DE7921097U1 - Becherartiges Behaeltnis - Google Patents
Becherartiges BehaeltnisInfo
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Description
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4 oussELDORP nioiiDKiBtiii 23» JuIi 197 9
OBUTSCMB BANK AS OUSSELOOHf!
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PO8TBCMBCKKONTO: KÖLN NR. MOOT ·βθβ
Gizeh-Werk G.m.b.H. in 577 5 Bergneustadt
Becherartiges Behältnis
Die Erfindung bezieht sich auf ein becherartiges, durch eine Folie, einen Deckel, eine Kappe od.dgl. zu verschließendes
Behältnis aus Kunststoff, insbesondere als Einweg-Verpackung, mit zwei verschieden großen, zur getrennten
Aufnahme von Gut, namentlich jeweils eines Milchprodukts, Desserts od.dgl. und eines Zusatzes, dienenden
Becherteilen, die durch einen oberen, mit einem Randflansch zusammenhängenden Obergangsteil mit Zwischenbereichen
miteinander verbunden und im übrigen durch eigene Wandungen gebildet sind, vornehmlich von sich nach
unten hin verjüngender Gestalt, wobei der Obergangsteil zwischen beiden Becherteilen eine ein Verschwenken des
kleineren Becherteiles relativ zu dem größeren Bechertei] ermöglichende Ausbildung aufweist und wobei insbesondere
ein Becherteil an seiner der Schwenklinie zugewandten Seite wenigstens im Bereich seines oberen Endes eine sict
in Richtung auf die Schwenklinie verengende Querschnittsform hat.
Solche Behältnisse haben sich bewährt, um Gut verschiedener
Art bis zum Verbrauch oder Verzehr getrennt zu halten. Die Ausbildung des Behältnisses ermöglicht es dann in einfacher
Weise, das in den beiden Becherteilen getrennt gehaltene
Gut, etwa Joghurt in dem einen und Fruchtsirup in dem anderen Becherteil, dadurch miteinander zu vermischen, daß
nach dem Entfernen des Verschlusses der kleinere Becherteil hochgeschwenkt wird, um dessen Inhalt in den anderen Becherteil hineinfließen zu lassen. Der Übergangsteil ist zu diesem Zweck im Bereich der Schwenklinie vorteilhaft als
Schwachstelle oder Sollknickstelle ausgebildet. Dies ist
auf verschiedene Weise möglich.
Gut, etwa Joghurt in dem einen und Fruchtsirup in dem anderen Becherteil, dadurch miteinander zu vermischen, daß
nach dem Entfernen des Verschlusses der kleinere Becherteil hochgeschwenkt wird, um dessen Inhalt in den anderen Becherteil hineinfließen zu lassen. Der Übergangsteil ist zu diesem Zweck im Bereich der Schwenklinie vorteilhaft als
Schwachstelle oder Sollknickstelle ausgebildet. Dies ist
auf verschiedene Weise möglich.
Zum Verschluß des Behältnisses dient zweckmäßig ein blattartiges Element, etwa aus Metallfolie und/oder Kunststoff,
das nach dem Auflegen auf den Randflansch des Behältnisses durch eine Klebung, Siegelung od.dgl. festgelegt wird. Dazu
wird üblicherweise ein absenkbares Werkzeug verwendet, beispielsweise eine Siegelplatte, mittels derer das Verschlußelement
an den Randflansch des Behältnisses angedrückt wird. Dies geschieht bei den üblichen Werkzeugen meistens vollflächig, so daß das Verschlußelement nicht nur an den Randflansch
und eine die Becherteile voneinander trennende Stegfläche od.dgl. angedrückt und darauf aufgesiegelt wird,
sondern auch auf die gesamte Fläche des Obergangsteiles.
sondern auch auf die gesamte Fläche des Obergangsteiles.
-5-
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein becherartiges Behältnis der erläuterten Gattung in vorteilhafter Weise weiter auszugestalten
und zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Herstellung eines einwandfreien Verschlusses, namentlich
mit vorhandenen oder üblichen Mitteln.
Die Erfindung sieht bei einem becherartigen Behältnis der eingangs genannten Art vor, daß der Obergangsteil mit seinen
Zwischenbereichen nur auf einem Teil seiner Erstreckung mit der Oberseite des Randflansches in einer Ebene liegende
Flächen aufweist. Dies bedeutet, daß nicht die gesamte Oberseite des Übergangsteiles bzw. seiner Zwischenbereiche innerhalb
der Außenkontur koplanar mit der Oberseite des Randflansches liegt, sondern nur mit einem Teil bzw. nur in einigen
Bereichen. Bei zweckmäßigen Ausführungen sind in den Zwischenbereichen des Übergangsteiles eine oder mehrere
Vertiefungen oder eine oder mehrere Ausnehmungen, Durchbrechungen od.dgl. vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Behältnisses wird erreicht, daß ein Verschlußelement nur an denjenigen Stellen
zur Berührung und Verbindung mit dem Behältnis kommt, an denen dies für einen sicheren Verschluß erwünscht und erforderlich
ist, nicht aber in zusätzlichen Bereichen. Dies bedeutet zugleich auch, daß bei einem mit gegebener Kraft arbeitenden
Andrückwerkzeug für das Verschlußelement, etwa einer Siegelplatte, der spezifische Druck an den für die
-6-
Verbindung benötigten Bereichen der Oberseite des Behältnisses im Vergleich zu anderen Fällen größer wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen,
aus der zugehörigen Zeichnung und aus den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführung des erfindungsgemäßen Behältnisses,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2 und
Fig. ·+ einen etwa der Fig. 3 entsprechenden Schnitt bei
einer anderen Ausführung.
Das in der Zeichnung wiedergegebene Behältnis 1 ist aus Kunststoff z.B. durch Tiefziehen hergestellt und weist einen
größeren Becherteil 2 und einen kleineren Becherteil 3 auf, deren Öffnungen jeweils von einem als Flansch 4 ausgebildeten
Rand umgeben sind. Die Außenkontur dieses Randflansches folgt z.B. einem Kreis. Mit der Ziffer 14· ist ein
an beiden Becherteilen vorhandener Stapelrand bezeichnet.
Der größere Becherteil 2 hat im Querschnitt teilweise die Form eines Halbkreises mit geradem Abschluß 2a und verjüngt
sich zu seinem Boden hin. Auch der kleinere Becherteil 3
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verengt sich zum Boden hin und weist einen annähernd trogartigen
Querschnitt auf.
Die beiden Becherteile haben also eigene Wandungen, sind aber durch einen oberen, insgesamt mit der Ziffer 5 bezeichneten
Obergangsteil miteinander verbunden. Dieser weist Zwischenbereiche 5a sowie eine der strichpunktierten
Linie S in Fig. 2 folgende Sollknickstelle 8 auf, die z.B. durch eine sich an der Unterseite befindende rillenartige
Ausnehmung 9 (Fig. 3 und Ό gebildet wird, wodurch die Wandstärke des Obergangsteiles an dieser Stelle etwa auf
die Hälfte oder einen anderen gewünschten Wert herabgesetzt wird.
Der Randflansch 4 und der Übergangsteil 5 bilden flächige
Auflagen für einen beide Becherteile 2 und 3 überdeckenden und zugleich auch ihre Aufnahmeräume voneinander trennenden
Verschluß, der beispielsweise eine in den Fig. 1 sowie 3 und t jeweils strichpunktiert angedeutete, durch Aufsiegeln
od.dgl. zu befestigende Deckelfolie 6 aus Aluminium oder einem anderen Metall und/oder Kunststoff ist.
Ein solches Verschlußelement 6 liegt dabei nur auf den? Randflansch
·+ und auf vergleichbaren, mit dem Randflansch in einer Ebene liegenden flansch- oder stegartigen Flächen 1«+
auf, während die übrigen Partien des Übergangsteiles, insbesondere der Zwischenbereiche 5a, keine solche Auflageflächen bilden. Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3
ist dies dadurch erreicht, daß in den Zwischenbereichen 5a Vertiefungen 16 vorgesehen sind, deren Oberseiten 16a somit
unterhalb der Oberseiten der die Auflage für das Verschlußelement bildenden Teile 4 und 14 liegen, wie insbesondere
Fig. 3 erkennen läßt. Bei der Ausführung nach Fig. 4· sind im Obergangsteil 5 bzw. in dessen Zwischenbereichen 5a
Durchbrüche oder Ausnehmungen 17 vorhanden, so daß auch hier keine Auflage eines Verschlußelements stattfindet.
An den Stellen 7 hat die äußere Kontur der Zwischenbereiche 5a des Obergangsteiles jeweils eine einwärts gebogene Form,
so daß sich Aussparungen ergeben, die beim öffnen des Behältnisses
einen guten Fingerangriff an einem das Behältnis bedeckenden, etwa kreisförmigen Verschlußelement 6 ermöglichen.
Um den Inhalt des Behältnisses vor dem Verbrauch oder Verzehr
zusammenzubringen, wird zunächst der Verschluß 6 abgezogen, was bei der geschilderten Ausbildung des Behältnisses
einfach möglich ist. Es kann dann der kleinere Becherteil 3 im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Ffeilüs F angehoben
und um die Linie S geschwenkt werden, wobei das Material des Übergangsteiles 5 an der Stelle 8 abknickt. Der
Inhalt des kleinen Becherteiles 3 fließt dabei in den größeren Becherteil 2 hinein.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der
Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekann-
-9-
te Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen
werden.
Claims (3)
1. Becherartiges, durch eine Folie, einen Deckel, eine Kappe od.dgl. zu verschließendes Behältnis aus Kunststoff, insbesondere
als Einweg-Verpackung, mit zwei verschieden großen, zur getrennten Aufnahme "^r Gut, namentlich jeweils
eines Milchprodukts, Desserts od.dgl. und eines Zusatzes, dienenden Becherteilen, die durch einen oberen,
mit einem Randflansch zusammenhängenden Übergangsteil mit
Zwischenbereichen miteinander verbunden und im übriger, durch eigene Wandungen gebildet sind, vornehmlich von
sich nach unten hin verjüngender Gestalt, wobei der Übergangsteil zwischen beiden Becherteilen eine ein Verscnwer.-ken
des kleineren Becherteiles relativ zu dem größeren Becherteil ermöglichende Ausbildung aufweist und wobei
insbesondere ein Becherteil an seiner der Schwen* 1 i .Jp
zugewandten Seite wenigstens im Bereich seines oberen Lndes
eine sich in Richtung auf die Schwenklinie verengende
Querschnit'csform hat, dadurch gekennzeichnet, daß
-2-
der Übergangsteil (5) mit: seinen Zwischenbereichen (5a)
nur auf einem Teil seiner Erstreckung mit der Oberseite des Randflansches (4) in einer Ebene liegende Flächen (IM·)
aufweist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenbereichen (5a) des Übergangsteiles (5)
eine oder mehrere Vertiefungen (16) vorgesehen t>ind.
3. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenbereichen (5a) des Übergangsteiles (5)
eine oder mehrere Ausnehmungen (17) vorgesehen sind.
-3-
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797921097 DE7921097U1 (de) | 1979-07-24 | 1979-07-24 | Becherartiges Behaeltnis |
CH556780A CH648525A5 (en) | 1979-07-24 | 1980-07-21 | Pot-like container and use thereof as well as a dual pack |
FR8016261A FR2461657A3 (fr) | 1979-07-24 | 1980-07-23 | Recipient a compartiments multiples en forme de godets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797921097 DE7921097U1 (de) | 1979-07-24 | 1979-07-24 | Becherartiges Behaeltnis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7921097U1 true DE7921097U1 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=6706017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797921097 Expired DE7921097U1 (de) | 1979-07-24 | 1979-07-24 | Becherartiges Behaeltnis |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH648525A5 (de) |
DE (1) | DE7921097U1 (de) |
FR (1) | FR2461657A3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP3722217A1 (de) * | 2019-04-10 | 2020-10-14 | Industrias Tecnológicas de Mecanización y Automatizaciòn, S.A. | Mehrpackbehälter und maschine zur herstellung davon |
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-
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- 1979-07-24 DE DE19797921097 patent/DE7921097U1/de not_active Expired
-
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- 1980-07-21 CH CH556780A patent/CH648525A5/de not_active IP Right Cessation
- 1980-07-23 FR FR8016261A patent/FR2461657A3/fr active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2461657B3 (de) | 1981-07-10 |
CH648525A5 (en) | 1985-03-29 |
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