DE10030790C1 - Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und Verfahren zum Herstellen desselben

Info

Publication number
DE10030790C1
DE10030790C1 DE10030790A DE10030790A DE10030790C1 DE 10030790 C1 DE10030790 C1 DE 10030790C1 DE 10030790 A DE10030790 A DE 10030790A DE 10030790 A DE10030790 A DE 10030790A DE 10030790 C1 DE10030790 C1 DE 10030790C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shape memory
memory alloy
phase
semi
finished product
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10030790A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Schuster
Heinz Voggenreiter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE10030790A priority Critical patent/DE10030790C1/de
Priority to US09/894,403 priority patent/US20020007884A1/en
Application granted granted Critical
Publication of DE10030790C1 publication Critical patent/DE10030790C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt
    • C22C19/03Alloys based on nickel or cobalt based on nickel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/006Resulting in heat recoverable alloys with a memory effect

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Heat Treatment Of Steel (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und ein Verfahren zum Herstellen desselben. Aufgabe ist es hierbei, auf einfache Weise und mit nur geringen Prozessschritten einen Zweiwegeffekt in der Formgedächtnislegierung hervorzurufen, so dass das aus der Formgedächtnislegierung bestehende Halbzeug beim Phasenübergang Austenit/Martensit eine hohe Anzahl von Umformzyklen durchlaufen kann und hohe Effektbeträge aufweist, ohne dass ein langwieriges Training der Formgedächtnislegierung oder von außen einwirkende Kräfte erforderlich sind. Dies wird dadurch erreicht, dass in einem einzigen Deformationsschritt zusätzlich eine lineare superelastische Phase in der Formgedächtnislegierung erzeugt wird, wodurch eine Rückstellkraft in der Formgedächtnislegierung eingebracht wird, so dass unter Einwirkung dieser Rückstellkraft die Formgedächtnislegierung den Verformungszyklus bei der Phasenumwandlung Austenit/Martensit mehrfach durchläuft.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und ein Verfahren zum Herstellen des selben.
Es ist bekannt, daß Formgedächtnislegierungen bzw. sog. "Shape Memory Alloys" (SMA) im Vergleich zu konventionellen Strukturwerkstoffen vorteilhafte Eigenschaften aufweisen. Aufgrund ihres Erinnerungsvermögens an eine bestimmte Form in der Tieftemperaturphase Martensit und in der Hochtemperaturphase Austenit können Formänderungen innerhalb eines eingestellten Temperaturbereichs über hohe Zyklenzahlen erreicht werden.
Bei der Phasenumwandlung Austenit/Martensit und der damit verbundenen Formänderung können zwei Effekte ausgenutzt werden, nämlich der Einwegeffekt und der Zweiwegeffekt. Beim Einwegeffekt beginnt sich ein Element bestehend aus einer Formgedächtnislegierung, welches im Temperaturbereich, in dem die Legierung in der martensitischen Phase vorliegt, plastisch verformt wurde, bei Erwärmung über die Temperatur, bei der die Umwandlung zur austenitischen Phase beginnt, zurückzuverformen. Die Legierung erinnert sich an die ursprüngliche Form und wandelt in der austenitischen Phase das Element in seinen unverformten Zustand zurück. Beim Abkühlen in den martensitischen Zustand verändert sich die Form der Legierung jedoch nicht noch einmal. Formgedächtnislegierungen mit Einwegeffekt können somit nur für eine einmalige Umformung verwendet werden. Derartige Formgedächtnislegierungen werden beispielsweise in der Verbindungs-, Befestigungs- und Dichtungstechnik sowie für Entfaltungsvorgänge in der Raumfahrt verwendet.
Der Zweiwegeffekt beschreibt die Tatsache, daß sich die Formgedächtnislegierung sowohl an eine bestimmte Form in der Hochtemperaturphase Austenit als auch an eine in der Tieftemperaturphase Martensit erinnert. Dadurch ist ein mehrfaches Durchlaufen des Verformungszyklus möglich. Die Umwandlung kann aufgrund einer äußeren Kraft (extrinsischer Zweiwegeffekt) oder durch mehrere Belastungszyklen der Legierung eingeprägt werden. Letzteres wird als intrinsischer Zweiwegeffekt bezeichnet.
Für den intrinsischen Zweiwegeffekt bedarf es eines sog. Trainings, um der Legierung bestimmte Versetzungsstrukturen einzuprägen, die die Legierung auch beim Abkühlen in eine gewollte bzw. eintrainierte Form zurückführen. Dazu wird die Legierung im martensitischen Zustand über das Martensitplateau hinaus verformt, um auch plastische Formänderungen durch Versetzungen in die Legierung einzubringen. Beim Erwärmen geht aufgrund der Versetzungen nur ein Teil des Formänderungsanteils zurück. Beim Abkühlen führen die vorliegenden plastischen Spannungsfelder um die Versetzungen zu Martensitvarianten, die die Legierung in die gewünschte Tieftemperaturform umwandeln. Zu diesem Zweck wird die Verformung mit Umwandlungszyklen n-fach wiederholt, so daß sich die inneren Spannungen in der Formgedächtnislegierung stabilisieren und die Legierung sich die Versetzungsstrukturen einprägt. Dies bedeutet jedoch, daß die Formgedächtnislegierung vor ihrer funktionstüchtigen Anwendung diesem zeitaufwendigen Training ausgesetzt werden muß.
Beim extrinsischen Zweiwegeffekt wird durch das Einwirken einer äußeren Kraft, beispielsweise ein Gewicht, eine Gegenfeder oder auch ein entgegengesetztes Formgedächtniselement, zunächst das Element im martensitischen Zustand verformt. Beim Erwärmen in den austenitischen Zustand tritt beim Phasenübergang Martensit/Austenit eine Rückverformung auf. Die nachfolgende Abkühlung führt unter Einwirkung der äußeren Kraft zur erneuten Verformung. Das Bereitstellen einer externen Kraft zum Antreiben des Zweiwegeffekts kann für viele Anwendungen von Nachteil sein, da zusätzliche Vorkehrung zum Bereitstellen und Abstimmen von Formgedächtnislegierung und äußerer Kraft nötig sind.
Druckschrift US 4,411,711 beschreibt ein Verfahren zum Erzeugen eines reversiblen Zweiweg- Shape-Memory-Effekts in einer Komponente, die aus einem Material hergestellt ist, die nur einen Einweg-Shape-Memory-Effekt aufweist. Die Komponente aus einer Formgedächtnislegierung, die unter Normalbedingungen nur einen Einwegeffekt aufzeigt, wird speziell bearbeitet, so daß in dieser Komponente ein Zweiwegeffekt induziert wird. Dazu wird die Formgedächtnislegierung zunächst einer Lösungsbehandlung ausgesetzt und anschließend in Wasser abgeschreckt. Danach wird die Formgedächtnislegierung entweder mit Kugelstrahlen beschossen oder geschmiedet.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, ein Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und ein Verfahren zur Herstellung des Halbzeugs zu schaffen, wobei der Zweiwegeffekt in der Formgedächtnislegierung auf einfache Weise und mit möglichst wenig Prozeßschritten bewerkstelligt wird, so daß das aus der Formgedächtnislegierung bestehende Halbzeug beim Phasenübergang Austenit/Martensit eine hohe Anzahl von Umformzyklen durchlaufen kann und hohe Effektbeträge aufweist, ohne daß zuvor ein langwieriges Training der Formgedächtnislegierung oder von außen einwirkende Kräfte erforderlich sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und einem Verfahren zur Herstellung desselben mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 9. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zentraler Gedanke ist hierbei, daß die Formgedächtnislegierung im kalten, martensitischen Zustand neben der martensitischen Phase eine deformationsbedingte linear elastische Phase bzw. linear superelastische Phase aufweist, wodurch eine Rückstellkraft in der Formgedächtnislegierung selbst entsteht, so daß aufgrund der Rückstellkraft ein Zweiwegeffekt in der Formgedächtnislegierung mit hoher Zykluszahl gewährleistet ist. Das Einbringen der linear superelastischen Phase erfolgt durch einen einzigen Deformationsschritt, der im kalten, martensitischen Zustand durchgeführt wird.
Die Deformation der Formgedächtnislegierung bewirkt, daß sich die linear superelastische Phase an der Querschnittsaußenseite des aus der Formgedächtnislegierung bestehenden Halbzeuges bildet, und daß im kalten Zustand sich die aktive martensitische Phase im Querschnittsmittelbereich des Halbzeuges befindet. Die martensitische Phase geht beim Erwärmen unter Verformung der Formgedächtnislegierung in die austenitische Phase über. Beim erneuten Abkühlen und Übergang in die martensitische Phase formt sich die Formgedächtnislegierung unter Einwirkung der durch die linear superelastische Phase bedingte Rückstellkraft zurück.
Durch die Deformation sind Spannungsverteilungen in der Formgedächtnislegierung enthalten, so daß sich Zug- und Druckkräfte bilden, die zu einer Krümmung des aus der Formgedächtnislegierung bestehenden Halbzeuges führen. Die Zugkräfte verlaufen an der Krümmungsaußenseite und die Druckkräfte an der Krümmungsinnenseite des Halbzeuges.
Die verwendete Formgedächtnislegierung ist eine Legierung, die prinzipiell in der Lage ist, einen Zweiwegeffekt aufzuweisen. Es werden beispielsweise Ni-Ti-Legierungen verwendet.
Aufgrund der linear superelastischen Phase, die eine Rückstellkraft in der Formgedächtnislegierung bewirkt, ist die für den sonst als extrinsisch bekannten Zweiwegeffekt erforderliche äußere Kraft bereits in der Formgedächtnislegierung integriert, so daß die den Zweiwegeffekt antreibende Kraft nicht von außen zugeführt werden muß und auch kein vorheriges Training der Formgedächtnislegierung erforderlich ist.
Zu diesem Zweck wird eine stab-, band- oder drahtförmige Formgedächtnislegierung im kalten, martensitischen Zustand in Längsrichtung über einen Dorn unter Krafteinwirkung gezogen. Dies bewirkt eine Deformation der Formgedächtnislegierung und damit ein Induzieren von Spannungsverteilungen, so daß sich die linear superelastische Phase in der Legierung ausbildet. Nach dem Bearbeitungsschritt nimmt die Formgedächtnislegierung eine gekrümmte oder spiralförmige Gestalt an. Anschließend kann die Formgedächtnislegierung in einzelne bogenförmige Abschnitte zerschnitten und in geeigneterweise auf einer Unterlage befestigt werden. Auf diese Weise erhält man bogenförmige Legierungsabschnitte, die im kalten, martensitischen Zustand beispielsweise ein nahezu geschlossenes, ringförmiges Verhakungselement bilden. Die induzierte Spannungsverteilung und die dadurch in der Legierung bereitgestellte Rückstellkraft wird beim Zerschneiden des Drahtes nicht beeinflußt. Geht die Formgedächtnislegierung unter Wärmeeinwirkung in die austenitische Phase über, erinnert sich die Legierung an ihre ursprüngliche Form und geht unter Verkürzung in seine ursprüngliche Form über. Das Verhakungselement öffnet sich. Beim anschließenden Abkühlen dehnt sich die Formgedächtnislegierung unter Einwirkung der Rückstellkraft wieder aus. Das Verhakungselement schließt sich. Wird danach wieder erwärmt, öffnet sich das Verbindungselement. Der Zyklus wird erneut durchlaufen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird eine drahtförmige Formgedächtnislegierung beim Einweben in Materialien oder Gewebe derart über Lanzetten geführt, daß durch das einmalige Streifen über die Lanzetten die linear superelastische Phase in der Formgedächtnislegierung erzeugt wird, so daß der eingewobene Legierungsdraht automatisch beim zyklischen Phasenübergang Austenit/Martensit den oben beschriebenen Öffnungs-/Schließvorgang mehrfach durchläuft.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß auf einfache Weise ein stabiler Zweiwegeffekt in der Formgedächtnislegierung erzeugt wird, so daß das aus dieser Formgedächnislegierung bestehende Halbzeug einen Verformungszyklus mehrfach mit hoher Effektstabilität durchlaufen kann. Ein langwieriger Trainingsprozeß der Formgedächtnislegierung oder das Einwirken äußerer Kräfte ist nicht erforderlich. Es ist lediglich ein Prozeßschritt nötig, der im kalten, martensitischen Zustand durchgeführt wird.
Ferner zeichnet sich die Erfindung durch eine hohe Variabilität aus, da die Halbzeuge in verschiedenen Anordnungen, wie Verhakungs- oder Befestigungselementen Anwendung finden. Zudem ist das Verfahren zur Herstellung derartiger Halbzeuge vielfältig einsetzbar, beispielsweise beim Erzeugen von Verhakungselementen und Schlingen oder beim automatischen Einweben in Gewebestrukturen.
In folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnen beschrieben. In denen zeigt:
Fig. 1 schematisch Darstellung der Funktionsweise des Zweiwegeffekts in einer Formgedächtnislegierung;
Fig. 2 schematische Darstellung der Funktionsweise einer Formgedächtnislegierung, die neben der aktiven martensitischen/austenitischen Phase eine linear superelastische Phase enthält;
Fig. 3 Spannungs-Dehnungsverlauf einer Formgedächtnislegierung im martensitischen Zustand;
Fig. 4 Spannungs-Dehnungsverlauf eines linearen Superelasten in einer Ni-Ti-Legierung;
Fig. 5 schematische Darstellung der Anordnung zum Einbringen gezielter Deformationen in die Formgedächtnislegierung;
Fig. 6a, 6b schematische Darstellung des Halbzeuges bestehend aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt im kalten bzw. warmen Zustand; und
Fig. 7 Beispiel der Verformung eines ringförmigen SMA-Elements bestehend aus einem Ni-Ti- Draht mit 0.203 µm Durchmesser.
Zunächst wird das Prinzip des Zweiwegeffekts unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert. In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine stab-, band- oder drahtförmige Formgedächtnislegierung, im folgenden auch als SMA-Element bezeichnet. Das SMA-Element 1 ist im kalten, martensitischen Zustand unverformt und weist im Ausgangszustand 1a eine lineare Form auf. Das SMA-Element 1 wird im kalten, martensitischen Zustand unter Einwirkung einer Kraft über das Martensitplateau des in Fig. 3 dargestellten Spannungs-Dehnungsverlaufes hinaus verformt, um plastische Formänderungen durch Versetzungen in die Legierung einzubringen. Das SMA- Element 1 nimmt nach der Verformung die ringförmige Gestalt 1b ein. Erwärmt man die Legierung erfolgt ein Phasenübergang in den Austenit und nur ein Teil des reversiblen Formänderungsanteils geht aufgrund der eingebrachten Versetzungen zurück. Das ringförmige SMA-Element 1 geht nicht völlig in seinen Ausgangszustand 1a über sondern verkürzt sich nur zu einem gewissen Grad, so daß sich das ringförmige SMA-Element 1 öffnet. In dieser Position 1c ist der Krümmungsradius des SMA-Elements 1 größer, als im geschlossenen Zustand 1b. Bei Abkühlen in die Tieftemperaturphase Martensit führen die vorliegenden elastischen Spannungsfelder um die Versetzungen zu Martensitvarianten, die die Legierung in die gewünschte Tieftemperaturform umwandeln. Das SMA-Element 1 nimmt wieder die Form 1b ein. Aufgrund des irreversiblen Anteils erfolgt also die Umwandlung vom kalten, geschlossenen, ringförmigen Zustand 1b in die geöffnete Form 1c und wieder zurück in den geschlossenen Zustand 1b. Der Zyklus kann nur dann mehrfach durchlaufen werden, wenn die Formgedächtnislegierung zuvor trainiert wurde; d. h. wenn die Formgedächtnislegierung die Verformung zuvor mehrfach durchlaufen hat, so daß sich die Formgedächtnislegierung bei Abkühlen bzw. Erwärmen an die jeweilige Form erinnert; oder eine zusätzlich Kraft von außen auf die Formgedächtnislegierung einwirkt.
Fig. 2 zeigt schematisch die Funktionsweise einer Formgedächtnislegierung, die neben der im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten aktiven martensitischen/austenitischen Phase eine zusätzlich lineare superelastische Phase aufweist. Das SMA-Element 1, das einen linearen Ausgangszustand 1a aufweist, wird im kalten, martensitischen Zustand verformt. Durch diese Verformung werden analog zu dem in Fig. 1 beschriebenen Fall plastische Formänderungen in der Legierung erzeugt. Jedoch wird bei diesem Verformungsschritt gleichzeitig eine linear superelastische Phase erzeugt. Der Spannungs-Dehnungsverlauf eines derartigen linearen Superelasten ist in Fig. 4 für eine Ni-Ti-Legierung dargestellt. Es ergeben sich Zug- und Druckspannungen in Längsrichtung des SMA-Elements, so daß dadurch eine Rückstellkraft innerhalb der Formgedächtnislegierung selbst erzeugt wird. Die Rückstellkraft ist in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie 2 schematisch angedeutet. Das SMA-Element 1 nimmt nach der Verformung im kalten, martensitischen Zustand die ringförmige Gestalt 1b an. Beim Übergang in die Hochtemperaturphase Austenit erinnert sich die Legierung an ihre ursprüngliche Form und das ringförmige SMA-Element 1 öffnet sich durch Zusammenziehen der Legierung. Dabei nimmt der Krümmungsradius des ringförmigen SMA-Elements 1 zu. Aufgrund des irreversiblen Anteils geht das SMA-Element 1 nicht in seine lineare Ausgangsposition 1a über, sondern in die geöffnete Position 1c. Beim anschließenden Abkühlen in die Tieftemperaturphase Martensit dehnt sich die Legierung unter Einwirkung der in der Legierung enthaltenen Rückstellkraft aus. Das ringförmige SMA-Element 1 schließt sich und geht in die Position 1b über. Diese Schließbewegung erfolgt gegen die an der Krümmungsinnenseite des SMA-Elements 1 verlaufenden Druckkräfte. Gleichzeitig bewirkt das Einwirken der Rückstellkraft im martensitischen Zustand eine Dehnung der Legierung, so daß der Zyklus beim Übergang von Martinsit in Austenit wieder erneut ablaufen kann. Beim Phasenübergang in den Austenit erinnert sich die Legierung an ihre ursprüngliche Form und verkürzt sich. Das ringförmige SMA- Element 1 öffnet sich gegen die auf der Krümmungsradiusaußenseite des SMA-Elements 1 verlaufenden Zugkräfte. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 diskutierten üblichen Zweiwegeffekten, ist durch die in Fig. 2 beschriebene Kombination aktive martensitische/austenitische Phase und linear superelastische Phase, was einen gradienten Werkstoff darstellt, eine Vereinfachung erzielt. Aufgrund der in die Formgedächtnislegierung eingebrachten linear superelastische Phase und die dadurch erzeugte Rückstellkraft wird die Kraft, die zur Dehnung der Legierung beim Phasenübergang Austenit/Martensit erforderlich ist, von der Legierung selbst bereitgestellt, so daß keine äußere Kraft oder ein Training erforderlich ist. Die Phasenumwandlung Martensit/Austenit kann mit hoher Zykluszahl zuverlässig wiederholt werden.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben, wird neben der im kalten Zustand der Formgedächtnislegierung vorliegenden martensitischen Phase eine linear superelastische Phase in die Legierung eingebracht. Dies erfolgt durch einen einzigen Deformationsschritt, durch den auch gleichzeitig die pseudoplastisch oder plastische Verformung der martensitischen Phase erzeugt wird. Alternativ kann die Verformung für die jeweilige Phase auch in getrennten Schritten erfolgen, worauf hier jedoch nicht detailliert eingegangen wird.
Im Zusammenhang mit Fig. 5 wird nun erläutert, wie die linear superelastische Phase in die Formgedächtnislegierung eingebracht wird. Eine stab-, band- oder drahtförmige Formgedächtnislegierung 1 wird im kalten, martensitischen Zustand mit Hilfe eine Transporteinrichtung 3 über einen Dorn 4 geführt und mit einer Last 4 belastet. Das SMA- Element 1 wird dabei mit einer Krümmung über den Dorn 4 geführt. Die Belastung erfolgt in Längsrichtung des stab-, band- oder drahtförmigen SMA-Elements 1, dessen Längserstreckung wesentlich größer als dessen Querschnittabmessung ist. Das Ziehen über den Dorn 4 kann auch manuell durch Einwirkung von Muskelkraft erfolgen oder in anderer geeigneter Weise. Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung ist nur ein Beispiel und eine Vielzahl von anderen Möglichkeiten sind denkbar, um die entsprechende Streckung bzw. Deformation des SMA-Elements 1 zu erzielen.
Durch ein einmaliges Ziehen des SMA-Elements 1 in dessen Längsrichtung über den Dorn 4 wird die Formgedächtnislegierung 1 derart deformiert, daß eine linear superelastische Phase in der Formgedächtnislegierung erzeugt wird. Der Spannungs-Dehnungsverlauf einer derartigen linear superelastischen Phase in einer Ni-Ti-Legierung ist Fig. 4 dargestellt. Es ergeben sich innerhalb der Formgedächtnislegierung entsprechende Zug- und Druckspannungsverteilungen. Dies wird an Hand der Fig. 6a und 6b näher erläutert.
Fig. 6a und 6b zeigen ein Halbwerkzeug, das aus einer Formgedächtnislegierung besteht, die den im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen Zweiwegeffekt aufweist. Das Halbzeug besteht aus einem gekrümmten Abschnitt einer gezielt deformierten stab-, band- oder drahtförmigen Formgedächtnislegierung. Nach dem Verformungsschritt wurden gekrümmte Bereiche derart herausgeschnitten, daß sich die in Figa. 6a nahezu geschlossene Ringform im kalten Zustand ergibt. Die Halbzeuge können in unterschiedlicherweise in bereits bestehende Gewebe integriert werden, die dann beispielsweise ein Verbindungs- oder Verhakungselement darstellen. Auch ein separates Aneinanderreihen einer Vielzahl derartiger Schlingen bzw. Häken auf einer entsprechenden Unterlage ist möglich.
Fig. 6a zeigt das Halbzeug in einer nahezu geschlossenen, ringförmigen Form im kalten, martensitischen Zustand. Aufgrund der eingebrachten Deformation ergeben sich an der Krümmungsaußenseite des Halbzeugs Zugkräfte und an der Krümmungsinnenseite Druckkräfte, wie in Fig. 6a und 6b jeweils durch gestrichelte Linien dargestellt. Das in Fig. 6a und 6b dargestellte gekrümmte SMA-Halbzeug weist somit an den Umfangsaußenseiten eine linear superelastische Phase und im Mittelbereich eine aktive martensitische/austenitische Phase auf. Aktive martensitische/austenitische Phase bedeutet, daß dies die Phase der Formgedächtnislegierung ist, die bei der temperaturbedingten Phasenumwandlung vom martensitischen in den austenitischen Zustand und umgekehrt übergeht. Es ist somit dieser Mittelbereich, der die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Verformung durchführt. Der Außenbereich, nämlich die linear superelastische Phase, liefert dabei die zur Verformung vom austenitischen in martensitischen Zustand erforderliche Rückstellkraft. Die martensitische Phase geht also beim Erwärmen in die Hochtemperaturphase Austenit über und das ringförmige SMA- Halbzeug öffnet sich unter Verkürzung der Legierung. Beim anschließenden Abkühlen erfolgt eine Dehnung unter Einwirkung der Rückstellkraft. Das ringförmige SMA-Halbzeug schließt sich unter kleiner werdendem Krümmungsradius. Der Öffnungs-/Schließmechanismus kann mehrfach mit hoher Effektstabilität durchlaufen werden.
Neben dem Ziehen der stab-, band- oder drahtförmigen Formgedächtnislegierung über einen Dorn und anschließendes Schneiden und Positionieren der gekrümmten SMA-Abschnitte kann der Deformationsvorgang auch beispielsweise beim Einweben in vorgegebene Strukturen automatisch erzeugt werden. Hierzu wird ein einzuwebender SMA-Draht über Lanzetten geführt, so daß einerseits durch das Streifen über die Lanzetten die lineare superelastische Phase in das Material eingebracht wird und gleichzeitig die Legierung in der martensitischen Phase über das Martensitplateau hinaus verformt wird. Somit weist die dann eingewobene Formgedächtnislegierung den im Zusammenhang mit Fig. 2 diskutierten Zweiwegeffekt auf, so daß die Formgedächtnislegierung durch Temperaturänderung in entsprechende Verformungszustände übergeht.
Derartige Halbzeuge und das entsprechende Verfahren können zum Beispiel beim Herstellen von lösbaren Klettverschlüssen verwendet werden. Hierbei können einzelne, in Fig. 6a und 6b dargestellte ringförmige SMA-Elemente von Hand in bestehende Gewebekomponenten von Klettverschlüssen eingearbeitet werden, so daß ein Lösen oder Schließen des Verschlusses unter Einwirkung einer Temperaturänderung möglich ist. Das Einarbeiten kann aber auch automatisch beim Weben der Gewebestrukturen erfolgen. In diesem Fall ist das Halbzeug der über die Lanzetten gesteifte Formgedächtnislegierungsdraht.
Beispiel
Ein Draht aus einer Ni-Ti-Legierung (54,76 wt% Nickel, 45,23 wt% Titan, Kohlenstoffanteil und Sauerstoffanteil kleiner 500 ppm) mit einem Durchmesser von 0,203 µm wurde einmal über einen Dorn mit 1 mm Durchmesser gezogen. Daraufhin nahm der Draht eine sprialförmige Gestalt an. Anschließend wurde der Draht so geschnitten, daß man geschlossene Drahtschlaufen bzw. -häken erhält. Anschließend wurden ringförmigen Häken auf einer Unterlage befestigt. In Fig. 7 sind zwei derartige nahezu geschlossene Häken dargestellt. Wird der Ni-Ti-Draht erwärmt, erinnert sich die Legierung an ihre ursprüngliche Form und geht unter Verformung in die austenitische Phase über. In diesem Fall verkürzt sich der Draht bei dieser Phasenumwandlung, so daß sich der Krümmungsradius vergrößert und eine Öffnung zwischen der zuvor fast geschlossenen Häken entsteht. Der Öffnungswinkel beträgt in dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel 30,8° und 26°. Dabei haben die Drahtenden einen Abstand von 2,58 mm bzw. 2,19 mm. Beim erneuten Abkühlen geht der Draht wieder in die Tieftemperaturphase Martensit über, wobei sich aufgrund der Längenausdehnung unter Einwirkung der in der Legierung enthaltenen Rückstellkraft eine geschlossene Position mit kleinerem Krümmungsradius ergibt.

Claims (14)

1. Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit einem Zweiwegeffekt, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgedächtnislegierung neben der aktiven martensitischen/austenitischen Phase eine linear superelastische Phase aufweist, wodurch eine Rückstellkraft in der Formgedächtnislegierung entsteht, so daß unter Einwirkung dieser Rückstellkraft die Formgedächtnislegierung den Verformungszyklus bei der Phasenumwandlung Austenit/Martensit mehrfach durchläuft.
2. Halbzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die linear superelastische Phase an der Querschnittsaußenseite des Halbzeuges befindet, und daß sich die aktive martensitische/austenitische Phase im Querschnittsmittelbereich des Halbzeuges befindet, wobei die martensitische Phase beim Erwärmen unter Verformung der Formgedächtnislegierung in die austenitische Phase übergeht und beim Abkühlen unter Zurückverformung der Formgedächtnislegierung durch Einwirkung der Rückstellkraft in die martensitische Phase zurückgeht.
3. Halbzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgedächtnislegierung Spannungsverteilungen aufweist, so daß sich Zug- und Druckkräfte bilden, die zu einer Krümmung des Halbzeuges führen.
4. Halbzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkräfte an der Krümmungsaußenseite und die Druckkräfte an der Krümmungsinnenseite des Halbzeuges verlaufen.
5. Halbzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgedächtnislegierung eine Legierung ist, die in der Lage ist, einen Zweiwegeffekt aufzuweisen.
6. Halbzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgedächtnislegierung aus 54,76 wt% Nickel und 45,23 wt% Titan besteht.
7. Halbzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im kalten, martensitischen Zustand eine nahezu geschlossene, ringförmige Form aufweist und beim Erwärmen in die Hochtemperaturphase Austenit unter Verkürzung der Formgedächtnislegierung übergeht, so daß sich das Halbzeug öffnet, und beim Übergang in die Tieftemperaturphase Martensit sich unter Einwirkung der Rückstellkraft ausdehnt und in die nahezu geschlossene, ringförmige Form zurückgeht, so daß sich das Halbzeug schließt.
8. Halbzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es im kalten, martensitischen Zustand einen kleineren Krümmungsradius als im warmen, austenitischen Zustand aufweist.
9. Verfahren zum Herstellen eines Halbzeuges aus einer Formgedächtnislegierung mit einem Zweiwegeffekts, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Deformationsschritt, der in der Tieftemperaturphase Martensit durchgeführt wird, in der Formgedächtnislegierung neben der aktiven martensitischen/austenitischen Phase eine lineare superelastische Phase erzeugt wird, wodurch eine Rückstellkraft in die Legierung eingebracht wird, so daß unter Einwirkung dieser Rückstellkraft ein mehrfaches Durchlaufen des Verformungszyklus der Formgedächtnislegierung bei der Phasenumwandlung Austenit/Martensit gewährleistet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgedächtnislegierung derart deformiert wird, daß sich die lineare superelastische Phase an der Querschnittsaußenseite des aus der Formgedächtnislegierung bestehenden Halbzeuges bildet, und daß sich im kalten Zustand die martensitische Phase im Querschnittsmittelbereich des Halbzeuges befindet, wobei die martensitische Phase beim Erwärmen unter Verformung der Formgedächtnislegierung in die austenitische Phase übergeht und beim Abkühlen in martensitische Phase sich die Formgedächtnislegierung durch Einwirkung der Rückstellkraft zurückverformt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch Deformation Spannungsverteilungen in die Formgedächtnislegierung eingebracht werden, so daß sich Zug- und Druckkräfte bilden, die zu einer Krümmung des Halbzeuges führen.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine stab-, band- oder drahtförmige Formgedächtnislegierung im kalten, martensitischen Zustand über einen Dorn gezogen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgedächtnislegierung nach dem Ziehen über den Dorn in einzelne, gekrümmte Abschnitte zerschnitten wird, ohne daß dadurch die in die Formgedächtnislegierung eingebrachten Spannungsverteilungen beeinflußt werden, und daß die gekrümmten Abschnitte auf einer Unterlage befestigt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine drahtförmige Formgedächtnislegierung während des Einwebens in Gewebestrukturen über Lanzetten gezogen wird.
DE10030790A 2000-06-29 2000-06-29 Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und Verfahren zum Herstellen desselben Expired - Fee Related DE10030790C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10030790A DE10030790C1 (de) 2000-06-29 2000-06-29 Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und Verfahren zum Herstellen desselben
US09/894,403 US20020007884A1 (en) 2000-06-29 2001-06-28 Semifinished product made from a shape memory alloy having a two-way effect and method for manufacturing the same

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10030790A DE10030790C1 (de) 2000-06-29 2000-06-29 Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und Verfahren zum Herstellen desselben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10030790C1 true DE10030790C1 (de) 2001-08-16

Family

ID=7646653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10030790A Expired - Fee Related DE10030790C1 (de) 2000-06-29 2000-06-29 Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und Verfahren zum Herstellen desselben

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20020007884A1 (de)
DE (1) DE10030790C1 (de)

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040191556A1 (en) * 2000-02-29 2004-09-30 Jardine Peter A. Shape memory device having two-way cyclical shape memory effect due to compositional gradient and method of manufacture
US7032282B2 (en) * 2002-10-19 2006-04-25 General Motors Corporation Releasable fastener system
US7013536B2 (en) * 2002-10-19 2006-03-21 General Motors Corporation Releasable fastener systems and processes
US7140081B2 (en) 2002-10-19 2006-11-28 General Motors Corporation Releasable fastener system
US6944920B2 (en) 2002-10-19 2005-09-20 General Motors Corporation Electrostatically releasable fastening system and method of use
US6983517B2 (en) 2002-10-19 2006-01-10 General Motors Corporation Releasable fastener system
US7146690B2 (en) * 2002-10-19 2006-12-12 General Motors Corporation Releasable fastener system
US7013538B2 (en) 2002-10-19 2006-03-21 General Motors Corporation Electroactive polymer releasable fastening system and method of use
US6973701B2 (en) * 2002-10-19 2005-12-13 General Motors Corporation Releasable fastening system based on ionic polymer metal composites and method of use
US7200902B2 (en) 2002-10-19 2007-04-10 General Motors Corporation Releasable fastener system
JP4015983B2 (ja) * 2002-10-19 2007-11-28 ゼネラル・モーターズ・コーポレーション 解除可能な付属品用の磁気粘性ナノ複合エラストマー
US6920675B2 (en) 2003-07-01 2005-07-26 General Motors Corporation Process for attachment and/or disengagement of components
US7029056B2 (en) 2004-06-09 2006-04-18 General Motors Corporation Closure lockdown assemblies and methods utilizing active materials
US7823682B2 (en) * 2004-06-09 2010-11-02 Gm Global Technology Operations, Inc. Hood lift mechanisms utilizing active materials and methods of use
US7556117B2 (en) * 2004-06-09 2009-07-07 Gm Global Technology Operations, Inc. Hood lift mechanisms utilizing active materials and methods of use
US8267216B2 (en) 2004-06-09 2012-09-18 GM Global Technology Operations LLC Hood lift mechanisms utilizing active materials and methods of use
US7392876B2 (en) * 2004-06-09 2008-07-01 General Motors Corporation Hood assembly utilizing active materials based mechanisms
US7686120B2 (en) * 2004-06-09 2010-03-30 Gm Global Technology Operations, Inc. Hood lift mechanisms utilizing active materials and methods of use
US7331616B2 (en) * 2004-07-15 2008-02-19 General Motors Corporation Hood latch assemblies utilizing active materials and methods of use
US7063377B2 (en) 2004-08-06 2006-06-20 General Motors Corporation Hood lift mechanisms utilizing active materials and methods of use
US20060261109A1 (en) * 2005-05-18 2006-11-23 Browne Alan L Cargo container including an active material based releasable fastener system
US20070068689A1 (en) * 2005-09-12 2007-03-29 Szurpicki John J Bed raptor
US20090274287A1 (en) * 2008-04-30 2009-11-05 Hussain Nasser Al-Duwaish System and method for blocking mobile phone calls and messages
US8409372B1 (en) 2010-09-02 2013-04-02 The United States of America as Represented by the Administraton of National Aeronautics and Space Administration Thermomechanical methodology for stabilizing shape memory alloy (SMA) response
US8730657B2 (en) 2011-06-24 2014-05-20 Blackberry Limited Mobile computing devices
CN114725648B (zh) * 2022-05-22 2024-05-03 河北工程大学 一种可折叠-展开双向变形的柔性天线及其制备方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4411711A (en) * 1982-02-05 1983-10-25 Bbc Brown, Boveri & Company Limited Process to produce a reversible two-way shape memory effect in a component made from a material showing a one-way shape memory effect

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4411711A (en) * 1982-02-05 1983-10-25 Bbc Brown, Boveri & Company Limited Process to produce a reversible two-way shape memory effect in a component made from a material showing a one-way shape memory effect

Also Published As

Publication number Publication date
US20020007884A1 (en) 2002-01-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10030790C1 (de) Halbzeug aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwegeffekt und Verfahren zum Herstellen desselben
DE69838428T2 (de) Verbesserte stentkonfigurationen
DE69422771T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer chirurgischen Nähnadel
DE2802571C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines wärmerückstellbaren Bauteils aus einem Memory-Metall
DE69434453T2 (de) Stent
DE69729633T2 (de) Implantierbare vorrichtung zum festerhalten oder wiederherstellen eines normalen körpergefässquerschnittes
DE69015071T2 (de) Drainagekatheter und Herstellungsverfahren dafür.
EP0698379B1 (de) Textile Gefässprothese, Verfahren zu ihrer Herstellung und Werkzeug zu ihrer Herstellung
DE2627619A1 (de) Lineare rueckfuehreinrichtung fuer die valvuloplastik
CH654593A5 (de) Verfahren zur herstellung eines feinkoernigen werkstuecks aus einer nickelbasis-superlegierung.
EP0122429A1 (de) Verbundwerkstoff in Stab-, Rohr-, Band-, Blech- oder Plattenform mit reversiblen thermo-mechanischen Eigenschaften und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0086011A2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines reversiblen Zweiweg-Gedächtniseffektes in einem Bauteil aus einer einen Einwegeffekt zeigenden Legierung
DE3421623C2 (de) Thermisch betätigte Vorrichtung mit einer Memory-Legierung
DE2138195C3 (de) Verfahren zum Herstellen von hxxochzugfesten stabförmigen Erzeugnissen
DE2021348A1 (de) Mit der Temperatur ihre Gestalt aendernde Gegenstaende,Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Anwendung
DE2746215C2 (de) Schwingungsdämpfer für Turbinenschaufeln
DE69401572T2 (de) Leitrohr für Kernbrennstabbündel und Fertigungsverfahren eines solchen Rohres
DE2327796C3 (de) Verfahren zum Herstellen von ösen an Schraubenzugfedern
DE1410392A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kraeuseln von Kunststoffgarn sowie danach hergestelltes Erzeugnis
DE69816302T2 (de) Gummierte Verstärkungslage und Reifen mit Nul-Grad-orientierten Verstärkungselementen
EP0086014B1 (de) Verfahren zur Erzeugung und Stabilisierung eines reversiblen Zweiweg-Gedächtnisseffektes in einer Cu/Al/Ni- oder einer Cu/Al-Legierung
EP1099056B1 (de) Mechanisches verbindungselement
DE102021006050B3 (de) Verfahren zur Formgebung eines Formgedächtniswerkstücks und Formgebungswerkzeug zur Formgebung eines Formgedächtniswerkstücks
EP2754425A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Crimpen eines Implantats
EP1050591A2 (de) Wärmebehandlungsverfahren zur Herstellung randschichtgehärteter Lang- und Flachprodukte aus unlegierten oder niedriglegierten Stählen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee