DE509240C - Verfahren zur portionsweisen Unterteilung von mit Gelee hergestellten Fisch- und Fleischkonserven in Dosen - Google Patents

Verfahren zur portionsweisen Unterteilung von mit Gelee hergestellten Fisch- und Fleischkonserven in Dosen

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DE509240C
DE509240C DEN30326D DEN0030326D DE509240C DE 509240 C DE509240 C DE 509240C DE N30326 D DEN30326 D DE N30326D DE N0030326 D DEN0030326 D DE N0030326D DE 509240 C DE509240 C DE 509240C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
    • B65B25/061Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of fish

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verfahren zur portionsweisen Unterteilung von mit Gelee hergestellten Eisch-und Fleischkonserven in Dosen Bei der portionsweisen Verpackung von Fisch- und Fleischkonserven ist es bekannt, den Doseninhalt nach seiner Erstarrung zu durchteilen, um auf diese Weise dem Kleinhändler ohne weiteres das Herausnehmen der einzelnen Portionsstücke zu gestatten. Diese einfache Art der Durchteilung, bei der ein Messer in den Doseninhalt eingedrückt und nachher wieder herausgezogen wird, hat mehrere Nachteile. Einerseits ist die Trennungslinie nicht deutlich feststellbar, so daß es mit -Schwierigkeiten verknüpft ist, die Ausmaße des einzelnen Portionsstückes richtig zu erkennen. Anderseits besteht die Möglichkeit, daß bei nicht genügend kühler Aufbewahrung die aneinanderstoßenden Geleeflächen der einzelnen Portionen sich miteinander verbinden, so daß die Unterteilung wieder aufgehoben wird. Und ferner ist es bei dieser Art der Durchteilung nicht möglich, einen geschlossenen Geleespiegel auf die Schauseite des Doseninhalts aufzugießen, der einerseits das Austrocknen der einzelnen Portionsstücke bei geöffneter Dose verhindert und der anderseits der Ware ein gefälliges Aussehen gibt, weil durch das Aufbringen der heißflüssigen Gelatine die Geleemasse der einzelnen Portionsstücke zusammenfließen und dadurch die Unterteilung wieder aufgehoben werden würde.
  • Im Hinblick hierauf werden gemäß der Erfindung mit den Messern Papierblättchen eingeführt, die sich gefalzt um die Schneide des Messers herumlegen und nach dem Wiederherausziehen des Messers in der Dose verbleiben und die einzelnen Portionsstücke voneinander abteilen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die einzelnen Portionsstücke deutlich zu erkennen, zu verhindern, daß die Geleemasse unter dem Einfluß von Wärme zusammenläuft, und es läßt sich ferner, ohne die Durchteilung zu beeinträchtigen, ein Geleespiegel auf der Schauseite des Doseninhalts anbringen.
  • An sich ist es zwar bekannt, die einzelnen Portionsstücke durch Zwischenschichten aus Papier voneinander abzutrennen, aber das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren hat vor den bekannten Verfahren dieser Art den Vorzug besonderer Einfachheit und Billigkeit und vor allem auch den Vorteil, nach dem Einfüllen und Erstarren des Doseninhalts anwendbar zu sein.
  • In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaubild der offenen Dose mit weggelassener Vorderwand, Abb. z eine Vorderansicht und Abb. 3 eine Seitenansicht der Papiereinlage in verkleinertem Maßstabe und Abb. ¢ einen verkleinerten Querschnitt durch die Dose.
  • Es ist a die Dose, b das Messer, c die Papiereinlage und d der Doseninhalt.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Nachdem die Dose a in irgendeiner Weise aufgefüllt und der Doseninhalt d erstarrt ist, wird das Messer b mit derjenigen Anzahl von Papierblättchen c besteckt, die der Anzahl der in einer Reihe zu schaffenden Portionen entspricht.
  • Die Papierblättchen c wurden vorher zweckmäßig so gefalzt, daß auf der einen Seite des Falzes gerade nm- ein so breiter Papierrand stehenbleibt, als er zum Herumgreifen um die Schneide des Messers b notwendig ist. Wenn auf eine Ersparnis an Papier nicht Rücksicht zu nehmen ist, so kann natürlich das Papierblättchen c auch beiderseitig des Falzes gleichgroße Seitenteile erhalten.
  • Damit das Papierblättchen c am Messer b haftenbleibt, ist es zweckmäßig, das Messer b etwas anzufeuchten, bevor man die Papierblättchen c auf dasselbe aufsteckt.
  • Wie in Abb. i dargestellt ist, wird darauf das Messer b mitsamt den Papierblättchen c senkrecht in den Doseninhalt eingeführt. Wenn man nun das Messer b herauszieht, verbleiben die Papierblättchen c im Doseninhalt d, weil das beispielsweise pergamentartige Papier, aus dem sie bestehen, an der Geleefläche des Doseninhalts mehr Widerstand findet als an der glatten Fläche des Messers b.
  • Wenn auf diese Art die Dose beispielsweise in der Querrichtung mit Papierblättchen c versehen ist, geschieht dasselbe in der Längsrichtung. Da dabei eine überschneidung der Trennungsfugen stattfindet, so besitzen die Papierblättchen c stets nur die Größe der Seitenfläche eines Portionsstückes, und das Messer b besitzt an den entsprechenden Gberschneidungsstellen einen Schlitz.
  • Anstatt die Dose zunächst in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung mit Papierblättchen c zu versorgen, könnte die Durchteilung auch mit einem fächerartig aus mehreren sich kreuzenden Schneiden aus. gebildeten Messer ausgeführt werden, so daß dann in einem Arbeitsgang, nämlich durch das Eindrücken dieses in Fächer unterteilten Messereinsatzes, die Durchteilung des gesamten Doseninhalts und gleichzeitig die Ausfüllung aller Zwischenräume mit Papierblättchen c bewirkt wird.
  • Um die Handhabung der vielen einzelnen Papierblättchen c zu vereinfachen, ist es zweckmäßig, sie an den in Abb. z mit 1a bezeichneten Stellen zusammenhängen zu lassen. Diese geringfügigen Überbrückungen hindern das Gberschneiden der Papierschichten nicht.
  • Ist die Dose nun in dieser Weise mit den Papierblättchen c ausgestattet, so kann auf die Schauseite ein Geleespiegel g aufgegossen werden. Dieser Geleespiegel g schließt den gesamten Doseninhalt in vollkommenerWeise gegen die Luft ab, ohne jedoch das Herausnehmen der Portionsstücke irgendwie zu behindern. Diese Portionsstücke hängen ja nur durch die geringfügig dicke Schicht des Geleespiegels g miteinander zusammen, während sie im übrigen an ihren Seitenflächen nach wie vor durch die Papiereinlagen c voneinander abgetrennt und unten durch eine den Boden bedeckende Papierschicht begrenzt werden.
  • Der Geleespiegel ä kann, wenn man saubere Trennungsflächen haben will, vor dem Herausheben der Portionsstücke eingeritzt werden, oder er wird bei diesem Herausheben von selbst durchgerissen.
  • Das dem erfindungsgemäßen Verfahren vorausgehende Füllverfahren kann ein beliebiges sein. Z< B. kann man in an sich bekannter Art die portionsweise Einlagerung bereits bei der Füllung vorbereiten, indem man die Dosenfüllung portionsweise in Fächer eines den Dosenraum unterteilenden Einsatzes -einbringt, dann den Einsatz entfernt und dann die Trennungsfugen verlaufen läßt bzw. vergießt.
  • Wenn es sich um eine homogene Dosenfüllung handelt, bei der also die Geleemasse überall gleichmäßig mit festen Teilen durchsetzt ist (Krabben in Gelee, Sülze u. dgl.), so genügt es, die Dose in einem Arbeitsgang ohne jede Unterteilung oder portionsweise Vorbereitung zu füllen, um darauf nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die portionsweise Unterteilung herzustellen.
  • Wenn zur Auffüllung der Dose ein Verfahren benutzt wird, bei dem reichlich breite Trennungsfugen zurückbleiben, so könnte das Wiedervergießen und Wiederdurchschneiden erspart werden, ohne auf die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verzichten, indem man die Papiereinlagen ohne weiteres, also ohne Mitverwendung eines Messers, in die breiten Trennfugen einführt und dann erst das Vergießen vornimmt.
  • Eine weitere Anwendungsweise des vorliegenden Verfahrens ist die, an Stelle der Kombination von Messer und Papierblättchen ein an sich genügend steifes Papier- bzw. Kartonblättchen einzuführen, das von sich aus den Schneidvorgang bewirken kann und danach in der Dose verbleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur portionsweisen Unterteilung von mit Gelee hergestellten Eisch-und Fleischkonserven in Dosen, bei dem in die entstehenden Trennungsfugen Papierwände eingeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Packgut (d) von Messern (b) durchschnitten wird, um deren Schneide ein gefalztes Papierblatt herumgelegt ist, das beim Wiederherausziehen des Messers (b@) durch die Adhäsionswirkung der Geleemasse zurückgehalten wird.
DEN30326D 1929-05-05 1929-05-05 Verfahren zur portionsweisen Unterteilung von mit Gelee hergestellten Fisch- und Fleischkonserven in Dosen Expired DE509240C (de)

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