DE884473C - Trinkgefaess in Verbindung mit einer Getraenkeextraktportion - Google Patents

Trinkgefaess in Verbindung mit einer Getraenkeextraktportion

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DE884473C
DE884473C DEL1014D DEL0001014D DE884473C DE 884473 C DE884473 C DE 884473C DE L1014 D DEL1014 D DE L1014D DE L0001014 D DEL0001014 D DE L0001014D DE 884473 C DE884473 C DE 884473C
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DE
Germany
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drinking vessel
tear
beverage extract
vessel according
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DEL1014D
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Inventor
Georg Loesch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/804Disposable containers or packages with contents which are mixed, infused or dissolved in situ, i.e. without having been previously removed from the package
    • B65D85/816Disposable containers or packages with contents which are mixed, infused or dissolved in situ, i.e. without having been previously removed from the package into which liquid is added and the resulting preparation is retained, e.g. cups preloaded with powder or dehydrated food

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Trinkgefäß in Verbindens mit einer Cetränkeextraktportion Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte neue Lösung der Frage der Portionspackung in Verbindung mit Trinkgefäßen, und zwar will sie insbesondere die Extrakte für Getränke der verschiedensten Art in einfacher Weise und vor allen Dingen hygienisch bereitstellen. Die Lösung dieser Aufgabe ist schon auf den verschiedensten Wegen versucht worden. So sind z. R. Trinkbecher bekannt, an derem Grund sich eine Extraktportion befindet, die durch einen entfernbaren Deckel abgeschlossen ist. Der Erfindungsgegenstand betrifft eine derartige Konstruktion, ist aber bestrebt, die Nachteile der bekannten Sinrichtungen restlos zu vermeiden.
  • Der wesentlichste Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, daß nach dem Einfüllen des Fruchtextraktes in den unteren Raum des später als Trinkgefäß dienenden Behälters ein Abschluß deckel eingepreßt werden muß, wobei insbesondere beim fabrikatorischen Verpacken durch das schnelle Entweichen der Luft ein Teil des Getränkeextraktes mit der verdrängten Luft ausgepreßt wird. Hierdurch geht ein wesentlicher Vorteil derartiger Trinkbecher verloren. Will man sie nämlich ineinanderstecken, so besteht die Gefahr, daß sie nach dem Transport ineinanderkleben, weil der ausgepreßte Getränkeextrakt, inzwischen getrocknet, eine feste Verbindung geschaffen hat.
  • Diesen Nachteil zu vermeiden, ist die Hauptaufgabe der Erfindung, außerdem soll der Einfüllvorgang schneller, sicherer und daher zweckmäBiger durchgeführt werden können.
  • Die Lösung dieser Fragen hat der Erfinder dadurch geschaffen, daß er die Extraktportion nicht, wie bisher, frei in den Boden des Trinkgefäßes einfüllt, sondern zunächst einen Zwischendeckel mit einer Öffnung oder mehreren Öffnungen- einsetzt.
  • Dieser Zwischendeckel mag dann die eingefüllte Extraktportion zunächst abdecken, während zusätzlich ein Verschlußdeckel angebracht wird. Eine besonders vorteilhafte Lösung hat sich ergeben, wenn man den eigentlichen Verschlußdeckel zunächst einsetzt und das Gefäß von der Unterseite her mit der Extraktportion unter Zwischenschaltung des erfindungsgemäßen Zwischendeckels füllt, also abschließend den Boden einsetzt.
  • Füllt man von oben ein, so erfordert dies die Verwendung zweier Reißlaschen oder -bänder, deren eine nämlich den eigentlichen Verschlußdeckel, deren andere aber den Zwischendeckel ausreißen läßt. Bei der Einfüllung von unten ist lediglich der obere Verschlußdeckel mit einer solchen Ausreißlasche oder einem tand zu versehen, während der Zwischen- oder Loch deckel dicht am Boden des gesamten Behälters liegen bleiben kann, da er mit diesem Boden bereits beim Verschluß engsten Kontakt erhielt, so daß sich Reste des Extraktes dort nicht ansammeln konnten.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in welcher ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt Fig. I im Schnitt einen Trinkbecher der Konstruktion gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen an sich bekannten Ausreißdeckel für die obere Abdeckung der Fruchtextraktportion und Fig. 3 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Bechers von unten vor Aufsetzen des Bodendeckels.
  • Der neue Trinkbecher I besteht wie üblich z. B. aus gewachstem Papier und weist an seinem Boden zwei in einem gewissen Abstand übereinanderliegende Sicken 2 und 3 auf, welche später zu erläuternden Zwecken dienen, außerdem aber dem Behälter insbesondere dann, wenn er aus leichten Stoffen, wie gewachstem Papier od. dgl., besteht, eine erhöhte Festigkeit während des Transportes verleihen. In die Sicke 2 wird gemäß der Erfindung ein Abschluß deckel 4 eingepreßt. Der Abschlußdeckel 4 ist mit einer Lasche oder einem Band 5 versehen, welches in beliebiger Weise, z. B. durch eine Klammer 6, an ihm befestigt ist. Es kann an seinem äußeren Ende eine Handhabe 7 tragen, die gewünschtenfalls als Reklamemittel dienen mag. Nach dem Einsetzen des Abschluß deckels 4 wird der Becher umgedreht und ein bereits bei der Fabrikation eingebrachter Zwischendeckel 8, welcher in der Sicke 3 liegt, wird sichtbar. Dieser Zwischendeckel 8 weist z. B. eine Mittelöffnung g bzw. mehrere zusätzliche Öffnungen ga auf, die aus Fig. 3 deutlich ersichtlich sind. Die zusätzlichen Öffnungen ga können auch entfallen, erleichtern jedoch den Füllvorgang. Nach dem Einfüllen der Extraktportion wird nun der Bodendeckel I0 (Fig. I) in die Sicke 3 eingepreßt, und die Packung ist geschlossen. Die Befestigung des Deckels und des Bodens mit den Zwischen- bzw. Locbdeclteln in Sicken hat gegenüber bekannten Konstruktionen den wesentlichen Vorteil, daß bereits hierdurch schon eine verstärkte Abdichtung erhalten ist, nachdem bekannte Konstruktionen, welche keine Sicken verwenden, diese Dichtigkeit durch Einpressen, Verkleben od. dgl. erreichen und bereits durch leichte Drücke während des Transportes die Bindung zwischen Verschlußdeckeln und Behältern gelöst wird, so daß die Flüssigkeit entweichen kann.
  • Wollte man den Zwischendeckel 8 unter dem Reißdeckel 4 anbringen, so wäre in der Weise zu verfahren, daß man zunächst den BodendeckelIc einpreßt, dann den Zwischendeckel 8, der größeren Durchmesser als in der Abbildung haben müßte, in die Sicke 2 einführt, nun die Fruchtextraktfüllung durch die Öffnungen des Zwischendeckels einbringt und dann den Abreißdeckel 4 in die Sicke 2 hineinpreßt. In einfacherer Weise könnte zunächst die Extraktportion eingefüllt werden, dann der Zwischendeckel 8 in die Sicke 2 eingedrückt und anschließend der Reiß- und Abdichtedeckel 4 eingepreßt werden. Zusätzliches Erfordernis wäre jedoch, daß der dann oben in der Sicke 2 liegende Zwischendeckel 8 mit einer Reißzunge oder einem -band versehen sein müßte.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß überraschenderweise in dieser Art hergestellte Abdeckungen für Fruchtextraktportionen in Trinkgefäßen aus leichten Stoffen, insbesondere gewachstem Papier, absolut dicht sind und beim Einpressen der Deckel, d. h. Verschließen der Portionen, keinerlei Flüssigbreit austritt. Dies ohne Rücksicht darauf, ob der Zwischendeckel 9 nun in der Sicke 2 oder in der Sicke 3 bzw. das Einfüllen des Extraktes von der Ober- oder der Unterseite des Gefäßes her erfolgt.
  • Schließlich sei noch auf folgendes hingewiesen: Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf die Materialauswahl angewiesen. So braucht der Trinkbehälter nicht unbedingt aus gewachstem Papier zu bestehen. Gleiche Wirkungen entstehen bei Verwendung anderer Werkstoffe für die Behälter, die Abdeckungen und die Zwischendeckel. Die verschiedensten Werkstoffe sind daher für den Aufbau des Erfindungsgegenstandes verwendbar, so z. B. auch Glas oder Preßstoffe aller Art. Ferner können an Stelle von Fruchtextrakten selbstverständlich auch andere Getränkeextrakte, wie Schokoladensirup, der mit Milch gemischt werden soll, oder Rum, Arrak oder Weinbrand zur Herstellung von Groggetränken in Idem Raum zwischen den beiden Sicken aufbewahrt werden. Zur äußerenKennzeichnung des Inhaltes mag der Streifen zwischen den beiden Sicken außen eine dem Inhalt entsprechende Farbe zeigen, also gelb für Zitronenextrakt, braun für Schokolade usw.
  • Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist, wie sich nun leicht erkennen läßt, sehr vielseitig und vorteilhaft. Zunächst bietet sie einesehrhygienische Verpackung einer Getränkeextraktportion für ein Getränk beliebiger Art, seien es warme oder kalte Getränke, welche aus einer Mischung der Getränkegrundlage mit Wasser oder Milch usw. bestehen mögen. Das Gefäß ist leicht auf Wanderungen mit-

Claims (5)

  1. zuführen und kann, zu mehreren ineinandergesteckt, ohne viel Raum in Anspruch zu nehmen, leicht verpackt werden. Entlegene, weniger besuchte Gaststätten sind nun in der Lage, einen gewissen Vorrat der verschiedensten Getränke bereitzustellen, ohne größere .Aufwendungen machen zu müssen und ohne Gefahr zu laufen, daß größere geöffnete Vorräte verderben. Da die Verpackung dicht und fest den Getränkeextrakt einschließt, ist auch dieser gegen Verderben gesichert. So ergibt sich die Möglichlieit, den Erfindungsgegenstand für größere Reisegesellschaften, z. B. die Speisewagengesellschaften der Fernzüge, We rkkantinen, große Sammellager bei Aufmärschen und für die Wehrmacht vorteilhaft anzuwenden.
    PATENTANSPRÜCHE: I. Trinkgefäß in Verbindung mit einer Getränkeextraktportion beliebiger Art, die am Grunde des Gefäßes abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Getränkeextrakt an der Einfüllseite durch einen gelochten Zwischendeckel (8) und die eigentliche Abdichtung (Reißdeckel 4 bzw. Boden Io) abgedeckt ist.
  2. 2. Trinkgefäß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischendeckel (8) unter dem Reißdeckel (+) liegt und an ihm ein besonderes Reißmittel (Band oder Lasche) befestigt ist.
  3. 3. Trinkgefäß nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißdeckel (4) an seinem Rand in einer Sicke (2) eingepreßt liegt, welche gegebenenfalls auch den Zwischendeckel (8) aufnimmt.
  4. 4. Trinkgefäß nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (Io) an seinem Rand in einer Sicke (3) eingepreßt liegt, welche auch den Zwischendeckel (8) am Rand erfaßt.
  5. 5. Trinkgefäß nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischendeckel (8) mit einer oder mehreren Öffnungen (gundga) beliebigen Ouerschnittes versehen ist.
DEL1014D 1941-03-16 1941-03-16 Trinkgefaess in Verbindung mit einer Getraenkeextraktportion Expired DE884473C (de)

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DE (1) DE884473C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4039435A (en) * 1975-12-11 1977-08-02 Sydney Paul Narva Unitary compartmentalized container
EP1350453A1 (de) * 2002-04-02 2003-10-08 SEDA S.p.A. Behälter mit doppeltem Boden
WO2006129066A2 (en) * 2005-05-31 2006-12-07 Mcgill Technology Limited Insert for a container

Cited By (4)

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WO2006129066A2 (en) * 2005-05-31 2006-12-07 Mcgill Technology Limited Insert for a container
WO2006129066A3 (en) * 2005-05-31 2007-02-08 Mcgill Tech Ltd Insert for a container

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