DE815956C - Vorrichtung zur Erleichterung des Einbringens von Teilen eines eisernen Grubenausbaus - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Einbringens von Teilen eines eisernen Grubenausbaus

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DE815956C
DE815956C DEP13205A DEP0013205A DE815956C DE 815956 C DE815956 C DE 815956C DE P13205 A DEP13205 A DE P13205A DE P0013205 A DEP0013205 A DE P0013205A DE 815956 C DE815956 C DE 815956C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEP13205A
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English (en)
Inventor
Aloys Vanwersch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/0213Assembling devices for pivoting caps upwardly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung des Einbringens von Teilen eines eisernen Grubenausbaus Im Kohlenbergbau führen die an den eisernen Grubenausbau gestellten Anforderungen zu immer schwereren Stücken, aus denen dieser Ausbau zusammengesetzt ist. Die Grubenstempel und die Stahlkappen besitzen daher in vielen Fällen bereits Gewichte, die das Einbringen dieser Teile und ihr Versetzen schwierig und zeitraubend machen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung des Einbringens dieser Ausbauteile. Sie bezweckt, das Ausbauen so zu erleichtern, daß es von einem Mann schnell und mühelos durchgeführt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt dies dadurch, daß an dem bereits eingebauten Ausbau ein Seilzug angeordnet ist, mit dem die neu einzubauenden Ausbauteile oder die auszubauenden Teile bewegt werden können. Der Seilzug kann dabei von Hand betätigt werden, soll aber vorzugsweise durch einen elektrisch oder mittels Preßluft betriebenen Haspel oder durch eine ähnliche Transporteinrichtung betrieben werden. Diese Zugvorrichtungen können z. B. am bereits fertigen Grubenausbau angebracht werden oder auf dem Liegenden aufgestellt oder an der Kohlenfördereinrichtung befestigt werden. In geeigneter Nähe des Ortes, an dem der Teil, z. B. die Stahlkappe oder der Grubenstempel, einzubringen ist, wird an dembereits vorhandenen Grubenausbau eine Leitrolle für das Seil angeordnet. Auf diese Weise kann man ohne große Mühe Stahlkappen vorpfänden und Grubenstempel, die auf ungefähr passende Länge ausgezogen sind und schon die Setzvorrichtung tragen, an die Einbaustelle ziehen, so daß der Hauer nur noch die Kappe durch Einschieben des Verbindungsbolzens zu befestigen bzw. den hochgezogenen Stempel zu richten und zu setzen braucht. :Ulan kann auf diese Weise z. B. zu raubende Stempel mit dein Ssilzug rauben und in seiner senkrechten Lage an den neuen Ort versetzen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht die Anordnung der Vorrichtung beim Einbau einer Stahlkappe; Abb. 2 zeigt in Seitenansicht die Anordnung gemäß der Erfindung für den Einbau eines Stempels; Abb. 3 zeigt die Anordnung nach Fig. 2 in Draufsicht.
  • In Abb. i ist die neu einzubauende Stahlkappe i mit einem Seil 2 verbunden, das auf einen Haspel 4 aufwickelbar ist. Der Haspel 4 ist an der bereits eingebauten Kappe 3 verschiebbar angeordnet und in seiner jeweiligen Stellung leicht feststellbar. Es kann hierzu ein Haspel kleinster Art benutzt werden, der von Hand, elektrisch oder durch Preßluft betrieben wird.
  • Die Anordnung wird in der Weise benutzt, daß der Hauer das Seil 2 um die Stahlkappe i schlingt, die Stahlkappe dann durch Betätigung des Haspels so hoch zieht, daß die Löcher 5 der beiden Stahlkappen sich so weit decken, daß der Verbindungsbolzen eingesetzt werden kann.
  • In Abb. i ist das Seil 2 über einen Bolzen 6 an der Kappe 3 geführt, damit die Kappe i die gewünschte Führung erhält. Man kann auch besondere Führungsrollen für das Seil vorsehen. Das gilt vor allem dann, wenn man den Haspel nicht oben am Grubenausbau, sondern unten z. B. auf dem Liegenden oder an der Fördereinrichtung anbringt.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 2 und 3 soll ein Grubenstempel ii geraubt und an den mit 14 bezeichneten Ort gesetzt werden. Das Seil 8 des Haspels 15 läuft über eine auf der eingebauten Stahlkappe 9 aufgebrachte Führungsrolle io,' die durch auf den Kappenflanschen aufgebrachte Nocken gegen Verrutschen gesichert ist, und ist an den zu versetzenden Stempel ii durch eine aus Bügel 12 und Keil 13 bestehende Befestigungseinrichtung angelenkt. Mittels des Seiles 8 wird dann der Stempel ii an den Ort 14 seiner neuen Aufstellung hingezogen, und zwar in senkrechter Stellung. Zu diesem Zwecke ist zusätzlich ein Hebelgestänge 16 in Form einer aus mehreren Laschen bestehenden Kette vorgesehen, die in der horizontalen Ebene gelenkig, in der vertikalen Ebene dagegen starr ist. Diese Kette 16 wird mit ihrem einen Ende ebenfalls mittels Bügel 12 und Keil 13 oder Seiles mit dem zu versetzenden Stempel verbunden, während das andere Ende der Kette 16 an einem der benachbarten Stempel in gleicher Weise mittels Bügel 12 und Keil 13 befestigt ist. Die Verbindung für die Befestigung der Laschenkette 16 am zu raubenden Stempel ii ist derart, daß das Zugseil 8 bei seinem Anzug zunächst den Stempel i i etwas vom Liegenden abzieht. Das- kann beispielsweise durch eine zangenartige Klemme erfolgen, die beim Ziehen sich schließt und dabei den Außenstempel anhebt.
  • Die Führung des Stempels kann statt durch eine Laschenkette auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, daß der Stempel mit einer Laufkatze verbunden wird, die auf einer vom alten Standort zum neuen Standort führenden Verbindungsschiene oder Verbindungsstange rollt oder gleitet.
  • Bei einem Ausbauverfahren mit kuppelbaren Stahlkappen, die zueinander versetzt angeordnet werden, können die Stempel auch leicht mittels Seilzuges ohne besondere Führung aus dem Raubbereich in den sicheren Strebraum herübergezogen werden, da die Stahlkappen der Nachbarbaue bei einem derartigen Ausbauverfahren fast bis zum Standort des zu raubenden Stempels ins Raubfeld zurückragen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur Erleichterung des Einbringens von Teilen eines eisernen Grubenausbaus, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bereits eingebauten Ausbau ein Seilzug angeordnet ist, mit dem die neu einzubauenden Ausbauteile oder die auszubauenden Teile bewegt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, insbesondere zum Einbringen von Stahlkappen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer bereits eingebauten Stahlkappe eine Leitrolle für das Zugseil angeordnet ist, dessen Ende mit dem einzubauenden Ausbauteil, z. B. einer Stahlkappe, verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 zum Einbringen von Stahlstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug sowohl zum Aufrichten als auch zum Ausziehen des Stempels dient.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilhaspel an dem bereits fertigen Grubenausbau befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilhaspel auf dem geschlossen nachrückbaren Strebfördermittel befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5 zum Versetzen bereits stehender Grubenstempel, gekennzeichnet durch einen Seilzug, der einerseits am zu versetzenden Stempel befestigt ist und andererseits über eine Leitrolle läuft, die derart in der Nähe des beabsichtigten neuen Stempelortes liegt, daß der Stempel durch den Seilzug dort eingebracht werden kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des zu versetzenden Stempels außerdem eine Einrichtung, z. B. eine Laschenkette, vorgesehen ist, die den Stempel derart führt, daß er in senkrechter Lage verbleibt. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette am Stempel mittels einer Klemme oder Greifvorrichtung befestigt ist, die sie bei beginnendem Seilzug schließt.
DEP13205A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zur Erleichterung des Einbringens von Teilen eines eisernen Grubenausbaus Expired DE815956C (de)

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DE (1) DE815956C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3240022A (en) * 1961-10-02 1966-03-15 Dowty Mining Equipment Ltd Roof supports
DE1233811B (de) * 1964-06-12 1967-02-09 Wilhelm Steinkopf Vorrichtung fuer das Einbringen von Kappen beim Absichern des Hangenden unter Tage

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US3240022A (en) * 1961-10-02 1966-03-15 Dowty Mining Equipment Ltd Roof supports
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