DE807815C

DE807815C - Steuereinrichtung zum Antriebe der Steuerschieber von Dampfkessel- speisepumpen mit parallel liegenden Arbeitszylindern

Info

Publication number: DE807815C
Application number: DEP42824A
Authority: DE
Inventors: Adolf Kaiser
Original assignee: WAGNER GEB
Current assignee: WAGNER GEB
Priority date: 1949-05-15
Filing date: 1949-05-15
Publication date: 1951-07-05

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum Antriebe der Steuerschieber von Dampfkesselspeisepumpen mit parallel liegenden Arbeitszylindern durch eine mit den Kolbenstangen verbundene Hebelanordnung.
Bei den bekannten, die Steuerschieber und Kolbenstangen ddr Arbeitszylinjier verbindenden Hebelanordnungen sind die Steuerhebel über der Zylinderebene gelagert. Die Steueranordnung beansprucht dadurch entsprechend viel Raum, insbesondere in der Höhe.
Dem Bekannten gegenüber ist die Steuereinrichtung der Erfindung gekennzeichnet durch zwei zweiarmige Hebel und einen Kniehebel, die auf zwei Wellen gelagert sind. Hierbei sind' die mit ihren einen Armen die Steuerstangen bewegenden Hebel auf der gleichen Welle gelagert, und der eine Hebel steht mit seinem anderen Arm unmittelbar und der andere mittels Stift und Schlitzführung mittelbar über einen doppelarmigen Hebel mit den Gleitführungen der Kolbenstangen in Verbindung. Die Hebelanordnung gemäß der Erfindung ermöglicht es, die Hebelwellen in eine horizontale Ebene zu legen und so eine einfache, in der Batthölie niedrige, übersichtliche Zusammenfassung und Lagerung der Steuerglieder zu erreichen.
In der Zeichnung ist die Steuereinrichtung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Mit 1 und 2 sind die Kolbenstangen des vorderen bzw. hinteren Arbeitskolbens bezeichnet. Auf diesen Kolbenstangen sind Gleitführungen 3 und befestigt, in denen an den doppelarmigen Hebeln 5 und 6 angebrachte Stifte 7 und 8 gleiten. Die doppelarmigen Hebel 5 und 6 sind auf den Wellen a und b drehbar gelagert. Auf der Welle b ist außerdem der Kniehebel 9 gelagert, dessen einer Arm i o mit einem Schlitz 11 versehen ist. In diesem Schlitz gleitet der Stift 12, der an dem zweiten Arm des Hebels 5 angebracht ist. An dem Arm des Kniehebels 9 sowie 'desgleichen an dem des Hebels 6 sind Stifte 13 und 14 befestigt, die sich zwischen den auf der hinteren bzw. vorderen Steuerstange 15, 16 der Steuerschieber angebrachten Anschlägen 17, 18, 19, 20 beNvegen.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt: Wenn der vordere Arbeitskolben bzw. seine Kolbenstange 1 sich von rechts nach links bewegt, bewegen sich die Hebel 5 und 9 um die Wellen a bzw. b und der Stift 13 vom Anschlag 17 zum Anschlag 18. Beim letzten Teil der Bewegung der Kolbenstange i wird durch den Anschlag 18 die Steuerstange 15 des hinteren Steuerschiebers um einen solchen Betrag mitgenommen, wie die Abschließung bzw. Freilegung der Dampfattstritts- und Dampfeintrittskanäle es erfordern. Der hintere Arbeitskolben bewegt sich daher nunmehr von links nach rechts, wobei der Hebel 6 ausschwingt sowie der Stift 1:I an den Anschlag 20 gelangt und nunmehr die vordere Steuerstange 16 nach links mitgenommen wird. Der vordere Arbeitskolben bewegt sich daher von links nach rechts, und dasselbe Arbeitsspiel läuft in umgekehrter Richtung. Auf diese Weise wird erreicht, daß die beiden Arbeitskolben sich abwechselnd bewegen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steuereinrichtung zum Antriebe der Steuerschieber von Dampfkesselspeisepumpen mit parallel liegenden Arbeitszylindern durch eine mit den Kolbenstangen verbundene Hebelanordnung, gekennzeichnet durch zwei zweiarmige Hebel (5, 6) und einen Kniehebel (9), die auf zwei Wellen (a, b) gelagert sind, wobei die mit ihren einen Armen die Steuerstangen (15, 16) bewegenden Hebel (6, 9) auf der gleichen Welle (b) gelagert sind und der eine Hebel (6) mit seinem anderen Arm unmittelbar und der andere (9) mittels Stift und Schlitzführung über einen doppelarmigen Hebel (5) mit den Gleitführungen (3, ,4) der Kolbenstangen (1, 2) verbunden sind.