DE821500C - Weiche fuer zwei Spurweiten - Google Patents

Weiche fuer zwei Spurweiten

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Publication number
DE821500C
DE821500C DEP53064A DEP0053064A DE821500C DE 821500 C DE821500 C DE 821500C DE P53064 A DEP53064 A DE P53064A DE P0053064 A DEP0053064 A DE P0053064A DE 821500 C DE821500 C DE 821500C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
rail
outer rail
rails
track width
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Expired
Application number
DEP53064A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dressler
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Weiche für zwei Spurweiten Die Erfindung bezieht sich auf Gleisanlagen, insbesondere für Förderwagen, welche für zwei verschiedene Spurweiten eingerichtet sind, und betrifft die Ausbildung der Weichen derselben. Derartige Gleise bestehen aus drei Schienen, von denen die beiden Außenschienen die größere Spurweite aufweisen, während eine von ihnen mit der Innenschiene die kleinere Spurweite bildet. Der Wagen mit der größeren Spurweite rollt somit auf den beiden Außenschienen, während der Wagen mit der kleineren Spur eine Außenschiene und die Innenschiene benutzt.
  • Gleise dieser Art bereiten bei der Anordnung von Weichen erhebliche Schwierigkeiten, denn es ist, abgesehen von den hohen Herstellungskosten, nicht immer möglich, für sämtliche Schienen die erforderlichen Weichenzungen unterzubringen, besonders dann nicht, wenn die beiden Spurweiten nur wenig voneinander abweichen.
  • Gemäß der Erfindung sind nur den Außenschienen Weichenzungen zugeordnet, während der Förderwagen mit der kleineren Spurweite die Außenschiene wechselt, um in den Bereich der der anderen Außenschiene zugeordneten Weichenzunge zu gelangen. Um zu erreichen, daß das Wechseln der Außenschiene durch die Förderwagen zwangsläufig an der bestimmten, sogenannten übergangsstelle erfolgt, ist dort in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die mit der einen Außenschiene die kleinere Spurweite bildende Innenschiene schräg abgeschnitten und gegenüber im Abstand der kleineren Spurweite von der anderen Außenschiene ebenfalls mit einer Abschrä.gung beginnend, fortgesetzt. Ferner ist parallel zu dem Schrägabschnitt der Innenschiene eine Lenkschiene angeordnet, die mit dem Schrägabschnitt eTneFührungsrille für die Radkränze an den Förderwagenrädern bildet.
  • Zum Zweck der sicheren Führung der Wagen im Bereiche der Abzweigung weisen die Weichenzungen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung außen ein dreieckförmiges Führungsstück auf, das bei offener Weiche gemeinsam mit der Außenschiene eine Führungsrille für die Radkränze der Förderwagenräder bildet. ' In derZeichnung sind zweiAusführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in. Draufsicht dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine einfache Übergangsstelle; Abb.2 zeigt zwei Übergangsstellen vor zwei Weichen.
  • Gemäß Abb. i besteht das Gleis aus drei Schienen, den beiden Außenschienen i, 3 und der zwischen ihnen liegenden Innenschiene 2. Die beiden Außenschienen sind mit dem Abstand der größeren Spurweite a voneinander verlegt, während die Innenschiene 2 mit einer Außenschiene die kleinere Spurweite b bildet. Dementsprechend rollt der Wagen mit der größeren Spurweite auf den beiden Außenschienen, während der kleinspurige Wagen nur eine Außenschiene und die Innenschiene benutzt. Er läuft somit gewissermaßen auf einer Seite des Gleises. ' Bei aus vielen Gleisen bestehenden Anlagen sind viele Weichen erforderlich. Dabei verlangt normalerweise auch die Innenschiene Weichenzungen. Gemäß der Erfindung weisen jedoch nur die Außenschienen i, 3 Weichenzungen 4,4 (Abb. 2) auf, während der Wagen mit der kleineren Spurweite nach Bedarf auf die Außenschiene überwechselt, welche gerade die Weichenzunge aufweist. Eine solche Übergangsstelle ist in den Abbildungen mit A gekennzeichnet. Gemäß Abb. i ist die Innenschiene 2 im Bereiche von A schräg abgeschnitten und gegenüber dem Schrägabschnitt 5 im Abstand b der kleineren Spurweite von der Außenschiene i mit einem Schrägabschnitt 5' beginnend, fortgesetzt. Parallel zu den Schrägabschnitten 5, 5' sind Lenkschienen 6, 6' vorgesehen, die mit den Schrägabschnitten 5, 5' Führungsrillen 7, 7' für die Radkränze an den Förderwagenrädern bilden.
  • Ein auf den Schienen 2, 3 in Pfeilrichtung rollender Förderwagen gerät bei A mit den Radkränzen seiner rechtsseitigen Räder zwangsläufig durch die Wirkung der. Lenkschiene 6 in die Führungsrille 7 und wechselt dabei von der Außenschiene 3 auf die Außenschiene i über. Ein in entgegengesetzter Richtung rollender Wagen wechselt unter dem Einfluß der Führungsrille 7' von der Außenschiene i auf die Außenschiene 3 über.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind die Weichenzungen 4,4' an den Außenschienen i, 3 angeordnet. Die Übergangsstellen A, A' liegen vor den Weichenzungen. Sie sind genau so eingerichtet wie mit Bezug auf Abb. i beschrieben. Der in Pfeilrichtung fahrende Förderwagen läuft auf der ,Außenschiene i oder i. und der Innenschiene 2' oder 2A,', je nachdem, ob er auf dem geraden Gleis ankommt oder auf demvon linkshereinmündenden.
  • Da die Weichenzunge 4' für diese Fahrtrichtung an der ohnehin von dem kleinspurigen Wagen benutzten Außenschiene i liegt, so erfolgt bei A' kein Wechseln der Außenschiene durch den Förderwagen. Die Weichenzunge 4 der anderen Weiche liegt dagegen an der vom Förderwagen nicht befahrenen Außenschiene 3. Der Wagen läuft deshalb bei A mit seinen linken Radkränzen in die Führungsrille 7 und wechselt dabei zwangsweise auf die Außenschiene 3 in den Bereich der Weichenzunge 4 über. Bei der zur Pfeilrichtung entgegengesetzten Fahrtrichtung benutzt der Förderwagen die Außenschiene 3 oder 3" und die Innenschiene 2 oder 2, und wechselt erst an der Überführungsstelle A' mittels der Führungsrille 7' auf die Außenschiene i über, an der die Weichenzunge 4' liegt..
  • Die Anwendung des Erfindungsgegenstandes ist nicht auf Weichen beschränkt. Sie kann, wie in Abb. i, an jeder beliebigen Stelle des Schienenstranges, an der die vorliegenden Umstände es erforderlich machen, zur Anwendung kommen.
  • Um zu verhindern, daß bei offener Weiche der geradeaus fahrende Wagen im Bereiche der durch die Abzweigung bedingten Schienenkreuzungen entgleist, weisen die Weichenzungen 4, 4' außen ein dreieckförmiges Führungsstück 8, 8' auf, daß bei offener Weiche gemeinsam mit der Außenschiene i oder 3 eine Führungsrille 9, 9' für die Radkränze der Förderwagen bildet und dadurch den Wagen im Bereiche der Kreuzungen zwangsläufig führt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weiche für zwei Spurweiten an aus drei Schienen bestehenden Gleisanlagen, insbesondere für Förderwagen, von denen die beiden Außenschienen die größere Spurweite aufweisen, während die zwischen ihnen liegende Zwischenschiene mit einer Außenschiene die kleinere Spur bildet, dadurch gekennzeichnet, daß nur den Außenschienen (i, 3) Weichenzungen (4, 4) zugeordnet sind und daß der Förderwagen mit der kleineren Spurweite die Außenschiene wechselt, um in den Bereich der der anderen Außenschiene zugeordneten Weichenzunge zu gelangen. .
  2. 2. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle (A) des kleinspurigen Förderwagens von der einen Außenschiene.(i) auf die andere (3) die Innenschiene (2), schräg abgeschnitten und gegenüber, im Abstand der kleineren Spurweite (b) von der anderen Außenschiene, mit einer Abschrägung (5, 5') beginnend, fortgesetzt ist und daß parallel zu dem Schrägabschnitt (5, 5') der Innenschiene eine Lenkschiene (6, 6') angeordnet ist, die mit dem Schrägabschnitt eine Führungsrille (7, 7') für die Radkränze an den Förderwagenrädern bildet.
  3. 3. Weiche nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Weichenzungen (4, 4) außen ein dreieckförmiges Führungsstück (8, 8') aufweisen, das bei offener Weiche gemeinsam mit der Außenschiene (i, 3) eine Führungsrille (9, 9') für die Radkränze der Förderwagenräder bildet.
DEP53064A 1949-08-27 1949-08-27 Weiche fuer zwei Spurweiten Expired DE821500C (de)

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DE821500C true DE821500C (de) 1951-11-19

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