DE556344C - Vorrichtung zur Herstellung von splittersicherem Glas - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von splittersicherem Glas

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DE556344C
DE556344C DED60840D DED0060840D DE556344C DE 556344 C DE556344 C DE 556344C DE D60840 D DED60840 D DE D60840D DE D0060840 D DED0060840 D DE D0060840D DE 556344 C DE556344 C DE 556344C
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    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
    • B32B17/10005Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10807Making laminated safety glass or glazing; Apparatus therefor
    • B32B17/10816Making laminated safety glass or glazing; Apparatus therefor by pressing
    • B32B17/10825Isostatic pressing, i.e. using non rigid pressure-exerting members against rigid parts
    • B32B17/10834Isostatic pressing, i.e. using non rigid pressure-exerting members against rigid parts using a fluid
    • B32B17/10844Isostatic pressing, i.e. using non rigid pressure-exerting members against rigid parts using a fluid using a membrane between the layered product and the fluid

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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von splittersicherem Glas, bestehend aus zwei dünnen Glasscheiben, die durch eine elastische Zwischenschicht, beispielsweise Celluloid ο. dgl., unter Anwendung von Druck und Wärme miteinander verbunden werden. Dies geschieht gewöhnlich mit Hilfe einer geheizten Preßplatte. Man bedient sich vielfach nachgiebiger Preßstempel, die durch heiße Flüssigkeit beheizt werden; es kommen auch Kautschukbehälter in Anwendung, in welche das zusammengesetzte Glasplattenpack eingelegt und alsdann unter Druck gesetzt wird.
Die neue Vorrichtung soll sich durch Einfachheit sowie dadurch auszeichnen, daß sie schnell und sicher unter Aufwendung geringer Kosten arbeiten kann, während nur eine geringe Menge Bruch bei ihrer Benutzung
so anfällt. Sie besteht aus einer festen heizbaren Metallunterlage und einem an diese angelenkten und verriegelbaren Deckel, an dessen Innenseite ein beim Niederlegen des Deckels auf das auf der Metallunterlage ruhende zusammengesetzte Glasplattenpack sich legendes Druckkissen angebracht ist, das durch ein gasförmiges oder flüssiges Druckmittel aufblähbar ist. Über dem zusammengesetzten Glaspack kann eine dünne schmiegsame Tafel,
z. B. eine Kautschukplatte, gespannt und der Raum zwischen dieser und der Metallunterlage mit einer Vakuumleitung verbunden werden, wobei zweckmäßig unter dem Glaspack ein als Sieb wirkendes Metallgewebe angeordnet wird.
Der Druck auf die Glasscheiben wird hierbei durch das erwähnte Druckkissen ausgeübt, das als Isolierschicht für die obere Fläche der Glasscheibe wirkt, so daß die von unten zugeführte Wärme auf die Glasscheibe voll zur Geltung kommt. Hierdurch soll ebenso eine Vereinfachung erzielt werden wie durch die Tatsache, daß der Druck nur durch das Druckkissen übertragen wird, gegenüber den bekannten Einrichtungen, bei welchen die Wärme von beiden Seiten zugeführt wurde.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gezeigt.
Fig. ι ist ein Querschnitt der Vorrichtung in geöffneter Stellung und .
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht in vergrößertem Maßstabe in geschlossener Lage.
Der Preßstempel 1 der Presse bildet die obere Wandung der festen Metallunterlage 2, in die ein Heizmittel zum Heizen des Sternpels eingeführt wird. Die Heizflüssigkeit wird durch die Rohre 3, 4 und 5 zugeführt und kann Dampf oder eine Flüssigkeit sein, die eine dem Zweck entsprechende Temperatur besitzt. Die obere Fläche des Preßstem-
pels ist mit einer Reihe von Rillen 6 ausgerüstet, die sämtlich mit dem Kanal oder Rohr 7 in Verbindung stehen, durch das Luft von dem Raum über dem Preßstempel abgeleitet oder abgesaugt wird, ehe Druck zur Geltung gebracht wird, wie nachstehend noch näher zu beschreiben ist. Der Preßstempel wird in einem hohlen Rahmen 8 angebracht, welcher unten durch die Platte 9 geschlossen id" wird.
Der Deckel 10 der Vorrichtung ist an einem Teil des Rahmens 8, beispielsweise wie bei 11 gezeigt, drehbar befestigt, während gegenüber diesem so gebildeten Gelenk an dem Deckel 10 ein Riegel 12 angebracht ist, mit dessen Hilfe der Deckel in geschlossener Lage veriegelt werden kann, und zwar dadurch, daß der Riegel 12 unter Ansätze 13 greift, die an dem Rahmen 8 angebracht sind. An der unteren Fläche des Deckels befindet sich das Druckkissen 14, dessen Kanten zwischen Klemmstreifen 15 liegen, die mit Hilfe von Schrauben 16 festgelegt werden. Der Raum 17 hinter dem Druckkissen 14 wird mit Luft gefüllt, die durch das Rohr 18 eingeleitet wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die zusammengesetzte Platte in üblicher Weise aus einem Paar Glasscheiben 19 und einer zwischenliegenden elastischen Schicht 20 einer durchsichtigen plastischen Masse, wobei die einander gegenüberliegenden Flächen der Tafeln mit einem Verbindungsmaterial oder Kitt versehen sind, um bei Zuführung von Wärme und Druck in bekannter Weise die Verbindung herzustellen. Zwischen der unteren Glasscheibe 19 und dem Preßstempel liegt ein Metallgewebe 21, zweckmäßig aus Kupfer, das etwas größer ist als die Glasscheiben. Das ein Sieb darstellende Metallgewebe dient als Polsterung für die untere Glasscheibe und sichert auch die Gleichmäßigkeit der Wärmeübertragung von dem Preßstempel auf das Glas.
Über das zusammenzusetzende Glasplattenpack wird eine Kautschukplatte 22 gelegt, die gegenüber dem Druckkissen 14 verhältnismäßig dünn ist. Diese Kautschukplatte kann leicht abgenommen werden, wenn der Deckel angehoben ist; sie wird aber in der Arbeitslage durch den Deckel festgeklemmt, wenn dieser geschlossen ist, wie in Fig. 2 dargestellt. Ehe der Deckel zwecks Abschlusses niedergelegt wird, wird aus dem Raum zwischen der Kautschukplatte 22 und dem Preßstempel Luft abgesaugt, die zwischen den sich berührenden Flächen der elastischen Zwischenschicht 20 und den Glasscheiben 19 eingeschlossen sein könnte. Da der Deckel 10 während dieser Zeit noch nicht niedergelegt ist, so kann man das Entfernen der Luft dadurch erleichtern, daß auf die Kautschukplatte 22 über der zusammengesetzten Platte 19, 20, 19 ein Druck ausgeübt wird, während gleichzeitig das Absaugen der Luft erfolgt. Da die Kautschukplatte 22 verhältnismäßig dünn ist und leicht gegenüber dem Druckkissen 14, so ist das Bestreben der Kautschukplatte, die Kanten der Scheiben zusammenzudrücken und somit den Austritt der Luft von der Mitte zu verhindern, wesentlich geringer, als wenn eine derartige Kautschuktafel nicht verwendet und Luft einfach unter dem Druckkissen zum Absaugen gebracht würde. Die Kautschukplatte 22 soll auch das Kissen gegen Verletzung an den Ecken und Kanten der oberen Glasscheiben schützen. Allerdings kann die Kautschukplatte 22 beim Überziehen über die Glasscheiben ausgeschnitten werden, da aber diese Tafel vollkommen frei liegt, wenn sich der Deckel in angehobener Lage befindet, so ist sie leicht auswechselbar.
Die Kautschukplatte 22 soll ferner das Metallsieb vor zu starker Abnutzung bewahren und das Druckkissen auch gegen Einwirkung der Wärme von dem Stempel 1 her schützen. Dieser Schutz bildet einen weiteren Umstand, daß die Betriebsfähigkeit des Druckkissens verlängert wird. Die Verwendung der Kautschukplatte gestattet schließlich dem Wärter, zu beobachten, daß nach Einwirkung des Vakuums die geschichteten Tafeln in richtiger Weise übereinanderliegen, ehe der Deckel geschlossen wird.
Nachdem die Luft unter der Kautschukplatte 22 abgesaugt ist, wird bei geschlosse- nem Deckel so viel Druckluft in das Druckkissen 14 eingelassen, wie es für das Zusammensetzen des Glasplattenpacks erforderlich ist. Dieser Druck wird mehrere Minuten aufrechterhalten, wobei auch Wärme von dem Preßstempel 1 aus zugeführt wird, und zwar unter Anwendung von Dampf oder einer heißen Flüssigkeit, die durch die heizbare Metallunterlage 2 zirkuliert. Ist die zusammengesetzte Platte in der beschriebenen Weise hergestellt, so wird die Luft hinter dem Druckkissen abgelassen, worauf der Riegel 12 zurückgezogen, der Deckel 10 angehoben und schließlich die Kautschukplatte 22 entfernt wird, so daß dann die zusammengesetzte splittersichere Glasplatte frei liegt und gleichfalls entfernt werden kann. Die Vorrichtung kann dann zur Herstellung einer weiteren zusammengesetzten Glasplatte sofort wieder benutzt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von splittersicherem Glas, bestehend aus zwei Glasscheiben und einer elastischen Zwischenlage, gekennzeichnet durch eine feste,
    heizbare Metallunterlage (2) und einen an diese angelenkten und verriegelbaren Deckel (10), an dessen Innenseite ein durch ein gasförmiges oder flüssiges Druckmittel aufblähbares Druckkissen (14) angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne, schmiegsame Tafel, z. B. eine Kautschukplatte (22), abnehmbar über dem zusam- mengesetzten Glaspack liegt und ferner zwischen der Tafel (22) und ihrer Unterlage eine Verbindung mit einer Vakuumleitung besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein als Sieb wirkendes Metallgewebe (21), auf dem die zusammengesetzte Glastafel liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED60840D 1930-04-16 1931-04-03 Vorrichtung zur Herstellung von splittersicherem Glas Expired DE556344C (de)

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US444684A US1934772A (en) 1930-04-16 1930-04-16 Method and apparatus for making composite glass

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Publication Number Publication Date
DE556344C true DE556344C (de) 1932-08-10

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ID=23765922

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US (1) US1934772A (de)
BE (1) BE379008A (de)
DE (1) DE556344C (de)
FR (1) FR715098A (de)
GB (1) GB369028A (de)

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FR715098A (fr) 1931-11-25
GB369028A (en) 1932-03-17
US1934772A (en) 1933-11-14
BE379008A (de) 1931-05-30

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