DE1508952A1 - Direktes und kontinuierliches Herstellungsverfahren fuer metallurgische Erzeugnisse - Google Patents
Direktes und kontinuierliches Herstellungsverfahren fuer metallurgische ErzeugnisseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B45/00—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
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Description
"Direktes und kontinuierliches Herstellungsverfahren für1 metallurgische Erzeugnisse"
Es ist bereits ein kontinuierliches Giessverfahren für Eisenerzeugnisse bekannt, das darin besteht, geschmolzenes
Metall" in eine GIessfor-η ohne Boden zu giessen, aus der
-las Erzeugnis kontinuierlich am unteren Teil entnommen
w"rd. Dieses Erzeugnis ist im Gegensatz zur gewöhnlichen
;ιλκ '.'sjweise kein Massel, sondern ein Halbfertigerzeugnla,
wie etwa eine Eisenblechbramme, eine Platine oder
i.i:joeson::ere üille. Dieses Verfahren hat trotz seiner
zahlreichen \A rteile und seiner grossen Produktivität
■e:. Nachteil, Hisse in der Umgebung der· überflache des
Ei'.;eu 'jnisaes zu bilden, und zwar infolge der starken
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Abkühlung, die notwendig ist, um schnell vom flüssigen
in festen Zustand überzugehen. Da das Verfahren wegen seiner hohen Produktivität bisher hauptsächlich für
Stähle niederer Qualität angewendet wurde, war das Vorhandensein dieser Risse nicht besonders störend. Wenn
dieses Verfahren jedoch auf SpezialStähle hoher Güte angewendet wird, deren Nachfrage ständig steigt, dann
wird es absolut notwendig, die Risse vor der Umarbeitung zu Fertigerzeugnissen zu entfernen,
In der Praxis wird das kontinuierliche Erzeugnis sofort nach seiner Verfestigung und nach seinem senkrechten
Austreten aus der Giessform im allgemeinen gebogen, um zu erreichen, dass es einen geraden Pfad durchläuft,
während dem es einer sekundären Abkühlung und danach einem Zertrennen unterzogen wird. Nach längerem oder
kürzerem Lagern werden diese Erzeugnisse dann von ihren Rissen einzeln befreit durch die üblichen, zum Entfernen
der Risse eingesetzten Verfahren, d.h. durch Schleifen der Flächen bis zum Verschwinden der Risse, was unter
menschlicher Kontrolle erfolgt. Die so von ihren Rissen befreiten Erzeugnisse werden anschliessend in einen metallurgischen
Ofen eingebracht, der sie bis zur Rotglut erhitzt und danach werden sie in eine Walzenstrasse üblicher
Art geführt, in der Halbfertigprodukte hergestellt werden.
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BAD ORiCiNAL
Es ist verständlich, dass die Gesamtheit der Arbeitsgänge, die es gestatten vom geschmolzenen Metall bis zum
Halbfertigerzeugnis zu kommen, infolge dieses Aufteilens
den grössten Teil der Vorteile der Kontinuität des Giessverfahrens verliert und dass ein grosser Teil der aufgewendeten
Arbeit und Wärme einen"reinen Verlust darstellt, was durch die vorliegende Erfindung verhütet werden soll.
Die Erfindung besteht, nachdem das kontinuierliche Giessen erfolgt und das Erzeugnis gebogen worden ist, um es eine
waagerechte Bahn in üblicher Art durchlaufen zu lassen, darin, ein Entfernen der Risse im heissen Zustand während
dem sekundären Abkühlen und ohne Zerschneiden durchzuführen, wobei das so kontinuierlich von seinen Rissen
befreite und nicht abgekühlte Erzeugnis anschliessend
direkt in eine Walzenstrasse geführt wird, wobei es,
falls notwendig, in einen Cfen zu einem leichten'Nacherhitzen,
beispielsweise einen Induktionsofen, eingeführt wird, wodurch die Walzeustrasse auf diese Art und
Weise selbst kontinuierlich gespeist wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die Vorrichtung ^uiii
Entfernen de.1 Risse, die cie Anwendung dieses Verfahrens
gestattet und aus einer oerie vor. Einheiten besteht, die
,Jede eine Schleifscheibe hauen, die vorzugsweise direkt
auf den '.»"ellenstumme 1 eines 'otcrs -ingebracht ist, der
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so montiert ist, dass er um eine Achse parallel zu der von ihren Rissen zu befreienden Oberfläche schwenkbar ist und ständig durch einen Presstopf oder durch
sein eigenes Gewicht oder durch eine Feder auf diese Oberfläche gedrückt wird, während eine Rolle, die direkt
auf dem noch nicht von seinen Rissen befreiten Erzeugnis läuft, das Eindringen der Schleifscheibe auf
einen vorher bestimmten Wert beschränkt, der vorzugsweise im Betrieb einstellbar ist. Die Vorrichtung zum
Entfernen der Risse umfasst mindestens acht gleichartige Einheiten, die paarweise mit paralleler Wirkung gruppiert
sind und nacheinander die vier Seitenflächen und danach die vier Ecken des Erzeugnisses, das viereckig oder
rechteckig ist, abschleifen. Diese Einheiten zur Entfernung der R:'sse können genauso gut mit Abriebwerkzeugen,
als auch mit Schneidwerkzeugen versehen sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung- eines in den beigefügten
schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht der Gesamtheit des Verfahrens und der Verrichtung zum Entfernen der
Risse,
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Fig. 2 zeigt im axialen Schnitt eine Einheit zum Entfernung
der Risse.
In Pig. 1 ist mit 1 die kontinuierliche Giessvorrichtung bekannter Art bezeichnet, in der das geschmolzene Metall
in ein kontinuierliches Erzeugnis 2 umgewandelt wird., das
am unteren Teil der Vorrichtung austritt, wenn es noch rotglühend ist. Dieses Erzeugnis wird gebogen, um nach
einer bekannten Technik in eine waagerechte Bahn gebracht zu werden und verläuft zwischen zwei Antriebsrollen 3,
die normalerweise vor der sekundären Kühlanlage liegen.
In dem Verfahren nach der Erfindung ist diese sekundäre Kühlanlage jedoch weggelassen, und an ihrer Stelle ist
eine kontinuierliche Einrichtung zum Entfernen der Risse vorhanden, die in ihrer Gesamtheit mit 4 bezeichnet wird,
aus der das von seinen Rissen befreite Erzeugnis mit
noch sehr hoher Temperatur austritt, was ihm gestattet, ebenfalls kontinuierlich direkt in die Walzenstrasse β
zu laufen, von der nur das erste Element dargestellt wurde, oder gegebenenfalls durch einen Nacherhitzungsofen
7.
In eier Risseentfernungsvorrichtung 4 läuft das Erzeugnis
2 kontinuierlich vorwärts und wird von einer Serie V,1 aIz9η 8 getragen, während gleichzeitig die Risseentfernun^seinheiten
den mit Rissen besäten Teil der Oberfläche schleifen.
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Jede dieser Risseentfernungseinheiten umfasst, wie im
Schnitt in Fig. 2 dargestellt, eine Schleifscheibe 9 in Form einer auf einer Platte 10 befestigten Krone,
die auf dem Wellenstumpf 11 eines Motors 12 montiert ist. Das diesen Motor enthaltende Gehäuse I3 kann im
Inneren eines Körpers 14 gleiten und ist in der Drehung in diesem Körper durch einen Keil I5 festgelegt. Dieser
Körper 14 weist seitlich einen zylindrischen Teil 16 auf, der es der Gesamtheit des Körpers gestattet, sich
um eine Achse I7 zu drehen. An der entgegengesetzten Seite weist der Körper 14 einen gegabelten Arm 13 auf,
an dessen Ende eine Rolle 19 montiert ist, die auf der Oberfläche des noch nicht von seinen Rissen befreiten
Erzeugnisses 2 rollt, wobei dieses Erzeugnis 2 sich in Richtung des Pfeiles 20 verschiebt. Ein Presslufttopf
21, der bei 22 auf einem festen Gestell 23 und
bei 24 auf dem Körper 14 gelenkig befestigt ist, gestattet es, eine Kraft in einer solchen Richtung auszuüben,
dass die Schleifscheibe 9 sich auf das Erzeugnis legt und die Entfernung der Risse an ihm auf eine
Tiefe durchführt, die der Stellung dieser Schleifscheibe im Verhältnis zur Rolle I9 entspricht.
Um die Regulierung dieser Stellung in Abhängigkeit von der Grosse des notwendigen Entfernens eier Risse zu ge-
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BAD
statten und gleichzeitig auch in Abhängigkeit von der Abnutzung der Schleifscheibe hat das Gehäuse I3 einen
Gewindeteil 25, auf den ein Gewindering 26 einwirkt,
der sich im Körper 14 dreht und aussen in Form eines
tangentialen Schraubenrades ausgebildet ist, um die Mitnahme dieses Ringes in der Örehung mit Hilfe einer
Spindel 27 zu gestatten, die selbst von einem Elektromotor
28 mitgenommen wird (siehe Pig. 1). Die Drehung dieses Motors in der einen oder der anderen Richtung
gestattet es, auf Entfernung und im Laufen die axiale Verschiebung der Schleifscheibe im Verhältnis zur Gesamtheit
des Körpers 14 zu steuern.
Um dieser Einheit zur Entfernung der Risse zu gestatten unter Bedingungen hoher Temperaturen und in Anwesenheit
von Staub und Spänen zu arbeiten, die selbst hohe Temperaturen aufweisen, ist eine Ventilation vorgesehen,
die eine Pressluftsufuhr 29 umfasst, die im hinteren
Teil des Körpers 14 mündet und am anderen Ende austritt, nachdem die Pressluft den I-lotor gekühlt hat und zwar durch
eine Doppelprallplatte, die durch das Ende 30 des Gehäuses
13, das Ende 3I des Körpers 14 und zweί Trennwandungen
32 und J>3 gebildet wird, die fest mit der Platte IC verbunden
sinä. Diese Prallplatten widersetzen sich dem Eintritt von Fremdkörpern in ias Innere des Körpers
Andererseits sind die Einheiten zur. Entfernen der Risse
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zu je zwei und· zwei einander gegenüberliegend angeordnet,
wobei jedes Paar in ein Abteil eingeschlossen ist, das mit einer Absaugung verbunden ist, die durch eine Sammeleinrichtung
für die Späne verläuft.
In Fig. 1 sind insbesondere die vier aufeinander folgenden Abteile Jk1 35, J>6 und yj gezeigt, die in der Vorschubrichtung
des Erzeugnisses aufeinander folgen. Im Abteil y\ sind zwei Einheiten vorhanden, die denen nach
Fig. 2 gleichartig sind, und deren Gelenkachsen 17 senkrecht liegen und in Lagern 58 montiert sind. Diese beiden
Einheiten befreien die beiden senkrechten Flächen des Erzeugnisses von ihren Rissen. Im Abteil j55 sind
zwei gleichartige Einheiten untergebracht, die um eine waagerechte Achse gelenkig angeordnet sind. Es ist in
diesem Falle möglich, diese waagerechte Achse mit der einer der Walzen 8 zusammenfallen zu lassen und gegebenenfalls
die obere Einheit ebenfalls auf dieser Achse gelenkig anzubringen oder auf einer anderen Achse,
die über dem Erzeugnis angeordnet ist. Ausserdem wirkt in diesem Falle das Gewicht der Einheit auf den von der
Schleifscheibe ausgeübten Druck so ein, dass der Presslufttopf 21 des unteren Elementes die Schubbeanspruchung
der Schleifscheibe auf das Erzeugnis ausüben muss, erhöht um die auf das Gewicht der Gesamtheit zurückzuführende
Kraft, während für das obere Element hingegen dieses
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BAD
Gewicht im allgemeinen zu gross ist und der Presstopf
in entgegengesetzter Richtung wirken muss, um dieses Gewicht
um den gewünschten Wert zu erleichtern.
Die beiden Einheiten für das kontinuierliche Entfernen der Risse in diesem Abteil 35 schleifen die beiden horizontalen
Oberflächen des Erzeugnisses 2. Das Erzeugnis tritt auf diese Art und Weise aus diesem zweiten Abteil
auf seinen vier Flächen von den Rissen befreit aus, aber es hat im allgemeinen noch Risse in den Ecken, da dies
diejenigen Zonen sind, wo der Temperaturabfall bei der
Abkühlung am stärksten war. Es ist demgemäss noch notwendig, diese Ecken abzufasen, was der Zweck der Abteile
j5o und 3>7 ist, von denen jedes ein Paar Einheiten für das
Entfernen der Risse aufweist, die gleich den vorangegangenen
sind, aber mit ihren Gelenkachsen 17 um 45° in der einen
und in der anderen Richtung geneigt sind, wobei diese Achsen durch Lager 39 und 40 gehalten werden. In diesen
beiden Fällen müssen die Presslufttöpfe 21 wirken, indem
die Gewichtskomponente der Einheiten gemäss einer Richtung von 45 berücksichtigt wird. Andererseits werden die auf
dem Erzeugnis laufenden Rollen 19 und die bei den vorangegangenen Einheiten zylindrisch waren, hier vorzugsweise
durch Rollen in Form einer doppelt kegelförmigen Scheibe ersetzt, die sich der Winkelkante des Erzeugnisses
anpasst.
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Während des gesamten Durchlaufes durch diese vier Abteilungen
kühlt sich das Erzeugnis verhältnismässig wenig
ab trotz der in diesen Abteilungen durchgeführten Aosaugung, um so mehr, als das Abschleifen selbst an der überfläche
des Erzeugnisses eine beträchtliche Menge an Wärme erzeugt, die im allgemeinen weitgehend die Neigung zum
Abkühlen des Erzeugnisses aufhebt. Daraus ergibt sich, dass das von seinen Rissen befreite Erzeugnis bei 5 mit
einer noch sehr hohen Temperatur austritt, die im allgemeinen genügt, um das Erzeugnis direkt und kontinuierlich
zur Walzenstrasse 6 zu führen, In dem Falie, in
dem das notwendig wäre, ist es selbstverständlich mög- ^ lieh, das Erzeugnis vor dem ',ialien wieder zu erhitzen, aber in jedem Falle ist diese wiedererhitzung stets
sehr gering und kann demgemäss sehr schnell erreicht
werden und mit einem geringen Aufwand an Energie durch einen einfachen Induktionsofen 7·
dem das notwendig wäre, ist es selbstverständlich mög- ^ lieh, das Erzeugnis vor dem ',ialien wieder zu erhitzen, aber in jedem Falle ist diese wiedererhitzung stets
sehr gering und kann demgemäss sehr schnell erreicht
werden und mit einem geringen Aufwand an Energie durch einen einfachen Induktionsofen 7·
3o ist gezeigt, dass die Gesamtheit der Anlage und des Verfahrens nach der Erfindung es gestattet, direkt und
kontinuierlich geschmolzenes Metall in Halbfertigerzeugnisse umzuwandeln und zwar mit geringeren Investitionen
und wesentlich weniger Handarbeit, als das bei dem üblichen Verfahren der Fall ,/ar.
Die Gesamtheit der Anlage kann in der Tat automatisch
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arbeiten, wobei höchstens menschliche Kontrolle am Aus-'gang der Vorrichtung 4 notwendig ist, um zu überprüfen,
dass die Gesamtheit des Erzeugnisses gut von Rissen befreit ist und in dem im Bedarfsfall auf die verschiedenen
Motoren 28 für die Regelung eingewirkt wird, um die Tiefe der Rissentfernung zu korrigieren. Das Verfahren nach
der Erfindung v/eist auch den beträchtlichen Vorteil auf, jegliche Lagerhaltung an Erzeugnissen und die zahlreichen
entsprechenden Handhabungsarbeitsgänge auszuschalten und ausserdem in sehr beträchtlicher Art und Weise die verbrauchte
Energie zu verringern. Diese Ersparnis an Energie ergibt sich einerseits aus der Tatsache, dass es vermieden
wird, die Erzeugnisse abzukühlen, um sie dann wieder neu zu erhitzen, aber andererseits auch aus der Ersparnis
mechanischer Energie infolge des NichtVorhandenseins des
Schneidens und wegen der Tatsache, dass bei der hohen Temperatur in der Grössenordnung von 350° J, bei der die
Arbeit des Entfernens der Risse erfolgt, die notwendige
Energie für den Antrieb der Schleifscheiben geringer ist. Es ist auch möglich, ein Entfernen der Risse durch Präser
vorzusehen, was im Falle der Arbeit im kalten Zustand völlig unmöglich ist.
Es ist "jedoch darauf hinzuweisen, dass zum Verhüten einer übermlissigen Erhitzung der Schleifscheiben oder der Präser
die Kvtweiidigkeit besteht, Werkzeuge grossen Durchmessers
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zu verwenden, damit die mit dem Erzeugnis hoher Temperatur in Berührung stehende Oberfläche verhältnismässig
viel kleiner ist als der Rest der Oberfläche, die sich abkühlen kann. Ausserdem wird in bekannter Art und Weise
ein Hinterschleifungswinkel der Schleifscheibe so vorgesehen, dass lediglich ihr vorderer Teil, der in der Nähe
der Rolle 19 liegt, mit dem Erzeugnis in Berührung kommt.
Schliesslich ist darauf hinzuweisen, dass die Qualität der erzielten Erzeugnisse höher 1st als die, die gewöhnlich
erzielt wird, was teilweise durch die Tatsache erklärt werden kann, dass die Bildung von Kühlrissen vermieden
wird, die gewöhnlich während dem sekundären Abkühlen auftreten.
Es ist klar, dass die Ausführungsformen und die Anwendung
des Verfahrens, wie vorstehend beschrieben, in keiner Weise als Beschränkung aufzufassen sind und dass
jegliche wünschenswerte Abänderungen durchgeführt werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
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BAD ORIGINAL
Claims (2)
1. Direktes und kontinuierliches Herstellungsverfahren für metallurgische Erzeugnisse, wobei von geschmolzenem
Metall ausgegangen wird, dadurch
gekennzeichne t , dass ein kontinuierliches
Giessen in bekannter Art und Weise aber ohne sekundäres Abkühlen erfolgt, dass das noch heisse Erzeugnis gebogen wird, um es zu veranlassen, einen waagerechten
Pfad zu durchlaufen, entlang dem ein kontinuierliches
Entfernen der Risse,im heissen Zustand auf allen Oberflächen erfolgt, während danach, ebenfalls kontinuierlich, das von seinen Rissen befreite Erzeugnis in eine
Walzenstrasse eingeführt wird, gegebenenfalls unter Dazwischenschalten
eines Erwärmungsofens, vorzugsweise eines Induktionsofens.
2. Kontinuierliche Verrichtung zum Entfernen von Rissen/ die das Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1 gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens acht gleichartige Rissentfernungseinheiten aufweist, die
paarweise mit paralleler Wirkung gruppiert sind und. nacheinander die vier Seitenflächen und danach die vier Kanten
des Erzeugnisses, das viereckig oder rechteckig ist, von seinen Rissen befreien, wobei die genannten Einheiten für
das Entfernen der Risse jede eine Schleifscheife aufweisen,
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die vorzugsweise direkt auf dem Wellenstumpf eines Motors angebracht ist, der so angeordnet ist, dass er
sich um eine Achse drehen kann, die parallel zu der von ihren Rissen zu befreienden Oberfläche verläuft, wobei
der Motor ständig auf diese Oberfläche zu gedrückt wird, vorzugsweise durch einen Fresslufttopf, während eine
Rolle, deren Achse fest mit dem Motor verbunden ist, direkt auf der Oberfläche des Erzeugnisses läuft, die
noch nicht von ihren Rissen befreit ist, so dass das Eindringen der Schleifscheibe auf einen vorher bestimmten
Wert beschränkt wird, der vorzugsweise im Betrieb einstellbar ist.
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BACf ORIGINAL
Lee rse i te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR24999A FR1450829A (fr) | 1965-07-16 | 1965-07-16 | Procédé de fabrication directe et continue de produits métallurgiques |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1508952A1 true DE1508952A1 (de) | 1969-11-06 |
Family
ID=8584696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19661508952 Pending DE1508952A1 (de) | 1965-07-16 | 1966-07-16 | Direktes und kontinuierliches Herstellungsverfahren fuer metallurgische Erzeugnisse |
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