DE822472C - Vorrichtung zur Erleichterung des Rueckwaertsfahrens von Lastkraftwagen mit Anhaengern - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Rueckwaertsfahrens von Lastkraftwagen mit Anhaengern

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Publication number
DE822472C
DE822472C DEW2931A DEW0002931A DE822472C DE 822472 C DE822472 C DE 822472C DE W2931 A DEW2931 A DE W2931A DE W0002931 A DEW0002931 A DE W0002931A DE 822472 C DE822472 C DE 822472C
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DE
Germany
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trailer
vehicle
trailers
trucks
trailer coupling
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Expired
Application number
DEW2931A
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English (en)
Inventor
Karl Walker
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/42Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
    • B60D1/44Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable horizontally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung des Rückwärtsfahrens .von Lastkraftwagen mit Anhängern Das Rückwärtsfahren bei Lastkraftwagen mit einem Anhänger ist schwierig, mit zwei oder mehreren' Anhängern unmöglich. Bisher blieb dem Fahrer nichts anderes übrig, als den bzw. die Anhänger abzukuppeln und jedes Fahrzeug einzeln in die gewünschte Stellung zu bringen.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß der Anhänger im angehängten Zustand lenkbar gemacht wird, indem sein Anhängepunkt an dem schleppenden Fahrzeug quer zur Fahrtrichtung verstellbar ist. Als schleppendes Fahrzeug gilt in diesem Zusammenhang nicht nur der Lastkraftwagen selbst, sondern auch jeder in einem Lastzug voranfahrende Anhänger.
  • Der Vorteil dieser Maßnahme liegt auf der Hand. Die bisherige Schwierigkeit bestand im wesentlichen darin, daß der Fahrer beim Zurückschieben des Anhängers durch Motorkraft keine Möglichkeit hatte, den Anhänger irgendwie zu steuern. Jede Unebenheit des Bodens und insbesondere die Stellung des Anhängers in bezug auf das schleppende Fahrzeug beim Rückwärtsfahren beeinflußte dieFahrtrichtung. Durch die erfindungsgemäße Querverstellung des Anhängepunktes am schleppenden Fahrzeug wird die Stellung der lenkbaren Vorderachse und damit der Einschlag der Vorderräder des Anhängers beeinflußt, so daß die Fahrtrichtung des Anhängers beim Zurückdrücken genau festgelegt und auch während des Rückwärtsfahrens in jedem Augenblick gesteuert werden kann.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist die Anhängerkupplung nicht in der üblichen Weise fest, sondern an einem am rückwärtigen Fahrgestellende des schleppenden Fahrzeuges angebrachten Querstück gleitbar und verstellbar angeordnet. Zur Verstellung kann eine die Anhängerkupplung in der Querrichtung des Fahrzeuges durchsetzende, durch Gewinde mit ihr zwangsläufig verbundene Schraubenspindel dienen; deren Betätigung von Hand erfolgt.
  • Die Verstellung kann auch pneumatisch oder hydraulisch vom Führersitz aus erfolgen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulich t.
  • Die Fig. i zeigt in Draufsicht eine handbetätigte Verstellvorrichtung für die Anhängerkupplung; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung im Bereich der Anhängerkupplung; In Fig. 3 ist die pneumatische oder hydraulische Verstellmöglichkeit derAnhängerkupplung angedeutet. i ist das rückwärtige Fahrgestellende eines schleppenden Fahrzeuges, Lastkraftwagens oder Anhängers, mit dem der Anhänger 2 gekuppelt ist. Hierzu dient in bekannter Weise die am schleppenden Fahrzeug angebrachte Anhängerkupplung 3, in der die Lenkgabel 4 des Anhängers, die mit seiner Vorderachse 5 verbunden ist, durch einen Bolzen, durch ein Kugelgelenk oder in irgendeiner anderen bekannten Weise befestigt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anhängerkupplung 3 quer zu den Fahrzeugen verstellbar. Am Ende des Fahrgestells i ist ein über die ganze Breite des Fahrgestells verlaufendes Querstück 6 angebracht, an welchem die Kupplung mittels eines als Gleitstein 7 ausgebildeten Teiles gleitet. In dem Querstück 6 liegt quer zum Fahrzeug eine Schraubspindel 8, die eine entsprechende Bohrung des Gleitstückes 7 durchsetzt. Diese Bohrung hat ein Gewinde, einen Führungsvorsprung o. dgl., mittels dessen sie mit dem Gewinde der Schraubspindel 8 derart zwangsläufig verbunden wird, daß das Gleitstück 7 und damit die Anhängerkupplung 3 beim Drehen einer der beiden an den Enden der Schraubspindel 8 vorgesehenen Kurbeln g am Querstück 6 entlanggleitet. Ein z. B. federnder Bolzen io am Gleitstein 7 kann dazu dienen, durch Eingriff in eine entsprechende Bohrung des Querstückes 6 die Anhängerkupplung 3 in der Stellung für Geradeausfahrt zu sperren, um eine unbeabsichtigte Verstellung der Vorrichtung während der Fahrt zu verhindern.
  • Wie aus Fig. i hervorgeht, wird durch die Verstellung der Anhängerkupplung 3 der Anhängepunkt seitlich verschoben, so daß die lenkbare Vorderachse 5 des Anhängers 2 verdreht wird, was die Steuerung des Anhängers beim Rückwärtsfahren bewirkt.
  • Die geschilderte Verstellvorrichtung ist für Handbetätigung gedacht. Statt dessen kann auch eine pneumatische oder hydraulische Betätigung vom Führersitz aus erfolgen. In Fig. 3 ist angedeutet, daß der Gleitstein 7 der Anhängerkupplung 3 mit einer Stange ii fest verbunden ist, die ihn quer zum Fahrzeug durchsetzt und an ihren Enden mit Kolben 12 verbunden ist, die sich in Zylindern 13 bewegen. Die Bewegung dieser Kolben 12 und damit der Anhängerkupplung 3 erfolgt dabei in der bei pneumatischen oder hydraulischen Bremsen bekannten Weise von einem Steuerzylinder aus, wobei der zur Bedienung vorgesehene Handhebel im Griffbereich des Fahrers am Führersitz vorgesehen wird. Diese Einzelheiten sind bekannt, so daß auf ihre Darstellung verzichtet wurde. Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die beispielsweise dargelegte geradlinige Querverstellung des Anhängepunktes beschränkt, viehmehr ist z. B. auch eine Querverschwenkung denkbar.
  • Bei Lastzügen mit mehreren Anhängern kann es unter Umständen vorteilhaft sein, nur den letzten Anhänger beim Rückwärtsfahren zu steuern. Um ungewollte und unerwartete Beeinflussungen dieser Steuerung durch den vorangehenden Anhänger zu verhindern, werden gemäß der Erfindung Vorkehrungen getroffen, um die Lenkvorrichtung des vorangehenden Anhängers auf Geradeausfahrt festzulegen. Zu diesem Zwecke können in den beiden üblicherweise um den Drehzapfen 14 der Vorderachse 5 des Anhängers 2 herum angeordneten, aufeinandergleitenden, je mit der Vorderachse bzw. mit dem Fahrgestell verbundenen Scheiben oder Scheibenkränzen 15 oder in daran vorgesehenen Ansätzen 16, an dem mit dem Fahrgestell verbundenen Scheibenkranz, und 17, an dem Scheibenkranz der Vorderachse, Löcher 18 vorgesehen sein, in die im Bedarfsfall ein Bolzen eingesteckt wird, so daß jede gegenseitige Verdrehung der Scheibenkränze 15 verhindert wird. Dabei erfolgt die Anordnung der Löcher i8 so, daß die Vorderachse 5 in der Stellung für Geradeausfahrt festgehalten wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erleichterung des Rückwärtsfahrens von Lastkraftwagen mit Anhängern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lenkbarmachung des Anhängers (2) im angehängten Zustand der Anhängepunkt des Anhängers (2) am schleppenden Fahrzeug (i) quer zur Fahrtrichtung verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerkupplung (3) an einem am rückwärtigen Fahrgestellende des schleppenden Fahrzeuges (i) angebrachten Querstück (6) in der Querrichtung des Fahrzeuges (i) gleitbar und verstellbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerkupplung (3) mittels einer sie in der Querrichtung des Fahrzeuges durchsetzenden, durch Gewinde mit ihr zwangsläufig gekuppelten,kurbelbetätigten Schraubspindel (8) verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerkupplung (3) vom Führersitz aus pneumatisch oder hydraulisch quer verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerkupplung (3) in der Stellung für Geradeausfahrt, z. B. mittels eines federnden Bolzens (io), feststellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5 für Lastzüge mit mehreren Anhängern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung der Anhänger in der Stellung für Geradeausfahrt z. B. durch Verstiftung der um den Drehzapfen der Vorderachse (5) herum angeordneten, aufeinanderlaufenden Scheibenkränze (i5) feststellbar ist.
DEW2931A 1950-07-08 1950-07-08 Vorrichtung zur Erleichterung des Rueckwaertsfahrens von Lastkraftwagen mit Anhaengern Expired DE822472C (de)

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DE822472C true DE822472C (de) 1951-11-26

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DE (1) DE822472C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962859C (de) * 1954-11-27 1957-04-25 Ella Emma Anna Poulet Geb Heis Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuganhaenger
US4186806A (en) * 1977-09-06 1980-02-05 International Harvester Company Plow system
US4575110A (en) * 1982-02-17 1986-03-11 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Device for damping oscillations of a trailer
DE10238244A1 (de) * 2002-08-21 2004-03-18 Prinz, Walther, Dr. Anhängerlenkungkupplung für Lastwagen, Lenkdeichsel für Anhänger

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US4186806A (en) * 1977-09-06 1980-02-05 International Harvester Company Plow system
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