DE816492C - Geschweisster Hintersteven fuer Einschrauben-Schiffe - Google Patents
Geschweisster Hintersteven fuer Einschrauben-SchiffeInfo
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- DE816492C DE816492C DED5062A DED0005062A DE816492C DE 816492 C DE816492 C DE 816492C DE D5062 A DED5062 A DE D5062A DE D0005062 A DED0005062 A DE D0005062A DE 816492 C DE816492 C DE 816492C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/32—Other parts
- B63H23/36—Shaft tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/40—Stern posts; Stern frames
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
- Im praktischen Schiffbau geht man schon seit längerer Zeit darauf aus, Stahlgußteile und große Schmiedeteile zu vermeiden. Man stellt sich immer mehr darauf ein, die Bauteile der Schiffskörper als Schweißkonstruktionen auszubilden und will damit einerseits Gewichtsersparnisse erzielen und andererseits eine größere Unabhängigkeit von den Zulieferern erreichen.
- Zu den Teilen, die man vorteilhaft durch Schweißung herstellen kann, gehören auch die Schiffshintersteven. Die hierfür bisher bekanntgewordenen Vorschläge für die Ausbildung der Schweißkonstruktion befriedigen jedoch noch nicht, weil man sich nicht von der hergebrachten Bauweise hat freimachen können und wie bei dieser, ein besonderes, in den Hintersteven eingezogenes gegossenes Stevenrohr für die Durchführung der Schraubenwelle benötigt. Die Möglichkeiten, die eine folgerichtig durchgeführte Schweißkonstruktion für einen Schiffshintersteven hinsichtlich der Einsparung von Gewicht und der Unabhängigkeit von Zulieferern in sich birgt, sind erst zu einem Teil ausgeschöpft worden.
- Die Erfindung richtet sich darauf, einen ganz geschweißten Hintersteven für Schiffe auszubilden, bei dem das bisher noch für Steven dieser Art gebräuchliche gußeiserne Stevenrohr überflüssig ist und dadurch neben Erzielung größerer Festigkeit des gesamten Hinterschiffes eine erhebliche Gewichtsersparnis erreicht.
- Nach der Erfindung wird ein Stahlrohr mit entsprechend großem Durchmesser so angeordnet und mit den aus Blechen gefertigten, den Schraubenbrunnen bildenden Steventeilen so zusammengeschweißt, daß die Schraubenwelle mit der für sie vorgesehenen Mittenlage hindurchgeführt werden kann. Das Stahlrohr, das bis zum Schott der Hinterpiek reicht, und die Steventeile bilden als einheitlicher geschweißter Bauteil den Hintersteven eines Schiffes, an den die Platten der Schiffsaußenhaut durch Schweißung angesetzt werden. Durch diese neuartige Ausbildung von Hintersteven und Stevenrohr als bruchsichere Schweißkonstruktion wird eine erhebliche Erhöhung der Sicherheit des ganzen Schiffes herbeigeführt, da besonders bei Grundberührungen sehr oft Brüche von Hintersteven und Stevenrohren eintreten, die die Steuerfähigkeit und durch Eindringen von Wasser die Sicherheit des ganzen Schiffes gefährden.
- Die geschweißte Stevenbauart hat den weiteren Vorteil, daß die Außenhautplatten an der Durchdringung mit dem stählernen Stevenrohr direkt mit diesem zusammengeschweißt werden können. Es brauchen somit am Hintersteven keine Formplatten der Außenhaut mehr im Feuer gebogen zu werden, wodurch die Herstellungskosten eine erhebliche Senkung erfahren.
- Hintersteven@mit eingeschweißtem Stevenrohr werden nach der Erfindung betriebsfertig in der Werkstatt angefertigt, so daß der bisherige umständliche und teure Zusammenbau aus Einzelteilen auf der Bauhelling entfällt.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Seitenansicht des ganz geschweißten Hinterstevens, an dem in an sich bekannter Weise der Rudersteven für ein Simplex-Balance-Ruder angeordnet ist.
- Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A -B der Abb. i. Mit a und b sind der obere und der untere Steventeil bezeichnet, beide als neuzeitliche Schweißkonstruktion aus Blechen gefertigt, die den Schraubenbrunnen c bilden. Die beiden Steventeile sind auf das Stahlrohr d, dessen Mitte genau in der vorgesehenen Lage der Schraubenwellenmitte übereinstimmt, aufgeschweißt. Die Steventeile a und b bilden zusammen mit dem Rohr d den kombinierten Bauteil: Hintersteven-Stevenrohr.
- Das Rohr" d'dient zur Durchführung der Schraubenwelle und reicht bis zum Hinterpiekschott e, das in die Schweißkonstruktion mit einbezogen ist. Für die Lagerung der Schraubenwelle im Rohr d werden Lagerbuchsen entweder direkt eingezogen oder auf die in Abb. i gezeichneten Ringstücke f angeordnet. Die mit g und h bezeichneten Rohranschlüsse sind für die Entlüftung und die Schmierung und der Anschluß i für die Entleerung der Schraubenwellendurchführung bestimmt. Hinsichtlich der Schmierung hat die Durchführung der Schraubenwelle vermittels des Stahlrohres d den weiteren Vorteil, daß eine wirkungsvolle Rückkühlung des Schmieröles erfolgt, weil ein großer Teil der Oberfläche des Stahl- bzw. Stevenrohres d gleichzeitig einen Teil der Schiffsaußenhaut bildet und somit eine gute Wärmeabfuhr stattfindet.
- Aus Abb. 2 ist der Anschluß der Außenhautplatten k an den Hintersteven zu erkennen. Im Bereich der Durchdringung der Außenhautplatten mit dem Rohr d (Abb. i, Linie I-I) kann durch Aufschweißen von Blechen auf das Rohr entsprechend dem Durchdringungsverlauf das@Anpassen@der Außenhautplatten auf den Helgen vereinfacht werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Geschweißter Hintersteven für Einschrauben-Schiffe, dadurch gekennzeichnet, daß aus Blechen gefertigte Steventeile (a und b), die den Schraubenbrunnen bilden, mit einem Stevenrohr (d) aus Stahl für die Durchführung und Lagerung der Schraubenwelle zu einem einheitlichen Bauteil verbunden sind, der in fertigbearbeitetem Zustand an den Schiffskörper angebaut wird.
- 2. Geschweißter Hintersteven nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem einheitlichen Bauteil auch das Hinterpiekschott (e) und die Außenhautbeplattung (k) gehören.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5062A DE816492C (de) | 1950-07-22 | 1950-07-22 | Geschweisster Hintersteven fuer Einschrauben-Schiffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5062A DE816492C (de) | 1950-07-22 | 1950-07-22 | Geschweisster Hintersteven fuer Einschrauben-Schiffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816492C true DE816492C (de) | 1951-10-11 |
Family
ID=7031240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED5062A Expired DE816492C (de) | 1950-07-22 | 1950-07-22 | Geschweisster Hintersteven fuer Einschrauben-Schiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816492C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082520B (de) * | 1956-10-05 | 1960-05-25 | Goetaverken Ab | Hintersteven fuer Schiffe |
-
1950
- 1950-07-22 DE DED5062A patent/DE816492C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082520B (de) * | 1956-10-05 | 1960-05-25 | Goetaverken Ab | Hintersteven fuer Schiffe |
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