DE8106852U1 - "beton-formplatte mit abfasung" - Google Patents

"beton-formplatte mit abfasung"

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DE8106852U1
DE8106852U1 DE19818106852 DE8106852U DE8106852U1 DE 8106852 U1 DE8106852 U1 DE 8106852U1 DE 19818106852 DE19818106852 DE 19818106852 DE 8106852 U DE8106852 U DE 8106852U DE 8106852 U1 DE8106852 U1 DE 8106852U1
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concrete
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KARL LOESCH KG 6722 LINGENFELD DE
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Beton-Formplatten, die vorzugsweise als Geh- oder Fahrwegbeläge Verwendung finden.
Diese Platten werden maschinell so hergestellt, daß man den Mafien der herzustellenden Platten entsprechende Rahmen auf einer Grundplatte einfüllt tmd zum Verdichten durch Stempel und/oder Rüttler verschiebt, Anschließend wird der Rahmen senkrecht gestellt und das Erzeugnis aus der Form zum Abbinden ausgeschoben, Auf diese Weise ist es nach dem Stand der Technik nicht möglich, Beton-Formplatten mit Abfasungen auf der Sichtseite, die ja bei der Herstellung der Bodenplatte zugewandt ist, herzustellen .
Ein metallischer Einsatz in die Form, der an seinen Kanten die Negativausbildung der Fase aufweisen könnte,wurde sich nach dem Anschieben aus dem Rahmen von der Lichtseite lösen und beim Abfallen mit dem hochragenden Fasenformrand in den noch weichen Beton drücken und an dieser Stelle die Fase zerstören.
Andererseits haben derartige Formplatten mit Abfrsungen von z.B. 45e einleuchtende Vorteile. Einmal können Musterungen auch ohne Farbgebung hervorgehoben werden zum anderen läßt sich die Festigkeit der Kanten bedeutend steigern, was Z.B. bei Waschbeton besonders wichtig ist/ da hier die Kanten wegen der hervorstehenden Steinchen besonders stoßempfindlich sind.
Erfindungsgemäß gelingt es erstmals Beton-Formplatten mit Abfasungen derart herzustellen, daß man auf bekannten Formmaschinen in auf einer Grundplatte liegenden Rahmen eine gummielastische Unterlage mit den Fasen negativ entsprechendem hochstehenden Rändern einlegt, die Rahmen befüllt und anschließend die Rahmen auf der Grundplatte zur Preß-und/oder Rüttelstation verschiebt, dort verdichtet und anschließend den Rahmen senkrecht stellt und das Erzeugnis mitsamt der gummielastischen Unterlage ausschiebt.
Die gummielastische Unterlage kann sich nun von der Sichtseite der Platte lösen, ohne daß Schäden an den Fasen auftreten, da sich lediglich der obere Teil wegbiegt, der untere jedoch in seiner Lage gehalten wird. Jetzt kann er problemlos vollends entfernt und die Platten zum Abbinden verfahren werden.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß eine höchste Maßhaltigkeit der Platten und ein gleichzeitiger Schutz der frisch geformten Fasen nur mit Gummisorten einer Härte shore A 70 zu erreichen ist.
Vorzugsweise wird Polyurethan eingesetzt. Zwischenschichten hieraus nutzen sich wenig ab und lassen sich leicht vom Formteil trennen.
7is ist jedoch auch möglich, zwischen die Gununischicht und den Beton Trennpapier einzulegen.
Geh- oder Fahrwege, die mit derartigen Belägen ausgestattet sind, bilden an den Stößen der einzelnen Platten Kanäle/ in denen Schmelz- oder Regenwasser gesammelt und abgeleitet werden kann. Auf diese Weise wird Streusalz nahezu vollständig von den Belägen entfernt, Was die Lebensdauer natürlich bedeutend erhöht.
Anhand der Firgurenbeschreibung wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Formkasten zur Herstellung rechteckiger Platten in Draufsicht;
Fig. 2 zeigt den gleichen Kasten im Schnitt;
Fig. 3 zeigt schematisch einige wesentliche Stufen der Plattenherstellung;
Fig. 4 ff zeigen beispielsweise herstellbare Platten.
Fig. 1+2 zeigt einen Formkasten mit den Seitenwänden 1 in Draufsicht. Am Boden des Kastens befindet sich als Einlage die gummielastische Zwischenschicht mit einem hochstehenden prismati schen Rand 3. Die Teile ruhen auf einer Grundplatte 4.
Fig. 3 zeigt schematisch den Verfahrensablauf, von beispielsweise Platten mit rechteckiger Kontur. In der Position A wird der Formkasten 1 mit eingelegter Zwischenschicht 2 bis auf das gewünschte Niveau befüllt. Dies kann von Hand oder maschinell geschehen. Anschließend wird der Formkasten zur Verfestigungsstufe Position B verschoben. Die schematische Darstellung zeigt
i einen Stempel 5. Gleichzeitig, anschließend oder auch vorher !
kann durch Rüttelbewegung eine innere Verfestigung des Materials erfolgen«
Nach der Verfestigung Wird der Rahmen senkrecht gestellt (Po~ sition C) und durch Ausschieben (Position D) auf eine Palette 6 übergeben. Dort kann die gununielastische Zwischenschicht enternt werden (Position E).
Figuren 4+5 zeigen beispielsweise Muster eines modernen Belages, bei denen zur Verdeutlichung des optischen Effektes und zur Darstellung des erfindungsgemäß erzielbaren Drainagesystems ein Teil der Platten angefast, der Rest nach dem Stand der Technik abgebildet ist.
Figur 6 zeigt eine erfindungsgemäß hergestellte Waschbetonplatte. Zu der Oberfläche des Belages bildet die Fase einen stumpfen Winkel. Die in diesem Bereich eingebetteten Kiesel sind gegenüber des Standes der Technik von mehr Betonmasse umgeben, sodaß sie besser gegen Stoß geschützt sind.
Es versteht sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß die Fase auch abgerundet oder "S"förmig verlaufend ausgebildet sein kann.

Claims (3)

Patentanwälte ZELLENTIN 6? Ludwlgshafen/Rh. RubensstraBe 30 Karl Lösch KG Lingenfeld 12.Februar 1981 kll 2387 WZ/sm Schutzansprüche
1. Beton-Formplatten, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Sichtkanten abgefast sind.
2. Beton-Formplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfasung 45° beträgt.
3. Beton-Formplatten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Waschbetonplatten hergestellt sind.
DE19818106852 1981-03-11 1981-03-11 "beton-formplatte mit abfasung" Expired DE8106852U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0114263A1 (de) * 1982-12-18 1984-08-01 Hans Rinninger u. Sohn GmbH u. Co. Pflasterstein

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EP0114263A1 (de) * 1982-12-18 1984-08-01 Hans Rinninger u. Sohn GmbH u. Co. Pflasterstein

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