DE700465C - Einrichtung zum Anhalten der jeweils auf einen Foerderkorb aufgeschobenen Foerderwagen - Google Patents

Einrichtung zum Anhalten der jeweils auf einen Foerderkorb aufgeschobenen Foerderwagen

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DE700465C
DE700465C DE1938R0103639 DER0103639D DE700465C DE 700465 C DE700465 C DE 700465C DE 1938R0103639 DE1938R0103639 DE 1938R0103639 DE R0103639 D DER0103639 D DE R0103639D DE 700465 C DE700465 C DE 700465C
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DE
Germany
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conveyor
locking device
locking
pushed
wagons
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Expired
Application number
DE1938R0103639
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English (en)
Inventor
Karl Ruhl
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE700465C publication Critical patent/DE700465C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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Description

  • Einrichtung zum Anhalten der jeweils auf einen Förderkorb aufgeschobenen Förderwagen Das Patent 698 295 bezieht sich auf eine Einrichtung zum Anhalten der jeweils auf einen Förderkorb aufgeschobenen Förderwagen in der ihre Sicherung während der Fahrt verbürgenden Sperrstellung, die aus einer im Ablaufgleis vorgesehenen, in Abhängigkeit von der Aufschiebevorrichtung für die Förderwagen zu betätigenden Sperrvorrichtung besteht, durch die die jeweils abgestoßenen Wagen unter Pufferung aufgefangen werden, so daß sie ihrerseits den Anschlag für die aufgeschobenen Wagen bilden. Die Sperrvorrichtung wird also immer indem der Zahl der abzuschiebenden Wagen entsprechenden Abstand vom Förderkorb in das Ablaufgleis eingebaut. Mit der Sperrvorrichtung ist gleichzeitig auch ein Mitnehmer gekuppelt, durch den beim öffnen der Sperre die vorübergehend angehaltenen, vom Förderkorb abgelaufenen Wagen völlig aus dem Schachtprofil herausgezogen und ihnen gegebenenfalls eine Anfahrbeschleunigung erteilt wird.
  • Die Erfindung stellt eine Weiterbildung des Gedankens des Patents 698 295 dar, und zwar bezieht sie .sich auf die Anpassung des allgemeinen Gedankens an im praktischen Betrieb auftretende Sonderfälle. Während nämlich im allgemeinen die Ablaufgleise hinter dem Schacht um ein so .großes Stück geradeaus laufen, daß die Anordnung der Sperrvorrichtung in dem der Zahl der abzuschiebenden Wagen, z. B. zwei, entsprechenden Abstand ohne weiteres möglich ist, treten Fälle ein, in denen die Ablaufgleise kurz hinter dem Schacht in eine Gleiskurve übergehen. Wollte man dabei die Sperrvorrichtung in üblicher Weise einbauen, so ergäbe sich der Umstand, daß die Sperrvorrichtung in die Gleiskurve gelegt werden müßte, so daß bei zwei auf-bzw. abzuschiebenden Wagen letztere nicht mehr mit ihren Stirnflächen satt gegeneinander liegen, vielmehr würden diese in einem Winkel zueinander stehen, d. h. die Wagenkästen stoßen nur mit den Ecken aneinander. Da das Aufschieben und auch das Sperren der als Abstandhalter dienenden Wagen nicht immer mit der wünschenswerten Stoßlosigkeit erfolgt, besteht die Gefahr, daß in dem vorbeschriebenen Fall die festgelegten Wagen sich gegenseitig aus dem Gleis herausdrücken.
  • Die Erfindung folgt nun dem Leitgedanken, den ersten von den beiden abzuschiebenden Wagen frei vom Korb bis in die Gleiskurve ablaufen zu lassen und erst den zweiten `Vagen im Sinne des Hauptpatents zu sperren, so daß also dieser allein als Abstandhalter zwischen der Sperrvorrichtung und den aufgeschobenen Wagen dient. Ein solches Vorgehen bedingt min, daß die Sperrvorrichtung erst nach dem Überlauf des ersten Wagens in Tätigkeit tritt. Da bisher die Sperrvorrichtung in Abhängigkeit von der Aufschiebevorrichtung bedient wird, wäre es nunmehr erforderlich, den Zeitpunkt des Einrückens der Sperrvorrichtung genau abzupassen; dies ist aber (vgl. auch die Patentschrift 605 49) praktisch mit außerordentlichen Schwierigkeiten verbunden.
  • Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß vor dem Hubzylinder der Sperrvorrichtung eine Steuereinrichtung eingeschaltet wird, bis zu der die zur Betätigung der Sperrvorrichtung dienende Frischluft geführt wird, die aber den Durchgang der Frischluft zum Hubzylinder der Sperrvorrichtung erst öffnet, wenn der erste abgelaufene Wagen aus der Sperrvorrichtung heraus ist und einen Schienenschalter betätit hat, durch den ein in Abhängigkeit von, der Betätigung der Aufschiebevorrichtung gesteuerter Hilfsluftstrom zum Umstellen der Steuervorrichtung für die Sperrvorrichtung freigegeben wird. Auf diese Weise wird ein unbedingt zuverlässiges Arbeiten der Hemmvorrichtung gewährleistet und werden die grundsätzlichen Vorteile des Gedankens des Hauptpatents auch für diese Sonderfälle verbürgt.
  • In der zugehörigen Zeichnung ist in Abb. i ein Grundriß eines Füllorts bzw. einer Hängebank wiedergegeben, während Abb. 2 im Aufriß die Zuordnung des Erfindungsgegenstandes zii dem Schacht bzw. Förderkorb für die Verhältnisse nach Abb. i erkennen läßt. Abb.3 zeigt die gleiche Anordnung wie nach Abb. 2, jedoch in der zweiten Betriebsstellung.
  • Gemäß Abb. i sind die hinter dem Schacht o liegenden Ablaufgleise p, p um ein ungefähr einer Wagenlänge entsprechendes Maß axial zu dein Förderkorb g verlegt, um danach in die Gleiskurven r überzugehen. In dem geraden Teil jedes Gleises p ist eine aus den beiden Sperrhebeln h gebildete Sperrvorrichtung eingebaut, die von einem Hubzylinder c betätigt wird. Die Sperrhebel h sind in dem raumfesten Punkt i o schwenkbar gelagert, an deren unter den Schienen liegenden Teil der Hubzylinder c mittels der Kolbenstange c' angreift, so daß die Sperrhebel mit der Beaufschlagung des Hubzylinders c in dem einen oder anderen Sinne aufgerichtet bzw. abgesenkt werden können.
  • Mit den Sperrhebeln h ist ferner unter Benutzung einer Stange g der Mitnehmer i gekuppelt, und zwar ist dieser umklappbar im Punkte i i eines Schlittens 12 gelagert, der in die durch die Schraffierung kenntlich gemachte Führung 13 eingesetzt ist; der Mitnehmer i ist dabei so ausgebildet, daß er sich immer selbsttätig in die Betriebsstellung auf. richtet. Die Speisung des Hubzylinders c erfolgt aus einer Frischluftleitung s über eine mit einem Schieber t ausgerüstete Steuervorrichtung ta. Zur Betätigung dieser Steuervorrichtung u wird eine Hilfssteuerung benutzt, deren Betriebsmittel durch zwei Leitungen d und e zugeführt wird, wobei in die Leitungd ein in Laufrichtung der Wagen gesehen hinter dem Sperrhebel h angeordneter Schienenschalter v eingebaut ist.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Es sei angenommen, daß die Wagen m, n noch auf dem Förderkorb p stehen und die Wagen k, L durch die Aufschiebevorrichtung b unter Abschieben der Wagen m, n auf den Förderkorb p aufgeschoben werden sollen; zu dieser Zeit stehen sämtliche Teile der Gesamtanordnung in der in Abb.3 wiedergegebenen Stellung. Nachdem mit dem Aufschieben der Wagen k, L die Wagen m, n vom Förderkorb abgelaufen sind, laufen diese unter Umklappen und selbsttätigem Wiederaufrichten des Mitnehmers i in Richtung auf die Gleiskurve r zu, und zwar trifft dabei der Wagen m auf den Schienenkontakt v, der in diesem Augenblick über eine Bohrung w die Luft aus der Leitung d freigibt, die über eine Leitung d, nunmehr zur Steuervorrichtung u strömt und den Schieber t in die in Abb. 2 gezeichnete Stellung schiebt; dies ist möglich, weil bei der Stellung nach Abb.3 die den Schieber von der anderen Seite belastende Leitung e über die Aufschiebevorrichtung entlastet ist.
  • Nach der Umsteuerung in die Stellung nach Abb.2 vermag nunmehr Frischluft aus der Leitung s über die Leitung s1 zum Hubzylinder c zu strömen, dessen Kolben nach rechts bewegt wird, so daß die Sperrhebel h in dem betreffenden Gleis p plötzlich aufgerichtet werden und damit der hinter dem Wagen m folgende Wagen n an seiner vorderen Achse gefaßt und in der in Abb.2 wiedergegebenen Stellung gehalten wird. Das Abfangen des Wagens n erfolgt dabei unter Pufferung durch die hinter dem Kolben c befindliche Luft. Bei Beaufschlagung des Hubzylinders c im Sperrsinne ist die Vorderseite des Kolbens über die Leitung s2 und den Auspuff ui der Steuervorrichtung u entlastet.
  • Nachdem der Wagen m über den Schienenschalter v hinweggelaufen ist, geht dieser in seine gezeichnete Ausgangsstellung zurück und entlastet dabei über die Bohrung w1 und die Leitung dl die rechte Seite des Steuerschiebers t. Wird nunmehr der Aufschieber b zurückgezogen, so erhält die Leitung e Luft, die dann den auf der rechten Seite .entlasteten Steuerschieber t unter Abschluß des Auspuffs tti in seine rechte Endlage umsteuert (vgl. die Stellung nach Abb.3). Die durch die Leitung s zugeführte Frischluft strömt alsdann an dem Steuerschieber t vorbei durch die Leitung s2 zum Hubzylinder c, dessen Rückseite über die Leitung s1 und den Auspuff u2 entlastet ist, so daß der Hubkolben c in die linke Endstellung übergeführt und dabei die Hebellt abgesenkt werden.
  • Mit dem Absenken der Hebella nach vorn wird der mit diesen durch die Kuppelstange g verbundene Schlitten 12 in der Führung 13 in Laufrichtung vorgezogen, so daß der hinter der letzten Achse geführte Mitnehmer i die letzte Achse des Förderwagens n erfaßt und diesen aus dem Bereich des Förderkorbes p herauszieht und gegebenenfalls in Fahrtrichtung beschleunigt (vgl. Abb.3). Die Gesamtanordnung bleibt danach. in der so eingenommenen Stellung stehen, bis mit dem überlaufen des Schienenschalters v durch den nächsten Wagen das Arbeitsspiel von neuem beginnt. Falls die Ablaufgleise p im Gefälle liegen, ist die Anwendung des Mitnehmers i nicht erforderlich, da mit dem Öffnen des Sperrhebels h der Wagen n selbsttätig an- und weiterläuft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zumAnhalten der jeweils auf einen Förderkorb aufgeschobenen Förderwagen in der ihre Sicherung während der Fahrt verbürgenden Sperrstellung nach Patent 698 295, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beschickung des Korbes immer mit zwei Wagen und nur kurzem geraden Ablaufgleis die Sperrvorrichtung erst nach dem freien Überlauf des ersten abgestoßenen Wagens in die Gleiskurve in die Sperrstellung einrückt und den zweiten abgelaufenen Wagen fängt, der allein als Abstandhalter zwischen der Sperrvorrichtung und dem aufgeschobenen Wagen dient, indem das Einrücken der Sperrvorrichtung durch Betätigen eines Schienenschalters durch den ersten abgelaufenen Wagen erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung des Hubzylinders der Sperrvorrichtung durch Frischluft über eine Steuervorrichtung erfolgt, die durch einen von den Zufuhrleitungen der Aufschiebevorrichtung abzweigenden, durch einen Schienenschalter gesteuerten Hilfsluftstrom umgestellt wird.
DE1938R0103639 1938-10-30 1938-10-30 Einrichtung zum Anhalten der jeweils auf einen Foerderkorb aufgeschobenen Foerderwagen Expired DE700465C (de)

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