DE502476C - Schaltschloss fuer den Papierwagen von Rechen- oder Addiermaschinen - Google Patents

Schaltschloss fuer den Papierwagen von Rechen- oder Addiermaschinen

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Publication number
DE502476C
DE502476C DEA53822D DEA0053822D DE502476C DE 502476 C DE502476 C DE 502476C DE A53822 D DEA53822 D DE A53822D DE A0053822 D DEA0053822 D DE A0053822D DE 502476 C DE502476 C DE 502476C
Authority
DE
Germany
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lever
carriage
ratchet tooth
tooth
main
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Expired
Application number
DEA53822D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Muetzel
Rudolf Schwarzbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seidel & Naumann AG
Original Assignee
Seidel & Naumann AG
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Publication date
Application filed by Seidel & Naumann AG filed Critical Seidel & Naumann AG
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/02Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed in which the operation of the mechanism is determined by the position of the carriage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schaltschloß für den Papierwagen von Rechen- oder Addiermaschinen Die Erfindung betrifft ein Schaltschloß für die Kolonnenschaltung des Papierwagens von Rechen- oder Addiermaschinen, welches aus einer schwingenden Wippe mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Sperrzähnen besteht.
  • Das Neue bei diesem Schaltschloß besteht darin, daß nach erfolgtem Schreiben des Summanden oder des Resultatwertes der Nebensperrzahn durch einen auf der Wippenachse sitzenden und von einem Hebelgestänge pendelnd bewegten Hebel angehoben und der Hauptsperrzahn aus der Zahnstange herausgeschwenkt wird, um den in der Schreibrichtung mechanisch bewegten Wagen freizugeben, worauf dieser durch einen eingestellten Reiter, welcher den Nebensperrzahn von dem Hebel oder Schieber durch Verschieben abgleiten läßt, für das Schreiben des nächsten Postens aufgehalten wird und die Wippe in die Ruhelage und der Hauptsperrzahn mit der Zahnstange wieder in Eingriff gelangt.
  • Durch Umstellen eines entsprechend ausgebildeten Handhebels wird es dem Rechner ermöglicht, die zu druckenden Zahlen, wie üblich, entweder in horizontaler oder vertikaler Reihe zu drucken. Dabei wird beim horizontalen Drucken der Wagen mit der Walze seitwärts geschaltet und beim vertikalen Drucken die Schreibwalze um ihre eigene Achse selbsttätig von der Maschine gedreht. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Gesamteinrichtung mit dem Antrieb bei einer Addiermaschine.
  • Abb. 2 und 3 den -auf einer Wippe sitzenden Haupt- und Nebensperrzahn, Abb.4 eine Draufsicht auf den linken Teil der Abb. i, in welcher der Handhebel 16 in der Stellung steht, wenn der Wagen sich selbsttätig waagerecht bewegen soll, Abb. 5 die gleiche Draufsicht wie Abb.4, in welcher der Handhebel 16 in der Stellung steht, wenn die selbsttätige waagerechte Bewegung des Wagens ausgeschaltet ist und die Zeilenschaltung durch einen nicht dargestellten Mechanismus erfolgt, Abb. 6 und 7 eine Seitenansicht und Draufsicht des zwangsläufig pendelnd bewegten Hebels i i, 12, Abb. 8 und 9 eine Ansicht und Draufsicht des Nebensperrzahnes 13.
  • Der Abstand der einzelnen Schriftzeichen erfolgt durch eine mit entsprechender Teilung versehene Zahnstange i (Abb, i und 2), während die Kolonne durch eine Reiterstange 2 und Reiter 3 (Abb. i und 3) in bekannter Weise eingestellt wird.
  • Der Haupthebel 4, der an seinem vorderen Ende an dem Maschinengestell angelenkt ist, wird beim Rechnen durch ein Exzenter bewegt, das durch eine Handkurbel oder durch einen mittels einer Taste eingeschalteten Motor in Umdrehung versetzt wird, wodurch das an dem Haupthebel angelenkte Hebelgestänge 5, 6, 7 und 9 eine Bewegung im Sinne der Pfeile erfährt. Durch die Bewegung des auf der Achse io (Abb. i, 4 und 5) sitzenden Hebels 9 wird der auf dieser Achse befestigte Hebel i i nach abwärts bewegt, so daß der an seinem freien Ende angebrachte und unter Federwirkung stehende Kloben 12 an der Nase des Nebensperrzahnes 13 (Abb. i, 3, 6, 8 und 9) entlang gleitet und unter den Nebensperrzahn 13 greift. Der Nebensperrzahn 13 sitzt in bekannter Weise mit dem senkrecht verschiebbaren Hauptsperrzahn 14 auf der unter Federwirkung stehenden Wippe 15, die auf der Achse i o beweglich gelagert ist.
  • Sobald der Haupthebel 4 durch das Exzenter weiterbewegt wird, wird der vorher nach abwärts bewegte Hebel i i angehoben und somit auch der auf der Wippe 15 sitzende Nebensperrzahn 13, während der Haüptsperrzahn 14 aus der Zahnstange i herausgeschwenkt wird. Dadurch kann der Papierwagen mittels einer aufgezogenen Feder in bekannter Weise weiterschnellen, bis einer von den Reitern 3 an die oben auf dem Nebensperrzahn 13 angebrachte Nase (Abb. 3 und 8) anschlägt. Dabei wird der Nebensperrzahn 13 um etwa eine halbe Zahnteilung mitgenommen, so daß er von dem Kloben 12 des angehobenen Hebels i i abgleiten kann, wodurch die Wippe 15 wieder in ihre Ruhelage zurückgeht, während der Hauptsperrzahn 14 in die Zahnstange i eingreift und der Wagen für das Schreiben des nächsten Postens festgehalten wird. Die Zeilenschaltung wird während des Wagentransportes in bekannter Weise durch eine nicht dargestellte Sperrung gesperrt.
  • Das Ausschalten des Wagentransportes und Einschalten der Zeilenschaltung geschieht in einfacher Weise durch Verschwenken eines Handhebels 16 (Abb. 1, 4 und 5), welcher durch eine Schräge die Achse 17 (Abb. i, 3, 4 und 5) axial verschiebt. Hierdurch wird die obenerwähnte Sperrung der Zeilenschaltung gelöst, und der auf der Achsre 17 befestigte Hebel 18 trifft den am Schieber 13 sitzenden Stift i9 und nimmt den Schieber 13 mit nach links (Abb. 5), so daß er durch den Kloben 12 nicht mitbewegt werden kann. Dadurch bleibt der Hauptsperrzahn i¢ im Eingriff mit der Zahnstange i, so daß der Wagen in der eingestellten Kolonne festgehalten wird.
  • Je nach der Stellung des Handhebels 16 wird also der Wagen mit der Schreibwalze seitwärts geschaltet oder diese allein gedreht, so daß also durch den Handhebel 16 eine Umschaltung von einer horizontalen Kolonnenschaltung in eine vertikale Zeilenschaltung erfolgen kann.
  • Befindet sich der Handhebel 16 in der Stellung nach Abb.4, dann bewirkt er eine dauernde Kolonnenschaltung, so daß einzelne Posten in einer waagerechten Zeile nebeneinander gedruckt werden können. Am Schluß der waagerechten Zeile erfolgt der Wagenaufzug von Hand oder elektrisch, je nach der Einrichtung der Maschine, wobei gleichzeitig wie bei jeder Schreibmaschine o. dgl. die nächste Zeile geschaltet wird. Diese Zeilenschaltung ist nicht dargestellt.
  • Wird der Handhebel 16 in die andere Stellung nach Abb.5 gebracht, so werden die Posten in einer senkrechten Kolonne untereinander gedruckt. In dieser Stellung wird durch den Handhebel 16 die Schaltschloßbewegung ausgeschaltet, während die Zeilenschaltung mittels des Haupthebels 4 durch einen nicht dargestellten Zwischenmechanismus erfolgt. Nach dem Drucken des letzten Postens auf der Senkrechten wird der Handhebel 16 umgelegt und der Wagen automatisch in die nächste Kolonne gebracht. Hierauf wird der Handhebel 16 wieder umgelegt, so daß das Schreiben in der neuen Kolonne erfolgen kann.
  • Beim Rückführen des Wagens von Hand oder durch einen besonderen Antrieb würde der unter Federwirkung stehende Hauptsperrzahn 14 ständig von Zahn zu Zahn springen und hierdurch ein nicht unwesentliches Geräusch verursachen. Um dies zu vermeiden, ist an einem am Hauptsperrzahn 14 befindlichen Lappen ein unter Federwirkung stehender Hebel 2o beweglich angeordnet, der an der unteren Kante einer besonderen, mit der Zahnstange i verbundenen Schiene 21 anliegt. Das freie Ende des Hebels 2o ist kreisbogenförmig ausgebildet. Wird der Wagen nach rechts (Abb.2) zurückgezogen, dann wird der Hebel 2o durch Reibung von der ebenfalls nach rechts bewegten Schiene 21 bis zu einem Anschlag verdreht, wodurch sich der senkrechte Abstand seines Drehpunktes von der Schiene vergrößert und der mit Führungsschlitzen versehene Hauptsperrzahn 14 aus dem Bereich der Zahnstange i gedrückt wird.

Claims (3)

  1. PATi?NTANSPRÜCHE: i. Schaltschloß für die Kolonnenschaltung des Papierwagens von Rechen- oder Addiermaschinen, 'welches aus einer schwingenden Wippe mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Sperrzähnen (einem Haupt- und einem Nebensperrzahn ) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Schreiben des Summanden oder des Resultatwertes der Nebensperrzahn (13) durch einen auf der Wippenachse (i o) sitzenden und vom einem Hebelgestänge (5, 6, 7, 9) pendelnd bewegten Hebel (i 1, 12) angehoben und der Hauptsperrzahn (1¢) aus der Zahnstange (i) herausgeschwenkt wird, um den in der Schreibrichtung mechanisch bewegten Wagen freizugeben, worauf dieser durch einen eingestellten Reiter (3), welcher den Nebensperrzahn (13) von dem Hebel (1i, 12) durch Verschieben abgleiten läßt, für das Schreiben des nächsten Postens aufgehalten wird und die Wippe (15) in die Ruhelage und der Hauptsperrzahn (14) mit der Zahnstange (i) wieder in Eingriff gelangt.
  2. 2. Schaltschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Handhebel (16) der Nebensperrzahn (13) aus der Bahn des ihn anhebenden Hebels (11, 12) gebracht werden kann, so daß je nach der Stellung des Handhebels (16) entweder der Wagen mit der Schreibwalze seitwärts geschaltet oder diese allein durch Zeilenschaltung ..weitergeschaltet wird und somit eine Umschaltung von einer horizontalen Kolonnenschaltung in eine vertikale Zeilenschaltung erfolgen kann.
  3. 3. Schaltszhloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückführen des Wagens von Hand oder mechanisch der unter Federwirkung stehende Hauptsperrzahn (14) durch einen an ihm gelenkig angeordneten und an einer Wagenschiene (21) anliegenden Hebel (20) so weit aus der Zahnstange (i) gedrückt wird, daß der Wagen geräuschlos bewegt wird.
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