DE811115C - Schiebebuehne mit Gleisverriegelung - Google Patents

Schiebebuehne mit Gleisverriegelung

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DE811115C
DE811115C DEP5982A DEP0005982A DE811115C DE 811115 C DE811115 C DE 811115C DE P5982 A DEP5982 A DE P5982A DE P0005982 A DEP0005982 A DE P0005982A DE 811115 C DE811115 C DE 811115C
Authority
DE
Germany
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track
transfer platform
locking
track locking
carriage
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Expired
Application number
DEP5982A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Rhein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Rhein O H G
Original Assignee
Hermann Rhein O H G
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Publication date
Application filed by Hermann Rhein O H G filed Critical Hermann Rhein O H G
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Application granted granted Critical
Publication of DE811115C publication Critical patent/DE811115C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/10Traversers

Description

  • Schiebebühne mit Gleisverriegelung Die Erfindung betrifft eine Schiebebühne, welche z. B. in Sägewerken dazu dient, um einen Wagen von einem Gleis auf ein anderes zu versetzen, ohne daß hierfür Weichen oder Drehscheiben erforderlich sind. Bisher sind solche Schiebebühnen mit ziemlich primitiven Gleisverriegelungen ausgerüstet worden, und die Blockierung der Wagen auf der Schiebebühne erfolgte meist mittels loser Hemmschuhe.
  • Die Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung der bekannten Schiebebühnen, daß sowohl eine sichere Verbindung des Gleises auf der Schiebebühne mit dem An- bzw. Abfuhrgleis hergestellt werden kann, die eine Verschiebung der Schiebebühne während des Auf- bzw. Ablaufens der Wagen ausschließt und damit ein Absacken der oft schwer beladenen Wagen verhindert, als auch gleichzeitig ein unerwünschtes Ablaufen der Wagen durch ihre wirksame Blockierung, die zwangsläufig mit der Gleisverriegelung gesteuert wird, verhindert wird.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Gleisverriegelung derart mit einer Wagenblokkierung gekuppelt ist, daß bei gelöster Gleisverriegelung die Wagenblockierung eingerückt ist, und umgekehrt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Gleisverriegelung aus die Schienenstöße seitlich überbrückenden, horizontalen Schwinghebeln und dieWagenblockierung aus horizontalenSchwenkschienen mit verstellbar angeordneten Hemmschuhen, wobei die Schwinghebel mittels Lenker und die Schwingschienen mittels Führungsstücke an eine gemeinsame, von einem Schalthebel steuerbare Schaltstange angeschlossen sind.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 Stirnansicht und Draufsicht der Schiebebühne bei gelöster Gleisverriegelung und eingerückter Wagenblockierung (Stellung bei Schiebebühnenbewegung), Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellungen für auf der einen Seite der Schiebebühne eingerückte Gleisverriegelung und ausgerückte Wagenblockierung. (Stellung bei Auf- bzw. Abfahrt des Rollwagens).
  • Die Schiebebühne besteht -aus einem Rahmen i, dessen Räder (von denen" nur die Räder 2, 3 an seiner rechten Stirnseite dargestellt sind) auf Schienen 4 (Fig. i und 3) des Schiebebühnenkanals laufen. Auf dem Rahmen i sind quer zu seiner Laufrichtung die Schienen 5, 6 angeordnet, welche den zu verschiebenden Wagen aufnehmen. Beiderseits des Schiebebühnenkanals sind die Schienen 7, 8 bzw. 9, to der An- bzw. Abfuhrgleise bis an seine Seitenwände t i bzw. 12 in beliebiger Anzahl verlegt. Der zu verschiebende Wagen wird von einem der Anfuhrgleise auf das Gleis 5, 6 der Schiebebühne gerollt, die Schiebebühne mit dem Wagen vor das gewünschte Abfuhrgleis geschoben und der Wagen auf dieses Gleis abgerollt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Schiebebühne so ausgebildet, daß durch einen Schalthebel immer nur auf der Seite, nach welcher der Schalthebel verschoben wird, das Gleis auf der Schiebebühne zur Auf- bzw. Abfahrt des zu verschiebenden Wagens freigegeben und gleichzeitig das Schiebebühnengleis mit dem jeweiligen An- bzw. Abfuhrgleis verriegelt wird, während in der Mittelstellung des Schalthebels die Wagenblockierung des Schiebebühnengleises eingerückt und die Gleisverriegelung gelöst ist.
  • Zu diesem Zweck ist der um einen Zapfen 13 schwenkbare Schalthebel 14 mit einer in Richtung des Schiebebühnengleises 5, 6 verlaufenden, in Führungen 15, 16 gelagerten Schaltstange 17 gekuppelt, z. B. durch einen Lenker 18. Die Schaltstange 17 trägt beiderseits des Lenkers 18 je eine Querschiene i9 bzw. 20 mit stumpfwinkligen Führungsstücken 21, 22 bzw. 23, 24. An den Außenseiten der Schienen 5, 6 sind je zwei um Zapfen 25, 26 bzw. 27, 28 schwenkbare, horizontale Schwenkschienen 29, 3o bzw. 31, 32 angeordnet, welche je einen Hemmschuh 33 bis 36 tragen. Die Hemmschuhe sind auf den Schwenkschienen verstellbar befestigt, um ihren Abstand dem Rädstand des zu verschiebenden Wagens anpassen zu können. Jede Schwenkschiene trägt äuf einem nach innen gerichteten, unter der Schiene 5 bzw. 6 liegenden Arm einen Zapfen 37 bis 40, der in eine Kulissenführung des zugehörigen Führungsstückes 21 bis 24 eingreift.
  • An jedem Ende der Schienen 5, 6 ist ein um einen Zapfen 41 bis 44 drehbarer Schwinghebel 45 bis 48 apgeordnet und durch einen Lenker 49 bis 52 mit der zugehörigen Querschiene i9, 2o der Schaltstange 17 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Konstruktion ist folgende: Steht der Schalthebel 14 in seiner Mittelstellung (Fig. i und 2), so sind alle vier Schwinghebel 45 bis 48 eingeschlagen und die Gleise 5, 6 von den Gleisen 7, 8 und 9, io entriegelt. Der auf die Schiebebühne aufgefahrene Wagen ist durch die nach seinem Radstand auf den Schwenkschienen 29 bis 32 eingestellten Hemmschuhe 33 bis 36 blockiert, so daß die Schiebebühne im Schiebebühnenkanal bis zu dem gewünschten An- bzw. Abfuhrgleis verschoben werden kann.
  • Wird der Schalthebel 14 in eine der beiden Pfeilrichtungen, z. B. in die Stellung gemäß Fig. 3 und 4 gerückt, so wird die Schaltstange 17 mit den mit ihr verbundenen Querschienen 19, 20 in derselben Richtung verschoben. Dadurch schwenken die Schwinghebel 47, 48 nach außen und verriegeln das Schiebebühnengleis 5, 6 mit dem An- bzw. Abfuhrgleis 9, 1o, indem sie die Schienenstöße seitlich innen überbrücken. Gleichzeitig werden die beiden Schwenkschienen 31, 32 mit den Hemmschuhen 35, 36 durch die Steuerelemente 23, 39 und 24, 40 zwangsläufig nach außen gedrückt und dadurch die Blockierung der Schienen 5, 6 gelöst, so daß ein Wagen von der Schiebebühne ab- oder auf sie geschoben werden kann. Ein Verschieben der Schiebebühne ist erst dann möglich, wenn der Schalthebel 14 wieder in seine Mittellage gebracht worden ist.
  • Wird der Schalthebel 14 in seine andere Grenzstellung gebracht, so spielt sich dieselbe Gleisverriegelung und Schienenfreigabe auf der anderen Seite der Schiebebühne mit den Schwinghebeln 45, 46 und den Hemmschuhen 33, 34 ab.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform, die konstruktiv geändert werden kann, ohne das Wesen der Erfindung zu berühren. So kann z. B. statt der Schwinghebel 41 bis 44 die Schaltstange 17 unmittelbar die Gleisverriegelung bewirken, indem ihr aus einem der Lager 15 oder 16 heraustretendes Ende in ein entsprechendes, zwischen den Gleisen 7, 8 bzw. 9, 10 liegendes Widerlager eingreift. Die Erfindung ist sowohl für versenkte als auch für unversenkte (grubenlose) Schiebebühnen anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiebebühne mit Gleisverriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisverriegelung derart mit einer Wagenblockierung gekuppelt ist, daß bei gelöster Gleisverriegelung die Wagenblockierung eingerückt ist, und umgekehrt.
  2. 2. Schiebebühne mit Gleisverriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisverriegelung aus die Schienenstöße seitlich überbrückenden, horizontalen Schwinghebeln. (45 bis 48) und die Wagenblockierung aus horizontalen Schwenkschienen (29 bis 31) mit verstellbar angeordneten Hemmschuhen (33 bis 36) besteht und daß die Schwinghebel (45 bis 48) mittels Lenker (49 bis 52) und die Schwenkschienen (29 bis 32) mittels Führungsstücke (21 bis 24) an eine gemeinsame, von einem Schalthebel (14) steuerbare Schaltstange (17) angeschlossen sind.
DEP5982A 1948-10-02 1948-10-02 Schiebebuehne mit Gleisverriegelung Expired DE811115C (de)

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DEP5982A DE811115C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schiebebuehne mit Gleisverriegelung

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DEP5982A DE811115C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schiebebuehne mit Gleisverriegelung

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DE811115C true DE811115C (de) 1951-08-16

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DEP5982A Expired DE811115C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schiebebuehne mit Gleisverriegelung

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