DE822367C - Vorrichtung zum Einbringen von Gut in Konservierungsgefaesse - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von Gut in Konservierungsgefaesse

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DE822367C
DE822367C DEP6918A DEP0006918A DE822367C DE 822367 C DE822367 C DE 822367C DE P6918 A DEP6918 A DE P6918A DE P0006918 A DEP0006918 A DE P0006918A DE 822367 C DE822367 C DE 822367C
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DE
Germany
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preservation
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filling
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Application number
DEP6918A
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English (en)
Inventor
Ulrich Freybe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einbringen von Gut in Konservierungsgefäße Die in der ganzen Welt eingeführte und laufend in vielen Millionen Exemplaren benutzte übliche Konservendose, die aus einem einfachen, dünnen Blechrumpf mit einem aufgefalzten Boden und einem ebenfalls aufgefalzten Deckel besteht, hat für die Konservierung von Lebensmitteln, insbesondere auch von Fleisch- und Wurstwaren, eine ungeheure Bedeutung erlangt. Ihre billige und einfache Herstellbarkeit, ihr geringer Materialbedarf, ihre leichte Verschließbarkeit, ihre Festigkeit, ihre Zuverlässigkeit in der Frischhaltung der von ihr aufgenommenen Lehensmittel infolge ihrer Unzugänglichkeit für äußere Einflüsse und 5hre gute Verpackungs- und Stapelfähigkeit zeichnen sie in der Gesamtheit dieser Vorzüge vor allen anderen Konservierungsmitteln und Verpackungsmöglichkeiten in einziger Weise aus. Ihr praktischer Wert und ihre wirtschaftliche Bedeutung für die Konservierungstechnik und die Wirtschaft ist unl>estritten und unerreicht.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß diese bekannte und so vielfach benutzte Dose bzw. die Art ihrer Verwendung, soweit sie für einen bestimmten, aber recht erheblichen Verbraucherkreis in Frage kommt, jedoch durchaus noch nicht vollkommen ist und daß sich hier mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine Verbesserung erreichen läßt, der unter Berücksichtigung des Massenverbrauchs an Dosen in verschiedener Hinsicht eine erhebliche Bedeutung zukommt.
  • Bislang ist es nämlich üblich, in eine Dose jeweils nur ein bestimmtes Lebensmittel einzubringen und in ihr zu konservieren, sei es also beispielsweise Gemüse oder Fleisch oder Fett oder Wurst, und in jedem Fall kommt dabei in die gleiche Dose auch nur eine bestimmte Art eines solchen Lebensmittels, also z. B. nur Leberwurst oder nur Rotwurst oder Mettwurst oder eine andere Wurstart. Zweifellos hat man aber schon häufig festgestellt, daß eine solche Füllung, insbesondere der üblichen Kilodose, zu groß ist, als daß sie ein einzelner Normalverbraucher in der Zeitspanne verlirauchen möchte oder könnte, in der sich der Doseninhalt nach seiner Öffnung unter dem Einfluß der Luft frisch hält.
  • Silan hat schon versucht, diesem blangel abzuhelfen, und zwar hat man zu diesem Zweck in erster Linie verhältnismäßig kleine Dosen hergestellt und verwendet, deren Fassungsvermögen den aufgeführten Bedürfnissen entsprechend klein bemessen war.
  • Diese Lösung des Problems hat sich aber nicht als befriedigend erwiesen, weil bei einer solchen Dosengröße die Material- und Herstellungskosten der Blechverpackung in keinem Verhältnis mehr zum Wert des Doseninhalts standen. Derartige kleine Dosenpackungen kamen deshalb im allgemeinen nur für Spezialzwecke zur Verwendung und wurden grundsätzlich als Luxuspackungen betrachtet, die namentlich unter den derzeitigen schwierigen Wirtschaftsverhältnissen nicht für einen Massenverbrauch in Frage kommen können.
  • Der Erfinder hat deshalb einen anderen Ausweg gesucht und schlägt unter der Voraussetzung, daß die in die Wirtschaft eingeführten und an sich bewährten Dosengrößen ruhig beibehalten werden sollten, eine Vorrichtung zum Einbringen von Gut in Konservierungsgefäße vor. Diese besteht aus einem Einsatz, der das Gefäßinnere zum mindesten während des Füllens in mehrere gegeneinander ab geschlossene Fächer unterteilt.
  • Ein solcher Einsatz kann in ein Konservierungsgefäß, z. B. in eine Konservendose, eingebaut sein.
  • Er kann aber auch so ausgebildet sein, daß er sich leicht aus dem Konservierungsgefäß herausnehmen läßt. Außerdem kann ein solcher Einsatz aber auch als Teil einer Füllvorrichtung ausgebildet sein, und schließlich kann man einen solchen Einsatz aus einem Stoff, z. B. Gelatine, herstellen, der sich in dem zu konservierenden Gut z. B. während des Kochprozesses auflöst und den Doseninhalt nicht beeinträchtigt.
  • Durch die Erfindung wird die Ntöglichkeit geschaffen, innerhalb der gleichen Verpackung gleichzeitig mehrere verhältnismäßig kleine Portionen verschiedener Arten von Lebensmitteln zu konservieren, insbesondere solcher Art, die von einem Normalverbraucher für gewöhnlich auch gleichzeitig benötigt werden.
  • So soll mit Hilfe der Erfindung also beispielsweise in einer normalen Kilodose statt I000 g Wurst nur etwa 330 g Wurst, dafür aber außerdem auch noch etwa die gleichen Mengen an Butter und Käse konserviert werden können. Ebenso kann man in einer und der gleichen Kilodose statt Iooog Wurst der gleichen Art nunmehr z. B. vier Portionen verschiedener Wurstarten mit je etwa 250 g unterbringen.
  • I)ie neuartigen Trennwände können aus Blech, Glas, Kunstharz, Pappe, Papier o. dgl. bestehen.
  • Werden sie als selbständiger Teil ausgebildet, der sich in die Konservierungsgefäße leicht herausnehmbar einsetzen läßt, so hat dies den besoaderetl Vorteil, daß man derartige Einsätze entweder nach dem Öffnen einer Dose zur Füllung weiterer Dosen wieder verwenden kann oder daß man sie sogar jeweils unmittelbar nacll deiii liillen einer Dose wieder aus dieser herausllelllllell. also laufend zur Füllung einer großen Anzahl von Dosen verwenden kann.
  • Bei beiden dieser N'erwendungsarten erfordert diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nur einen minimalen Ätehrv.erhrauch an Material, weil eben die für (lie normalen Dosen zusätzliche erforderliche Torrichtung immer wieder verwendl)ar ist, nicht für jede einzelne I)ose besonders hergestellt zu werden braucht und je nach dem zu ihrer Herstellunh gewXillltell Alaterial praktisch keinerlei Abllutzullg unterworfen ist.
  • In der Zeichnung sind einige als Beispiel dienende Ausffihrungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt die einfachste Form der neuen Dose. diese besteht aus dem I,ekannten dünnwandigen Blechrumpf a, der unten einen aufgefalzten Boden b trägt und durch einen nicht dargestellten Deckel ebenfalls durch Falzung verschlossen werden kann. Gemäß der Erfindung ist in diese Dose axial eine Trennwand c eingesetzt, die zweckmäßigerweise leicht aus der Idose herausnehmbar ist.
  • Gemäß Fig. 2 sind in eine Dose a, b axial drei Trennwände d, e, j eingesetzt, die sternförmig miteinander vereinigt sin(l und die Dose in drei gleich große oder auch ungleich große Fächer unterteilt.
  • Auch dieser Stern ist zweckmäßigerweise als besonderes Stück ausgebildet. das sich leicht aus der Dose herausnehmen läßt.
  • In Fig. 3 ist eine Dose a, b gezeigt, die durch eine senkrecht zur Dosenachse stehende Scheibe g in der Mitte geteilt ist. Diese Scheibe trägt einen mittleren Handgriffil, der bis zur Dosenöffnung reicht und die Möglichkeit bietet, die Scheibe g mit dem darüber befindlichen Gut aus der Dose herauszuheben.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der der neuartige Einsatz als Teil einer Füllvorrichtung ausgebildet ist. In diesem Fall sitzt der Einsatz i in einem trichterartigen Füllstück k über einem heb- und senkbaren Dosenfülltisch m.
  • Wird eine mit dieser Vorrichtung zu füllende Dose durch Heben des Tisches m unter die Füllvorrichtung k gebracht, so wird der Einsatz i in die Dose a, b so eingeführt, daß diese beim Füllen in mehrere Fächer unterteilt wird. Nach der Füllung der Dose mit mehreren Lebeusmittelarten, die durch die Trennwände des Einsatzstückes voneinander getrennt sind wird der Tisch gesenkt, so daß das Einsatzstück i aus der Dose herausgehoben wird und nunmehr zur Füllung der nächsten Dose zur Verfügung steht. Es ist zweckmäßig, den Querschnitt des Füllrohres dem Querschnitt des zu bildenden Behälterinhaltes anzupassen.
  • Schließlich ist in Fig. 5 noch ein Konservenglas n mit dem neuen Einsatz o dargestellt. Dieser kann aus Gelatine oder einem ähnlichen Stoff bestehen, der sich nach der Füllung des Konservierungsgefäßes n, z. B. während des Kochvorganges, auflöst, ohne den Dosen inhalt in nachteiliger Weise zu beeinträchtigen.
  • PATENTANSPPTCCHE.
  • 1. Hilfsvorrichtung zum Füllen von Konservengefäßen, insbesondere Konservendosen, die nach dem Verschließen einem Kochprozeß unterworfen werden, gekennzeichnet durch einen Einsatz (c, d, e, j, g, i, o), der das Gefäßinnere zumindest während des Füllens in mehrere gegeneinander abgeschlossene Fächer unterteilt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein Konservierungsgefäß, insbesondere eine Konservendose (a, b), deren Inneres durch Trennwände (c, d, e, f, g, i, O) in mehrere Fächer unterteilt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (c, d, e, f, g, i, o) leicht herausnehmbar in das Konsenrierungsgefäß (a, b, n) eingesetzt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (i) als Teil einer Füllvorrichtung (k) für die Konservierungsgefäße ausgebildet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als eine das Gefäß innere in der Achsrichtung halbierende Trennwand (c) ausgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch i, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als ein das Gefäßinnere in der Achsrichtung unterteilender Stern (d, e, f) ausgebildet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz in Form eines oder mehrerer in einigem Abstand übereinander und senkrecht zur Achsrichtung des Gefäßes stehender Zwischenböden (g) ausgebildet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Zwischenböden (g) ein zweckmäßigerweise zentral angeordnetes und bis zur Dosenöffnung reichendes Griffstück (h) tragen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch I, 2, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (c, d, e, f, g, i; o) aus einem Stoff, z. B. Gelatine, bestehen, der sich z. B. bei dem für die Konservierung erforderlichen Kochprozeß auflöst, ohne die Gütetder zu konservierenden Lebensmittel zu beeinträchtigen.
DEP6918A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Einbringen von Gut in Konservierungsgefaesse Expired DE822367C (de)

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ID=7360920

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DE (1) DE822367C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948850C (de) * 1953-06-02 1956-09-06 Heinrich Lemmer Konservendose mit eingesetzter, senkrecht stehender Zwischenwand
DE1275437B (de) * 1965-08-13 1968-08-14 Dieter Wuerz Vorrichtung zum geordneten Einbringen von laenglich geformten Gegenstaenden, wie Gurken, in Konservenglaeser od. dgl. mit verengter Fuelloeffnung
US4789012A (en) * 1987-03-23 1988-12-06 Minnesota Mining And Manufacturing Company Injection head for filling dispenser that meters proportionate increments of dissimilar materials

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948850C (de) * 1953-06-02 1956-09-06 Heinrich Lemmer Konservendose mit eingesetzter, senkrecht stehender Zwischenwand
DE1275437B (de) * 1965-08-13 1968-08-14 Dieter Wuerz Vorrichtung zum geordneten Einbringen von laenglich geformten Gegenstaenden, wie Gurken, in Konservenglaeser od. dgl. mit verengter Fuelloeffnung
US4789012A (en) * 1987-03-23 1988-12-06 Minnesota Mining And Manufacturing Company Injection head for filling dispenser that meters proportionate increments of dissimilar materials

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