DE1522579U - - Google Patents

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DE1522579U
DE1522579U DENDAT1522579D DE1522579DU DE1522579U DE 1522579 U DE1522579 U DE 1522579U DE NDAT1522579 D DENDAT1522579 D DE NDAT1522579D DE 1522579D U DE1522579D U DE 1522579DU DE 1522579 U DE1522579 U DE 1522579U
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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Hebezeug inabeaondere für den Untertagebetrieb von Bergwerken u. dgl.
  • Die bekannten, zum Heben schwererer Lasten dienenden Hebezeuge, wie Flaschenzüge, Winden usw. können im Untertagebetriebe von Kohlengruben und anderen Bergwerken nicht immer verwendet werden. Ganz besondere trifft das beim Ausbau vorgetriebener Strecken mit schweren Kappen aus Holz oder Einen und dicken Stempeln vor Ort zu, ebenso beim Verlegen von schweren Rohrleitungen für Preßluft, Wasser und Spül- oder Blasversatz, ferner bei der Herstellung einen Ausbaus mit Beton- oder Eisenringen usw.
  • Ganz abgesehen davon, daß zur Vornahme dieser Arbeiten nicht immer ausreichende Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, war bisher meist die Aufstellung besonderer Gerüste u. dgl. erforderlich, die einen erheblichen Zeit-und Kostenaufwand bedingten. Erschwert wurden diene Arbeiten besondere dann, wenn beispielsweise die Kappen beim Strookonauabau bis unmittelbar unter die Firste gehoben werden mußten, weil an der Firate selbst kein Hebezeug angebracht werden kann und daher trotz der Aufstellung von Gerüsten odgl. für den Einbau derselben Uenschenkraft aufgewendet werden mußte.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende neue Hebezeug, insbesondere für den Untertagebetrieb von Bergwerken, ist in seiner Herstellung einfach und billig und geeignet, diese Nachteile in vollkommener Weise zu vermieden. Es besteht aus einem Rundholz geeigneter Länge und Festigkeit, welches mittels bekannter Hangeeiaen an den vordersten beiden Kappen des bereits fertig gestellten Ausbaus
    länt : arveraohiebbar aufgehängt iat und an seinem vorderen
    Ende das eigentliche Hebezeug trägt. Dieses besteht aus einem Traggeschirr mit einer einfachen Tragrolle, die mit einem Sohaltrad nebst Sperrklinke zum Verhindern das Rücklaufes der Tragrolle ausgerüstet ist, sodaS sie sich nur zum Aufziehen der Last drehen kann. Das zum Heben der Last dienende Hanfseil tat an der Zugaeite durch ein Hanfseilschloß beliebiger bekannter Bauart, beispielsweise nach Patent Nr. 709 240, geführt, welches die Last beim Loslassen den Seilen in jeder beliebigen Höhenlage selbstklmmend festhält. Die erwähnte Tragrolle ist etwas unterhalb der Mittelachse des rundholzes gelagert, damit der Schwerpunkt tiefer liegt, als diene, und sich die Rolle beim Hochziehen der Last nicht verkanten kann. Dabei ist die Lastseite dieser Rolle vollkommen frei, damit beispielsweise die hochzuziehende Kappe bis unmittelbar unterhalb der Pirate gehoben werden kann. Zum Nachlassen der Last wird
    daa HanfaeilaohloB etwas gelookert, aodaß daa Seil sohlüpfen
    kann. Da die Tragrolle aber durch die Schaltklinke an der
    Rüokdrehunp gehindert ist, bewirkt die Reibung des rück-
    laufenden Seiles in der Seilrille derselben ein besonders manftes und stoßfreie Senken der Laut.
  • Zum Heben der Kappen dienen zweckmäßig zwei dieser Verrichtungen, von denen je eine an beiden Seiten des Ausbaus angebracht wird, sodaß die Kappe in waagerechter Lage gehoben werden kann. Den hat den Vorteil, daß beispielsweise in Fällen, wo nach dem Schießen die Strecke noch nicht geräumt ist und infolgedessen auch die Stempel noch nicht gesetzt werden kennen, der Piratenverzug bereite vorher angebracht werden kann, um das Herabfallen lockerer Teile der Firste zu verhüten, durch das die Arbeiter verletzt werden könnten. Die Stempel können dann leicht nachträglich eingesetzt werden. Auch das erfolgt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, durch die die Oberenden der Stempel bis zur Kappe hochgezogen werden, sodaß dann die Stempel lediglich aufgerichtet zu werden brauchen.
  • Die neue Vorrichtung wirkt daher zeit-und arbeiteersparend, da zu ihrer Bedienung nur noon wonige Arbeiter erforderlich sind, aber außerdem auch unfallverhütend.
  • Das Traggeschirr des Hebezeugen ist leicht lösbar am tragenden Rundholz befestigt, sodaß dasselbe vor dem Schießen leicht abgenommen werden kann, um dasselbe vor Beschädigung zu bewahren. Die nachfolgende Wiederanbringung ist ebenso leicht und einfache Auf weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung wird bei der folgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiles des Erfindungsgegenstandes hingewiesen werden.
    Es zeigen :
    Abb. 1. eine Geaamtseitenansicht den neuen Hebezeuges
    in seiner Anbringung an den beiden vordersten
    KappeneinesGrubenausbaus, Abb. 2. einen senkrechten Querschnitt durch das tragen-
    de Rundholz in seiner Lagerung in den Hänge-
    einen der Kappen,
    Abb. 3. eine Draufsicht auf das Traggeschirr dem Habe-
    zeugma in vergrößertem Tubez
    Abb. 4. eine Seitenansicht der Lagerung der Tragrolle
    im Traggeaohiir in vergrößertem Maßstab,
    Wie aus Abb. 1 ersichtlich, besteht der Grubenauebau aus den Kappen a und den Stempeln b. Das zum Tragen den Hebezeuges dienende Rundholz o ist mittels der Ilängeeinen
    d an den vordersten beidon Kappen des Grubenausbaun länge-
    verschiebbar aufgehängt. Das Hebezeug selbst besteht aus
    einer winkelig gebogenen Tragplatts e, die auf der Oberseite des Rundholzes angebracht ist und dessen Stirnfläche abdeckt und an welcher die beiden Tragarme t der Tragrolle g sitzen. Diese ist mit einer umlaufenden Tragrille für das Hanfseil h versehen und etwas tiefer gelagert, als die Mittelachse des Rundholzes c, sodaß sie sich unter der Last nicht verkanten kann. An den Armen f ist außerdem das bekannte Hanfseilschloß i angebracht, durch welches das freie Ende des Hanfseiles h selbstklemmend geführt ist. An der Tragrolle g ist seitlich ein Schaltrad k befestigt, in welches die drehbar an einem Tragarm f der Tragrolle angebrachte Sperrklinke m derart eingreift, daß sich die Tragrolle @ nur beim Hoben der Last drehen kann, beim Senken derselben aber feststeht, wobei dann das beim Nachlassen des Hanfseil-
    schlossen i zurücklaufende lianfaeil h über die Trag-
    rolle rutscht und die dabei entstehende Reibung ein sanften Senken der Last ermöglicht.
  • Die Tragplatte o des Hebezeuges ist lösbar am Rundholz o befestigt und zu diesem Zwecke mit zwei kegelig zugespitzten Dornen und den beiden Kettenteilen c und p versehen. Die Dorne n werden in die entsprechend am Rundholz angebrachten kegeligen Löcher eingesetzt und die Kette p um die Unterseite desselben geschlungen.
  • Zum Verbinden der Settenteile o und p dient das am Kettenteil o angebrachte Kettenschloß r, welches aus einem gebogenen Hebel r besteht, der durch das ent-
    sprechende Kettenglied der Kette p hindurohgenteokt wird
    und dann die Kettentoile spannend aueamenschließt, wenn
    er in die aus Abb. 3 ersiohtliche Lage zurückgeführt wird.
    Um ein Oeffnen dieaea Versohluaaea zu verhüten, iat an
    der Kette o ein besonderen Kettenglied o vorgesehen,
    welchen in der Verschlußlage über das Ende den Hobeln r
    hinUbergelegt und durch die Spannung die. Hebels in
    eeiner Lagefeatgehalten wird.
  • Die Vorrichtung arbeitet, wie folgt : Wie Abb. 1 zeigt, soll die Kappe a' gehoben werden.
  • Zu diesem Zwecke ist das Rundhels c in seinen Hängeisen d entsprechend nach vorn geschoben und das Hanfaeil an der Kappe a' befestigt. Da die Tragrolle g dicht unterhalb der Firste sitzt und an der Lastseite vollkommen frei
    ist, kann das Hoben auch bis dicht unterhalb der Pirate
    erfolgen. Zu diesem Zwecke wird 8"1 freien Ende den Hanf-
    seilen h gezogen, wobei dieses in jeder Höhenlage der
    Last selbsttätig durch die Klemmbacken den Hantaeil-
    schlosses i festgehalten wird. Die Sperrklinke m hindert dabei das Drehen der Tragrolle beim Hochziehen der Last in keiner Weise. Soll dagegen die Last gesenkt werden, dann wird das Hantaeilaohloß i gelöst bzw ! gelockert, sodaß das Hanfaeil in diesem unter dem Lastzuge schlüpfen kann. Da die Tragrolle g hierbei durch die Sperrklinke m an der Drehung gehindert wird und somit feststeht, muß dau Seil in der Rille der Tragrolle rutschen, wobei die dadurch entstehende Reibung ein sanftes Senken
    der Laut ermöglicht.
    S hutzanap ? h-:-:
    1./Hebezeug, insbesondere für den Untertagebetrieb von
    Bergwerken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daB dasselbe aus einem Traggeschirr mit Tragrolle (g) besteht, welches lösbar an der Stirnseite eines Rundholzes (c) befestigt ist, das mittels der Höngeelsen (d) an den beiden vordersten Kappen (a) des Ausbaus o.dgl. längsverschiebbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2./Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggeschirr der Tragrolle (g) aus einer winkelig gebogenen Tragplatte (e) besteht, die an der Stirnseite die Tragarme (f) für die Tragrolle (g) trägt, in denen diese etwas unterhalb der Mittelachse den Rund- holzes (o) drehbar gelagert ist, wobei sich seitlich der Tragrolle ein Schaltrad (k) befindet, dessen Sperr- klinke (m) drehbar an einem der Tragarme (f) befestigt ist und nur eine Drehung der Tragrolle beim Heben der Last zuläßt.
    3./ Hebezeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragarmen (f) der Tragrolle (g) das Hanfssilsohloß (i) bekannter Art befestigt ist, welches das Hanfseil (h) in jeder Höhenlage der Last selbst-
    klemmend festhält.
    4./ Hebezeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tragplatte (e) zwei spitzkegelig geformte Dorne (n) angebracht sind, die in entsprechend geformte Löcher an der Oberseite des Rundholzes (o) eingreifen, wobei sich beiderseitig an der Tragplatte (e) Ketten (o, p) befinden, welche um das Rundholz geschlungen sind und die Tragplatte (e) lösbar an demselben festhaiten.
    5. Hebezeug nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kette (o) sich ein hebelartig gebogener Verschlußhaken (r) befindet, welcher durch das entsprechende Kettenglied der anderen Kette (p) hindurchgenteckt wird und in seiner Verschlußlage durch das besondere Kettenglied (s) festgehalten wird, welches an der Kette (o) befestigt ist.
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