DE814149B - Verfahien zur Herstellung von 2-Teitiaramino-6 (di alkylammoalkoxy)-benzothiazolen - Google Patents
Verfahien zur Herstellung von 2-Teitiaramino-6 (di alkylammoalkoxy)-benzothiazolenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1951
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12p GRUPPE 4
H 1258 IVcI 12p
Dr. Norbert Steiger, Nutley, New Jersey, und Dr. Oscar Keller, Clifton, New Jersey (V. St. A.)
sind als Erfinder genannt worden
F. Hoffmann-La Roche & Co. A.G., Basel (Schweiz)
Verfahren zur Herstellung von 2-Tertiäramino-6-(dialkylaminoalkoxy)-benzothiazolen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 15. Januar 1950 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 26. Juli 1951 Die Priorität der Anmeldung in den V. St. v. Amerika vom 2. März 1949 ist in Anspruch genommen
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von 2-Tertiäramino-6- (dialkylaminoalkoxy) -benzothiazolen
und deren Salzen. Die neuen Basen besitzen die folgende allgemeine Formel:
0-CnH2n-N(AIkVl).,
I! g
N C-Z
In dieser Formel bedeuten Z den Rest eines sekundären Amins und η eine Zahl von 2 bis 5.
Die neuen Verbindungen sind durch ihre Wirkung gegen Pilze, insbesondere gegen pathogene und Pflanzenpilze
gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung werden die 2-Tertiäramino-6-(dialkylaminoalkoxy)-benzothiazole
dadurch hergestellt, daß ein Alkalisalz eines a-Tertiäramino-o-oxybenzothiazols
mit einem Dialkylaminoalkylhalogenid umgesetzt wird. Die Reaktion wird zweckmäßigerweise
in einem organischen Lösungsmittel, wie Chlorbenzol, Toluol, Xylol und ähnlichen, durchgeführt.
Um die 2-Tertiäramino-6- (dialkylaminoalkoxy) -ben- »5
zothiazole in Form der freien Base zu gewinnen, wird das organische Lösungsmittel aus dem Reaktionsmedium in geeigneter Weise entfernt. Um sie dagegen
als Hydrochlorid oder Hydrobromid zu erhalten, wird Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff in das Reaktionsmedium
eingeführt. Die freien Basen sind öle, welche in den üblichen organischen Lösungsmitteln
sowie in verdünnten Säuren löslich sind; in Wasser dagegen sind sie unlöslich. Die Hydrochloride sind in
Wasser, Methanol und Äthanol löslich.
Die freien Basen bilden Salze mit organischen und anorganischen Säuren. Solche Salze sind beispielsweise
das Hydrochlorid, das Hydrobromid, das Sulfat,
das Phosphat, das Nitrat, das Acetat, das Propionat, das Caprylat, das Undecylenat, das Tartrat und das
Citrat.
Die a-Tertiäramino-o-oxybenzothiazole, welche als
Ausgangsmaterial verwendet werden, können leicht aus dem entsprechenden 2-Tertiäramino-6-alkoxybenzothiazol
durch Verseifung mit wäßriger Bromwasserstoffsäure oder durch Einwirkung von Aluminiumchlorid
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie ίο Chlorbenzol, gewonnen werden.
Beispiel ι
2-Dimethylamino-6-(/3-diäthylaminoäthoxy)-benzothiazoldihydrochlorid
*5 30S o-Äthoxy-a-dimethylaminobenzothiazol werden
24 Stunden mit 300 ecm 48%iger Bromwasserstoffsäure
auf dem Dampfbad unter Rückfluß erhitzt. Die noch heiße Reaktionsmischung wird mit 1000 ecm
Wasser verdünnt. Die Lösung wird mittels 4o°/0igen Natriumhydroxyds phenolphthaleinalkalisch gemacht
und nach ^stündigem Rühren mit Tierkohle filtriert. Das Filtrat wird mittels konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
congosauer gemacht und auf 40 abgekühlt. Der sich abscheidende Niederschlag wird abfiltriert,
mit Eiswasser gewaschen und im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet. Das erhaltene 2-Dimethylamino-6-oxybenzothiazolhydrobromid
weist nach Umkristallisieren aus Alkohol einen Schmelzpunkt von 245 bis 246 ° auf.
Durch Aufschlämmen des Hydrobromids in überschüssiger Natriumacetatlösung bei 60°, bis Congopapier
nicht mehr gebläut wird, Filtrieren und Trocknen des Rückstandes, erhält man die 2-Dimethylamino-6-oxybenzothiazolbase.
19,4 g 2 - Dimethylamine - 6 - oxybenzothiazol (Schmelzpunkt 245 °) werden in einem 500 ecm Dreihalskolben
mit 250 ecm Chlorbenzol auf geschlämmt, worauf 4,4 g Natriumhydroxydspäne zugesetzt werden
und die Mischung unter Rühren auf 90 ° erwärmt wird.
4 ecm Wasser werden zugetropft, und die Mischung wird sodann langsam bis zum Sieden erhitzt, bis etwa
50 ecm des feuchten Chlorbenzols abdestilliert sind. Man setzt 50 ecm trockenes Chlorbenzol zu, und die
Destillation wird fortgesetzt, bis weitere 30 ecm Chlorbenzol abdestilliert sind. Der Rückstand besteht
aus dem Natriumsalz des Thiazols in Chlorbenzol. Man setzt 15 g frisch destilliertes i-Diäthylamino-2-chloräthan
bei 90 ° zu. Die Mischung wird 3 Stunden unter Rückfluß bei 133° gehalten und sodann auf 35 ° abgekühlt.
75 ecm Wasser und 5 ecm 40°/0iger Natriumhydroxydlösung
werden beigefügt, und die Mischung wird eine Stunde gerührt. Die das Reaktionsprodukt
enthaltende Chlorbenzolschicht wird in einem Scheidetrichter von der wässerigen Schicht getrennt. Die
Chlorbenzollösung wird 12 Stunden mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert und mit Chlorwasserstoff gas
bis zur Sättigung begast, wobei gekühlt und gerührt wird. Das Dihydrochlorid scheidet sich als ein weißes,
kristallines, sandiges Pulver ab. Es wird abfiltriert, mit Benzol und schließlich mit Äther gewaschen. Der
Filterkuchen wird bei 80 bis 90 ° getrocknet. Das erhaltene 2-Dimethylamino-6-(/?-diäthylaminoäthoxy)-benzothiazoldihydrochlorid
ist ein weißes, kristallines Pulver, das bei 240 bis 243 ° schmilzt. Es kann aus
Methanol und Äther oder aus Methanol und Aceton umkristallisiert werden.
Die ölige freie Base wird aus der wässerigen Lösung des Dihydrochlorids durch Behandlung mit verdünnter
Natriumhydroxyd- oder Natriumcarbonatlösung erhalten. Die Base ist löslich in Äther, Methanol,
Äthanol und Benzol, aber nur schwach löslich in Wasser.
2-Dimethylamino-6-(/?-dirnethylaminoäthoxy)-
benzo thiazoldihydrochlorid
Wird im Verfahren gemäß Beispiel 1 das i-Diäthylamino-2-chloräthan
durch i-Dimethylamino-2-chloräthan ersetzt, so wird das 2-Dimethylamino-6-(/S-dimethylaminoäthoxy)
-benzothiazoldihydrochlorid in Form von weißen, sandigen Kristallen vom Schmelzpunkt
228 bis 231 ° erhalten. Dieses Dihydrochlorid ist sehr leicht löslich in Wasser, löslich in Äthanol und
Methanol, aber unlöslich in Aceton.
Beispiel 3 ■>
2-Dimethylamino-6-(/?-dimethylaminoisopropoxy)-
benzothiazoldihydrochlorid
10 g 2-Dimethylamino-6-oxybenzothiazol, hergestellt gemäß Beispiel 1, werden mit 200 ecm Chlorbenzol
und 2,3 g Natriumhydroxydspänen aufgeschlämmt. Bei 90° werden 2 ecm Wasser zugesetzt,
und das ganze wird azeotropisch destilliert. Auf diese Weise wird das trockene Natriumsalz des 2-Dimethylamino-6-oxybenzothiazols
erhalten. Dieses Natriumsalz wird 3 Stunden mit 7 g i-Dimethylamino-2-chlorpropan
bei 130 bis 133° umgesetzt, wie dies im Beispiel
ι beschrieben ist. Das erhaltene 2-Dimethylamino
-6-(ß- dimethylaminoisopropoxy) - benzothiazoldihydrochlorid
bildet weiße Kristalle, welche nach Umkristallisieren aus Äthanol-Aceton bei 124° schmelzen.
Es ist sehr gut löslich in Wasser und löslich in Äthanol und Methanol. Die freie Base wird durch Behandeln
des Dihydrochlorids mit verdünnter Natriumhydroxydoder
Natriumcarbonatlösung gewonnen.
2-Dimethylamino-6-(3'-diäthylamino-2', 2'-dimethylpropoxy)-benzothiazoldihydrochlorid
Das gemäß Beispiel 3 hergestellte Natriumsalz des 2-Dimethylamino-6-oxybenzothiazols wird 4 Stunden
mit 8 g i-Chlor-2,2-dimethyl-3-diäthylaminopropan bei 133 °, wie im Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt. Das
gebildete 2-Dimethylamino-6-(3'-diäthylamino-2', 2'-dimethylpropoxy)-benzothiazoldihydrochlorid
besteht aus weißen Kristallen, die nach Umkristallisieren aus Methanol-Aceton den Schmelzpunkt 131 bis 133 °
aufweisen. Das Dihydrochlorid ist in Wasser, Methanol und Äthanol leicht löslich, in Aceton dagegen unlöslich.
2-Dibutylamino-6-(/?-diäthylarninoäthoxy)-benzo-
thiazoldihydrochlorid
36 g 2-Dibutylamino-6-äthoxybenzothiazol werden in 200 ecm Chlorbenzol suspendiert und mit 34 g
Aluminiumchlorid portionsweise versetzt. Die Mischung wird 4 Stunden unter Rückfluß auf 130 bis
135 ° erhitzt. Nach dem Abkühlen wird sie langsam auf 25 ecm konzentrierte Chlorwasserstoffsäure und Eis
gegossen, wobei gekühlt wird. Das Chlorbenzol wird mit Wasserdampf destilliert und der wässerige Rückstand
mit 200 g Natriumchlorid versetzt. Nach dem Abkühlen auf 4° wird die feste Substanz in verdünntem
Alkali aufgelöst, die Lösung mittels Chlorwasserstoff säure angesäuert und mit Natriumacetat zur Abscheidung
der freien Base behandelt. Das Produkt wird aus verdünntem Alkohol umkristallisiert.
11,2 g 2-Dibutylamino-6-oxybenzothiazol, 1,75 g
Natriumhydroxyd, 2 ecm Wasser und 175 ecm Chlorbenzol
werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, miteinander umgesetzt. Das so gebildete trockene Natriumsalz
des Thiazols wird mit 7 g i-Diäthylamino-2-chloräthan
kondensiert und das Kondensationsprodukt durch Einleiten von Chlorwasserstoffgas in
Form des Dihydrochloride gefällt, wie im Beispiel 1 beschrieben wird. Das erhaltene 2-Dibutylamino-6-
(ß - diäthylaminoäthoxy) - benzothiazoldihydrochlorid schmilzt bei 105 ° und löst sich leicht in Wasser und
Alkohol.
2-Morpholino-6-(/3-diäthylaminoäthoxy)-benzothiazol
66 g 2-Morpholino-6-äthoxybenzothiazol werden in
375 ecm Chlorbenzol suspendiert und mit 70 g Aluminiumchlorid portionsweise unter Rühren versetzt.
Daraufhin wird die Mischung 3 Stunden auf 130 bis 135 ° unter Rückfluß erhitzt. Die Chlorbenzolschicht
wird abdekantiert und der Rückstand mittels Eis hydrolysiert. 15 ecm konzentrierte 37%ige Chlorwasserstoffsäure
werden zugefügt. Das Chlorbenzol wird wieder zugesetzt und das ganze mit Wasserdampf
destilliert. Der wässerige Rückstand wird auf 40
abgekühlt, wobei ein Niederschlag entsteht. Dieser wird durch Auflösen in heißem Wasser und Wiederausfällung
mit Natriumacetat gereinigt. Das 2-Morpholino-6-oxybenzothiazol
schmilzt nach Umkristallisieren aus verdünntem Alkohol bei 192 bis
1940.
10 g 2-Morpholino-6-oxybenzothiazol, 1,9 g Natriumhydroxydspäne,
2 ecm Wasser und 200 ecm Xylol werden so lange zum Sieden erhitzt, bis 50 ecm Xylolwassermischung
abdestilliert sind. Der Rückstand, der das Natriumsalz des Thiazols im Xylol enthält, wird
3 Stunden mit 7,5 g i-Diäthylamino-2-chloräthan bei 130° umgesetzt. Das Xylol wird mit Wasserdampf abdestilliert.
Der Destillationsrückstand wird umkristallisiert aus Methanol, wobei das 2-Morpholino-6-(/9-diäthylaminoäthoxy)-benzothiazol
als freie Base vom Schmelzpunkt 76 ° gewonnen wird. Diese Base bildet
ein in Wasser und Alkohol sehr lösliches Hydrochlorid.
2-Piperidino-6-(jS-diäthylaminoäthoxy)-benzothiazol In ähnlicher Weise wie in Beispiel 6 für die Morpholinoverbindung
beschrieben, wird, ausgehend von 2-Piperidino-6-äthoxybenzothiazol und i-Diäthylamino-2-chloräthan,
2-Piperidino-6-(/3-diäthylaminoäthoxy)-benzothiazol in Form von weißen Nadeln
vom Schmelzpunkt 68° erhalten. Diese Base ist sehr leicht löslich in verdünnter Salzsäure.
2-Tetrahydrochinolino-6-(jS-diäthylaminoäthoxy)-benzothiazoldihydrochlorid
19,5 g p-Äthoxyphenylisothiocyanat werden in
100 ecm Ligroin mit 14 g 1, 2, 3, 4-Tetrahydrochinolin
durch 3 stündiges Erwärmen auf dem Dampfbad unter Rückfluß kondensiert. Das gebildete i-(p-Aethoxyphenylthiocarbamyl)-i,
2,3,4-tetrahydrochinolin wird mit 16 g Brom in 125 ecm Chloroform 3 Stunden auf
dem Dampfbad bromiert. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wird das erhaltene 2-(i, 2, 3, 4-Tetrahydrochinolino)
- 6-äthoxybenzothiazolhydrobromid aus Alkohol umkristallisiert; es schmilzt bei 208 bis
2io°. Durch Auflösen des Hydrobromids in heißer verdünnter
Chlorwasserstoffsäure und Fällung mit festem Natriumacetat wird die freie Base gewonnen. Nach
Umkristallisieren aus Äthanol weist sie einen Schmelzpunkt von 143 bis 145 ° auf.
19 g 2-(i, 2, 3, 4-Tetrahydrochinolino)-6-äthoxybenzothiazol
werden in 150 ecm Chlorbenzol aufgeschlämmt und mit 20 g Aluminiumchlorid portionsweise
versetzt. Die Mischung wird 4 Stunden bei 130 bis 135 ° unter Rückfluß erhitzt. Das Chlorbenzol
wird abdekantiert und der Rückstand mit Eis und 20 ecm konzentrierter Salzsäure zersetzt. Das Chlorbenzol
wird der Mischung wieder zugefügt und das ganze mit Wasserdampf destilliert. Der wässerige
Rückstand wird mit 100 g Natriumchlorid versetzt und auf 40 abgekühlt. Der sich abscheidende gelbe Niederschlag
wird abfiltriert, in verdünntem Alkali aufgelöst und mittels Salzsäure und Natriumacetat wiedergefällt.
Das so gebildete 2-(i, 2, 3, 4-Tetrahydrochinolino)-6-oxybenzothiazol
weist nach Umkristallisieren aus Alkohol einen Schmelzpunkt von 218 bis 220° auf.
In ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, werden 8,5 g 2-Tetrahydrochinolino-6-oxybenzothiazol,
1,35 g Natriumhydroxyd, 1,5 ecm Wasser und
200 ecm Chlorbenzol miteinander umgesetzt, wobei das Natriumsalz des Thiazols entsteht. Dieses wird
mit 4,5 g i-Diäthylamino-2-chloräthan zur Reaktion gebracht. Das Kondensationsprodukt wird als weißes,
kristallines Pulver isoliert. Das gewonnene 2-Tetrahydrochinolino -6-(ß- diäthylaminoäthoxy) -benzothiazoldihydrochlorid
schmilzt nach Umkristallisieren aus Methanol-Äther, unter Zersetzung, bei 150°. Es ist
in Wasser und Alkohol löslich.
2-N-Methyl-N-phenylamino-6-(/3-diäthylaminoäthoxy)-benzothiazolmonohydrochlorid
54 g p-Äthoxyphenylisothiocyanat werden mit 36 g Methylanilin in 200 ecm Ligroin durch Erhitzen
unter Rückfluß auf dem Dampfbad kondensiert. Der erhaltene ρ - Äthoxyphenylmethylphenylthioharnstoff
wird durch Konzentrieren der Reaktionsmischung und anschließendes Verdünnen mit Äther erhalten.
75,5 g dieses Thioharnstofies werden mit 24 g Brom in 350 ecm Chloroform durch Erhitzen auf dem
Dampfbad 4 Stunden bromiert. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wird der Rückstand mit Äther
verdünnt. Das. gebildete 2-N-Methyl-N-phenylamino-6-äthoxybenzothiazolhydrobromid
schmilzt nach Umkristallisieren aus Äthanol-Äther bei 184 bis 186 °.
Das Hydrobromid wird durch Extraktion mit verdünnter Salzsäure und Ausfällen mit Natriumacetat
in die freie Base vom Schmelzpunkt 118 bis 120 ° umgewandelt.
Durch Behandeln von 30 g dieser freien Base mit 32 g Aluminiumchlorid, wie im Beispiel 6 für die
Morpholinoverbindung beschrieben ist, erhält man das 2-N-Methyl-N-phenylamino-6-oxybenzothiazol vom
Schmelzpunkt 171 bis 174°.
Hg a-N-Methyl-N-phenylamino-o-oxybenzothiazol,
1,85 g Natriumhydroxydspäne, 2 ecm Wasser und 200 ecm Chlorbenzol werden, wie im Beispiel 1 beschrieben,
zur Herstellung des Natriumsalzes des Thiazole miteinander umgesetzt. Das gebildete Salz
wird sodann mit 9 g i-Diäthylamino-2-chloräthan
behandelt. Das Kondensationsprodukt wird in der Form seines Hydrochloride vom Schmelzpunkt 161 °
isoliert. Wenn das gewonnene 2-N-Methyl-N-phenylamino
-6-(ß- diäthylaminoäthoxy) - benzothiazolmonohydrochlorid aus Methanol-Äther umkristallisiert wird,
bildet es weiße, in Wasser und Alkohol lösliche Kristalle.
2-N-Benzyl-N-methylamino-6-(/?-diäthylaminoäthoxy)-benzothiazoldihydrochlorid
141 g 6-äthoxybenzothiazol-2-sulfonsaures Natrium
werden in einem Druckgefäß bei 135 ° mit 200 g Methylbenzylamin, 500 g Alkohol und 225 ecm Wasser
in Gegenwart von 30 g Zinkchlorid erhitzt. Durch Verdünnen der Reaktionsmischung mit Wasser wird
2-N-Methyl-N-benzylamino-6-äthoxybenzothiazol erhalten.
Nach Umkristallisieren aus wässerigem Äthanol weist es einen Schmelzpunkt von 76 bis 80 ° auf.
25 g 2-N-Methyl-N-benzylamino-6-äthoxybenzothiazol werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit
100 ecm 48°/oiger Bromwasserstoffsäure behandelt,
wobei man schließlich 2-N-Methyl-N-benzylamino-6-oxybenzothiazol vom Schmelzpunkt 169° gewinnt.
ng 2-N-Benzyl-N-methylamino-6-oxybenzothiazol,
1,8 g Natriumhydroxydspäne, 2 ecm Wasser und 200 ecm Chlorbenzol werden zur Herstellung des
Natriumsalzes des Thiazols nach dem Verfahren von Beispiel 1 miteinander zur Reaktion gebracht. Das
gebildete Salz wird sodann mit i-Diäthylamino-2-chloräthan
umgesetzt. Das Kondensationsprodukt wird durch Behandeln mit Chlorwasserstoff in Form
des Hydrochloride isoliert. Das Hydrochlorid ist ein kristallines gräuliches Pulver, welches in Wasser sehr
leicht löslich ist und nach Umkristallisieren aus Methanol-Aceton bei 116 ° schmilzt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von 2-Tertiäramino-6-(dialkylaminoalkoxy)-benzothiazol,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkalisalz eines 2-Tertiäramino-6-oxybenzothiazols
mit einem Dialkylaminoalkylhalogenid umgesetzt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird.
© 1532 9.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE814149B true DE814149B (de) | 1951-07-26 |
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