DE453760C - Selbsttaetige Weichenstellvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Weichenstellvorrichtung

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DE453760C
DE453760C DESCH80217D DESC080217D DE453760C DE 453760 C DE453760 C DE 453760C DE SCH80217 D DESCH80217 D DE SCH80217D DE SC080217 D DESC080217 D DE SC080217D DE 453760 C DE453760 C DE 453760C
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ANNI SCHILLING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

Anni Schilling in Unna i. W.
Selbsttätige Weichenstellvorrichtung.
Bekannt sind bereits Schaltwerke zum Vierstellen von Weichen nach. Überlaufen mehrerer Wagen, bei welcher die Betätigung des Schaltwerkes bzw. die Umstellung der Weichen für die periodische Verteilung der Förderwagen von einem in zwei oder mehrere , Gleisstränge durch einen Steuerstern oder ein Sternenrad erfolgt. Diese Einrichtung gestattet jedoch nur eine beschränkte Anwendung infolge des Achsenabstandes der Förderwagen. Ebenso kann auch eine Drehung des Steuersternes durch einen vorstehenden Wagenteil erfolgen, wodurch der geregelte Gang beeinträchtigt wird. Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Weichenstellvorrichtung, bei welcher ein aus der Schiene herausragender Auflaufhebel, der durch die Räder oder Achsen des dariiberrollenden Wagens umgelegt und nach seiner Freigabe durch ein Gegengewicht wieder hochgestellt wird, ' mit einem teleskopartig ausziehbaren und am j freien Ende eine Rolle tragenden Hebel versehen ist, welcher derart mit einer Zahn- ; stange in Verbindung steht, daß bei jedes- j maligem Umlegen des Auflaufhebels (die Zahnstange um eine Zahnteilung vorgeschoben und nach Durchlauf einer bestimmten ; Anzahl Wagen die Weiche o. dgl. umgelegt wird. Hierdurch wird ein selbsttätiges Zählen der Förderwagen im Förderwagenverkehr be- | wirkt und kann die Vorrichtung beispielsweise bei Aufhaltevorrichtungen vor dem j Schacht, wo die Förderwagen zum Beschicken der Förderschale festgehalten werden, um dann in bestimmter Anzahl auf letztere aufgeschoben zu werden, oder im Umlauf, wo die Förderwagen, welche auf einem gemeinsamen Gleisstrang heranrollen; durch eine Weiche auf zwei Gleise in bestimmter Anzahl verteilt werden sollen, und in den Fällen, in denen vor dem Schacht kurze Aufstellungswege für die Förderwagen vorhanden sind, angewendet werden. Ein besonderer Vorteil besteht in der Einfachheit und in der hohen Betriebssicherheit.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigen: Abb. 1 die Vorrichtung bei Beginn ihrer Tätigkeit in Seitenansicht in Verbindung mit einer Gleisweiche, Abb. 2 einen Grundriß, Abb. 3 die Vorrichtung in der Endstellung in Seitenansicht und Abb. 4 einen Grundriß.
In den Gleissträngen ist ein aus der Schiene herausragender Auf lauf heb el α, welcher durch die Räder oder Achsen des darüberrollenden Wagens umgelegt wird, auf einer horizontalen Achse b verlagert. Der Auflaufhebel wird durch ein Gegengewicht c hochgestellt, sobald die Wagenräder denselben wieder freigegeben haben. An einem Ansatz d des Auflaufhebels ist ein teleskopartig ausziehbarer Hebeln vorgesehen, welcher am freien Ende eine Rolle/ trägt. Letztere greift in eine
Zahnstange g· ein. Die Zahnstange besitzt eine Zahnteilung, welche dem Schwenkwege der Rolle/ entspricht, und weist eine der Anzahl der Förderwagen entsprechende Zähnezahl auf.
Bei jedesmaligem Hochstellen des Auflaufhebels α wird die Zahnstange g durch die Rolle / um eine Zahnteilung weitergeschoben. Ist der letzte Zahn erreicht und die
ίο Zahnstange um die letzte Zahnteilung verschoben, so trifft ein Nocken h der Zahnstange einen schwenkbaren Hebel i, welcher durch ein Hebelgestänge k mit den Weichenzungen I verbunden ist, und legt damit die Weiche um. Der nächstfolgende Wagen rollt nun auf das nächste Gleis, wo eine zweite gleichartige Stellvorrichtung eingebaut ist. Durch den anrollenden Wagen wird nunmehr diese Stellvorrichtung in Tätigkeit gesetzt und die Weiche wieder umgelegt. Die Zahnstangen g· sind mit seitlichen Zähnen tn versehen, in welche ein Zahnrad« derart eingreift, daß beim Vorgehen der 'einen Zahnstange die andere zurückgeschoben wird. Um ein einwandfreies Zurückschieben der Zahnstangen zu gewährleisten, sind neben letzteren Auflaufstücke 0 angeordnet, welche von einem Anschlagnocken ρ ' der Zahnstangen während der letzten Zahnteilung unter die Rolle / geschoben werden und diese hochheben und festhalten, so daß die Zahnstange ungehindert zurückgleiten kann. Ein weiterer Anschlagnocken q drückt das Auflaufstück, nachdem die Zahnstange g die Anfangsstellung erreicht hat, zurück, wodurch die Rolle/ in die erste Zahnlücke einfallen kann.
Durch diese Stellvorrichtung wird erreicht, daß z. B. vor dem Schacht und in Verbindung mit einer Weiche so viel Wagen nacheinander auf das Gleis rollen können, als für das Aufschieben auf die bereitstehende Förderschale ohne Unterbrechung und Zeitverlust erforderlich sind. Die Verteilung der Wagen auf zwei Gleise kann außerdem in jedem behebigen Verhältnis durch entsprechende Anordnung von verschieden großen Zahnrädern« gewählt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Weichenstellvorrichtung für den Förderwagenverkehr, bei welcher ein zum Umstellen von Weichen nach Überfahrt mehrerer Wagen dienendes Schaltwerk durch den darüberrollenden Wagen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus den Schienen herausragender Auflaufhebel (#), welcher durch die Räder oder Achsen des darüberrollenden Wagens umgelegt und nach seiner Freigabe durch ein Gegengewicht (c) wieder hochgestellt wird, mit einem teleskopartig ausziehbaren und am freien Ende eine Rolle (/) tragenden Hebel (e) versehen ist, welcher derart mit leiner Zahnstange (g·) in Eingriff steht, daß bei jedesmaligem Umlegen des Auf lauf heb eis die Zahnstange um eine Zahnteilung vorgeschoben und nach Durchlauf einer bestimmten Anzahl Wagen die Weiche o. dgl. umgelegt wird.
  2. 2. Selbsttätige Weichenstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Zahnstange (g) ein Auflauf stück (0) angeordnet ist, das von einem Anschlagnocken (p) der Zahnstange in deren Endstellung unter den Hebel (e) geschoben wird und diesen so lange anhält, bis die Zahnstange in. ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, worauf durch einen weiteren Anschlag das Auflaufstück (0) wieder zurückgeschoben wird.
  3. 3. Selbsttätige Weichenstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Zahnstangen angeordnet und derart zwangläufig miteinander verbunden sind, daß beim Vorgehen der einen die andere zurückgeschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH80217D 1926-09-26 1926-09-26 Selbsttaetige Weichenstellvorrichtung Expired DE453760C (de)

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