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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gebogener Blattfedern.
Gegenstand der Erfindung bilden ein geeigneteres, wirtschaftlicheres und verlässlicheres Verfahren und ebensolche Mittel zur Herstellung gebogener Blattfedern als bisher zur Anwendung gelangten.
Bei den bisher gebräuchlichen Verfahren wurden die Lamellen der Blattfedern während des Härtens gestaltet. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Lamellen beim nachfolgenden Ausglühen die ihnen gegebene Gestalt gänzlich oder teilweise verlieren.
Erfindungsgemäss werden genau gestaltete Lamellen hergestellt, welche die für eine wirksame Verwendung erforderlichen richtigen physikalischen Eigenschaften haben. Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin, die Formgebung der einzelnen Lamellen einer Blattfeder erst nach erfolgtem Härten und Abschrecken während des gewöhnlichen Ausglühvorganges vorzunehmen.
Die Erfindung besteht ausserdem in einer Vorrichtung, in welcher die gehärteten und abgeschreckten Lamellen ausgeglüht und hiebei zwischen Gesenken unter Druck in ihrer richtigen Gestalt gehalten werden. Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Konstruktion und Anordnung der Gesenke sowie die Mittel zur Betätigung und die Feuerungsanlagen zum Erhitzen der Gesenke.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführullgsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 stellt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt und eine Draufsicht der Feuerunganlage mit den Blattfedern in ihren Gesenken dar. Fig. 3 zeigt die Ansieht eines einzelnen Gesenkverschlusses und Fig. 4 eine Draufsicht aus die Lamellen in ihrer Lage nach dem Erhitzen und nach Abstellung des auf sie ausgeübten Druckes. Fig. 5 gibt den Längsschnitt einer Feuerungsanlage mit Blattfedern wieder, deren Lamellen in anders angeordneten Gesenken als gemäss den Fig. 1 und 2 gehalten werden. Fig. 6 stellt die Feuerungsanlage nach Fig. 5 im Querschnitt dar, und Fig. 7 zeigt eine Endansicht eines der Gesenke, durch welche die Lamellen einer Blattfeder in ihre richtige Gestalt gepresst werden.
Fig. 8 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform einer Feuerungsanlage mit den darin angeordneten Gesenken im Längsschnitt. Fig. 9 gibt die Feuerungsanlage nach Fig. 8 im Querschnitt und in Endansicht wieder, und Fig. 10 zeigt die Verschlussmittel in grösserem Massstabe.
Fig. 11 stellt den Längsschnitt und Fig. 12 den Querschnitt einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Feuerungsanlage mit den darin enthaltenen Gesenken dar. Fig. 13 zeigt in grösserem Massstabe im Längsschnitt und Fig. 14 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 13 die Gesenkverschlussmittel für die in den Fig. 11 und 12 dargestellte Konstruktion.
Bezüglich des Einlegens der Lamellen zwischen die Gesenke in geradem oder vorgebogenem Zustande wird folgendes bemerkt.
Falls die Lamellen eine schwache Krümmung (ungefähr bis 1/20) erhalten sollen, werden sie in
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erfolgt. Falls jedoch den Blattfedern eine grössere Krümmung (über 1/20) erteilt werden soll, müssen die geraden Lamellen bereits vor dem Härten oder während des Härtens teilweise gebogen werden, wohingegen die endgültige Formgebung erst während des Ausglühens vor sich geht.
Wie die Fig. 1-4 veranschaulichen, werden die einzelnen Lamellen a nach dem Erhitzen und Abschrecken und vor dem Ausglühen auf den Stufen eines kegelstumpfförmigen, abgestuften Körpers c aufgebracht, der durch geeignete Mittel in Umdrehung versetzt werden kann. So werden z. B. die
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Dieser ist mit einer Ausnehmung versehen, in die ein Keilstück 10 eingesetzt werden kann, wenn die Gesenkteile durch die Ramme gegeneinander gedrückt werden. Der Rücken des Keilstüekes 10 liegt einem Ring 11 an. Die Gesenkteile sind durch Gelenkglieder 12 gesichert, In der Trommel 9 sind zwischen den Gesenkteilen e Löcher 13 zum Durchgang der Heizgase vorgesehen.
Gewünschten Falles kann das Erhitzen der Lamellen zum Zwecke des Ausglühens mittels Elektrizität erfolgen und das Pressen der Lamellen in ihre gewünschte Gestalt durch andere als hydraulische Mittel bewerkstelligt werden.
Die Einzelheiten der Konstruktion der Feuerungsanlage können je nach Erfordernis abgeändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung gebogener Blattfedern, dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung der einzelnen Lamellen der Blattfedern während des gewöhnlichen Ausglühvorganges nach erfolgtem Härten und Abschrecken erfolgt.