DE82023C - - Google Patents

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DE82023C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/26Deep-drawing for making peculiarly, e.g. irregularly, shaped articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
aus Blech.
Sobald beim Ziehen die verwendete Blechplatte fest zwischen Blechhalter und Ziehtisch eingespannt wird, kann nur ein Gegenstand mit glattem Rand erzielt werden. Verzierungen des letzteren müssen daher nachträglich durch andere Bearbeitung erzeugt werden. Hierdurch erleidet aber der der Zieharbeit hauptsächlich zukommende Vortheil der billigen Herstellung eine wesentliche Einbufse.
Das vorliegende Verfahren, nach welchem Blechteller, Schalen, Platten und dergl. mit verziertem Rand auf der Ziehpresse fertig gestellt werden sollen, beruht auf der Thatsache, dafs der über das Ziehloch vorspringende Rand einer nicht fest eingespannten Blechscheibe am Umfang faltig wird. Da die Falten infolge ungenügenden Festhaltens sich bilden, fallen sie sehr, unregelmäfsig aus, und die Form des Randes wird in willkürlicher Weise verändert, so dafs derart hergestellte Gegenstände für den Gebrauch nicht geeignet sind. Der Nachtheil der so entstandenen Faltenbildung wird nach dem neuen Verfahren dadurch aufgehoben, dafs der Rand der verwendeten Blechscheibe vor dem Ziehen mit einem Wulst versehen und erforderlichenfalls durch einen eingelegten Draht versteift wird. Der gewulstete Rand wird zwischen dem Blechhalter und dem Ziehtisch fest eingespannt, so dafs die am Umfang fest gehaltene Scheibe an dieser Stelle keine Veränderung erfahren kann. Da hierbei zwischen dem Blechhalter und dem Tisch der Ziehpresse ein der Stärke . des Wulstes entsprechender Zwischenraum bleibt, so ist der innerhalb des Wulstes gelegene Blechrand in verticaler Richtung gleichwohl nicht fest eingespannt. Beim Niedergang des Stempels bilden sich auf dem Rand ringsum die eingangs erwähnten Falten. Infolge des Festhaltens der Scheibe am Wulst des Randes wird zunächst eine gewisse Regelmäfsigkeit der Faltenbildung erzielt; aufserdem treten die Falten, da sie nicht nach aufsen durchgehen, weniger scharf hervor, bilden vielmehr auf dem Tellerrand wellenförmige Erhöhungen und Vertiefungen, die das Aussehen der meist zu Zierzwecken verwendeten Gegenstände ganz wesentlich heben. Da die so verzierten Teller, Schalen u. s. w. durch einen Druck in der Ziehpresse hergestellt werden, so erfolgt die Herstellung ohne Beeinträchtigung der Güte zu einem bedeutend geringeren Preis, als nach der bisherigen Herstellungsweise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Tellern, Schalen und dergl. mit gefälteltem Rand durch Ziehen aus Blech, dadurch gekennzeichnet, dafs die zugeschnittene Blechscheibe zunächst am Umfang mit einem Wulst versehen wird und dann nur an diesem in der Ziehpresse gehalten wird, so dafs beim Ziehen in dem zwischen Wulst und Matrizenöffnung verbleibenden Blechrand Falten gebildet werden.
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