DE812522C - Schere - Google Patents

Schere

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DE812522C
DE812522C DEL1470A DEL0001470A DE812522C DE 812522 C DE812522 C DE 812522C DE L1470 A DEL1470 A DE L1470A DE L0001470 A DEL0001470 A DE L0001470A DE 812522 C DE812522 C DE 812522C
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Germany
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scissors
rotatable
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blade
scissors according
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DEL1470A
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Walter Lauterjung
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/22Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument
    • B26B13/24Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument to aid hair cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/06Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades
    • B26B13/08Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades with cutting edges wavy or toothed in the plane of the blade

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Schere Gegenstand des Patents 8o9 045 ist eine Haar- und Effilierschere mit einem um seine Längsachse drehbar gelagerten Blatt, welches zwei gegenüberliegende Schneiden aufweist, von denen die eine kontinuierlich und die andere diskontinuierlich ausgebildet ist, und 'bei welcher sich das drehbare Scherenblatt bei geöffneter Schere von Hand oder automatisch wahlweise so einstellen läßt, daß sich entweder die kontinuierliche oder diskontinuierliche Schneide in ihrer Arbeitsstellung befindet, dies zu dem Zweck, das lästige Wechseln von Scheren während des Arbeitens zu vermeiden.
  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung bzw. weitere Ausbildung der Erfindung gemäß diesem Hauptpatent mit dem Ziel, das drehbare Scherenblatt während des Arbeitens gegen unbeabsichtigte Drehverstellung und gegen losen Sitz (Schlackern) zu sichern, die Drehverstellung durch einfaches, übernormales Öffnen und Wiederschließen der Schere herbeizuführen und die Scherenblätter so auszubilden, daß der Friseur beim normalen Haarschnitt mit dieser Schere wie mit einer üblichen Haarschneideschere zu arbeiten vermag.
  • Um dem drehbaren zweischneidigen Scherenblatt eine für das Schneiden wichtige feste Halterung und Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verdrehen zu geben, wird zweckmäßig der Schlußteil des ganzen Scherenteiles so weit nach vorn verlängert ausgebildet, daß er über die Fuge zwischen dem drehbaren Scherenblatt und dessen Griffteil hervorsteht, jedoch nur so weit, daß er bei übernormalem Öffnen der Schere diese Fuge freigibt und so ein Verstellen des drehbaren Scherenblattes ermöglicht. , Eine solche Halterung und Verdrehsicherung kann auch durch einander zugeordnete Fixiervorsprünge und diesen zugeordnete Fixierausnehmungen am drehbaren Scherenblatt bzw. dessen Griffteil erzielt werden. Auch können zweckmäßig beide Halterungs-und Verdrehsicherungsmittel gleichzeitig angewendet werden.
  • Eine weitere, zweckmäßig zur Anwendung kommende Vervollkommnung dieser Schere besteht darin, daß man eine mechanische Wechseleinrichtung anbringt, welche es ermöglicht, einen Wechsel der Schneide vorzunehmen, ohne daß es erforderlich ist, das drehbare Scherenblatt mit der Hand anzufassen oder auch nur die Finger aus den Scherenösen herauszunehmen. Eine solche mechanische Wechseleinrichtung führt einen Schneidenwechsel herbei durch einfaches übernormales Öffnen der Schere über ihre normale maximale Arbeitsöffnung hinaus, und zwar dadurch, daß je zwei Anschlagstellen sowohl am ganzen Scherenteil als auch am drehbaren Scherenblatt vorgesehen sind, die beim übernormalen Öffnen und Wiederschließen der Schere miteinander zum Zusammenwirken kommen und dadurch ein zweischrittiges Drehen des drehbaren Blattes um zusammen i8o° bewirken.
  • «'eitere, zweckmäßig zur Anwendung kommende Merkmale, zweckmäßige Ausführungsmöglichkeiten und sonstige Einzelheiten ergeben sich aus den Ansprüchen, aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele sowie aus der Zeichnung.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele dargestellt, nämlich in Fig. i bis 13 ein erstes Ausführungsbeispiel mit im Scherenschluß des Ringteiles angeordnetem Drehnocken und mit Fixierstift, Fig. 14 bis 2o ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer Kurvenführung an Stelle des Drehnockens ohne Fixierstift, Fig. 21 und 22 ein drittes Ausführungsbeispiel mit unterhalb des Scherenschlusses angeordnetem Drehnocken ohne Fixierstift und Fig. 23 und 24 ein viertes Ausführungsbeispiel mit Verlängerung der feinen Spitzen für gewöhnlichen Schnitt.
  • Im einzelnen zeigen die einzelnen Figuren folgendes: Fig. i in Ansicht das erste Ausführungsbeispiel, welches sowohl als übliche Haarschere als auch als Effilierschere benutzbar ist, und zwar in der Arbeitsstellung als Effilierschere in natürlicher Größe, Fig.2 in etwa sechsmaliger Vergrößerung einen Mittelschnitt durch den Fixierstift in einer Ebene parallel zur Ansichtsebene gemäß Fig. i und nach den Linien II-II der Fig. 3 und 4, Fig.3 in gleicher Vergrößerung ebenfalls einen Mittelschnitt durch den Fixierstift, jedoch in einer Ebene senkrecht zur Schnittebene der Fig. 2, nämlich nach Linie III-III der Fig. 2 und 4, Fig. 4 in gleicher Vergrößerung einen Schnitt nach Linie IV-IV der Figur beziehungsweise eine Draufsicht auf die Stirnfläche des Griffteiles für das drehbare Scherenblatt, Fig. 5 in etwa doppelter als natürlicher Größe dasselbe Ausführungsbeispiel in einer übernormalen Offnungsstellung, und zwar derjenigen, welche der Scherenschluß einnimmt, wenn. beim Öffnen die Anschlagnase des ganzen Scherenschenkels gerade gegen den Drehnocken des drehbaren Scherenblattes anschlägt, um beim weiteren Öffnen die erste Teildrehung um die ersten go° einzuleiten, Fig.6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 in gleicher Vergrößerung die Stellung der Schere in ihrer maximalen Offenstellung, also nach erfolgter Ausführung der ersten Teildrehung um go°, Fig.8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. g einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7, Fig. io in gleicher Vergrößerung diejenige Stellung der Schere, in welcher beim Wiederschließen der Scherenschenkel die beiden anderen Anschläge miteinander in Berührung treten, um die zweite Teildrehung um die zweiten go° einzuleiten, nach deren Beendigung die andere Wirkungsstellung der Schere erreicht ist, Fig. ii einen Schnitt nach Linie XI-XI der Fig. io, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie XII-XII der Fig. io durch den ganzen Scherenschenkel, Fig. 13 in natürlicher Größe dieselbe Schere wie die in Fig. i abgebildete, jedoch nach erfolgter Drehung des drehbaren Scherenblattes um 18o°, nämlich in gewöhnlicher Schneidstellung, Fig. 14 das zweite Ausführungsbeispiel in Ansicht in natürlicher Größe in Effilierstellung, Fig. 15 einen Schnitt nach Linie XV-XV der Fig. 14, Fig. 16 in doppelter Größe diese Schere in äußerster übernormaler Öffnungstellung, in welcher das drehbare Scherenblatt die erste volle Teildrehung um etwa 45° ausgeführt hat, Fig. 17 einen Schnitt nach Linie XVII-XVII tier Fig. 16, Fig. 18 bis 2o in gleicher Darstellung wie in Fig. 17 drei verschiedene Stadien der zweiten Teildrehung des drehbaren Scherenblattes um etwa 135* beim Wiederschließen der Schere, nämlich bei Beginn, während der Ausführung und nach Vollendung der zweiten Teildrehung, Fig. 21 das dritte Ausführungsbeispiel in Ansicht in natürlicher Größe, Fig. 22 in doppelter Größe die Stellung dieser Schere bei Beginn der zweiten Teildrehung, entsprechend der Darstellung in Fig. io, und Fig. 23 und 24 die Ausbildung der vorderen Enden des vierten Ausführungsbeispieles in doppelter Vergrößerung in Schneidstellung und geschlossener Stellung.
  • In allen Figuren ist übereinstimmend der ganze Scherenteil mit i bezeichnet und dessen feststehendes Scherenblatt mit io, der Griffteil des anderen Scherenblattes mit 2, dessen drehbares Scherenblatt mit 3, die geradlinig verlaufende Schneide des drehbaren Scherenblattes 3 mit 30 und die zur Erzielung einer. Effilierwirkung tiefe Ausnehmungen aufweisende Schneide des drehbaren Scherenblattes 3 mit 31, der Scherenschluß mit 40, die Trennfuge zwischen dem drehbaren Scherenblatt 3 und dem Schlußteil 4o des Ringteiles 2 mit 41, die Schlußschraube mit 4 und die Drehwelle des drehbaren Scherenblattes 3 mit 32.
  • Das erste, in Fig. i bis 13 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den anderen Ausführungsbeispielen durch einen im Scherenschluß 40 des Ringteiles 2 angeordneten, auf der Drehwelle 32 fest sitzenden Drehnocken, Drehstern oder Drehknebel 33 sowie den Fixiermechanismus mit dem Fixierstift 15.
  • Der Drehnocken 33 (vgl. Fig. 6 und 8) besitzt einen länglichen Querschnitt. Er ist so schmal, daß er (vgl. Fig. 8) in seiner Zwischenstellung seitlich nicht über den Schlußteil 4o des Griffteiles 2 hervorsteht, jedoch so lang, daß er in den Arbeitsstellungen (Fig. i und 13) der Schere seitlich über diesen Schlußteil 40 Hervorsteht (Fig. 6) und daher in der Lage ist, mit der Nase 13 des ganzen Scherenteiles i zusammenzuwirken. Seine Anordnung in der Nockenaussparung 23 des Schlußteiles 40 des Griffteiles 2 bietet den Vorteil einer gut geschützten Lage und einer möglichst glatten, nicht sperrigen Bauart der Schere.
  • Der Fixierstift 15 dient dazu, das drehbare Scherenblatt 3 in seinen beiden Arbeitsstellungen (Fig. i und 13) gegen unbeabsichtigtes Verdrehen, insbesondere unter der Wirkung gerade auch des Schneiddruckes (Pfeil P, Fig. 3), zu sichern.
  • Er ist in einer Längsbohrung des Scherenschlusses 40 des Griffteiles 2 längsverschiebbar angeordnet und steht unter der Wirkung einer im Grunde der Längsbohrung angeordneten Druckfeder 16, die bestrebt ist, den Fixierstift nach vorn in seine wirksame Fixierstellung (Fig. 2 und 3) zu schieben. Gegen Herausfallen ist er durch eine Schraubbüchse gesichert. Um trotz des vorhandenen Fixierstiftes 15 ein Drehen des drehbaren Scherenblattes 3 in der Richtung entgegengesetzt derjenigen des Schneiddmckes (Pfeil P, Fig. 3) zu ermöglichen, ist das frei vorstehende Ende des Fixierstiftes 15 satteldachförmig abgeschrägt. Damit der Fixierstift 15 sich nicht drehen kann, damit also die Richtung der vorderen Abschrägung stets unverändert bleibt, ist in die Außenwand des Fixierstiftes 15 eine Längsnut 18 eingearbeitet, in welche ein Drehsicherungsstift 17 des Griffteiles 2 hineinragt.
  • Das vorn vorstehende Ende des Fixierstiftes 15 wirkt mit zwei Fixierausnehmungen 35, 35 zusammen, welche in der hinteren Endfläche des drehbaren Scherenblattes 3 seitlich der Drehwelle 32 einander gegenüberliegend angeordnet sind und deren Gestalt hinsichtlich der Abschrägungen ihres Grundes der Abschrägung des Fixierstiftes angepaßt sind.
  • Die Handhabung und «'irkungsweise dieses ersten Ausführungsbeispiels sind folgende: Will der Friseur, der bisher mit der Schere effiliert hat (Fig. i), auf gewöhnlichen Haarschnitt (Fig.13) übergehen, so hat er weiter nichts zu tun, als ein einziges Mal die Schere übernormal weit zu öffnen und wieder zu schließen. Es treten dabei folgende Vorgänge ein: Bei der übernormalen Öffnungsbewegung stößt die Nase 13 gegen den innen seitlich vorstehenden Teil des Drehsternes 33 (Fig. 5 und 6) und dreht diesen und damit auch das drehbare Scherenblatt 3 beim weiteren Offnen um go° (Fig. 7, 8 und g), so daß also durch den einfachen übernormalen Öffnungsvorgang eine erste Teildrehung des drehbaren Scherenblattes 3 um go° bewirkt ist. Der Fixierstift 15 steht infolge seiner Abschrägung dieser Drehbewegung in diesem Sinne nicht entgegen; er bietet jedoch beim übernormalen Öffnen einen gewissen Widerstand, wodurch die Gefahr des unbeabsichtigten Schwenkens des drehbaren Scherenblattes vermieden wird.
  • Beim Wiederschließen der Schere stößt der ganze Scherenteil i mit seiner vorderen, zweckmäßig abgerundeten Schlußpartiekante ig gegen das hintere Ende des jetzt quer stehenden drehbaren Scherenblattes 3 (Fig. io bis 12) und dreht beim weiteren Schließen der Schere dadurch das drehbare Scherenblatt 3 um seine zweite Teildrehung von ebenfalls go°, so daß bei Beendigung des einmaligen überweiten Offnens (und Wiederschließens) der Schere die gewöhnliche Haarschneidestellung der Schere (Fig. 13) erreicht ist, in welcher Stellung der Fixierstift 15 in die zweite, der ersten gegenüberliegende Fixierausnehmung 35 eingeklinkt ist, so daß auch in dieser anderen Arbeitsstellung das drehbare Scherenblatt 3 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen unter der Wirkung des Schneiddruckes (Pfeil P, Fig. 3) gesichert ist.
  • Das in Fig.14 bis 2o dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel einerseits dadurch, daß der erste Drehschnitt oder die erste Teildrehung durch eine Kurvenführung an Stelle des Drehsternes herbeigeführt wird, ferner durch den Fortfall der zusätzlichen Sicherung der Arbeitsstellungen des drehbaren Scherenblattes 3 mittels eines Fixierstiftes, sowie schließlich dadurch, daß die Größe der beiden Teildrehungen voneinander abweichend ist.
  • An Stelle des Drehsternes des ersten Ausführungsbeispieles ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel am Scherenschluß 4o des ganzen Scherenteiles i ein Bügel ii vorgesehen, dessen einer Bügelarm 14 so gebogen ist, daß er in die Bahn des übernormal geöffneten drehbaren Scherenblattes 3 hineinragt und so diesem als Kurvenführung dient.
  • Die Verwendung der besonderen, zusätzlichen Fixiereinrichtung mit dem Fixierstift 15 und den Fixieraussparungen 35, 35 ist hier zwecks Verbilligung der Herstellung der Schere in Fortfall gekommen als nicht unbedingt erforderlich, da der Schlußteil 40 des ganzen Scherenteiles i über die Fuge 41 zwischen dem drehbaren Scherenblatt 3 und dessen Griffteil 2 in den Schneidstellungen ohnehin hervorsteht, so daß schon dadurch eine praktisch brauchbare Verdrehungssicherung gewährleistet ist, wobei jedoch dieses Hervorstehen über die Fuge 41 nur so weit erfolgt, daß nur bei übernormaler Offenstellung der Schere eine Drehverstellung des drehbaren Scherenblattes 3 möglich ist.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise dieses zweiten Ausführungsbeispieles sind dieselben wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, jedoch sind die dabei eintretenden Bewegungsphasen folgende: Wird zwecks Wechselns der Schneide des drehbaren Scherenblattes 3 die Schere übernormal weit geöffnet, so kommt das durch dieses weite Offnen gegen Drehung entsicherte drehbare Scherenblatt 3 mit seiner Auflauffläche 34 mit dem als Kurvenführung dienenden Schrägflächenteil 14 des Bügels ii in Berührung, und dadurch wird beim weiteren Öffnen der Schere das drehbare Scherenblatt um einen ersten Teilschritt oder Teildrehung von etwa 45° gedreht, wie in Fig. 16 und 17 dargestellt. Beim Wiederschließen dir Schere wird das auf diese Weise schräg gestellte drehbare Scherenblatt 3 von dem Scherenblatt io des ganzen Scherenteiles i ergriffen und in der aus Fig. 18 bis 2o ersichtlichen Weise um seinen zweiten Drehschnitt von etwa 135° in seine andere Arbeitsstellung hineingedreht, in der es wiederum durch den vorn über die Fuge 41 vorstehenden Schlußteil 4o des ganzen Scherenteiles i gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert ist, so daß also auch hier nach einer einzigen übernormal weiten Öffnungs- und Wiederschließbewegung der Schere mit der anderen Scherenschneide sofort weitergearbeitet werden kann.
  • Das dritte, in Fig.21 und 22 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß der Drehnocken 33 nicht in einer Aussparung des Scherenschlusses 4o des Ringteiles 2 angeordnet ist, sondern statt dessen am rückwärtigen Ende des Schlußteiles 40 des Ringteiles 2, sowie dadurch, daß auch hier auf die zusätzliche Verdrehungssicherung mittels Fixierstiftes und Fixieraussparungen verzichtet ist, zwecks Verbilligung der Herstellungskosten wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Handhabung und Wirkungsweise sind im übrigen dieselben wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Die beiden Teildrehungen des drehbaren Scherenblattes haben auch hier die Größe von je go°. Die erste Teildrehung wird auch hier dadurch eingeleitet, daß beim übernormal weiten Öffnen die Nase 13 des ganzen Scherenteiles i mit dem Drehstern 33 zum Zusammenwirken gelangt und die zweite Teildrehung dadurch, daß beim Wiederschließen der Schere die obere Schlußteilkante ig mit dem unteren Ende des nunmehr quer stehenden drehbaren Scherenblattes 3 zusammenwirkt, wie in Fig. 22 dargestellt ist.
  • Das in Fig. 23 und 24 in etwas geöffneter und geschlossener Stellung seines vorderen Endes dargestellte vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den drei vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen lediglich durch die Ausbildung des vorderen freien Endes der beiden Scherenblätter, nämlich dadurch, daß die beiden Schneiden 10, 30 für gewöhnlichen Haarschnitt länger sind als die Schneide 31 für den Effilierschnitt, sowie dadurch, daß die über die Effilierschneide 31 vorstehenden Schneiden 10, 30 für gewöhnlichen Haarschnitt in feine Spitzen auslaufen.
  • Dies ist deswegen wichtig, weil der Friseur beim gewöhnlichen Haarschnitt gewohnt ist, die feinen, langen Spitzen der Schere mit als Werkzeug beim Haarschnitt zu benutzen, beispielsweise zum Abteilen der Haare für die einzelnen Schnitte. Durch die Ausbildung der vorderen Enden bei der neuen Schere wie angegeben ist also der Friseur in die angenehme Lage versetzt, beim gewöhnlichen Haarschnitt mit der neuen Schere genau ebenso arbeiten zu können, wie er es von seinen bisherigen, nicht kombinierten Haarschneidescheren her gewöhnt ist.
  • Die vorstehenden Einrichtungen zum Wechseln verschieden ausgebildeter Schneiden an einem um seine Längsachse drehbaren Scherenblatt lassen sich gleicherweise auch an Scheren anderer Art anbringen, bei denen die beiden Schneiden nicht gerade als kontinuierliche und Effilierschneide ausgebildet sind, zumal auch anders gestaltete Schneiden bei Scheren zur Anwendung kommen, beispielsweise kleingezahnte Schneiden, welche verhindern, daß der zu zerschneidende Körper nicht beim Zerschneiden vorn zwischen den Schneiden herausgleitet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Schere nach Patent 809045, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlußteil (4o) des ganzen Scherenteiles (i) über die Fuge (41) zwischen dem drehbaren Scherenblatt (3) und dessen Griffteil (2) hervorsteht, und zwar so weit, daß nur bei übernormaler Offenstellung der Schere eine Drehverstellung des drehbaren Scherenblattes (3) mÖglich ist (Fig. 1, 13, 21).
  2. 2. Schere nach Anspruch i, gekennzeichnet durch je eine Anschlagstelle (i9 und 3 in Fig. ii und Fig. 14 bis 2o) sowohl am ganzen Scherenteil (i) als auch an dem drehbar_n Scherenblatt (3), die beim Wiederschließen der Schere nach einem übernormal weiten Öffnen miteinander zum Zusammenwirken kommen und dadurch eine restliche Fertigdrehung um volle 18o° der auf be-. liebige Weise, gegebenenfalls von Hand, bewirkten ersten Teildrehung des drehbaren Scherenblattes (3) bewirken.
  3. 3. Schere nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch je eine weitere Anschlagstelle (13, 33 m Fig. 5 und Fig. 22 oder 14, 34 in Fig. 14 bis 20) sowohl am ganzen Scherenteil (i) als auch an dem drehbaren Scherenblatt (3), die bei einem übernormal weiten Öffnungsvorgang miteinander zum Zusammenwirken kommen und dadurch eine einleitende Teildrehung des drehbaren Blattes (3) bewirken, die später beim Wiederschließen der Schere durch die beiden anderen Anschlagstellen zur vollen Drehung um 18o° ergänzt wird.
  4. 4. Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die erste Teildrehung bewirkenden Anschlagstellen eine Kurvenführung (14) am Schlußteil (4o) des ganzen Scherenteiles (i) und eine Auflauffläche (34) am drehbaren Scherenblatt (3) sind (Fig. 14 bis 20).
  5. 5. Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die erste Teildrehung bewirkenden Anschlagstellen eine Anschlagnase (13) am Schlußteil (4o) des ganzen Scherenteiles (i) und ein Drehstern (33) an der Drehwelle (32) des drehbaren Scherenblattes (3) sind (Fig. 1, 13, 21, 22).
  6. 6. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (32) durch den gesamten Schlußteil (40) des Ringteiles (2) hindurch verläuft und der darüber hinausragende Teil den Drehstern (33) trägt (Fig. 21, 22). .
  7. 7. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstern (33) in einer Aussparung (23) des Schlußteiles (4o) des Griffteiles (2) angeordnet ist (Fig. i bis 13). B. Schere nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch ein vom Ringteil (2) vorstehendes, nachgiebiges Fixierelement (Fixierstift 15) und diesem zugeordnete Fixieraussparungen (35, 35) in dem drehbaren Scherenblatt oder umgekehrt, derart, daß das drehbare Scherenblatt (3) in jeder seiner beiden Arbeitsstellungen (Fig. i und 13), gegebenenfalls zusätzlich, gesichert ist (Fig. i bis 5, 7 und g bis ii). g. Schere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB sowohl das freie Ende des Fixierelementes (15) als auch die Fixierausnehmungen (35, 35) abgeschrägt sind, und zwar derart, daB das drehbare Scherenblatt (3) lediglich in der der Richtung des Schneidedruckes (P, Fig. 3) entgegengesetzten Richtung drehbar ist (Fig. 2, 3 und 7). io. Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Schneiden (10, 30) für gewöhnlichen Haarschnitt länger sind als die Schneiden (3 i) für den Effilierschnitt (Fig. 23 und 24). ii. Schere nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daB die über die Schneiden (31) für die Effilierwirkung vorstehenden Schneiden für gewöhnlichen Haarschnitt in feine Spitzen (3g) auslaufen (Fig. 23 und 24).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228160B (de) * 1963-10-21 1966-11-03 Daniel Cercone Haar- und Effilierschere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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