DE815974C - Herstellen von mit Woelbungen versehenen federnden Platten - Google Patents
Herstellen von mit Woelbungen versehenen federnden PlattenInfo
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- DE815974C DE815974C DEZ46A DEZ0000046A DE815974C DE 815974 C DE815974 C DE 815974C DE Z46 A DEZ46 A DE Z46A DE Z0000046 A DEZ0000046 A DE Z0000046A DE 815974 C DE815974 C DE 815974C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/02—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for springs
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Description
- Die Erfindung .betrifft die Herstellung von mit Wölbungen versehenen federnden Platten @ aus hartbarem Baustoff, insbesondere Stahl. Solche Platten. sollen vorzugsweise in Gestalt dünner schmiegsamer Lamellen für Drehmomente übertragende Kupplungsvorrichtungen verwendet werden. Vornehmlich bei kraftschlüssig wirkenden elektromagnetischen La-. mellenkupplungen werden besondere Schalt- und Löseeigenschaften gefordert, weshalb vorgewölbte Kupplungslamellen zu verwenden sind, deren Federungseigenschaften einer eigenen Charakteristik entsprechen, die in engen Grenzen einzuhalten ist.
- Es ist unter anderem bekannt, gewölbte Kupplungslamellen dadurch herzustellen, daß eine ebene Platte mittels Magnetkraft auf eine gewölbte Unterlage gezogen und durch spanabhebende Werkzeuge nacheinander auf beiden Seiten bearbeitet wird, so daß nach späterer Entspannung schließlich eine durchgewölbte Platte entsteht. Hierbei ist es schwierig, die verlangte Federkraft-Kennlinie geeignet zu ändern. Außerdem kann wegen der begrenzten Anzugskraft des bei der Herstellung verwendeten Magnetfutters die Lamellen-Federkraft, die wieder von der Stärke des verwendeten Federbaustoffs abhängt, nur in bescheidenen Grenzen gehalten werden.
- Es hat sich nun gezeigt, daß durch entsprechende Formgebung der Wölbung die Federungskennlinie weitestgehend beeinflußbar ist, d. h. mit der genauen Herstellung der Wölbungsgestalt läßt sich eine gute Gleichmäßigkeit der Federungseigenschaften der Platten erreichen. Nach diesen Gesichtspunkten eini ändfreie Platten herzustellen, ist erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die genau planparallelen Platten in kaltem Zustand bis zu einer bestimmten Beanspruchungsgrenze vorgebogen; diese vorgebogenen Platten gehärtet und dann in eine die beabsichtigte entgültige Wölbungsgestalt aufweisende Preßform eingespannt und zusammen- mit dieser Form erhitzt und unter Verbleiben in der Preßform abgekühlt werden. Das Erhitzen der in der Preßform befindlichen Platten erfolgt so weit, daß die Platten die vom Härten und Einspannen herrührenden Werkstoffspannungen verlieren. Es ist dabei auch wichtig, das Zundern.. der erhitzten Platten zu verhüten, wozu verschiedenartige Mittel vorgesehen sein können; z. B. verfährt man so, daß das Erhitzen unter Abschluß gegen die Außenluft, in einem Schutzgas oder in einem Schutzbad erfolgt.
- Das Vorbiegen der Platten wird vorteilhaft mittelst einer Preßform mit stärkerer Wölbung bewirkt, während zur weiteren mechanischen Behandlung der Platten mit Erhitzung eine Preßform benutzt wird, die die endgültige Wölbungsgestalt aufweist.
- Die Zeichnung läßt in den schematischen Abb. i, 2, 3 und 4 die einzelnen Behandlungsstufen erkennen. Für den ersten Arbeitsgang ist die Preßform io, io (Abb. i und 2) bestimmt, die verhältnismäßig stark gekrümmte Innenflächen ii, ii besitzt. Die Platte w gelangt in planparallelem Zustand in diese Preßfdrm, um darin kalt vorgebogen zu werden und zwar soweit, daß, wenn sie nach dem Härten in die die endgültige Wölbungsgestalt besitzende Preßform 12, 12 (Abb. 3 und 4) gespannt wird, an keiner Stelle eine Überbeanspruchung erleidet, die zum Bruch der glasharten Platte führen würde. Abb. 2 zeigt die gelöste Preßform io, io. Die vorgebogene Platte w ist etwas zurückgefedert. Sie wird entnommen und gehärtet.
- Die für die Weiterbehandlung bestimmte Preßform 12, 12, ist in Abb. 3 noch gelöst dargestellt, während Abb. 4 die gleiche Preßform in geschlossenem Zustand mit der eingespannten Platte w zeigt. Die Innenflächen der Preßform 12, 12 besitzen die für die Platte w beabsichtigte endgültige Wölbung, und zwar ohne Zugabe für ein elastisches Zurückfedern der Platte. In dem eingespannten Zustand kann nun das Erhitzen erfolgen, und zwar so weit, daß die Platte die vom Härten und Einspannen herrührenden Werkstoffspannungen verliert. Darauf wird um einen gewissen Betrag abgekühlt und dann die Pressung aufgehoben. Der Erfolg ist, daß die Platte schließlich die Wölbung der Innenflächen 13, 13 der Preßform 12, 12 angenommen hat und beibehält.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von mit Wölbungen versehenen federnden Platten, z. B. dünnen schmiegsamen Lamellen für Lamellenkupplungen, aus härtbärem Baustoff, insbesondere Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten in planparallelem ungehärtetem, kaltem Zustand bis zu einer bestimmten Beanspruchungsgrenze vorgebogen, dann gehärtet und darauf in eine die beabsichtigte endgültige Wölbungsform aufweisende Preßform eingespannt und zusammen mit dieser Form erhitzt und abgekühlt werden.
- 2. 'Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen der in der Preßform eingespannten Platten so weit erfolgt, daß die Platten die vom Härten und Einspannen herrührenden Werkstoffspannungen verlieren.
- 3. Vorrichtung zur nurrhführimg des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine mit stärkerer Wölbung versehenen Preßform (io, io) für das Vorbiegen der Platten und eine die endgültige Wölbung aufweisenden Preßform (12, 12) für die Weiterbehandlung der Platten.
- 4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung des Zunderns das Erhitzen der Platten in der Preßform unter Abschluß gegen die Außenluft in einem Schutzgas oder in einem Schutzbad vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ46A DE815974C (de) | 1949-10-22 | 1949-10-22 | Herstellen von mit Woelbungen versehenen federnden Platten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ46A DE815974C (de) | 1949-10-22 | 1949-10-22 | Herstellen von mit Woelbungen versehenen federnden Platten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE815974C true DE815974C (de) | 1951-10-08 |
Family
ID=7617526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ46A Expired DE815974C (de) | 1949-10-22 | 1949-10-22 | Herstellen von mit Woelbungen versehenen federnden Platten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE815974C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282663B (de) * | 1963-04-05 | 1968-11-14 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Verfahren zur Herstellung von mit Woelbungen versehenen federnden Platten, insbesondere Kupplungslamellen |
-
1949
- 1949-10-22 DE DEZ46A patent/DE815974C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282663B (de) * | 1963-04-05 | 1968-11-14 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Verfahren zur Herstellung von mit Woelbungen versehenen federnden Platten, insbesondere Kupplungslamellen |
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