DE3015970C2 - - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wiederherstellen
oder Modifizieren der ursprünglichen Form metallischer Werk
stücke, mit einem in einem Gehäuse untergebrachten Gesenk, das
eine der gewünschten Form des Werkstücks entsprechende, dieses
aufnehmende Stirnfläche aufweist, sowie mit einer Heizeinrichtung für
das Werkstück, wobei das Gehäuse durch einen Deckel verschließbar und
zwischen Gesenk und Deckel eine elastisch nachgiebige Membran
angeordnet ist, die auf ihrer dem Deckel zugewandten Seite
mit einem Druckmittel beaufschlagbar ist.
Eine Vorrichtung solcher Art ist aus der Zeitschrift "Metall",
1980, Heft 4, Seiten 314 bis 318 bekannt und für das Formen
von Blechteilen vorgesehen. Die Blechteile sollen schnell und
wirtschaftlich unter Benutzung einer weichen Membran
gegen eine Formfläche gepreßt werden. Wesentlich für diese
bekannte Vorrichtung ist es, daß der Preßvorgang schnell in
Art eines Druckstoßes ablaufen soll.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine derartige
Vorrichtung zum Wiederherstellen oder Modifizieren der ur
sprünglichen Form massiver Werkstücke aus nur schwer ver
formbarem, metallischem Werkstoff, beispielsweise für Kriech
form-Behandlung von Turbinenschaufeln oder Verdichterschaufeln,
einsetzbar zu machen, wobei die Behandlung solcher Werkstücke
unter wirtschaftlich günstiger Kostenstellung bis etwa 15%
Verformungsgrad einstufig durchführbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich
zwischen Membran und Gesenk eine aus Teilchen nachgiebigen,
wärmebeständigen und druckübertragenden Materials be
stehende Masse befindet, die von dem Gesenk und dem Werkstück
durch eine auf dem Werkstück und der das Werkstück aufnehmen
den Gesenkstirnfläche liegende, aus elastischem, wärmebe
ständigem Material bestehende Platte abgetrennt ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich die Wieder
herstellung oder das Modifizieren der ursprünglichen Form
metallischer Werkstücke in einem Kriechformvorgang ausführen.
Hierzu bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung einerseits
die für den Kriechformvorgang geeignete Kombination von
Erhitzen und Druckausübung am Werkstück. Dabei wird der Druck
gleichmäßig über die gesamte druckbeaufschlagte Werkstück
oberfläche verteilt. Die gleichmäßige Druckausübung wird
dabei nicht durch die Verformung des Werkstückes während des
Kriechformvorganges gestört und auch nicht die Höhe des auf
das Werkstück ausgeübten Druckes durch den Kriechformvorgang
und die dabei auftretende Formänderung des Werkstückes ver
ändert.
Die aus Teilchen gebildete Masse kann im Rahmen der
Erfindung aus Asbest, Vermiculit oder einem wärmebeständigen
Glas bestehen. Diese Materialien erfüllen in besonders
vorteilhafter Weise die an die zwischen Membran und Ge
senk angeordnete Masse gestellten Anforderungen.
Bevorzugt kann die der aus Teilchen bestehenden Masse zuge
wandte Gesenkstirnfläche konkav ausgebildet sein. Die konkav
ausgebildete Gesenkstirnfläche bietet den Vorteil, daß der
von der aus Teilchen bestehenden Masse auf das Gesenk bzw.
auf das in das Gesenk eingelegte Werkstück ausgeübte Druck
stärker konzentriert wird, während bei konvex ausgebildeter
Gesenkoberfläche die Druckwirkung stärker nach dem Gesenk
umfang und der Gehäusewand abgelenkt wird. Darüber hinaus
ist in einem konkav ausgebildeten Gesenk das Werkstück so
ausgerichtet, daß der von der aus Teilchen gebildeten Masse
auf das Werkstück ausgeübte Umformungsdruck im rechten Winkel
bzw. so rechtwinklig wie möglich auf die konkave Seite des
Werkstücks wirkt.
Zusätzlich zur Möglichkeit, die Membran an ihrer dem Deckel
zugewandten Seite mit einem Druckmittel zu beaufschlagen
kann im Rahmen der Erfindung auch noch das Gehäuse im Bereich
zwischen der Membran und dem Gesenk einen zusätzlichen,
zu dem die aus Teilchen bestehende Masse aufnehmenden Raum
führenden Anschluß für eine Unterdruckleitung aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer
Vorrichtung zum Umformen von
metallischen Werkstücken in ursprüngliche
bzw. neue Gestaltungsform;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Vor
richtung gemäß Fig. 1;
und
Fig. 4 eine perspektivische Wiedergabe eines Werk
stücks vor und nach der Behandlung in der
Vorrichtung, wobei links eine
Turbinenschaufel vor der Behandlung
und rechts die umgeformte Turbinenschaufel
dargestellt ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung 10 kann
in Art einer Muffel ausgebildet sein und weist hierzu ein
mit Schamottesteinen oder Ziegeln 40 isoliertes Gehäuse 12
auf, das auf einem durch Rollen 16 beweglich gemachten
Ständer 14 getragen ist. Das Gehäuse 12 weist einen Deckel
18 auf, der durch Gelenke 20 drehbar angebracht ist. Der
Deckel 18 läßt sich durch einen Handgriff 22 öffnen und
schließen, wobei die Handhabung des Deckels durch das Gegen
gewicht 24 erleichtert wird.
Der Deckel 18 ist in der dargestellten, verschlossenen Lage
durch eine Ringschraube 26 und eine auf diese Schraube auf
geschraubte Mutter 28 fest verschließbar. Die Ringschraube
26 ist schwenkbar an einem am Gehäuse 12 gestützten Winkelstück 30
angebracht und erstreckt sich nach oben durch Schlitze 32
und 34 im Deckel. Durch Anziehen der Mutter 28 wird der
Deckel gegen den Rand 36 am oberen offenen Ende des Gehäuses
12 gespannt.
Im Inneren des Gehäuses 12 ist ein einseitig ausgebildetes
Gesenk 42 untergebracht, das eine Gesenkstirnfläche 44 auf
weist, deren Profil die für das umzuformende Werkstück ge
wünschte Form aufweist. Das Gesenk 42 kann entweder aus
einem Metall oder aus keramischem Material hergestellt sein.
Zu bevorzugen ist keramisches Material, weil dessen Ausdehnung
regulierbar ist und geeignete keramische Werkstoffe bei
Erwärmung nicht ihre Form verändern sowie längere Lebens
dauer aufweisen. Ein geeigneter keramischer Werkstoff ist
beispielsweise eine gießbare Glassteinkeramik. Das Gesenk 42
läßt sich mit der gewünschten Formgebung seiner Gesenk
stirnfläche 44 gießen. Beispielsweise wird ein Gesenk 42
für das Umformen bzw. Umprofilieren von Turbinenschaufeln
als Glasstein in das gewünschte Schaufelprofil mit Aus
schnitten der Deckbänder und des Schaufelfußes gegossen.
In der Nähe des Oberfläche der Gesenkstirnfläche 44 sind
seitliche Löcher zur Aufnahme von als Heizeinrichtung dienenden
Heizelementen 46 (Fig. 3) angebracht.
Das Gesenk 42 kann sowohl mit konkaver als auch mit konvexer
Gesenkstirnfläche 44 ausgebildet werden. Für das Umformen
bzw. Umprofilieren von Turbinenschaufeln wird ein Gesenk 42
mit konkav ausgebildeter Gesenkstirnfläche 44 bevorzugt, da
sich solche Schaufeln dadurch leichter in der korrekten
Lage halten lassen. Bei einem konkav ausgebildeten Gesenk
ist darüber hinaus die zu behandelnde Schaufel so ausgerichtet,
daß der Umformungsdruck im rechten Winkel bzw. so recht
winklig wie möglich auf die konkave Seite der Schaufel wirkt.
Dies trägt auch dazu bei, die Schaufel durch Begrenzung
ihrer Bewegung in der korrekten Lage zu halten.
Das umzuformende Werkstück wird durch die obengenannten
elektrischen Heizelemente 46 (von denen nur eines gezeigt
ist) durch Wärmeleitung durch das Gesenk 42 erwärmt. Die
typisch als Widerstandsheizelemente ausgebildeten und bei
spielsweise aus Nickelchrom hergestellten Heizelemente 46
sind im dargestellten Beispiel im Gesenk 42 in der Nähe
der Gesenkstirnfläche 44 eingebettet. Die Heizelemente 46
werden über die zu den Ausschnitten 50 im Gehäuse 12 aus
gerichteten Anschlußblöcke 48 mit Strom versorgt. Die
Temperatur in der Vorrichtung wird durch nicht gezeigte
Thermoelemente überwacht, deren Leitungen sich durch
Öffnungen 52 zur Außenseite des Gehäuses erstrecken.
Nachdem das zu behandelnde Werkstück auf der Gesenkstirn
fläche 44 plaziert worden ist, wird es mit einer Platte 70
eines wärmebeständigen bzw. feuerfesten Materials wie
Glaskeramik, Asbest usw. bedeckt. Der im Inneren des Ge
häuses 12 oberhalb der Platte 70 gebildete Raum 72 wird
sodann mit einer aus nachgiebigem, wärmebeständigem, druck
übertragenden Teilchen gebildeten Masse 74, beispielsweise
Stücken aus Glaskeramik aufgefüllt. Es
können auch Asbeststreifen oder wärmebeständige Glasperlen
hierfür verwendet werden.
Die nachgiebige, aus wärmebeständigen Teilchen gebildete
Masse 74 wird durch die Platte 70 gegen Berührung mit dem
umzuformenden Werkstück abgeschlossen. Demzufolge können
sich Teilchen dieser Masse 74 nicht in dem Werkstück ein
betten oder dem Werkstück aufprägen.
Nach dem Füllen des Hohlraumes 72 mit der Masse 74 wird
eine Membran 76 aus wärmebeständigem Gummi oder Silicon
über die nachgiebige Masse 74 gelegt. Wenn der Deckel 18
geschlossen und durch Anziehen der Mutter 28 an Ort und
Stelle festgespannt ist, bildet die Membran 76 eine vakuum-
bzw. druckdichte Abdichtung; sie dient darüber hinaus als
auf die Masse 74 einwirkendes druckübermittelndes Organ.
Das zu behandelnde Werkstück, beispielsweise eine Turbinen
schaufel 68, kann jetzt dadurch über die Masse 74 mit regel
barem Druck beaufschlagt werden, daß Druckmittel durch eine
mit einem Ventil 56 ausgerüstete Leitung 54 zwischen der
Membran 76 und dem Deckel 18 eingeführt wird. Der Druck wird
durch das Manometer 58 überwacht. Das Druckmittel kann durch
eine Leitung 60 abgelassen werden. Im dargestellten Beispiel
kann nach dem Abdichten des Gehäuses 12 zwischen dem Deckel
18 und der Oberseite der Membran 76 beispielsweise ein Luft
druck von 13,8 bis 20,7 kPa angelegt werden, während den
Heizelementen 46 zum Erwärmen des Werkstückes Strom zugeführt
wird. Die Temperatur wird durch die oben erwähnten Thermo
elemente, die sich entlang des Werkstückes befinden, gemessen
und geregelt. Wenn das Werkstück die für das Umformen ge
wünschte Temperatur erreicht hat, wird an die Oberseite der
Membran 76 der maximale Luftdruck angelegt, beispielsweise
bis zu 830 kPa Überdruck.
Für viele Anwendungsbereiche kann das zu formende Werkstück
auch (zusätzlich oder statt dessen) durch Erzeugen von Unter
druck im Inneren des Gehäuses 12 unter Druck gesetzt werden.
Das Innere des Gehäuses 12 kann durch eine mit einem
Sicherheitszapfen 64 ausgerüstete Unterdruckleitung 62
evakuiert werden. Der Unterdruck im Gehäuse 12 kann durch
einen Unterdruckmesser 66 überwacht werden. In solchem Fall
übt die Membran 76 durch den auf ihrer Oberseite herrschenden
Differenzdruck, beispielsweise den Druck der umgebenden
Atmosphäre über die Masse 74 den gewünschten Druck auf das
Werkstück aus. Der an dem zu formenden Werkstück über die
nachgiebige Masse 74 ausgeübte Druck bewirkt zusammen mit
der auf das Werkstück übertragenen Hitze, daß das Metall
unter einer Belastung, die unterhalb seiner Elastizitäts
grenze liegt, einer Kriechumformung unterworfen wird. Dieses
Kriechumformen (plastisches Fließen) gestattet, daß sich
das Werkstück der Form der Gesenkstirnfläche 44 anpaßt und
diese beibehält. Bei der Kriechumformung von Metallwerk
stücken in der Vorrichtung 10 können verschiedenste Kombi
nationen von Unterdruck und Überdruck mit Hitze angewandt
werden. Beispielsweise können mit einem Hochvakuum im Raum
72 und bei Umgebungs-Luftdruck auf der Oberseite der Membran
76 Turbinenschaufeln bzw. Verdichterschaufeln aus Titan
durch Kriechumformung auf ihre ursprüngliche Form bzw. eine
neue Form ohne zusätzlichen Druck umgeformt werden. Ebenso
können verschiedene Erwärmungsanordnungen zur Anwendung
kommen.
Zum Umformen oder Profilieren einer Turbinenschaufel oder
Verdichterschaufel aus Titan ist zunächst zu überprüfen,
um welchen Grad eine Umformung nötig ist. Werkstücke, bei
spielsweise Turbinen- und Verdichterschaufeln mit Ver
windung oder übermäßiger Biegung oder örtlichen Verformungen
von nicht mehr als 15% können in der Vorrichtung 10 neu
geformt werden. Werkstücke mit örtlichen Verformungen von
mehr als 15% können durch vorherige Behandlung in Warm
plattengesenken in die Toleranzgrenzen der Verformungs
möglichkeit der Vorrichtung 10 gebracht werden.
Werkstücke, die in der Vorrichtung 10 zu behandeln sind,
werden zunächst mit normalen Methoden gereinigt, beispiels
weise durch ein Alkali- oder Säurebad und Spülen. Danach
werden sie mit einem Schutzüberzug überzogen. Bei Werk
stücken aus Titan benutzt man eine handelsübliche Graphit-
Molybdändisulfid-Mischung. Für Werkstücke aus Aluminium
und anderen metallischen Stoffen stehen
andere bekannte Schutzüberzüge zur Verfügung.
Zum Umformen oder Profilieren können in der Vorrichtung 10
Turbinenschaufeln oder Verdichterschaufeln aus Titan auf
zwischen 593°C und 705°C bei einem Überdruck zwischen 100
und 350 kPa über Zeiten zwischen 30 Minuten und 4 Stunden
erwärmt werden. Bei der Umformung von Werkstücken aus Titan
lassen sich in der Vorrichtung 10 auch Behandlungsgänge
ausführen, bei welchen das Werkstück auf 315°C zu erwärmen
und etwa 30 Minuten lang auf dieser Temperatur zu halten
ist, ehe die Temperatur auf das Umformungsniveau von
593°C erhöht wird. Während der Erwärmung kann u. U. auch
in dem mit der Masse 74 angefüllten Hohlraum 72 eine
Inertgas-Atmosphäre aufrechterhalten werden. Für diesen
Zweck kommen Unterdrucke von 0,8 bis 1,0 bar und Argongas
in Betracht. Beide sind durchaus wirksam beim Verringern
einer Alphaschicht oder Oxidation von Titan. Im Interesse
der Übersichtlichkeit ist bisher hauptsächlich auf die Um
formung von Werkstücken aus Titan Bezug genommen. In der
Vorrichtung 10 können aber ebenso auch Werkstücke aus
anderen metallischen Werkstoffen umgeformt werden, bei
spielsweise Werkstücke aus Aluminium, Eisen, Nickel und
Kobalt und deren Legierungen usw.
Ebenfalls im Interesse der Übersichtlichkeit behandeln die
obigen Erläuterungen zum größten Teil die Wiederherstellung
der ursprünglichen Form von Werkstücken. Es läßt sich in
der Vorrichtung 10 jedoch auch ebenso eine Änderung der
Konstruktionsform eines Werkstücks in eine neue Form aus
führen, beispielsweise Änderung der Verwindung eines
Profils oder der Tangentialversetzung einer Turbinen- oder
Verdichterschaufel zu einer neuen Konstruktionsform, wie
es im Fall der in Fig. 4 dargestellten Schaufel geschah.
Ferner kann eine Turbinen- oder Verdichterschaufel neu
um ihre ursprüngliche Mittellinie umgeformt werden, oder
die Mittellinie kann beispielsweise im Verhältnis zum
Schaufelfuß versetzt werden. Hierzu wird jeweils ein auf
die neue Schaufelkonstruktion profiliertes Gesenk 42 in
die Vorrichtung 10 eingesetzt.
Ziemlich radikale Formänderungen können mit einem einzigen
Gesenk 42 durchgeführt werden; durch aufeinanderfolgende
Anwendung von konvexen und konkaven Gesenken können auch
noch radikalere Formänderungen mittels der Vorrichtung 10
durchgeführt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Wiederherstellen oder Modifizieren der
ursprünglichen Form metallischer Werkstücke, mit einem
in einem Gehäuse untergebrachten Gesenk, das eine der
gewünschten Form des Werkstücks entsprechende, dieses
aufnehmende Stirnfläche aufweist, sowie mit einer Heiz
einrichtung für das Werkstück, wobei das Gehäuse durch
einen Deckel verschließbar und zwischen Gesenk und
Deckel eine elastisch nachgiebige Membran angeordnet ist,
die auf ihrer dem Deckel zugewandten Seite mit einem Druck
mittel beaufschlagbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen Membran (76) und Gesenk (42) eine aus Teil
chen nachgiebigen wärmebeständigen und druckübertragenden
Materials bestehende Masse (74) befindet, die von dem
Gesenk und dem Werkstück (68) durch eine auf dem Werk
stück und der das Werkstück aufnehmenden Gesenkstirnfläche
(44) liegende, aus elastischem, wärmebeständigem Material
bestehende Platte (70) abgetrennt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus Teilchen bestehende Masse (74) aus Asbest,
Vermiculit oder einem wärmebeständigen Glas besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der aus Teilchen bestehenden Masse (74) zuge
wandte Gesenkstirnfläche (44) konkav ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) im Bereich zwischen
der Membran (76) und dem Gesenk (42) einen zusätzlichen,
zu dem die aus Teilchen bestehende Masse (74) aufnehmen
den Raum (72) führenden Anschluß für eine Unterdruckleitung
(62) aufweist.
Priority Applications (2)
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DE3015970C2 true DE3015970C2 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=25785133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803015970 Granted DE3015970A1 (de) | 1978-07-26 | 1980-04-25 | Verfahren und vorrichtung zum aendern der form von werkstuecken aus metall oder legierungen |
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