DE593279C - Sicherheitsrasiergeraet mit deckelartiger Klemmplatte - Google Patents

Sicherheitsrasiergeraet mit deckelartiger Klemmplatte

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DE593279C
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/30Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle of the type carrying pivotally-mounted caps

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsrasiergerät, das einseitig benutzbar ist und mit einem drehbaren Deckel ausgestattet ist, der die Klinge auf ihren Sitz preßt und sie durch in seitliche Ausschnitte der Klinge eingreifende Ansätze der Klinge gegen Rasten am Sitz vorschiebt.
Das Sicherheitsrasiergerät gemäß der Erfindung ist mit einem Mittel, z. B. einem auf einer gezahnten Kurbelachse sitzenden Lenkerpaar, ausgestattet, dessen Zapfen 0. dgl. am Deckel angreifen und bei Verdrehung der Kurbelachse z.B. mittels einer durch einen Griffteil verschieblichen Zahnstange dem Deckel außer einer Dreh- eine Vorschubbewegung entlang der Klinge auf die Rasten geben.
Bei einem solchen Sicherheitsrasiergerät, das mit einer Stellspindel in und am Griff ausgestattet ist, werden gemäß der Erfindung weiterhin eine schräge Schubfläche an der unter Federdruck stehenden Zahnstange und ein der Schubflächenschräge angepaßter Kegel am Ende einer bei Drehung sich axial verschiebenden, gegen Herausschrauben durch einen Bund gesicherten Gewindespindel vorgesehen.
Die weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, in der an Hand der beiliegenden Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben ist.
Fig. ι zeigt ein Sicherheitsrasiergerät gemäß der Erfindung mit geöffneter Deckplatte.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, in der die Deckplatte und eine eingepaßte Klinge in ihrer endgültigen Rasierlage dargestellt sind.
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt durch das Rasiergerät nach der Linie 3-3 der Fig. 1; sie zeigt die Klinge in Stellung und den Deckel geöffnet.
Fig. 4 und 5 sind ähnliche Ansichten wie Fig. 3; sie zeigen die Teile in verschiedenen Lagen und Stellungen zueinander.
Fig. 6 ist ein Teilquerschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1; sie zeigt die Klinge in Stellung und die Deckplatte geöffnet entsprechend der Lage der Teile nach Fig. 3.
Fig. 7 und 8 sind ähnliche Ansichten wie Fig. 6; sie zeigen die Teile in verschiedenen Lagen und Stellungen entsprechend den Stellungen der Teile in Fig. 4 und 5.
Fig. 9 ist ein horizontaler Querschnitt im wesentlichen nach der Linie 9-9 der Fig. 8.
Fig. 10 zeigt eine Klinge mit einer Schneide zur Verwendung in einem Rasiergerät.
Fig. 11 zeigt eine Klinge mit Doppelschneiden zur Verwendung in dem Rasiergerät.
Fig. 12 zeigt gewisse Teile der Vorrichtung.
Bei dem dargestellten Rasiergerät sitzt auf einem Handgriffteil 14 ein Sattel oder Klingen sitz 20, der eine Schutzkante oder Schutzzähne 22 an seiner Rasierkante hat. Vorspringende Ansätze 23 dienen als vordere Anschläge für die Klinge; sie befinden sich an den gegenüberliegenden Enden der Schutzkante 22. Diese vorderen Anschläge sind dazu bestimmt, eine Linie festzulegen, bis zu der die Schneidkante der Rasierklinge für die Zwecke der größten und milden Rasierwirkung zu bringen ist.
Ein Deckel 15 ist schwenkbar mit dem
Klingensitz verbunden, so dai3 er aus der offenen oder Klingenfreigabelage der Fig. 1 in die geschlossene oder Klingenklemmlage der Fig. 2 geschwungen werden kann.
Der Klingensitz 20 trägt auf seiner oberen Fläche einen aufrecht stehenden Ansatz 19, der in wesentlichem Abstand hinter der Linie liegt, längs der die vorderen Ansätze 23 angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform hat der Vorsprung ig eine im allgemeinen längliche oder elliptische Form, deren längere Abmessung quer zu dem Klingensitz 20, d. h. rechtwinklig zu der Linie der Schutzkante 22 liegt. Die obere Fläche des Ansatzes 19 ist nach vorn abgeschrägt, was deutlich aus den Fig. 3 bis 5 zu ersehen ist.
Der Klingensitz 20 hat ferner Ausschnitte 54 und 55 an seinen Seitenkanten und im wesentlichen in einer Linie mit dem Vorsprung 19, deren Zweck noch näher beschrieben werden soll.
Die in Fig. 10 dargestellte einschneidige Klinge 16 hat an ihrer hinteren Kante eine Verstärkung 18. An den Seitenkanten der Klinge befinden sich Aussparungen 62 und 63. Diese bilden Anschlagschultem 60 bzw. 61 hinter der Schneidkante 24. In der Mitte der Klinge und im allgemeinen quer zu der Schneidkante 24 verläuft die längliche Nut 21, die durch die vorderen und hinteren Wände 25 und 26 und die seitlichen Führungswände 29 begrenzt ist. In Fig. 11 ist eine Klinge mit zwei Schneidkanten dargestellt. Auch eine solche kann bei der vorliegenden Vorrichtung verwendet werden, ohne daß irgendwie Veränderungen erforderlich sind. Die Klinge 66 hat die gegenüberliegenden Schneidkanten 67 und 68. Die Seitenkanten sind ausgeschnitten und bilden Aussparungen 69 und 70; diese bestimmen nicht nur die Anschlagschultern 71 und 72 hinter der Schneidkante 67, sondern auch die Anschlagschultern 73 und 74, die mit Bezug auf die Schneidkante 68 nach hinten liegen. Die beiden Anschlagschulterpaare arbeiten mit den entsprechenden herabhängenden Gliedern 44 des Deckels 15 zusammen. Liegt beispielsweise die Kante 67 vorn, so werden die Anschlagschultern 71 und 72 mit den Vorschubgliedern 44 zusammen arbeiten. Liegt die andere Kante 68 in Arbeitslage vorn, so werden die Anschlagschultern y^ und 74 zu demselben Zwecke arbeiten.
Die Aussparungen 69 und 70 sind so angeordnet, daß die Anschlagschultern jedes Paares ausgerichtet sind und den gleichen Abstand von der benachbarten Schneidkante, haben. Auf diese Weise kann die Klinge nicht nur so umgedreht werden, daß man jede der beiden Seitenkanten in Arbeitsstellung bringt, sondern sie kann auch seitlich umgedreht werden, so daß die obere Seite der Klinge nach unten auf dem Klingensitz ruht.
Die Öffnung 75 entspricht der Öffnung 21 in Fig. 10 und ist durch die Endwände 76 und 77 und die seitlichen Führungswände 78 begrenzt. Diese Öffnung ist in jeder Hinsicht der Öffnung 21 ähnlich, außer daß im letzteren Falle der Abstand der Endkante 25 zu der Schneidkante 24 in erster Linie von Bedeutung ist; während die besondere Lage der hinteren Kante 26 relativ unwesentlich ist. In der Klinge nach Fig. 11 ist hingegen die Nut 75 so angeordnet, daß der Abstand der Endkante 76 zu der Schneidkante 67 der gleiche ist wie von der Endkante 77 zu der Schneidkante 68.
Erfindungsgemäß hat der Deckel 15 Ansätze 44, die nach unten an gegenüberliegenden Punkten in der Nähe der Seitenkanten 52 und 53 und zwischen der vorderen und hinteren Kante des Deckels 15 vorspringen. Diese Ansätze 44 sind vorzugsweise starr an dem Deckel 15. Wird letzterem eine Schwingbewegung aus der Lage der Fig. 1 in die Lage der Fig. 2 erteilt, so wird der vorderen Kante 50 des Deckels eine Abwärts- und zugleich eine Vorwärtsbewegung erteilt. Dies hat zur Folge, daß die Vorsprünge 44 in die Aussparungen 62 und 63 beispielsweise der Klinge nach Fig. 10 eingreifen. Dadurch kommt ein Vorschub der Schneidkante 24 gegen die vorderen Anschläge 23 zustande. Dies geschieht durch eine im folgenden beschriebene Anordnung.
Aus den Fig. 3 bis 5 ist zu ersehen, daß im hinteren Teil des Klingensitzes 20 und auf seiner unteren Fläche eine Längsnut27 vorgesehen ist, in der eine Drehachse 28 (Fig. 12) gelagert ist. Die gegenüberliegenden Enden der Drehachse 28 sind mit Kurbeln oder Lenkern 30 und 31 versehen. Der Lenker 30 trägt einen nach außen gerichteten Kurbelzapfen 32, der knapp und drehbar in einer geeignet vorbereiteten Öffnung der Seitenwand 52 des Deckels sitzt. Der Lenker 31 hat in ähnlicher Weise einen kleinen Zapfen 33, der in eine Öffnung der Seitenwand 53 des Deckels paßt.
Die Seitenwand 52 des Deckels trägt eine Rippe 56 ein wenig vor der Öffnung, die den Zapfen 32 aufnimmt. Die Seitenwand 53 beitzt eine ähnliche Rippe 57. Die vordere Kante iao des Lenkers 30 legt sich gegen die Rippe 56, sobald der Deckel 15 offen oder nicht voll-
ständig geschlossen ist und vorgerückt wird.
Das gleiche ist bei der vorderen Kante 59 des Lenkers 31 und der Rippe 57 der Fall, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist.
Die Achse 28 ist mit einem Ritzel 34 ausge-. stattet. In der dargestellten Ausführungsform ist ein derartiges Ritzel dadurch hergestellt, daß in der Mitte der Achse 28 geeignete Nuten vorgesehen werden. Die Art dieser Nuten ist aus Fig. 12 zu ersehen.
Unter dem Sitz 20 ist eine Zahnstange 35 angebracht, die in das Ritzel 34 eingreift und sich mit Bezug auf die Vorrichtung als Ganzes vor- und zurückbewegen kann. Die Zahnstange und der noch zu beschreibende Mechanismus sind in dem oberen hohlen Abschnitt 36 befestigt, der einen Teil des Handgriffs 14 bildet, so daß der größere Teil des Mechanismus vollständig verdeckt und geschützt ist. Die Zahnstange 35 erstreckt sich nach außen sowohl vorn wie hinten durch geeignet vorgesehene Öffnungen in dem Teil 36.
Die Zahnstange 35 hat auf ihrem unteren Abschnitt eine schräge Führungs- oder Schubfläche 37 (Fig. 3 bis 5 und. 12). Die Schubfläche 37 ist vorzugsweise auf der vorderen Kante eines nach unten vorspringenden Ansatzes 0. dgl. vorgesehen. Zwischen der hinteren Fläche dieses Ansatzes und der hinteren Wand des Handgriffs 36 befindet ■ sich eine kleine Druckfeder 38, die dauernd die Zahnstange 35 nach vorn zu drängen sucht und hierdurch den Deckel 15 gewöhnlich in die Lage der Fig. 1 drängt.
Um die Zahnstange 35 sich hin und her bewegen zu lassen, ist gemäß der Darstellung eine Spindel 39 vorgesehen. Diese geht durch den hohlen Handgriff 14 nach oben und trägt an ihrem oberen Ende einen konischen Führungsteil 40, der sich nach oben gegen die Fläche 37 zu legen vermag. Die Aufwärtsbewegung der Spindel 39 geschieht durch Drehung des Griffs 46 (Fig. 3 bis'5). Man erkennt, daß die Spindel 39 Außengewinde 41 trägt, das in Innengewinde 42 des oberen Teils des Handgriffs 14 eingreift.
Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der
Spindel 39 trägt der obere Teil der Spindel den Hals 64. Während der Abwärtsbewegung der Spindel 39 trifft der Hals 64 auf die Schulter 65 im oberen Teil des Handgriffs 14, und dies begrenzt die Abwärtsbewegung des Zapfens 39. In der dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 36 mit Gewinde in den oberen Teil des Handgriffs 14 eingeschraubt. Wie man erkennt, ist der Handgriff in seiner Gesamtheit aus dem oberen Teil 36 zusammen mit dem hohlen Teil 14 hergestellt. Die Spindel 39 läuft unten in einen Stellgriff 46 aus, der ebenfalls einen Teil des Handgriffs bildet. Wird dieser Griff 46 gedreht, so wird der Stift 39 gehoben oder gesenkt; er ist aber nicht abnehmbar und soll während der Benutzung des Rasierapparates nicht herausgenommen werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist in den Fig. 3 bis 8 deutlich dargestellt. Ist der Deckel 15 in die offene Lage nach Fig. 1, 3 und 6 zurückgeworfen, so ist es für den Benutzer verhältnismäßig einfach, eine Klinge der Art nach Fig. 10 oder 11 auf den Klingensitz 20 zu legen. Wenn die Klinge nach Fig. 11 benutzt werden und die Schneidkante 67 arbeiten soll, so stellt der lose Eingriff der Aussparung 75 über den Vorsprung 19 die Klinge 66 etwa in die Mitte ein und verhindert ihr Herausfallen. Hierauf braucht der Benutzer nur den Stellgriff 46 zu drehen. Hierdurch schiebt er den Stift 39 vor und den Nocken 40 nach oben gegen die Schubfläche 37 und leitet eine Rückwärtsbewegung der Zahnstange 35 ein. Während dieser Rückwärtsbewegung wird das Ritzel 34 entgegen dem Uhrzeiger bewegt, wie man aus Fig. 3 bis 8 erkennt. Während des Anfangs der Drehung des Ritzels 34 wird der Deckel gezwungen, nach unten auf den Sitz aus der Lage der Fig. 3 und 6 in die der Fig. 4 und 7 entsprechend zu schwingen. Die Eingriffsglieder 44 des Deckels treten so in die entsprechenden Ausschnitte 69 und 70 ein und erfassen die Anschlagschultern 71 und 72. Die Teile 44 treten hierbei in die Ausschnitte 54 und 55 des Klingensitzes 20 abwärts ein, aber vollständig außer Berührung mit dem Klingensitz 20.
Während der weiteren Drehung des Stellgriffs 46 und der folgenden weiteren Rückwärtsbewegung der Zahnstange 35 wird der Deckel 15 gezwungen, sich längs des Sitzes 20 im wesentlichen mit seiner Kante aus den Lagen nach Fig. 4 und 7 in die Lagen nach Fig. 5 und 8 vorzuschieben. Man erkennt, daß während dieser Kantenbewegung die vorderen Kanten 58 und 59 der Lenker 30 und 31 sich von den Rippen 56 und 57 entsprechend wegbewegen oder die Rippen bewegen sich vielmehr nach vorn von den Kanten 58 und 59 weg.
Dieses Vorrücken der Kante des Deckels längs des Sitzes ruft auch eine Vorwärtsbewegung der Klinge 66 hervor und drückt die Arbeitsschneidkante 67 gegen die Anschläge 23.
Der letzte Abschnitt der Rückwärtsbewegung der Zahnstange 35 erfüllt insofern noch eine weitere Aufgabe, als das hintere Ende 79 der Zahnstange 35, das einen Sperrkörper bildet, sich in eine Lage unterhalb des unteren Endes der Rückwand 51 des Deckels 15 bewegt, wie es deutlich aus Fig. 5 zu ersehen ist. Dadurch wird der Deckel gegen ein ungewolltes Wiederöffnen gesperrt.
Die Vorrichtung ist dann in der üblichen Weise gebrauchsfertig. Will man die Klinge wiederum entfernen oder reinigen oder auswechseln, so braucht man den Stellgriff 46 nur in entgegengesetzter Richtung zu drehen. Hier-
durch wird der Kegel 40 zurückgezogen, so daß die Feder 38 die Zahnstange 35 nach vorn drängen kann. Während des Anfangs der Vorwärtsbewegung bewegt sich der Sperrkörper 79 unter der hinteren Kante des Deckels 15 fort, und letzterer bewegt sich längs des Sitzes nach hinten in die Stellungen der Fig. 4 und 7. Dies bringt die Rippen 56 und 57 in Berührung mit den vorderen Kanten 58 und 59 der Lenker 30 und 31. Während der weiteren Verstellung des Stellgriffs 46 und der weiteren darauffolgenden Rückbewegung der Zahnstange 35 nach vorn wird- der Deckel nach oben in die Öffnungslagen der Fig. 1, 3 und 6 geschwungen. Die Klinge kann alsdann herausgeschüttelt werden, indem man die obere Seite der Vorrichtung nach unten dreht, oder sie kann herausgehoben werden, indem man die seitlichen Kanten erfaßt.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die
ao Arbeitsweise der Vorrichtung die gleiche ist, ob eine einzige Schneidkante oder eine Doppelschneidkantenklinge benutzt wird. In beiden Fällen ist die hintere oder unwirksame Kante vollkommen geschützt, 'und sie kommt mit irgendwelchen Teilen der Vorrichtung nicht in Berührung. Falls eine Klinge mit Doppelschneide verwendet wird, ist die hintere Schneidkante gegen eine Beschädigung durch Berührung mit dem Deckel vollständig geschützt; sie ist ferner derart vollkommen ummantelt, daß sie den Benutzer nicht verletzen kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sowohl hinsichtlich ihrer Herstellung als auch hinsichtlich ihrer Benutzung äußerst einfach. Sie ist außerordentlich zuverlässig und vermeidet jede Möglichkeit einer Quetschung oder einer ähnlichen Schädigung. Außerdem ist sie sauber und in ihrem Aussehen gefällig, da von dem
: Mechanismus nichts sichtbar ist. Ihre Arbeitsweise ist äußerst wirksam, weil eine einzige und fortlaufende Betätigung eines einzigen Steuerteils alle erforderlichen Funktionen erfüllt, um ^5 die Klinge zu fassen, abzudecken, vorzuschieben und in geeigneter Lage festzustellen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsrasiergerät, einseitig benutzbar, mit einem drehbaren Deckel, der die Klinge auf ihren Sitz preßt und sie durch in seitliche Ausschnitte der Klinge eingreifende Ansätze gegen Rasten am Sitz vorschiebt, gekennzeichnet durch ein auf einer gezahnten Kurbelachse (28) sitzendes Lenkerpaar (30, 31), dessen Zapfen (32, 33) am Deckel (15) angreifen und bei Verdrehung der Kurbelachse (28) mittels einer durch einen Griffteil (46) verschieblichen Zahnstange (35) dem Deckel (15) außer einer Dreh- eine Vorschubbewegung entlang der Klinge auf die Rasten (23) zu geben.
2. Sicherheitsrasiergerät nach Anspruch 1 mit einer Stellspindel im und am Griff, gekennzeichnet durch eine schräge Schubfläche (37) an der unter Federdruck (38) stehenden Zahnstange (35) und einen der Schubfiächenschräge angepaßten Kegel (40) am Ende einer bei Drehung sich axial verschiebenden, gegen Herausschrauben durch einen Bund (64) gesicherten Gewindespindel
(39. 46).
3. Sicherheitsrasiergerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen sich gegen eine Deckelkante (51) nach Beendigung der Deckelvorschubbewegung anlehnenden Ansatz (79) der Zahnstange (35).
4. Sicherheitsrasiergerät nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Rippen (56, 57) in den Seitenwandungen des Deckels (15), die sich während dessen Drehbewegung im Eingriff mit den Kurbelnaben (58, 59) befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930593279D 1930-07-03 1930-08-17 Sicherheitsrasiergeraet mit deckelartiger Klemmplatte Expired DE593279C (de)

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