DE1233811B - Vorrichtung fuer das Einbringen von Kappen beim Absichern des Hangenden unter Tage - Google Patents

Vorrichtung fuer das Einbringen von Kappen beim Absichern des Hangenden unter Tage

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DE1233811B
DE1233811B DEST22251A DEST022251A DE1233811B DE 1233811 B DE1233811 B DE 1233811B DE ST22251 A DEST22251 A DE ST22251A DE ST022251 A DEST022251 A DE ST022251A DE 1233811 B DE1233811 B DE 1233811B
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vorpfändhaken
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/03Brackets for roof-supporting bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E21d
Deutsche KL: 5c-17/04
Nummer; 1233 811
Aktenzeichen: St 22251VI a/5 c
Anmeldetag: 12. Juni 1964
Auslegetag: 9. Februar 1967
Für das Einbringen von Kappen beim Absichern des Hangenden unter Tage sind eine Vielzahl von Vorrichtungen bekanntgeworden. Es wurde vorgeschlagen, die Kappen in senkrechter Richtung einzuhängen und sodann von Hand oder mittels eines Stempels hochzuschwenken. Das Hervorstehen der Zungenspitze des Stegendes einer Kappe verhindert ein senkrechtes Einhängen, weil die Bohrungen der am Ende bereits unterstützten Kappe mit der Bohrung der anzuhängenden Kappe nicht miteinander fluchten kann. Deshalb wird die Kappe in einer Schräglage hochgezogen, die ein Anhängen ermöglicht.
Bei größerer Mächtigkeit müssen die Arbeitskräfte auf Leitern die Kappe hochheben und einhängen. Hierbei läßt sich nicht vermeiden, daß Leitern zu Bruch gehen. Das Anheben und das Einhängen einer Kappe insbesondere auf Leitern nimmt eine lange Zeit in Ansprach. Auf diese Weise ergibt sich ein großer Aufwand an Arbeitskräften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Standort des Bergmanns während des Einbringens der Kappe in jeder Hinsicht abzusichern. Das wird dadurch erreicht, daß an einem an sich bekannten Vorpfändhaken eine Leiter und eine Schiene leicht lösbar aufgehängt sind, auf der eine Hubplatte in Längsrichtung verschiebbar und in waagerechter Richtung schwenkbar angeordnet ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt
A b b. 1 den Gegenstand der Erfindung in Seitenansicht,
A b b. 2 den Gegenstand der Erfindung in Vorderansicht,
A b b. 3 eine verschiebbare und schwenkbare Anordnung einer Hubplatte auf einer Schiene.
Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung besteht im wesentlichen aus vier Teilen: einer Leiter 1, einer Schiene 2, einem an sich bekannten Vorpfändhaken 3 und einer Hubplatte 4. Die Leiter 1 und die Schiene 2 sind am Vorpfändhaken 3 leicht lösbar aufgehängt, während die Hubplatte 4 auf der Schiene 2 längs verschieblich sowie in einer waagerechten Ebene schwenkbar angeordnet ist.
Wie aus der Abb. 2 ersichtlich, ist der Vorpfändhaken 3 mit einer bereits unterstützten Kappe 5 in an sich bekannter Weise verkeilt. Die Leiter 1 und die Schiene 2 haben an ihrem oberen Ende je einen Haken 6, der an Zapfenbolzen od. dgl. des Vorpfändhakens eingehakt ist. Die Leiter 1 und die Schiene 2 lassen sich getrennt voneinander einhängen. Auf diese Vorrichtung für das Einbringen von Kappen beim Absichern des Hangenden unter Tage
Anmelder:
Wilhelm Steinkopf, Bochum, Markstr. 94
Weise hat der Bergmann nur ein geringeres Gewicht zu tragen. Es genügt die Hubplatte 4 in ein gesichertes Feld einzuschwenken, eine einzubringende Kappe 7 aufzulegen und die so belastete Hubplatte in das ungesicherte Feld einzuschwenken. Hierauf folgt das Hochschieben der Hubplatte bis in die Höhe der bereits unterstützten Kappe 8. Der Bergmann braucht nur noch auf die im gesicherten Feld aufgestellte Leiter hochzusteigen und die gegenüberliegenden Enden der einzubringenden Kappe 7 und der bereits unterstützten Kappe 8 miteinander zu verbolzen.
Um das Hochfahren zu erleichtern, sitzt die Hubplatte 4 an einem Schlitten 9, der auf der Schiene 2 gleitet. Die Hubplatte 4 greift mit einem Zapfen 10 in eine Bohrung des Schlittens 9, so daß sie sich aus einem gesicherten Feld in ein ungesichertes Feld in waagerechter Ebene ein- und ausschwenken läßt.
Die Schiene 2 hat ein Profil mit T-förmigen oder dergleichen Querschnitt, über dessen Querstege 11 Halterungen 12 greifen, wodurch der Schlitten 9 gegen Herabfallen gesichert ist. Um ein leichtes Gleiten des Schlittens 9 auf der Schiene 2 zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, auf den Halterungen 12 Laufrollen vorzusehen, die sich auf den unteren Laufflächen 13 der Stege 11 abwälzen.
Wie aus der Abb. 1 ersichtlich, befindet sich am unteren Ende der Schiene 2 eine Winde 14 mit einem Seilzug 15. An diesem Seilzug 15 ist der Schlitten 9 und/oder die Hubplatte 4 aufgehängt.
Mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung kann eine einzige Arbeitskraft das Einbringen von Kappen zum Absichern des Hangenden unter Tage ausführen. Ein Bergmann allein kann die Leiter 1 und auch die Schiene 2 an einem verkeilten Vorpfändehaken 3 aufhängen.
Dieser Bergmann kann auch allein die Hubplatte 4 in ein gesichertes Feld schwenken, die einzubringende Kappe 7 auflegen und in das ungesicherte Feld einschwenken. Nach dem Hochziehen mittels der Seilwinde 14 besteigt er die Leiter, um die waagerecht hochgefahrene Kappe 7 mit der unterstützten Kappe zu verbolzen. Alle Einbringungsarbeiten, die bisher
709 508/55

Claims (7)

eine Vielzahl von Arbeitskräften erfordern, lassen sich also nunmehr mit einer einzigen Arbeitskraft durchführen. Alle manuellen Tätigkeiten sind auch leicht und schnell zu bewerkstelligen. Wie aus der A b b. 3 ersichtlich, liegt es im Sinne S der Erfindung, auf der Hubplatte 4 eine Auflageplatte 16 allseitig schwenkbar anzuordnen. Zu diesem Zweck hat die Auflageplatte an ihrer Unterseite eine kalottenförmige Ausbuchtung 17, die in eine kalottenförmige Ausnehmung 18 der Hubplatte 4 eingreift. Um ein Abfallen zu verhindern, erstreckt sich von der kalottenförmigen Ausnehmung 17 ein Bolzen 19 mit einem Kopf 20. Die Auflageplatte 16 und die Hubplatte 4 bilden durch ihre Ausbuchtungen 17 und Ausnehmung 18 ein Kugelgelenk miteinander. Die Hubplatte 4 hat eine nach oben konisch sich verjüngende Bohrung 21. Hierdurch wird erreicht, daß die Auflageplatte 16 auf der Hubplatte 4 allseitig schwenkbar gelagert ist. Das hat zur Folge, daß eine Schräglage der aufzulegenden Kappe 7 leicht ausgeglichen wird und somit die Stegendenspitze der vorzupfändenden Kappe 7 leichter in das Gabelstück der unterstützten Kappe 8 eingeführt werden kann. Patentansprüche: a5
1. Vorrichtung für das Einbringen von Kappen beim Absichern des Hangenden unter Tage durch Heben aus dem Liegenden in Flözen großer Mächtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß an einem an sich bekannten Vorpfändhaken eine Leiter und eine Schiene leicht lösbar aufgehängt ist, auf der eine Hubplatte in Längsrichtung verschiebbar und in waagerechter Richtung schwenkbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubplatte in waagerechter Ebene an einem Schlitten schwenkbar angeordnet ist, welcher auf der an dem Vorpfändhaken angehängten Schiene gleitet.
3. Vorrichtung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Vorpfändhaken angehängte Schiene aus einem Träger besteht, in dessen Profil Halterungen des Schlittens eingreifen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene und die Leiter am Vorpfändhaken ein- und aushakbar aufgehängt sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten und/ oder die Hubplatte an einem Seilzug der Schiene höhenverschieblich aufgehängt ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hubplatte eine Auflageplatte allseitig schwenkbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubplatte und die Auflageplatte ein Kugellager miteinander bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 815 956, 826 907;
S ρ r u t h, »Strebausbau in Stahl«, Essen, 1948,
S. 145.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 508/55 1.67 © Bundesiruckerei Berlin
DEST22251A 1964-06-12 1964-06-12 Vorrichtung fuer das Einbringen von Kappen beim Absichern des Hangenden unter Tage Pending DE1233811B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815956C (de) * 1948-10-02 1951-10-08 Aloys Vanwersch Vorrichtung zur Erleichterung des Einbringens von Teilen eines eisernen Grubenausbaus
DE826907C (de) * 1948-10-02 1952-01-07 Aloys Vanwersch Vorrichtung zur Erleichterung des Einbringens von miteinander kuppelbaren Stahlkappen beim Strebausbau

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815956C (de) * 1948-10-02 1951-10-08 Aloys Vanwersch Vorrichtung zur Erleichterung des Einbringens von Teilen eines eisernen Grubenausbaus
DE826907C (de) * 1948-10-02 1952-01-07 Aloys Vanwersch Vorrichtung zur Erleichterung des Einbringens von miteinander kuppelbaren Stahlkappen beim Strebausbau

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