AT520284B1 - Anputzprofil für den unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen - Google Patents

Anputzprofil für den unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen Download PDF

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AT520284B1 ATA50641/2018A AT506412018A AT520284B1 AT 520284 B1 AT520284 B1 AT 520284B1 AT 506412018 A AT506412018 A AT 506412018A AT 520284 B1 AT520284 B1 AT 520284B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anputzprofil für den unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen, ein Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung umfassend wenigstens ein solches Anputzprofil und ein Verfahren zum Einbau einer solchen Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen. Um eine Rissbildung im Putz im unteren Eckbereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen zu vermeiden weist das erfindungsgemäße Anputzprofil (1) zur Anbringung im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen zwei L-förmig angeordnete Schenkel (11, 12) und eine Wassernase (13) auf, wobei das Anputzprofil (1) eine Anbindungsstruktur aufweist, die zur formschlüssigen Anbindung von Putz ausgebildet ist.

Description

Beschreibung
ANPUTZPROFIL FÜR DEN UNTEREN BEREICH EINER WANDÖFFNUNG FÜR FENSTER ODER TÜREN
[0001] Die Erfindung betrifft ein Anputzprofil für den unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung umfassend wenigstens ein solches Anputzprofil und ein Verfahren zum Einbau einer solchen Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen.
[0002] Ein ähnliches Anputzprofil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in GB 2 447 651 A und DE 10 2009 036 925 A1 gezeigt.
[0003] Im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster und Türen werden üblicherweise Fensterbretter oder Trittbretter angeordnet. Da diese in der Regel nicht hinreichend wasserdicht sind, ist zur Vermeidung des Eintritts von Feuchtigkeit in das Mauerwerk eine weitere wasserführende Schicht bzw. zweite Dichtungsebene vorzusehen, auf der Wasser sicher zur Außenseite der Wandöffnung abgeleitet werden kann.
[0004] Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtungen werden zur Abdichtung und Dämmung von Fenstern oder Türen in Wandöffnungen installiert und zur optischen und wärmetechnischen Einbindung mit der umgebenden Wand nachträglich verputzt.
[0005] Oft wird der Putz dabei außenseitig bis an die Oberfläche der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung hochgezogen, sodass ein an der Oberseite der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung geführtes Regen-oder Schmelzwasser besonders in den Eckbereichen der Wandöffnung am Putz nach unten rinnt. Im Eckbereich der Wandöffnungen kommt es oft zu Rissbildung im Putz, wenn das am Putz anhaftende Wasser gefriert.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rissbildung im Putz im unteren Eckbereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen zu vermeiden.
[0007] Die Erfindung wird gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Das erfindungsgemäße Anputzprofil dient zur Anbringung im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen. Erfindungsgemäß weist das Anputzprofil zwei L-förmig angeordnete Schenkel und eine Wassernase auf. Zusätzlich weist das Anputzprofil eine Anbindungsstruktur auf, die zur formschlüssigen Anbindung von Putz ausgebildet ist. Über die Anbindungsstruktur kann auch grobkörniger Außenputz eine dauerfeste und formschlüssige Verbindung mit dem Anputzprofil eingehen, während das ablaufende Regen- oder Schmelzwasser an der Wassernase über den Putz hinweg abgeleitet werden kann, sodass die eingangs erwähnte Rissbildung im Eckbereich von Wandöffnungen verhindert werden kann.
Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche
Begriffe und Definitionen
Positionsangebende Begriffe (Innenschenkel, Außenschenkel, innenseitig, außenseitig, etc.) [0008] Zahlreiche der hierin beschriebenen Begriffe, insbesondere die Begriffe Innenseite, Außenseite, Innenschenkel und Außenschenkel, dienen dem besseren Verständnis der beabsichtigten Funktion des erfindungsgemäßen Anputzprofils und beziehen sich auf dessen bestimmungsgemäßen Einbauzustand, bei dem Wasser aufgrund der Gewichtskraft über die Wassernase des Anputzprofils zur Außenseite der Wandöffnung abfließen kann. Einige Patentansprüche richten sich auf das Anputzprofil selbst. Da unabhängig vom bestimmungsgemäßen Einbauzustand Schutz für das Anputzprofil selbst beansprucht wird, sind die auf den bestimmungsgemäßen Einbauzustand bezogenen Begriffe nicht als beschränkend anzusehen. [0009] Wassernase im bestimmungsgemäßen Einbauzustand ist vorzugsweise der Innen schenkel des Anputzprofils der Innenseite der Wandöffnung zugewandt, während der Außenschenkel zur Außenseite der Wandöffnung weist und die Wassernase nach außen über die Wandöffnung vorsteht oder bündig damit abschließt. Die Innenseite des Anputzprofils ist die Seite, an welcher die beiden L-förmig angeordneten Schenkel einander zugewandt sind und einen Winkel von weniger als 180°, vorzugsweise ca. 90°, zueinander einschließen. An der Außenseite des Anputzprofils sind die beiden L-förmig angeordneten Schenkel voneinander abgewandt und schließen einen Winkel von mehr als 180°, vorzugsweise ca. 270°, zueinander ein. Die Wassernase steht vorzugsweise zur Außenseite des Anputzprofils vor, wobei bevorzugt die Innenseite der Wassernase der Außenseite des Außenschenkels zugewandt ist und die Außenseite der Wassernase von der Außenseite des Außenschenkels abweist.
[0010] Der Begriff Wassernase bezeichnet im Rahmen der vorliegenden Erfindung einen Schenkel des Anputzprofils, über welchen in einem bestimmungsgemäßen Einbauzustand des Anputzprofils Wasser über den Putz abfließen kann. Dabei kann die Wassernase einen Überstand über den Putz aufweisen (vorzugsweise 7 bis 8 mm), damit das Wasser an der Tropfkante abreißt und nicht am Putz entlang fließt. Es ist aber auch möglich, dass die Wassernase bündig mit dem Putz abschließt, sodass der Putz von oben nicht sichtbar ist und das Wasser darüber läuft bzw. nicht in den Putz eindringt. Ein Überstand der Wassernase über den Putz ist demnach optional. Es ist aber in jedem Falle so, dass die Wassernase nicht hinter dem Putz zurückspringt. In diesem Fall würde Wasser in den Putz eindringen und die Sicherungsfunktion des Putzanschlussprofils nicht gewährleistet werden.
Unterer Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen [0011] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich vorwiegend mit der Abdichtung von Fenstern und Türen im unteren Bereich von dafür vorgesehenen Wandöffnungen. Das schließt aber grundsätzlich nicht aus, dass das erfindungsgemäße Anputzprofil oder die erfindungsgemäße Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung für andere Anwendungen eingesetzt werden kann.
[0012] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.
[0013] Es kann von Vorteil sein, wenn das Anputzprofil wenigstens eines der folgenden Merkmale aufweist: [0014] - Das Anputzprofil besteht aus Kunststoff. Kunststoff ist kostengünstig verfügbar und leicht formbar, sodass das Anputzprofil aus Kunststoff vergleichsweise einfach hergestellt werden kann.
[0015] - Das Anputzprofil ist elastisch ausgebildet. Dadurch kann unter anderem verhindert werden, dass das Anputzprofil bei einer Kontaktierung im Einbauzustand beschädigt wird.
[0016] - Das Anputzprofil ist als Strangprofil ausgebildet. Ein Strangprofil ist durch Extrusion kostengünstig herstellbar.
[0017] - Das Anputzprofil erstreckt sich entlang einer vorzugsweise geraden Profilachse. Diese Ausführung eignet sich für herkömmliche Wandöffnungen, deren Kanten entlang von geraden Linien verlaufen. Gleichsam ist es aber auch vorstellbar, dass sich das Anputzprofil entlang einer ungeraden Profilachse erstreckt.
[0018] - Das Anputzprofil weist entlang seiner Profilachse einen konstanten Querschnitt auf. Dadurch kann eine gewünschte Länge des Anputzprofil von einem kontinuierlichen Strang beliebig abgelängt werden.
[0019] - Das Anputzprofil ist einstückig ausgebildet, vorzugsweise durch Extrusion. Dadurch weist das Anputzprofil eine hohe inhärente Festigkeit auf.
[0020] - Die zwei L-förmig angeordneten Schenkel bilden einen Innenschenkel und einen Außenschenkel, die zur Anlage an einer Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung ausgebildet sind, sodass der Innenschenkel zur Innenseite der Wandöffnung weist und der Außenschenkel zur Außenseite der Wandöffnung weist, während die Wassernase zur Außenseite der Wandöffnung vorsteht. Bei dieser Ausführung verläuft die wasserführende Schicht bzw. die zweite Dichtungsebene über den Innenschenkel und die Wassernase, um eine über die Außenseite der Wandöffnung vorstehende oder bündig damit abschließende Tropfkante zu bilden.
[0021] - Die zwei L-förmig angeordneten Schenkel sind gleich lang. Dadurch kann das Anputzprofil mit verschiedenen Flächen einer die Wandöffnung begrenzenden Struktur gleichmäßig fest verbunden werden.
[0022] - Die zwei L-förmig angeordneten Schenkel erstrecken sich exakt oder im Wesentlichen in senkrechten Ebenen, wobei die Ebenen vorzugsweise einen Winkel im Bereich von 90° bis 100°, bevorzugt einen Winkel im Bereich von 92° bis 95° zueinander einschließen. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass Wasser über den Innenschenkel und die Wassernase zur Außenseite der Wandöffnung abläuft, während der Außenschenkel an einer vertikal ausgerichteten Außenseite der Wandöffnung anliegt.
[0023] - Die zwei L-förmig angeordneten Schenkel sind exakt oder im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet. Diese Ausführung erleichtert die Herstellung und Formgebung des Anputzprofils.
[0024] - Der Innenschenkel und/oder der Außenschenkel ist/sind geschlossen und weist/weisen keine Öffnungen auf. Dadurch kann beispielsweise verhindert werden, dass ein Klebstoff, der beispielsweise zur Verklebung des Anputzprofils an einer die Wandöffnung definierenden Struktur auf die Außenseite des Anputzprofils aufgebracht wird, die Anbindungsstruktur verklebt, sodass diese zur nachfolgenden Anbindung von Putz beeinträchtigt wird.
[0025] - Der Innenschenkel und/oder der Außenschenkel weist/weisen im Querschnitt gesehen eine Mäanderform mit ersten und zweiten Schleifen auf, wobei die ersten Schleifen zur Innenseite des Anputzprofils konkav und zur Außenseite des Anputzprofils konvex ausgebildet sind, wobei die zweiten Schleifen zur Innenseite des Anputzprofils konvex und zur Außenseite des Anputzprofils konkav ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die zweiten Schleifen in Erstreckungsrichtung des Innenschenkels und/oder des Außenschenkels länger ausgebildet sind als die ersten Schleifen, wobei bevorzugt die ersten und zweiten Schleifen an den konkav ausgebildeten Seiten rinnenförmige und/oder mit Hinterschneidungen ausgebildete Vertiefungen bilden, wobei besonders bevorzugt die ersten und zweiten Schleifen an den konvex ausgebildeten Seiten ebene Anlageflächen bilden. Diese Ausführung ist besonders stabil und kostengünstig herstellbar, wobei insbesondere durch die unterschiedlich dimensionierten Vertiefungen an der Innenseite und Außenseite des Anputzprofils gezielte Anbindungsstrukturen zur innenseitigen Anbindung von Klebstoff sowie zur außenseitigen Anbindung von Putz geschaffen werden.
[0026] - Die Wassernase umfasst einen Fußabschnitt, der sich vorzugsweise in einem Winkel im Bereich von 130° bis 140° von der Erstreckungsebene des Innenschenkels und/ oder von der Erstreckungsebene des Außenschenkels erstreckt. Dieser Fußabschnitt bewerkstelligt eine Elastizität der Wassernase, sodass diese bei einer Kontaktierung des Anputzprofils im Einbauzustand nicht beschädigt wird, sondern zurückfedern kann.
[0027] - Die Wassernase umfasst einen Wasserablaufabschnitt, der sich vorzugsweise exakt oder im Wesentlichen im Winkel von 45° von der Erstreckungsebene des Fußabschnitts in einer zum Außenschenkel weisenden Richtung und/oder exakt oder im Wesentlichen in der der Erstreckungsebene des Innenschenkels erstreckt, wobei der Wasserablaufabschnitt bevorzugt eine ebene Fläche bildet, die sich besonders bevorzugt in derselben Ebene wie die wenigstens eine außenseitige Anlagefläche des Innenschenkels erstreckt. Über diesen Wasserablaufabschnitt kann das Wasser auf der wasserführenden Schicht bzw. zweiten Dichtungsebene gut zur Außenseite der Wandöffnung ablaufen.
[0028] - Die Wassernase, vorzugsweise der Wasserablaufabschnitt der Wassernase, erstreckt sich exakt oder im Wesentlichen im Winkel von 180° zur Erstreckungsebene des Innenschenkels. Dadurch kann in Verlängerung des ersten Schenkels des Anputzprofils ein formschöner Übergang zur Wassernase geschaffen werden, ohne dass der Wasserablauf zur Außenseite der Wandöffnung beeinträchtigt wird.
[0029] - Die Wassernase, vorzugsweise der Wasserablaufabschnitt der Wassernase, erstreckt sich in einem Winkel im Bereich von 80° bis 90° zur Erstreckungsebene des Außenschenkels. Dadurch kann das Wasser im Einbauzustand des Anputzprofils gut zur Außenseite der Wandöffnung ablaufen.
[0030] - Die Wassernase, vorzugsweise der Wasserablaufabschnitt der Wassernase, steht über wenigstens 5 mm, 8 mm oder 10 mm über die Außenseite des Außenschenkels hervor. Dadurch kann die Wassernase bündig mit einer Putzaußenseite abschließen oder ein ausreichender Überstand der Wassernase über den aufzubringen Putz gewährleistet werden. Der Putz wird vorzugsweise mit einer Stärke von ca. 5 mm aufgetragen.
[0031] - Das Anputzprofil umfasst außenseitig zwischen dem Innenschenkel und der Wassernase wenigstens eine rinnenförmige Vertiefung, die sich vorzugsweise parallel zur Profilachse des Anputzprofils erstreckt, wobei die Vertiefung bevorzugt einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist, der sich ausgehend vom Boden der Vertiefung bis zur Mündung erweitert. Diese Vertiefung dient vorzugsweise der formschlüssigen Verankerung einer wasserführenden Beschichtung an der Außenseite des Anputzprofils und bewerkstelligt gleichzeitig eine federnde Ausbildung der Wassernase gegenüber dem Innenschenkel.
[0032] - Das Anputzprofil umfasst zwischen dem Außenschenkel und der Wassernase wenigstens eine rinnenförmige Vertiefung, die sich vorzugsweise parallel zur Profilachse des Anputzprofils erstreckt, wobei sich die Vertiefung bevorzugt ausgehend vom Boden der Vertiefung bis zur Mündung verengt. Diese Vertiefung dient beispielsweise der formschlüssigen Verankerung von Putz in der Vertiefung und verleiht der Wassernase eine gewisse Beweglichkeit sowie federnde Eigenschaften gegenüber dem Außenschenkel.
[0033] - Das Anputzprofil ist exakt oder im Wesentlichen T-förmig ausgebildet, wobei sich die Wassernase exakt oder im Wesentlichen in der Erstreckungsebene des Innenschenkels erstreckt. Diese Ausführung begünstigt die Wasserführung über den Innenschenkel und die Wassernase und hat zudem eine besonders stabile Profilierung.
[0034] - Das Anputzprofil umfasst außenseitig an dem Innenschenkel und/oder an dem Außenschenkel eine oder mehrere ebene Anlageflächen, die sich vorzugsweise in einer Ebene parallel zur Profilachse des Anputzprofils erstreckt/erstrecken. Diese Anlageflächen sorgen für eine gute Lastverteilung bei einem Lasteintrag über eine darüberliegende Beschichtung oder über den anzubringenden Putz in das Anputzprofil.
[0035] - Das Anputzprofil umfasst innenseitig an dem Innenschenkel und/oder an dem Außenschenkel eine oder mehrere ebene Anlageflächen, die sich vorzugsweise in einer Ebene parallel zur Profilachse des Anputzprofils erstreckt/erstrecken, wobei die Anlageflächen bevorzugt gleich breit sind, wobei die innenseitigen Anlageflächen besonders bevorzugt einzeln und/oder insgesamt größer sind als die außenseitigen Anlageflächen. Diese Anlageflächen sorgen für eine gute Lastverteilung bei einem Lasteintrag über das Anputzprofil in eine die Wandöffnung begrenzende Struktur.
[0036] - Das Anputzprofil umfasst innenseitig an der Wassernase eine oder mehrere ebene Anlageflächen, die sich vorzugsweise in einer Ebene parallel zur Profilachse des An putzprofils und/oder in einer Ebene senkrecht zur Erstreckungsebene der wenigstens einen außenseitigen Anlagefläche des Außenschenkels erstreckt/erstrecken. Diese Anlageflächen können unter anderem zur Ausrichtung und Positionierung des Anputzprofils verwendet werden.
[0037] Es kann aber auch von Vorteil sein, wenn die Anbindungsstruktur wenigstens eines der folgenden Merkmale aufweist: [0038] - Die Anbindungsstruktur befindet sich innenseitig und/oder außenseitig am Innenschenkel und/oder am Außenschenkel und/oder an der Wassernase des Anputzprofils. An diesen Seiten sind Anbindungsstrukturen sinnvoll, um dauerhafte und feste Verbindungen mit aushärtbaren Materialien wie Putz, Klebstoff oder Kunststoff zu bewerkstelligen.
[0039] - Die Anbindungsstruktur umfasst wenigstens eine Hinterschneidung. Die Unterscheidung ist vorzugsweise ausgebildet, um ein aushärtbares Material im fließfähigen Zustand aufzunehmen, welches sich beim Aushärten in der Hinterschneidung formschlüssig verankert.
[0040] - Die Anbindungsstruktur ist zur formschlüssigen Aufnahme von Putz mit einer Korngröße bis zu 3 mm, vorzugsweise bis zu 2 mm, bevorzugt bis zu 1 mm ausgebildet ist. Diese Ausführung eignet sich insbesondere zur formschlüssigen Anbindung von Außenputz.
[0041] - Die Anbindungsstruktur ist zur formschlüssigen Aufnahme von einem aushärtbaren Material, insbesondere Kunststoff und/oder Klebstoff, ausgebildet, wobei das aushärtbare Material im plastischen Zustand in die Anbindungsstruktur eindringen kann, um sich in einem ausgehärteten Zustand formschlüssig in Anbindungsstruktur zu verankern. Dadurch kann das Anputzprofil besonders gut mit verschiedenen aushärtbaren Materialien verbunden werden.
[0042] - Die Anbindungsstruktur umfasst ein weibliches Rastmittel zur rastenden Aufnahme von wenigstens einem entsprechend geformten männlichen Rastmittel, vorzugsweise einer Halterippe mit endseitiger Verdickung, wobei die Rastverbindung zwischen dem weiblichen Rastmittel und dem männlichen Rastmittel vorzugsweise lösbar ist. Bei dieser Ausführung, die durch die Elastizität des Materials des Anputzprofils begünstigt wird, kann eine bestehende Struktur mit einem entsprechenden männlichen Rastmittel einfach in das durch die Anbindungsstruktur bereitgestellte weibliche Rastmittel eingerastet werden und bei Bedarf wieder entfernt werden. Diese Ausführung eignet sich insbesondere zur Verwendung vorgefertigter Komponenten bei eingeschränkten Ressourcen auf einer Baustelle.
[0043] - Die Anbindungsstruktur umfasst außenseitig an dem Innenschenkel und/oder an dem Außenschenkel eine oder mehrere rinnenförmige Vertiefungen, die sich vorzugsweise parallel zur Profilachse des Anputzprofils erstreckt/erstrecken, wobei bevorzugt jede Vertiefung einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist, der sich ausgehend vom Boden der Vertiefung bis zur Mündung verengt, wobei die Mündungsweite der Vertiefung besonders bevorzugt wenigstens 0,5 mm und maximal 2 mm, und ganz besonders bevorzugt wenigstens 1 mm und maximal 1,5 mm beträgt. Diese Vertiefungen sind jeweils mit Hinterschneidungen ausgebildet, um die formschlüssige Anbindung von gröberem aushärtbaren Material wie Putz oder die formschlüssige Aufnahme eines männlichen Rastmittels zu begünstigen.
[0044] - Die Anbindungsstruktur umfasst innenseitig an dem Innenschenkel und/oder an dem Außenschenkel eine oder mehrere rinnenförmige Vertiefungen, die sich vorzugsweise parallel zur Profilachse des Anputzprofils erstreckt/erstrecken, wobei sich bevorzugt jede Vertiefung ausgehend vom Boden der Vertiefung in Richtung der Mündung zunächst verengt und anschließend erweitert, wobei die innenseitigen Vertiefungen besonders bevorzugt schmäler und/oder tiefer sind als die außenseitigen Vertiefungen.
Diese Vertiefungen sind jeweils mit Hinterschneidungen ausgebildet, um die formschlüssige Anbindung von aushärtbarem Material wie Kunststoff oder Klebstoff oder die formschlüssige Aufnahme eines männlichen Rastmittels zu begünstigen.
[0045] - Die Anbindungsstruktur umfasst innenseitig an der Wassernase wenigstens eine rinnenförmige Vertiefung, die sich vorzugsweise parallel zur Profilachse des Anputzprofils erstreckt, wobei die Vertiefung bevorzugt einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist, der sich ausgehend vom Boden der Vertiefung bis zur Mündung verengt, wobei die Mündungsweite der Vertiefung besonders bevorzugt wenigstens 1 mm beträgt. Auch diese Vertiefung bildet eine Hinterschneidung zur formschlüssigen Anbindung von gröberem aushärtbaren Material wie Putz oder zur formschlüssigen Aufnahme eines männlichen Rastmittels.
[0046] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung für den unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen, umfassend wenigstens ein Anputzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
[0047] Es kann sich als nützlich erweisen, wenn die Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung wenigstens eines der folgenden Merkmale aufweist: [0048] - Ein erstes Seitenteil, das vorzugsweise aus Isolierstoff, beispielsweise aus Holzweichfaser-Dämmstoff oder geschäumtem Kunststoff besteht, wobei das erste Seitenteil bevorzugt dazu ausgebildet ist, die Wandöffnung in eingebautem Zustand seitlich abzudichten. Geschäumter Kunststoff hat gute Dämmeigenschaften bei geringem Gewicht und hoher Stabilität.
[0049] - Einen Fensterbankauflageabschnitt zur Auflage einer Fensterbank oder Trittstufe, wobei der Fensterbankauflageabschnitt vorzugsweise aus Isolierstoff, beispielsweise aus Holzweichfaser-Dämmstoff oder geschäumtem Kunststoff besteht, wobei der Fensterbankauflageabschnitt bevorzugt dazu ausgebildet ist, die Wandöffnung in eingebautem Zustand unterseitig abzudichten, wobei der Fensterbankauflageabschnitt besonders bevorzugt mit dem ersten Seitenteil fest oder einstückig verbunden ist.
[0050] - Ein zweites Seitenteil, das vorzugsweise aus Isolierstoff, beispielsweise aus Holzweichfaser-Dämmstoff oder geschäumtem Kunststoff besteht, wobei das zweite Seitenteil bevorzugt dazu ausgebildet ist, die Wandöffnung in eingebautem Zustand auf einer dem ersten Seitenteil gegenüberliegenden Seite seitlich abzudichten, wobei das zweite Seitenteil besonders bevorzugt mit dem Fensterbankauflageabschnitt fest oder einstückig verbunden ist.
[0051] - Ein erstes Leibungsteil, das vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff besteht, wobei das erste Leibungsteil oberhalb und/oder seitlich des ersten Seitenteils angeordnet ist, wobei bevorzugt eine dem Fensterbankauflageabschnitt zugewandte Unterseite des ersten Leibungsteils über das erste Seitenteil vorsteht.
[0052] - Ein zweites Leibungsteil, das vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff besteht, wobei das zweite Leibungsteil oberhalb und/oder seitlich des zweiten Seitenteils angeordnet ist, wobei bevorzugt eine dem Fensterbankauflageabschnitt zugewandte Unterseite des zweiten Leibungsteils über das zweite Seitenteil vorsteht.
[0053] - Ein erstes Anputzprofil, das sich entlang einer Kante des ersten Seitenteils erstreckt, wobei der Innenschenkel des ersten Anputzprofils an einer Innenseite des ersten Seitenteils anliegt und der Außenschenkel des ersten Anputzprofils an einer Außenseite des ersten Seitenteils anliegt, vorzugsweise derart, dass die Außenseite des Innenschenkels bündig mit der Innenseite des ersten Seitenteils abschließt und/oder die Außenseite des Außenschenkels bündig mit der Außenseite des ersten Seitenteils abschließt, und wobei die Wassernase über die Außenseite des ersten Seitenteils vorsteht. Ein derartiger Einbauzustand des Anputzprofils ist beispielsweise in Figur 1 anschaulich dargestellt.
[0054] - Ein zweites Anputzprofil, das sich entlang einer Kante des Fensterbankauflageabschnitts erstreckt, wobei der Innenschenkel des zweiten Anputzprofils an einer Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts anliegt und der Außenschenkel des zweiten Anputzprofils an einer Außenseite des Fensterbankauflageabschnitts anliegt, vorzugsweise derart, dass die Außenseite des Innenschenkels bündig mit der Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts abschließt und/oder die Außenseite des Außenschenkels bündig mit der Außenseite des Fensterbankauflageabschnitts abschließt, und wobei die Wassernase über die Außenseite des Fensterbankauflageabschnitts vorsteht. Die Wassernase des zweiten Anputzprofils steht vorzugsweise senkrecht zur Wassernase des ersten Anputzprofils mit gleichem Überstand zur Außenseite hervor.
[0055] - Ein drittes Anputzprofil, das sich entlang einer Kante des zweiten Seitenteils erstreckt, wobei der Innenschenkel des dritten Anputzprofils an einer Innenseite des zweiten Seitenteils anliegt und der Außenschenkel des dritten Anputzprofils an einer Außenseite des zweiten Seitenteils anliegt, vorzugsweise derart, dass die Außenseite des Innenschenkels bündig mit der Innenseite des zweiten Seitenteils abschließt und/oder die Außenseite des Außenschenkels bündig mit der Außenseite des zweiten Seitenteils abschließt, und wobei die Wassernase über die Außenseite des zweiten Seitenteils vorsteht. Die Wassernase des dritten Anputzprofils steht vorzugsweise senkrecht zur Wassernase des zweiten Anputzprofils mit gleichem Überstand zur Außenseite hervor.
[0056] - Ein viertes Anputzprofil, das sich entlang einer inneren und oberen Kante des ersten Seitenteils erstreckt, wobei der Innenschenkel des Anputzprofils an einer von dem Fensterbankauflageabschnitt abgewandten Oberseite des ersten Seitenteils anliegt und der Außenschenkel des Anputzprofils an einer dem Fensterbankauflageabschnitt zugewandten Seitenfläche des ersten Seitenteils anliegt, vorzugsweise derart, dass die Außenseite des Innenschenkels bündig mit der Oberseite des ersten Seitenteils abschließt und/oder die Außenseite des Außenschenkels bündig mit der Seitenfläche des ersten Seitenteils abschließt, und wobei die Wassernase über die Seitenfläche des ersten Seitenteils vorsteht.
[0057] - Ein fünftes Anputzprofil, das sich entlang einer inneren und oberen Kante des zweiten Seitenteils erstreckt, wobei der Innenschenkel des Anputzprofils an einer von dem Fensterbankauflageabschnitt abgewandten Oberseite des zweiten Seitenteils anliegt und der Außenschenkel des Anputzprofils an einer dem Fensterbankauflageabschnitt zugewandten Seitenfläche des zweiten Seitenteils anliegt, vorzugsweise derart, dass die Außenseite des Innenschenkels bündig mit der Oberseite des zweiten Seitenteils abschließt und/oder die Außenseite des Außenschenkels bündig mit der Seitenfläche des zweiten Seitenteils abschließt, und wobei die Wassernase über die Seitenfläche des zweiten Seitenteils vorsteht.
[0058] - Ein sechstes Anputzprofil, das sich entlang einer unteren und äußeren Kante des ersten Leibungsteils erstreckt, wobei der Innenschenkel an einer dem Fensterbankauflageabschnitt gegenüberliegenden Unterseite des ersten Leibungsteils anliegt und der Außenschenkel an einer Außenseite des ersten Leibungsteils anliegt, vorzugsweise derart, dass die Außenseite des Innenschenkels bündig mit der Unterseite des ersten Leibungsteils abschließt und/oder die Außenseite des Außenschenkels bündig mit der Außenseite des ersten Leibungsteils abschließt, und wobei die Wassernase über die Außenseite des ersten Leibungsteils vorsteht.
[0059] - Ein siebtes Anputzprofil, das sich entlang einer unteren und inneren Kante des ersten Leibungsteils erstreckt, wobei der Innenschenkel an einer dem Fensterbankauflageabschnitt gegenüberliegenden Unterseite des ersten Leibungsteils anliegt und der Außenschenkel an einer dem Fensterbankauflageabschnitt zugewandten Seitenfläche des ersten Leibungsteils anliegt, vorzugsweise derart, dass die Außenseite des
Innenschenkels bündig mit der Unterseite des ersten Leibungsteils abschließt und/oder die Außenseite des Außenschenkels bündig mit der dem Fensterbankauflageabschnitt zugewandten Seitenfläche des ersten Leibungsteils abschließt, und wobei die Wassernase über die dem Fensterbankauflageabschnitt zugewandte Seitenfläche des ersten Leibungsteils vorsteht.
[0060] - Ein achtes Anputzprofil, das sich entlang einer unteren und äußeren Kante des zweiten Leibungsteils erstreckt, wobei der Innenschenkel an einer dem Fensterbankauflageabschnitt gegenüberliegenden Unterseite des zweiten Leibungsteils anliegt und der Außenschenkel an einer Außenseite des zweiten Leibungsteils anliegt, vorzugsweise derart, dass die Außenseite des Innenschenkels bündig mit der Unterseite des zweiten Leibungsteils abschließt und/oder die Außenseite des Außenschenkels bündig mit der Außenseite des zweiten Leibungsteils abschließt, und wobei die Wassernase über die Außenseite des zweiten Leibungsteils vorsteht.
[0061] - Ein neuntes Anputzprofil, das sich entlang einer unteren und inneren Kante des zweiten Leibungsteils erstreckt, wobei der Innenschenkel an einer dem Fensterbankauflageabschnitt gegenüberliegenden Unterseite des zweiten Leibungsteils anliegt und der Außenschenkel an einer dem Fensterbankauflageabschnitt zugewandten Seitenfläche des zweiten Leibungsteils anliegt, vorzugsweise derart, dass die Außenseite des Innenschenkels bündig mit der Unterseite des zweiten Leibungsteils abschließt und/oder die Außenseite des Außenschenkels bündig mit der dem Fensterbankauflageabschnitt zugewandten Seitenfläche des zweiten Leibungsteils abschließt, und wobei die Wassernase über die dem Fensterbankauflageabschnitt zugewandte Seitenfläche des zweiten Leibungsteils vorsteht.
[0062] - Eine wasserdichte oder wasserabweisende Beschichtung, vorzugsweise aus einem aushärtbaren Material, bevorzugt aus Kunststoff, die auf das erste Seitenteil und/oder auf das zweite Seitenteil und/oder auf den Fensterbankauflageabschnitt und/oder auf das erste Anputzprofil und/oder auf das zweite Anputzprofil und/oder auf das dritte Anputzprofil und/oder auf das vierte Anputzprofil und/oder auf das fünfte Anputzprofil aufgebracht ist und vorzugsweise stoffschlüssig und/oder formschlüssig damit, insbesondere mit der Anbindungsstruktur des oder der Anputzprofile, verbunden ist.
[0063] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau einer Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5 im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenstern oder Türen, umfassend die Schritte: [0064] - Schritt A: Anordnen der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen.
[0065] - Schritt B: Überdecken wenigstens eines Abschnitts der Anbindungsstruktur wenigstens eines Anputzprofils der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung mit einer Putzbewehrung.
[0066] - Schritt C: Auftragen von Putz auf die Putzbewehrung und den davon überdeckten Abschnitt der Anbindungsstruktur, sodass der Putz unter Durchdringung der Putzbewehrung in die Anbindungsstruktur eindringt, um formschlüssig an der Anbindungsstruktur sowie der Putzbewehrung anzubinden.
[0067] Durch Ausführung der Schritte A, B und C wird über den Putz und unter Einbettung der Putzbewehrung eine dauerfeste und formschlüssige Verbindung mit der Anbindungsstruktur geschaffen, die die eingangs erwähnte Rissbildung im Eckbereich der Wandöffnung verhindert.
[0068] Es kann von Vorteil sein, wenn Schritt A wenigstens einen der folgenden Teilschritte aufweist: [0069] - Teilschritt A1: Anordnen eines Fensterbankauflageabschnitts der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung am Boden der Wandöffnung.
[0070] - Teilschritt A2: Anordnen eines ersten Seitenteils der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung entlang einer ersten Seite der Wandöffnung.
[0071] - Teilschritt A2-1: Anordnen eines ersten Leibungsteils auf und/oder neben dem ersten Seitenteil.
[0072] - Teilschritt A3: Anordnen eines zweiten Seitenteils der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung entlang einer zweiten Seite der Wandöffnung.
[0073] - Teilschritt A3-1: Anordnen eines zweiten Leibungsteils auf und/oder neben dem zweiten Seitenteil.
[0074] - Teilschritt A4: Ausbilden einer Aufnahme zur Anordnung eines Anputzprofils an einer Kante des ersten Seitenteils und/oder des Fensterbankauflageabschnitts und/oder des zweiten Seitenteils und/oder des ersten Leibungsteils und/oder des zweiten Leibungsteils, vorzugsweise derart, dass im Einbauzustand des Anputzprofils der Innenschenkel und/oder der Außenschenkel des Anputzprofils jeweils außenseitig bündig mit einer angrenzenden Oberfläche abschließt/ abschließen.
[0075] - Teilschritt A5: Verbinden eines ersten und/oder vierten Anputzprofils mit dem ersten Seitenteil und/oder Verbinden eines zweiten Anputzprofils mit dem Fensterbankauflageabschnitt und/oder Verbinden eines dritten und/oder fünften Anputzprofils mit dem zweiten Seitenteil und/oder Verbinden eines sechsten und/oder siebten Anputzprofils mit dem ersten Leibungsteil oder Verbinden eines achten und/oder neunten Anputzprofils mit dem zweiten Leibungsteil, vorzugsweise durch Klebstoff, bevorzugt derart, dass sich der Klebstoff beim Aushärten stoffschlüssig und/oder formschlüssig mit der Anbindungsstruktur des jeweiligen Anputzprofils und der/den damit zu verbindenden Fläche/Flächen verbindet.
[0076] - Teilschritt A6: Aufbringen einer wasserabweisenden oder wasserdichten Beschichtung auf das erste Seitenteil und/oder auf das zweite Seitenteil und/oder auf den Fensterbankauflageabschnitt sowie auf das jeweils damit verbundene Anputzprofil, vorzugsweise unter Ausbildung einer zusammenhängenden Schicht, bevorzugt durch Beaufschlagung mit aushärtbarem Material im plastischen Zustand, insbesondere Kunststoff, sodass sich das aushärtbare Material beim Aushärten stoffschlüssig und formschlüssig damit, insbesondere mit der Anbindungsstruktur des jeweiligen Anputzprofils, verbindet.
[0077] Es kann aber auch nützlich sein, wenn Schritt B wenigstens einen der folgenden Teilschritte aufweist: [0078] - Teilschritt B1: Überdecken wenigstens eines Abschnitts der Anbindungsstruktur des ersten Anputzprofils und/oder des zweiten Anputzprofils und/oder des dritten Anputzprofils und/oder des vierten Anputzprofils und/oder des fünften Anputzprofils und/oder des sechsten Anputzprofils und/oder des siebten Anputzprofils und/oder des achten Anputzprofils und/oder des neunten Anputzprofils mit einer Putzbewehrung, vorzugsweise derart, dass jeweils wenigstens ein Streifen der Putzbewehrung parallel zur Wassernase des jeweiligen Anputzprofils verläuft und/oder jeweils wenigstens ein Streifen der Putzbewehrung quer oder diagonal zur Wassernase des jeweiligen Anputzprofils verläuft.
[0079] - Teilschritt B2: Überdecken wenigstens eines Abschnitts der Anbindungsstruktur des ersten Anputzprofils und/oder des zweiten Anputzprofils und/oder des dritten Anputzprofils und/oder des vierten Anputzprofils und/oder des fünften Anputzprofils und/oder des sechsten Anputzprofils und/oder des siebten Anputzprofils und/oder des achten Anputzprofils und/oder des neunten Anputzprofils mit wenigstens zwei Lagen oder Streifen der Putzbewehrung, die vorzugsweise in unterschiedlichen Richtungen verlaufen.
[0080] Es kann sich zudem als hilfreich erweisen, wenn Schritt C wenigstens einen der folgenden Teilschritte aufweist: [0081] - Teilschritt C1: Auftragen von Putz mit einer Korngröße von bis zu 1 mm auf den von der Putzbewehrung überdeckten Teil der Anbindungsstruktur des ersten Anputzprofils und/oder des zweiten Anputzprofils und/oder des dritten Anputzprofils und/oder des vierten Anputzprofils und/oder des fünften Anputzprofils und/oder des sechsten Anputzprofils und/oder des siebten Anputzprofils und/oder des achten Anputzprofils und/oder des neunten Anputzprofils.
[0082] - Teilschritt C2: Glätten des Putzes unterhalb des freien Endes der Wassernase des ersten Anputzprofils und/oder des zweiten Anputzprofils und/oder des dritten Anputzprofils und/oder des vierten Anputzprofils und/oder des fünften Anputzprofils und/oder des sechsten Anputzprofils und/oder des siebten Anputzprofils und/oder des achten Anputzprofils und/oder des neunten Anputzprofils, sodass das freie Ende der Wassernase nach außen über den geglätteten Putz vorsteht oder bündig mit dem geglätteten Putz abschließt.
[0083] - Teilschritt C3: Aushärten des Putzes, sodass der Putz mit der Putzbewehrung und dem davon überdeckten Teil der Anbindungsstruktur des ersten Anputzprofils und/oder des zweiten Anputzprofils und/oder des dritten Anputzprofils und/oder des vierten Anputzprofils und/oder des fünften Anputzprofils und/oder des sechsten Anputzprofils und/oder des siebten Anputzprofils und/oder des achten Anputzprofils und/oder des neunten Anputzprofils eine formschlüssige Verbindung eingeht.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0084] Es zeigen: [0085] Figur 1: ein erfindungsgemäßes Anputzprofil im Einbauzustand an einer Dämm-und/oder Dichtungsvorrichtung im Querschnitt senkrecht zur Profilachse des Anputzprofils.
[0086] Figur 2: ein erfindungsgemäßes Anputzprofil im Querschnitt senkrecht zur Profilachse des Anputzprofils.
[0087] Figur 3: eine perspektivische Ansicht einer Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung für den unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster und Türen von der Außenseite gesehen, wobei ein erfindungsgemäßes Anputzprofil abschnittsweise entlang einer eines Seitenteils der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung verlegt ist.
[0088] Figur 4: eine perspektivische Ansicht gemäß Figur 3, wobei ein erfindungsgemäßes Anputzprofil zusätzlich entlang des Fensterbankauflageabschnitts der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung verlegt ist, sodass die Wassernasen der Anputzprofile im rechten Winkel zueinanderstehen.
[0089] Figur 5: eine perspektivische Ansicht gemäß Figur 4, wobei die Anbindungsstrukturen der Anputzprofile mit einer Putzbewehrung überdeckt sind.
[0090] Figur 6: eine perspektivische Ansicht gemäß Figur 5, wobei Putz auf die Putzbewehrung und die davon überdeckten Anbindungsstrukturen der Anputzprofile zumindest abschnittsweise aufgetragen ist.
[0091] Figur 7: eine perspektivische Ansicht einer Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung mit vorgefertigter Leibung für den unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster und Türen von der Außenseite der Wandöffnung gesehen, wobei mehrere erfindungsgemäße Anputzprofile abschnittsweise entlang eines Fensterbankauflageabschnitts, entlang eines Seitenteils und entlang eines seitlichen Leibungsteils der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung angebracht sind.
[0092] Figur 8: eine perspektivische Ansicht einer Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung mit Seitenplatte und einem zusätzlichen, bauseitig angebrachten, seitlichen Leibungsteil für den unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenstern und Türen von der Außenseite der Wandöffnung gesehen, wobei mehrere erfindungsgemäße Anputzprofile abschnittsweise entlang eines Fensterbankauflageabschnitts und entlang eines Seitenteils der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung angebracht sind.
[0093] Figur 9: eine perspektivische Ansicht der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung gemäß Figur 8 mit einem auf das seitliche Leibungsteil aufgesetzten Anbauteil.
[0094] Figur 10: eine perspektivische Ansicht der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung gemäß Figur 9 mit außenseitig aufgebrachtem Putz.
[0095] Figur 11: eine perspektivische Ansicht der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung gemäß Figur 10 mit einer auf den Fensterbankauflageabschnitt und das seitliche Leibungsteil aufgebrachten Beschichtung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0096] Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
[0097] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anputzprofil 1 zur Anbringung im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen.
[0098] Das erfindungsgemäße Anputzprofil 1, das in Figur 1 im Einbauzustand an einer Dämm-und/oder Dichtungsvorrichtung 2 und in Figur 2 einzeln dargestellt ist, ist im Wesentlichen T-förmig durch Extrusion als Strangprofil aus elastischem Kunststoff einstückig ausgebildet und erstreckt sich mit einer konstanten Querschnittsform entlang einer geraden Profilachse.
[0099] Erfindungsgemäß weist das Anputzprofil 1 zwei L-förmig angeordnete Schenkel 11, 12 und eine Wassernase 13 auf.
[00100] Die zwei L-förmig angeordneten Schenkel 11, 12 sind gleich lang und spiegelsymmetrisch ausgebildet, um sich in Ebenen zu erstrecken, die einen Winkel von 92° bis 95° zueinander einschließen, sodass Wasser im bestimmungsgemäßen Einbauzustand des Anputzprofils 1 bedingt durch die Gewichtskraft über den nach außen abfallenden Innenschenkel 11 und die Wassernase 13 zur Außenseite der Wandöffnung abfließen kann. Beide Schenkel 11, 12 weisen im Querschnitt gesehen eine Mäanderform mit ersten und zweiten Schleifen auf, wobei die ersten Schleifen zur Innenseite des Anputzprofils 1 konkav und zur Außenseite des Anputzprofils 1 konvex ausgebildet sind, und umgekehrt.
[00101] Die Wassernase 13 umfasst einen Fußabschnitt 13e, der sich im Winkel von jeweils ca. 135° von der Erstreckungsebene beider Schenkel 11, 12 in einer davon abweisenden Richtung erstreckt. Ein Wasserablaufabschnitt 13f erstreckt sich im Winkel von 45° von der Erstreckungsebene des Fußabschnitts 13e in einer zum Außenschenkel 12 weisenden Richtung in der Erstreckungsebene des Innenschenkels 11, um gemeinsam mit der außenseitigen Anlagefläche 11a des Innenschenkels 11 eine Wasserführungsebene zu bilden. Der Wasserablaufabschnitt 13f der Wassernase 13 erstreckt sich demnach im Winkel von ca. 180° zur Erstreckungsebene des Innenschenkels 11 und im Winkel von ca. 90° zur Erstreckungsebene des Außenschenkels 12, und steht mit seinem freien Ende wenigstens 5 mm, 8 mm oder 10 mm über die Außenseite des Außenschenkels 12 hervor.
[00102] Zwischen dem Innenschenkel 11 und der Wassernase 13 erstreckt sich eine rinnenförmige Vertiefung 13c, parallel zur Profilachse des Anputzprofils 1. Die Vertiefung 13c weist einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf, der sich ausgehend vom Boden der Vertiefung bis zur Mündung erweitert, und bildet einen Hals, sodass die Wassernase gegenüber dem Innenschenkel 11 elastisch verformbar ist.
[00103] Zwischen dem Außenschenkel 12 und der Wassernase 13 erstreckt sich ebenfalls eine rinnenförmige Vertiefung 13e parallel zur Profilachse des Anputzprofils, die sich jedoch ausgehend vom Boden der Vertiefung 13e bis zur Mündung verengt. Auch diese Vertiefung 13e bildet einen Hals, sodass die Wassernase 13 gegenüber dem Außenschenkel 12 elastisch verformbar ist.
[00104] Erfindungsgemäß weist das Anputzprofil 1 eine Anbindungsstruktur auf.
[00105] Die Anbindungsstruktur befindet sich innenseitig und außenseitig am Innenschenkel 11 und am Außenschenkel 12 sowie an der Wassernase 13 und ist zur stoffschlüssigen und formschlüssigen Anbindung von Putz sowie von anderem aushärtbaren Material wie Kunststoff und Klebstoff ausgebildet.
[00106] An beiden Schenkeln 11, 12 befinden sich außenseitig mehrere ebene Anlageflächen 11a; 12a, die sich in einer Ebene parallel zur Profilachse des Anputzprofils 1 erstrecken.
[00107] Innenseitig erstrecken sich an beiden Schenkeln 11, 12 jeweils mehrere ebene Anlageflächen 11d; 12d in einer Ebene parallel zur Profilachse des Anputzprofils 1. Die Anlageflächen 11d; 12d sind gleich breit und einzeln sowie insgesamt größer als die außenseitigen Anlageflächen 11a; 12a.
[00108] An beiden Schenkeln 11, 12 erstrecken sich jeweils außenseitig mehrere rinnenförmige Vertiefungen 11b; 12b zwischen den Anlageflächen 11a; 12a. Jede Vertiefung 11b; 12b weist einen trapezförmigen Querschnitt auf, der sich ausgehend vom Boden der Vertiefung 11b; 12b bis zur Mündung verengt. Die Mündungsweite jeder Vertiefung 11b; 12b beträgt wenigstens 1 mm, sodass Putz 4, insbesondere grobkörniger Außenputz mit einer Korngröße von bis zu 1 mm in die Vertiefung 11b; 12b eindringen kann und sich beim Aushärten dort formschlüssig verankern kann.
[00109] Innenseitig erstrecken sich ebenfalls mehrere rinnenförmige Vertiefungen 11e; 12e an beiden Schenkeln 11, 12 parallel zur Profilachse des Anputzprofils 1. Abweichend von den außenseitigen Vertiefungen verengen sich die innenseitigen Vertiefungen 11e; 12e ausgehend vom Boden in Richtung der Mündung, um sich anschließend zur Mündung hin zu erweitern. Die innenseitigen Vertiefungen 11e; 12e sind schmäler als die außenseitigen Vertiefungen 11b; 12b. Dies hat den Zweck, dass ein im Vergleich zu Putz dünnflüssiger Klebstoff gut in die Vertiefungen eindringen kann, um sich bereits in geringen Mengen beim Aushärten dort formschlüssig zu verankern.
[00110] Innenseitig an der Wassernase 13 sind zwei ebene Anlageflächen 13d vorgesehen, die sich beiderseits einer rinnenförmigen Vertiefung 13b parallel zur Profilachse des Anputzprofils 1 erstrecken. Die Vertiefung 13b an der Innenseite bzw. Unterseite der Wassernase 13 weist einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf, der sich ausgehend vom Boden der Vertiefung 13b bis zur Mündung verengt. Auch bei dieser Vertiefung 13b beträgt die Mündungsweite wenigstens 1 mm, sodass Putz 4 mit einer Korngröße von bis zu 1 mm in die Vertiefung 13b eindringen kann und sich beim Aushärten dort formschlüssig verankern kann.
[00111] Jede der Vertiefungen bildet eine Hinterschneidung, die zur formschlüssigen Aufnahme von Putz 4 mit einer Korngröße bis zu 1 mm ausgebildet ist.
[00112] Eine erfindungsgemäße Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 für den unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen umfasst einen Fensterbankauflageabschnitt 22 sowie erste und zweite Seitenteile 21, die beispielsweise aus geschäumtem Kunststoff bestehen und fest oder einstückig miteinander verbunden sind. Der Fensterbankauflageabschnitt 22 dient zur Auflage einer Fensterbank oder Trittstufe, während die beiden Seitenteile 21 (Anmerkung: das zweite Seitenteil ist im Bildausschnitt der Figuren 3 bis 6 nicht dargestellt) einen dichten Abschluss zu der die Wandöffnung begrenzenden Struktur bewerkstelligen.
[00113] Die Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung ist mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Unterschiede, insbesondere der erfindungsgemäßen Anputzprofile 1, vorzugsweise identisch aufgebaut wie die Abdichtungsvorrichtung gemäß der EP 3 009 588 A oder der DE 20 2014 008 247.
[00114] Ein erstes Anputzprofil 1 erstreckt sich entlang einer Außenkante des ersten Seitenteils 21, wobei der Innenschenkel 11 derart an einer Innenseite des ersten Seitenteils 21 anliegt, dass die Außenseite des Innenschenkels 11 bündig mit der Innenseite des ersten Seitenteils 21 abschließt. Der Außenschenkel 11 des ersten Anputzprofils 1 liegt derart an einer Außenseite des ersten Seitenteils 21 an, dass die Außenseite des Außenschenkels 11 bündig mit der Außenseite des ersten Seitenteils 21 abschließt. Die Wassernase 13 steht über die Außenseite des ersten Seitenteils 21 vor. Ein derartiger Einbauzustand ist in Figur 1 dargestellt.
[00115] Ein zweites Seitenteil und ein Anputzprofil 1 erstrecken sich in entsprechender Weise entlang einer Außenkante des Fensterbankauflageabschnitts 22 bzw. einer Außenkante des zweiten Seitenteils, wie in Figur 3 dargestellt ist.
[00116] Eine wasserführende Schicht 5 aus einem aushärtbaren Kunststoff ist zumindest an der Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts 22 und der Außenseite des Innenschenkels 11 sowie an der Außenseite der Wassernase 13 des ersten Anputzprofils 1 angeordnet und fällt zur Außenseite des Fensterbankauflageabschnitts 22 hin ab. Die wasserführende Schicht 5 bzw. Beschichtung ist stoffschlüssig und formschlüssig mit der Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts 22 und mit der Außenseite des Innenschenkels 11 sowie mit der Außenseite der Wassernase 13 des ersten Anputzprofils 1 verbunden. Dazu wird der Kunststoff in einem fließfähigen Zustand auf die Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts 22, die Außenseite des Innenschenkels 11 sowie die Außenseite der Wassernase 13 aufgebracht, um sich im ausgehärteten Zustand stoff- und formschlüssig damit zu verbinden. Die ersten und zweiten Seitenteile 21 sowie die damit verbundenen Anputzprofile 1 können ebenfalls mit einer entsprechenden Oberflächenbeschichtung versehen sein, die mit der Oberflächenbeschichtung des Fensterbankauflageabschnitts 22 sowie des damit verbundenen Anputzprofils 1 eine zusammenhängende und wasserdichte Schicht 5 bilden.
[00117] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Einbau der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenstern oder Türen umfasst die Schritte: [00118] Schritt A: Anordnen der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen.
[00119] Schritt B: Überdecken wenigstens eines Abschnitts der Anbindungsstruktur wenigstens eines Anputzprofils 1 der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 mit einer Putzbewehrung 3.
[00120] Schritt C: Auftragen von Putz 4 auf die Putzbewehrung 3 und den davon überdeckten Teil der Anbindungsstruktur, sodass der Putz 4 unter Durchdringung der Putzbewehrung 3 in die Anbindungsstruktur eindringt, um formschlüssig an der Anbindungsstruktur sowie der Putzbewehrung 3 anzubinden.
[00121] In Schritt A (Teilschritte A1 bis A3) werden die Komponenten der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 zunächst im unteren Bereich einer Wandöffnung angeordnet und jeweils mit einer entsprechenden Aufnahme für ein jeweiliges Anputzprofil 1 versehen (Teilschritt A4).
[00122] Anschließend werden die Anputzprofile 1 an den jeweiligen Außenkanten der Komponenten 21, 22 der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 angeklebt, sodass die jeweilige Wassernase 13 nach außen über die Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 vorsteht (Teilschritt A5). Die Verklebung erfolgt durch einen aushärtbaren Klebstoff. Der Klebstoff wird dabei auf die jeweilige Anbindungsstruktur der Anputzprofile 1 und gegebenenfalls auf die Komponenten 21, 22 der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 aufgetragen, sodass der Klebstoff in die jeweiligen Oberflächen eindringt und sich beim Aushärten stoffschlüssig und formschlüssig mit beiden Verbindungspartnern verbindet.
[00123] Abschließend wird die wasserdichte Beschichtung 5 auf die Anputzprofile 1 und die Komponenten 21, 22 der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 aufgebracht. Dazu werden die jeweiligen Flächen der Anputzprofile 1 und der Komponenten 21, 22 der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 mit aushärtbarem Kunststoff im plastischen Zustand überzogen, sodass der Kunststoff in die jeweiligen Oberflächen eindringt und sich beim Aushärten stoffschlüssig und formschlüssig damit verbindet (Teilschritt A6). Alternativ dazu kann eine mit Beschichtung 5 versehene Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 im Werk vorgefertigt werden und in die Wandöffnung eingesetzt werden.
[00124] In Schritt B (Teilschritte B1 und B2) werden die jeweiligen Anbindungsstrukturen der Anputzprofile 1 mit einer als Armierungsgewebe ausgebildeten Putzbewehrung 3 streifenförmig überdeckt. Dabei wird jeweils ein Streifen 31, 32 der Putzbewehrung 3 entlang der Wassernase 12 jedes Anputzprofils 1 verlegt. Anschließend werden beide Streifen 31, 32 von einem diagonalen Streifen 33 der Putzbewehrung 3 überdeckt, der für eine zusätzliche Querverbindung sorgt.
[00125] In Schritt C wird Putz 4, vorzugsweise Außenputz mit einer Korngröße von bis zu 1 mm, auf den von der Putzbewehrung 3 überdeckten Teil der Anbindungsstruktur der Anputzprofile 1 aufgetragen (Teilschritt C1). Anschließend wird der Putz 4 auf oder unterhalb der Höhe der Wassernase 13 der Anputzprofile 1 geglättet, sodass die freien Enden der Wassernasen 13 nach außen über den geglätteten Putz vorstehen oder bündig mit dem Putz 4 abschließen (Teilschritt C2). Dadurch wird gewährleistet, dass Regen- oder Schmelzwasser nicht über den Putz rinnt, sondern an der durch die Wassernase 13 gebildeten Tropfkante abläuft. Das Aushärten des Putzes 4 erfolgt derart, dass der Putz 4 mit der Putzbewehrung 3 und dem davon überdeckten Teil der Anbindungsstruktur der Anputzprofile 1 eine formschlüssige Verbindung eingeht (Teilschritt C3).
[00126] Im Ergebnis ist jedes Anputzprofil 1 innenseitig durch Klebstoff stoffschlüssig und formschlüssig mit den jeweiligen Komponenten 21, 22 der der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 verbunden, wobei der Putz 4 formschlüssig an der Außenseite des Außenschenkels 12 jedes Anputzprofils 1 anhaftet und die wasserführende Beschichtung 5 stoffschlüssig und formschlüssig mit der Außenseite des Innenschenkels 11 sowie der Wassernase 13 verbunden ist, sodass Wasser auf der wasserführenden Beschichtung aufgrund der Gewichtskraft ungehindert zur Außenseite der Wandöffnung abfließen kann. In den Eckbereichen wird verhindert, dass Wasser über den Putz 4 rinnt und beim Gefrieren zu Rissbildung im Putz führt.
[00127] Weitere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtungen 2 sind in Figuren 7 bis 11 dargestellt.
[00128] Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 mit vorgefertigter Leibung. Die Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 gemäß Figur 7 umfasst, ähnlich wie die in Figur 3 dargestellte Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2, einen im Wesentlichen quaderförmigen Abstützabschnitt 20 zur Abstützung eines Fensters oder einer Tür, einen im Wesentlichen quaderförmigen Fensterbankauflageabschnitt 22, der sich außenseitig an den Abstützabschnitt 20 anschließt, ein sich außenseitig an den Abstützabschnitt 20 anschließendes und auf der Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts 22 angeordnetes, im Wesentlichen quaderförmiges Seitenteil 21, das sich entlang einer Seitenkante des Fensterbankauflageabschnitts 22 erstreckt, sowie eine seitlich neben dem Abstützabschnitt 20 und neben zumindest einem inneren Teil des Fensterbankauflageabschnitts 22 angeordnete Seitenplatte 23. Die in Figur 7 dargestellte Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 weist ein werkseitig integriertes, seitliches Leibungsteil 24 auf. Das seitliche Leibungsteil 24 ist auf das verdeckt dargestellte Seitenteil 21 aufgesetzt und steht in Richtung des Fensterbankauflageabschnitts 22 über das Seitenteil 21 hervor. Das seitliche Leibungsteil 24 ist derart auf dem Seitenteil 21 montiert, dass die entsprechenden seitlichen Außenflächen des Seitenteils 21, des Fensterbankauflageabschnitts 22, der Seitenplatte 23 und des Leibungsteils 24 bündig miteinander abschließen.
[00129] Ein erfindungsgemäßes Anputzprofil 1 erstreckt sich entlang der oberen Außenkante des Fensterbankauflageabschnitts 22; im Einbauzustand ist dieses in horizontaler Richtung ausgerichtet. Der Innenschenkel 11 dieses Anputzprofils 1 liegt auf der Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts 22 auf und der Außenschenkel des Anputzprofils 1 erstreckt sich entlang der Außenseite des Fensterbankauflageabschnitts 22. Ein weiteres Anputzprofil 1 grenzt unmit telbar an dieses Anputzprofil 1 an und erstreckt sich entlang der inneren Seitenkante des in der Ansicht verdeckten Seitenteils 21; im Einbauzustand ist dieses in vertikaler Richtung ausgerichtet. Der Innenschenkel 11 dieses Anputzprofils 1 liegt an der zum Fensterbankauflageabschnitt 22 weisenden Innenseite des Seitenteils 21 an, während der Außenschenkel an der Außenseite des Seitenteils 21 anliegt. Ein weiteres unmittelbar angrenzendes Anputzprofil 1 erstreckt sich entlang der unteren Außenkante des Leibungsteils 24 parallel zur oberen Außenkante des Fensterbankauflageabschnitts 22 bis hin zu einem weiteren unmittelbar angrenzenden Anputzprofil 1, das sich entlang der inneren und unteren Seitenkante des Leibungsteils 24 erstreckt. Die Innenschenkel 11 der am Leibungsteil 24 angebrachten Anputzprofile 1 liegen an der der Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts 22 gegenüberliegenden Unterseite des Leibungsteils 24 an, sodass die Innenseite der Wassernase 13 des Anputzprofils 1 vom Fensterbankauflageabschnitt 22 (nach oben) abweist. Die Wassernasen 13 der Anputzprofile 1 stehen im rechten Winkel zueinander und grenzen unmittelbar aneinander an. Das Leibungsteil 24 kann, ähnlich wie in den Figuren 9 bis 11 dargestellt, mit einem Anbauteil 25 überbaut werden, um so die seitliche Leibung kontinuierlich nach oben fortzusetzen.
[00130] Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 mit bauseitig anzubringender Leibung. Wie die in Figur 7 dargestellte Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 umfasst auch die in Figur 8 dargestellte Dämm-und/oder Dichtungsvorrichtung 2 einen im Wesentlichen quaderförmigen Abstützabschnitt 20 zur Abstützung eines Fensters oder einer Tür, einen im Wesentlichen quaderförmigen Fensterbankauflageabschnitt 22, der sich außenseitig an den Abstützabschnitt 20 anschließt, ein sich außenseitig an den Abstützabschnitt 20 anschließendes und auf der Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts 22 angeordnetes, im Wesentlichen quaderförmiges Seitenteil 21, das sich entlang einer Seitenkante des Fensterbankauflageabschnitts 22 erstreckt, sowie eine seitlich neben dem Abstützabschnitt 20 und neben zumindest einem Teil des Fensterbankauflageabschnitts 22 angeordnete Seitenplatte 23. Das Leibungsteil 24 kann, wie in den Figuren 9 bis 11 dargestellt, mit einem Anbauteil 25 überbaut werden, um so die seitliche Leibung kontinuierlich nach oben fortzusetzen.
[00131] Abweichend von der Ausführung gemäß Figur 7 ist das Leibungsteil 24 seitlich angrenzend an den Fensterbankauflageabschnitt 22 und die Seitenplatte 23 angeordnet, aber nicht oberhalb des Seitenteils 21.
[00132] Ein erfindungsgemäßes Anputzprofil 1 erstreckt sich entlang der oberen Außenkante des Fensterbankauflageabschnitts 22; im Einbauzustand ist dieses in horizontaler Richtung ausgerichtet. Der Innenschenkel 11 dieses Anputzprofils 1 liegt auf der Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts 22 auf und der Außenschenkel des Anputzprofils 1 erstreckt sich entlang der Außenseite des Fensterbankauflageabschnitts 22. Ein weiteres Anputzprofil 1 grenzt unmittelbar an dieses Anputzprofil 1 an und erstreckt sich entlang der inneren Seitenkante des Seitenteils 21; im Einbauzustand ist dieses in vertikaler Richtung ausgerichtet. Der Innenschenkel 11 dieses Anputzprofils 1 liegt an der zum Fensterbankauflageabschnitt 22 weisenden Innenseite des Seitenteils 21 an, während der Außenschenkel an der Außenseite des Seitenteils 21 anliegt. Ein weiteres angrenzendes Anputzprofil 1 erstreckt sich entlang der inneren und oberen Seitenkante des Seitenteils 21 bis hin zum Abstützabschnitt 20. Im Einbauzustand ist dieses parallel zum Fensterbankauflageabschnitt 22 in horizontaler Richtung ausgerichtet. Dabei liegt der Außenschenkel dieses Anputzprofils 1 an der zum Fensterbankauflageabschnitt 22 weisenden Innenseite des Seitenteils 21 an, während der Innenschenkel 11 auf der Oberseite des Seitenteils 21 aufliegt und die Wassernase in Richtung des Fensterbankauflageabschnitts 22 in horizontaler Richtung vorsteht. Die Wassernasen 13 der Anputzprofile 1 stehen im rechten Winkel zueinander und grenzen unmittelbar aneinander an.
[00133] Figur 9 zeigt die Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 gemäß Figur 8, wobei auf das Leibungsteil 24 und das Seitenteil 21 ein entsprechendes Anbauteil 25 aufgesetzt ist, das sich entlang der Innenseite der Seitenplatte 23 und des Leibungsteils 24 bis hin zum Anputzprofil 1 an der inneren und oberen Seitenkante des Seitenteils 21 erstreckt. Das innere und untere Ende des Anbauteils 25 liegt an dem Innenschenkel 11 des Anputzprofils 1 an der inneren und oberen Seitenkante des Seitenteils 21 an. In diesem Zustand kann Putz 4 auf die Dämm-und/oder Dichtungsvorrichtung 2 aufgetragen werden.
[00134] Figur 10 zeigt die Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 2 gemäß Figur 9, wobei Putz 4 (unter Durchdringung einer nicht dargestellten Putzbewehrung) an der Außenseite und der zum Fensterbankauflageabschnitt 22 weisenden Innenseite des Anbauteils 25 sowie an der Außenseite des Fensterbankauflageabschnitts 22 und der Außenseite des Leibungsteils 24 aufgebracht ist, sodass die Anbindungsstrukturen der jeweiligen Anputzprofile 1 von Putz 4 überdeckt sind. Der Putz 4 ist von oben bis an die Wassernase des am Seitenteil 21 angebrachten Anputzprofils 1 heruntergezogen ist, um formschlüssig an der Außenseite des Innenschenkels 11 und der Außenseite der Wassernase des Anputzprofils 1 anzuhaften und außenseitig bündig mit der Wassernase abzuschließen.
[00135] In Figur 11 ist zusätzlich dargestellt, dass die wasserführende Beschichtung 5 auf die Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts 22 und die Innenseite des Seitenteils 21 aufgebracht ist, um die jeweils nach innen ausgerichteten Schenkel der Anputzprofile 1 zu überdecken und formschlüssig daran anzuhaften.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Anputzprofil 2 Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung 3 Putzbewehrung 4 Putz 5 Beschichtung 11 Innenschenkel 11a: Anlagefläche außenseitig (Innenschenkel) 11b: Aufnahme außenseitig (Innenschenkel) 11c: Vertiefung außenseitig (Innenschenkel) 11d: Anlagefläche innenseitig (Innenschenkel) 11e: Vertiefung innenseitig (Innenschenkel) 11f: Eckbereich 12 Außenschenkel 12a: Anlagefläche außenseitig (Außenschenkel) 12b: Aufnahme außenseitig (Außenschenkel) 12c: Vertiefung außenseitig (Außenschenkel) 12d: Anlagefläche innenseitig (Außenschenkel) 12e: Vertiefung innenseitig (Außenschenkel) 12f: Eckbereich 13 Wassernase 13a: Anlagefläche außenseitig (Wassernase) 13b: Vertiefung innenseitig (Wassernase) 13c: Vertiefung außenseitig (Wassernase) 13d: Anlagefläche innenseitig (Wassernase) 13e Fußabschnitt (Wassernase) 13f Wasserablaufabschnitt (Wassernase) 20 Abstützabschnitt 21 Erstes Seitenteil (Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung) 22 Fensterbankauflageabschnitt (Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung) 23 Seitenplatte (Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung) 24 Leibungsteil (Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung) 25 Anbauteil (Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung) 31 Erster Streifen (Putzbewehrung) 32 Zweiter Streifen (Putzbewehrung) 33 Dritter Streifen (Putzbewehrung)

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    1. Anputzprofil (1) zur Anbringung im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen, wobei das Anputzprofil (1) zwei L-förmig angeordnete Schenkel (11, 12) und eine Wassernase (13) aufweist, wobei das Anputzprofil (1) eine Anbindungsstruktur aufweist, die zur formschlüssigen Anbindung von Putz (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anbindungsstruktur außenseitig am Innenschenkel (11) und am Außenschenkel (12) des Anputzprofils (1) befindet.
  2. 2. Anputzprofil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anputzprofil (1) die folgenden Merkmale aufweist: a. Das Anputzprofil (1) besteht aus Kunststoff. b. Das Anputzprofil (1) ist elastisch ausgebildet. c. Das Anputzprofil (1) ist als Strangprofil ausgebildet. d. Das Anputzprofil (1) erstreckt sich entlang einer geraden Profilachse. e. Das Anputzprofil (1) weist entlang seiner Profilachse einen konstanten Querschnitt auf. f. Das Anputzprofil (1) ist einstückig ausgebildet. g. Die zwei L-förmig angeordneten Schenkel (11, 12) sind zur Anlage an einer Dämm-und/oder Dichtungsvorrichtung (2) ausgebildet, sodass der Innenschenkel (11) zur Innenseite der Wandöffnung weist und der Außenschenkel (12) zur Außenseite der Wandöffnung weist, während die Wassernase (13) zur Außenseite der Wandöffnung vorsteht. h. Die zwei L-förmig angeordneten Schenkel (11, 12) sind insbesondere gleich lang. i. Die zwei L-förmig angeordneten Schenkel (11, 12) erstrecken sich exakt oder im Wesentlichen in senkrechten Ebenen, wobei die Ebenen vorzugsweise einen Winkel im Bereich von 90° bis 100°, bevorzugt einen Winkel im Bereich von 92° bis 95° zueinander einschließen. j. Die zwei L-förmig angeordneten Schenkel (11, 12) sind exakt oder im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet. k. Der Innenschenkel (11) oder der Außenschenkel (12) ist geschlossen und weist keine Öffnungen auf. l. Der Innenschenkel (11) und/oder der Außenschenkel (12) weist/weisen im Querschnitt gesehen eine Mäanderform mit ersten und zweiten Schleifen auf, wobei die ersten Schleifen zur Innenseite des Anputzprofils (1) konkav und zur Außenseite des Anputzprofils (1) konvex ausgebildet sind, wobei zweiten Schleifen zur Innenseite des Anputzprofils (1) konvex und zur Außenseite des Anputzprofils (1) konkav ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die zweiten Schleifen in Erstreckungsrichtung des Innenschenkels (11) oder des Außenschenkels (12) länger ausgebildet sind als die ersten Schleifen. m. Die Wassernase (13) umfasst einen Fußabschnitt (13e), der sich in einem Winkel im Bereich von 130° bis 140° von der Erstreckungsebene des Innenschenkels (11) oder von der Erstreckungsebene des Außenschenkels (12) erstreckt. n. Die Wassernase (13) umfasst einen Wasserablaufabschnitt (13f), der sich exakt im Winkel von 45° von der Erstreckungsebene des Fußabschnitts (13e) in einer zum Außenschenkel (12) weisenden Richtung und exakt in der der Erstreckungsebene des Innenschenkels (11) erstreckt. o. Die Wassernase (13) erstreckt sich exakt im Winkel von 180° zur Erstreckungsebene des Innenschenkels (11). p. Die Wassernase (13) erstreckt sich in einem Winkel im Bereich von 80° bis 90° zur Erstreckungsebene des Außenschenkels (12). q. Die Wassernase (13) steht über wenigstens 5 mm, 8 mm oder 10 mm über die Außenseite des Außenschenkels (12) hervor. r. Das Anputzprofil (1) umfasst außenseitig zwischen dem Innenschenkel (11) und der Wassernase (13) wenigstens eine rinnenförmige Vertiefung (13c). s. Das Anputzprofil (1) umfasst zwischen dem Außenschenkel (11) und der Wassernase (13) wenigstens eine rinnenförmige Vertiefung (13e). t. Das Anputzprofil (1) ist im Wesentlichen T-förmig ausgebildet, wobei sich die Wassernase (13) im Wesentlichen in der Erstreckungsebene des Innenschenkels (11) erstreckt. u. Das Anputzprofil (1) umfasst außenseitig an dem Innenschenkel (11) oder an dem Außenschenkel (12) eine oder mehrere ebene Anlageflächen (11a; 12a). v. Das Anputzprofil (1) umfasst innenseitig an dem Innenschenkel (11) oder an dem Außenschenkel (12) eine oder mehrere ebene Anlageflächen (11d; 12d). w. Das Anputzprofil (1) umfasst innenseitig an der Wassernase (13) eine oder mehrere ebene Anlageflächen (13d).
  3. 3. Anputzprofil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindungsstruktur die folgenden Merkmale aufweist: a. Die Anbindungsstruktur befindet sich innenseitig am Innenschenkel (11) oder am Außenschenkel (12) oder an der Wassernase (13) des Anputzprofils (1). b. Die Anbindungsstruktur umfasst wenigstens eine Hinterschneidung. c. Die Anbindungsstruktur ist zur formschlüssigen Aufnahme von Putz (4) mit einer Korngröße bis zu 3 mm ausgebildet. d. Die Anbindungsstruktur ist zur formschlüssigen Aufnahme von einem aushärtbaren Material, insbesondere Kunststoff und/oder Klebstoff, ausgebildet, wobei das aushärtbare Material im plastischen Zustand in die Anbindungsstruktur eindringen kann, um sich in einem ausgehärteten Zustand formschlüssig in Anbindungsstruktur zu verankern. e. Die Anbindungsstruktur umfasst ein weibliches Rastmittel zur rastenden Aufnahme von wenigstens einem entsprechend geformten männlichen Rastmittel, vorzugsweise einer Halterippe mit endseitiger Verdickung, wobei die Rastverbindung zwischen dem weiblichen Rastmittel und dem männlichen Rastmittel vorzugsweise lösbar ist. f. Die Anbindungsstruktur umfasst außenseitig an dem Innenschenkel (11) oder an dem Außenschenkel (12) eine oder mehrere rinnenförmige Vertiefungen (11b; 12b). g. Die Anbindungsstruktur umfasst innenseitig an dem Innenschenkel (11) oder an dem Außenschenkel (12) eine oder mehrere rinnenförmige Vertiefungen (11e; 12e). h. Die Anbindungsstruktur umfasst innenseitig an der Wassernase (13) wenigstens eine rinnenförmige Vertiefung (13b).
  4. 4. Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung (2) für den unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen, umfassend wenigstens ein Anputzprofil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  5. 5. Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung (2) die folgenden Merkmale aufweist: a. Ein erstes Seitenteil (21), das dazu ausgebildet ist, die Wandöffnung in eingebautem Zustand seitlich abzudichten. b. Einen Fensterbankauflageabschnitt (22) zur Auflage einer Fensterbank oder Trittstufe. c. Ein zweites Seitenteil, das dazu ausgebildet ist, die Wandöffnung in eingebautem Zustand auf einer dem ersten Seitenteil (21) gegenüberliegenden Seite seitlich abzudichten. d. Ein erstes Leibungsteil (24), das oberhalb oder seitlich des ersten Seitenteils (21) angeordnet ist. e. Ein zweites Leibungsteil, das oberhalb oder seitlich des zweiten Seitenteils angeordnet ist. f. Ein erstes Anputzprofil (1), das sich entlang einer Kante des ersten Seitenteils (21) erstreckt, wobei der Innenschenkel (11) des ersten Anputzprofils (1) an einer Innenseite des ersten Seitenteils (21) anliegt und der Außenschenkel (12) des ersten Anputzprofils (1) an einer Außenseite des ersten Seitenteils (21) anliegt, und wobei die Wassernase (13) über die Außenseite des ersten Seitenteils (21) vorsteht. g. Ein zweites Anputzprofil (1), das sich entlang einer Kante des Fensterbankauflageabschnitts (22) erstreckt, wobei der Innenschenkel (11) des zweiten Anputzprofils (1) an einer Oberseite des Fensterbankauflageabschnitts (22) anliegt und der Außenschenkel (12) des zweiten Anputzprofils (1) an einer Außenseite des Fensterbankauflageabschnitts (22) anliegt, und wobei die Wassernase (13) über die Außenseite des Fensterbankauflageabschnitts (22) vorsteht. h. Ein drittes Anputzprofil (1), das sich entlang einer Kante des zweiten Seitenteils erstreckt, wobei der Innenschenkel (11) des dritten Anputzprofils (1) an einer Innenseite des zweiten Seitenteils anliegt und der Außenschenkel (12) des dritten Anputzprofils (1) an einer Außenseite des zweiten Seitenteils anliegt, und wobei die Wassernase (13) über die Außenseite des zweiten Seitenteils vorsteht. i. Ein viertes Anputzprofil (1), das sich entlang einer inneren und oberen Kante des ersten Seitenteils (21) erstreckt, wobei der Innenschenkel (11) des Anputzprofils (1) an einer von dem Fensterbankauflageabschnitt (22) abgewandten Oberseite des ersten Seitenteils anliegt und der Außenschenkel (12) des Anputzprofils (1) an einer dem Fensterbankauflageabschnitt (22) zugewandten Seitenfläche des ersten Seitenteils anliegt, und wobei die Wassernase (13) über die Seitenfläche des ersten Seitenteils vorsteht. j. Ein fünftes Anputzprofil (1), das sich entlang einer inneren und oberen Kante des zweiten Seitenteils erstreckt, wobei der Innenschenkel (11) des Anputzprofils (1) an einer von dem Fensterbankauflageabschnitt (22) abgewandten Oberseite des zweiten Seitenteils anliegt und der Außenschenkel (12) des Anputzprofils (1) an einer dem Fensterbankauflageabschnitt (22) zugewandten Seitenfläche des zweiten Seitenteils anliegt, und wobei die Wassernase (13) über die Seitenfläche des zweiten Seitenteils vorsteht. k. Ein sechstes Anputzprofil (1), das sich entlang einer unteren und äußeren Kante des ersten Leibungsteils (24) erstreckt, wobei der Innenschenkel (11) an einer dem Fensterbankauflageabschnitt (22) gegenüberliegenden Unterseite des ersten Leibungsteils (24) anliegt und der Außenschenkel (12) an einer Außenseite des ersten Leibungsteils (24) anliegt, und wobei die Wassernase (13) über die Außenseite des ersten Leibungsteils (24) vorsteht. l. Ein siebtes Anputzprofil (1), das sich entlang einer unteren und inneren Kante des ersten Leibungsteils (24) erstreckt, wobei der Innenschenkel (11) an einer dem Fensterbankauflageabschnitt (22) gegenüberliegenden Unterseite des ersten Leibungsteils (24) anliegt und der Außenschenkel (12) an einer dem Fensterbankauflageabschnitt (22) zugewandten Seitenfläche des ersten Leibungsteils (24) anliegt, und wobei die Wassernase (13) über die dem Fensterbankauflageabschnitt (22) zugewandte Seitenfläche des ersten Leibungsteils (24) vorsteht. Ein achtes Anputzprofil (1), das sich entlang einer unteren und äußeren Kante des zweiten Leibungsteils erstreckt, wobei der Innenschenkel (11) an einer dem Fensterbankauflageabschnitt (22) gegenüberliegenden Unterseite des zweiten Leibungsteils anliegt und der Außenschenkel (12) an einer Außenseite des zweiten Leibungsteils anliegt, und wobei die Wassernase (13) über die Außenseite des zweiten Leibungsteils (24) vorsteht. m. Ein neuntes Anputzprofil (1), das sich entlang einer unteren und inneren Kante des zweiten Leibungsteils erstreckt, wobei der Innenschenkel (11) an einer dem Fensterbankauflageabschnitt (22) gegenüberliegenden Unterseite des zweiten Leibungsteils anliegt und der Außenschenkel (12) an einer dem Fensterbankauflageabschnitt (22) zugewandten Seitenfläche des zweiten Leibungsteils (24) anliegt, und wobei die Wassernase (13) über die dem Fensterbankauflageabschnitt (22) zugewandte Seitenfläche des zweiten Leibungsteils vorsteht. n. Eine wasserdichte oder wasserabweisende Beschichtung (5), die auf das erste Seitenteil (21) oder auf das zweite Seitenteil oder auf den Fensterbankauflageabschnitt (22) oder auf das erste Anputzprofil (1) oder auf das zweite Anputzprofil (1) oder auf das dritte Anputzprofil (1) oder auf das vierte Anputzprofil (1) oder auf das fünfte Anputzprofil (1) aufgebracht ist und vorzugsweise stoffschlüssig oder formschlüssig damit, insbesondere mit der Anbindungsstruktur des oder der Anputzprofile (1), verbunden ist.
  6. 6. Verfahren zum Einbau einer Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 4 oder 5 im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenstern oder Türen, umfassend die Schritte: a. Schritt A: Anordnen der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung (2) im unteren Bereich einer Wandöffnung für Fenster oder Türen. b. Schritt B: Überdecken wenigstens eines Abschnitts der Anbindungsstruktur wenigstens eines Anputzprofils (1) der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung (2) mit einer Putzbewehrung (3). c. Schritt C: Auftragen von Putz (4) auf die Putzbewehrung (3) und den davon überdeckten Abschnitt der Anbindungsstruktur, sodass der Putz (4) unter Durchdringung der Putzbewehrung (3) in die Anbindungsstruktur eindringt, um formschlüssig an der Anbindungsstruktur sowie der Putzbewehrung (3) anzubinden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt A die folgenden Teilschritte aufweist: a. Teilschritt A1: Anordnen eines Fensterbankauflageabschnitts (22) der Dämm-und/oder Dichtungsvorrichtung (2) am Boden der Wandöffnung. b. Teilschritt A2: Anordnen eines ersten Seitenteils (21) der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung (2) entlang einer ersten Seite der Wandöffnung. c. Teilschritt A2-1: Anordnen eines ersten Leibungsteils (24) auf oder neben dem ersten Seitenteil (21). d. Teilschritt A3: Anordnen eines zweiten Seitenteils der Dämm- und/oder Dichtungsvorrichtung (2) entlang einer zweiten Seite der Wandöffnung. e. Teilschritt A3-1: Anordnen eines zweiten Leibungsteils (24) auf und/oder neben dem zweiten Seitenteil. f. Teilschritt A4: Ausbilden einer Aufnahme zur Anordnung eines Anputzprofils (1) an einer Kante des ersten Seitenteils (21) oder des Fensterbankauflageabschnitts (22) oder des zweiten Seitenteils oder des ersten Leibungsteils (24) oder des zweiten Leibungsteils (24). g. Teilschritt A5: Verbinden eines ersten oder vierten Anputzprofils (1) mit dem ersten Seitenteil (21) oder Verbinden eines zweiten Anputzprofils (1) mit dem Fensterbankauflageabschnitt (22) oder Verbinden eines dritten oder fünften Anputzprofils (1) mit dem zweiten Seitenteil oder Verbinden eines sechsten oder siebten Anputzprofils (1) mit dem ersten Leibungsteil (24) oder Verbinden eines achten oder neunten Anputzprofils (1) mit dem zweiten Leibungsteil. h. Teilschritt A6: Aufbringen einer wasserabweisenden oder wasserdichten Beschichtung (5) auf das erste Seitenteil (21) oder auf das zweite Seitenteil (23) oder auf den Fensterbankauflageabschnitt (22) sowie auf das jeweils damit verbundene Anputzprofil (1).
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt B die folgenden Teilschritte aufweist: a. Teilschritt B1: Überdecken wenigstens eines Abschnitts der Anbindungsstruktur des ersten Anputzprofils (1) oder des zweiten Anputzprofils (1) oder des dritten Anputzprofils (1) oder des vierten Anputzprofils (1) oder des fünften Anputzprofils (1) oder des sechsten Anputzprofils (1) oder des siebten Anputzprofils (1) oder des achten Anputzprofils (1) oder des neunten Anputzprofils (1) mit einer Putzbewehrung (3). b. Teilschritt B2: Überdecken wenigstens eines Abschnitts der Anbindungsstruktur des ersten Anputzprofils (1) oder des zweiten Anputzprofils (1) oder des dritten Anputzprofils (1) oder des vierten Anputzprofils (1) oder des fünften Anputzprofils (1) oder des sechsten Anputzprofils (1) oder des siebten Anputzprofils (1) oder des achten Anputzprofils (1) oder des neunten Anputzprofils (1) mit wenigstens zwei Lagen oder Streifen (31, 32, 33) der Putzbewehrung (3).
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt C die folgenden Teilschritte aufweist: a. Teilschritt C1: Auftragen von Putz (4) mit einer Korngröße von bis zu 1 mm auf den von der Putzbewehrung (3) überdeckten Teil der Anbindungsstruktur des ersten Anputzprofils (1) oder des zweiten Anputzprofils (1) oder des dritten Anputzprofils (1) oder des vierten Anputzprofils (1) oder des fünften Anputzprofils (1) oder des sechsten Anputzprofils (1) oder des siebten Anputzprofils (1) oder des achten Anputzprofils (1) oder des neunten Anputzprofils (1). b. Teilschritt C2: Glätten des Putzes (4) unterhalb des freien Endes der Wassernase (13) des ersten Anputzprofils (1) oder des zweiten Anputzprofils (1) und/oder des dritten Anputzprofils (1) oder des vierten Anputzprofils (1) oder des fünften Anputzprofils (1) oder des sechsten Anputzprofils (1) oder des siebten Anputzprofils (1) oder des achten Anputzprofils (1) oder des neunten Anputzprofils (1), sodass das freie Ende der Wassernase (13) nach außen über den geglätteten Putz (4) vorsteht oder bündig mit dem geglätteten Putz (4) abschließt. c. Teilschritt C3: Aushärten des Putzes (3), sodass der Putz (4) mit der Putzbewehrung (3) und dem davon überdeckten Teil der Anbindungsstruktur des ersten Anputzprofils (1) oder des zweiten Anputzprofils (1) oder des dritten Anputzprofils (1) oder des vierten Anputzprofils (1) oder des fünften Anputzprofils (1) oder des sechsten Anputzprofils (1) oder des siebten Anputzprofils (1) oder des achten Anputzprofils (1) oder des neunten Anputzprofils (1) eine formschlüssige Verbindung eingeht.
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