<Desc/Clms Page number 1>
Prismatiseher Papierbehälter.
Die Erfindung bezieht sich auf einen prismatischen Papierbehälter mit viereckigem Querschnitt, zum Verpacken von Marmeladen, Obst und Gemüsekonserven. Honig, Fett und ähnlichen Artikeln, als auch für dünnflüssige Artikel, wie Milch Rahm usw. Diese Artikel wurden bisher in runden konischen Papiergefässen verpackt. Diese weisen jedoch sehr viele Nachteile auf, u. zw. mangelhaften Verschluss, schlechte Verpackungsmöglichkeit der gefüllten Gefässe usw. Die Erfindung hebt diese Nachteile auf. Bei dieser Verpackung wird jede Platzverschwendung vermieden, und man erzielt gegenüber den runden Papierbehältern eine Raumersparnis von ungefähr 50%.
In der Zeichnung ist in Fig. 3 ein solches erfindungsgemässes Papiergefäss dargestellt. Fig. 1 stellt den Schnitt durch ein solches Papiergefäss. Fig. 2 die Verschlussart in Draufsicht und Schnitt dar.
Das Papiergefäss hat eine seitliche Hülle H. Dieser Hülle wird unten der nach innen gewölbte Boden U eingesetzt, u. zw. derart, dass der Hüllenrand um den Bodenrand herumgeschlagen, verklebt und verpresst wird. Dies ergibt eine verlässliche dichte Verbindung zwischen Hülle und Boden. Oben ist der Einsatz 0 eingebaut, u. zw. derart, dass der Hüllenrand ähnlich wie bei dem Boden um den Einsatzrand herumgeschlagen, verklebt und verpresst wird. Der Hüllenrand wird dabei aber nicht bis zum Grunde des Einsatzes herumgeschlagen und verpresst. sondern nur soweit, dass ein Spalt 1 freibleibt (Fig. 3), in welchen dann der Verschlussdeckel eingesetzt wird (Fig. 2, 3).
Ferner ist der dem Einsatz zugekehrte Teil des herumgeschlagenen Hüllenrandes im letzten Drittel nicht geklebt, so dass dieser Teil federnd frei
EMI1.1
randteil ein und wird von ihm gleichzeitig festgehalten.
Der Einsatz 0 hat eine Füll- und Entleeröffnung F (Fig. 3). die rund. viereckig oder aber auch in jeder andern beliebigen Form ausgestanzt sein kann. Am Einsatz sind auch noch Perforierungen
EMI1.2
Diese ermöglichen ein leichtes Aufreissen des Einsatzes, um die Entleerung dickflüssiger Artikel leichter bewerkstelligen zu können. Ausserdem gibt der Einsatz 0 dem Gefäss die nötige Festigkeit. Durch die Höhe des Einsatzes ist die Tiefe des Verschlusssitzes gegeben. Das ergibt gegenüber dem bekannten runden Becher die Möglichkeit einer Eichung.
Der Verschluss des Behälters erfolgt in der Weise, dass ein genau passender, der Form des Papiergefässes entsprechender viereckiger Deckel aus etwas stärkerem Material (Karton oder Becherpapier) eingesetzt wird. Durch einfaches Niederdrücken wird der Deckel zum Einschnappen in die rund um den Becher laufende Nut, ? (Fig. 3) gebracht. Die Nut ist derart bemessen, dass der Versehlussdeckel im Momente des Einschnappens an den Einsatz 0 angepresst wird und somit vorzüglich abschliesst. Das fertige Papiergefäss wie auch die Verschlüsse werden in Parafin getaucht und im Trockenofen getrocknet, so dass die in diesem Papiergefäss verpackte Ware vollständig luft-und feuchtigkeitsdicht verschlossen ist.
Werden in (las Gefäss heisse Artikel eingefüllt, und verschliesst man das Gefäss sofort nach der Füllung, wie dies bei Marmelade aus Gründen der Sterilität notwendig ist. so schmilzt das noch am Einsatz 0 wie auch in noch grösserem Masse am Verschlussdeckel haftende Parafin, verbindet sich und bildet beim Erkalten einen unbegrenzt haltbaren und vollkommen dichten Verschluss.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.