DE1042456B

DE1042456B - Perforiertes Flaechengebilde aus Pappe, Papier od. dgl., insbesondere fuer den Einschlag von Zigarettenverpackungen

Info

Publication number: DE1042456B
Application number: DEK31790A
Authority: DE
Inventors: Horst Kochalski
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1957-04-27
Filing date: 1957-04-27
Publication date: 1958-10-30

Description

Perforiertes Flächengebilde aus Pappe, Papier od. dgl., insbesondere für den Einschlag von Zigarettenverp ackungen Bei Schachteln und anderen Verpackungen sind häufig Perforationen vorgesehen, um Verpackungsmaterial an gewünschten Stellen abzutrennen, indem an dem abzutrennenden Teil einseitig und quer zur Ebene des Materials gezogen wird, um zu vermeiden, daß sich das Zugmoment bei gleichmäßig verteiltem Zug in der Ebene des Materials auf alle Brücken verteilt, wodurch das Aufreißen der Perforation erschwert wird.
Es gibt Verpackungen, insbesondere Zigarettenverpackungen, bei denen die Perforation nur durch Ziehen in der Ebene des Materials und rechtwinklig zur Perforation aufgerissen werden kann, z. B. bei einer an der Stirnseite zu öffnenden Zigarettenschachtel, deren Zigarettenblock mit einem Stannioleinschlag umhüllt ist, welcher unterhalb der Entnahmeöffnung der Schachtel perforiert ist. Diese Perforation dient dazu, den im Bereich der Entnahmeöffnung vorgesehenen Einschlagteil abtrennen zu können, um das Herausnehmen der Zigaretten zu erleichtern, ohne daß der Kopfverschluß des Einschlags vollständig geöffnet zu werden braucht. Da der Einschlag zwischen Zigarettenblock und Schachtelrumpf angeordnet ist, kann er im wesentlichen nur nach oben abgezogen werden, da sonst ein Pressen oder Drücken der Zigaretten unvermeidbar ist. Auf solche Perforationen bezieht sich die Erfindung vornehmlich, ohne daß sie aber darauf beschränkt wäre.
An sich sind Perforationen an Abreißflächen bekannt, bei denen außer schräg zur Trennebene verlaufenden Einschnitten noch quer zu diesen verlaufende und mit ihnen in Verbindung stehende Einschnitte vorgesehen sind. Aber auch bei diesen Perforationen wird immer in Richtung der in Reihe hintereinander angeordneten Schrägschnitte aufgerissen, wobei also der Riß immer aufeinanderfolgend von Einschnitt zu Einschnitt wandert. Deshalb sind bei solchen Perforationen meist zwei Reihen entgegengerichteter Trennlinien vorgesehen, bei denen die zwischen diesen Trennlinien liegenden Flächen ausgenommen sein können, so daß Dreiecke entstehen.
Dagegen handelt es sich bei der Erfindung nicht um ein derartiges Aufreißen, sondern vielmehr um ein Los- oder Abtrennen eines Flächengebildteiles vom verbleibenden Teil quer zur Perforation, wobei die schräg zur Trennebene verlaufenden Einschnitte derart an den Enden von in Richtung der Trennlinie verlaufenden Einschnitten vorgesehen sind, daß schräg zur Trennlinie verlaufende Brücken entstehen.
Dadurch wird erreicht, daß sich beim Lostrennen quer zur Trennlinie die erwähnten, zwischen den schrägen Einschnitten verbleibenden Brücken verwinden und somit das Abtrennen erleichtern.
In der Zeichnung ist die Perforation nach der«Er-. findung an zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine geöffnete Zigarettenschachtel mit einem perforierten Einschlag, bei der der Deckel nicht gezeichnet und bei der der Kopfeinschlag geöffnet ist, Fig. 2 einen Einschlagteil mit einer Perforation mit nur nach einem Einschlagteil hin verlaufenden Schrägschnitten und Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Perforation, bei der sich die Schrägschnitte auch nach dem anderen Einschlagteil hin erstrecken.
In Fig. 1 ist eine geöffnete Schachtel 5 gezeigt. Der an der Trennlinie T abzutrennende Teil E des Einschlags 1 liegt zwischen den Zigaretten 6 und dem Rumpf der Schachtel 5. Er kann daher im wesentlichen nur in Richtung des Pfeiles P abgetrennt werden.
Bei der Perforation gemäß Fig. 2 sind die in Richtung der Trennlinie T verlaufenden Einschnitte mit 10 bezeichnet, und die schräg zur Zugrichtung P (s. Fig. 1) verlaufenden Einschnitte 9 a sind an den Enden der Einschnitte 10, sich nach dem in der Schachtel 5 verbleibenden Einschlagteil 1 b erstreckend, vorgesehen.
Fig. 3 zeigt eine andere Form der Perforation des Einschlags, bei der die in der Trennebene T verlaufenden Einschnitte 10 a mit ihren Enden auf die Mitten der schrägen Einschnitte 9 b stoßen, so daß sich diese also sowohl nach dem in der Schachtel verbleibenden Einschlagteil 1 b als auch nach dem abzutrennen den Teil E des Einschlags hin erstrecken.

Claims

PATENTANSPRUCII Perforiertes Flächengebilde aus Pappe, Papier . od. dgl., insbesondere für den quer zur Trennlinie abzutrennenden Einschlag von - Zigarettenverpackungen mit schräg zur Trennlinie verIaufenden Einschnitten, dadurch gekennzeichnet, Daß- die schrägen Einschnitte (9a bzw. 9 b) derart an den Enden von in Richtung der Trennlinie (T) verlaufenden Einschnitten (10 bzw. lOa) vorgesehen sind, daß schräg-zur Trennlinie (T) verlaufende Brücken entstehen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 841258; schweizerische Patentschrift Nr. 196035.