DE2050593A1

DE2050593A1 - Leitschaufel-Verstelleinrichtung

Info

Publication number: DE2050593A1
Application number: DE19702050593
Authority: DE
Inventors: Arkady Fridmanovich; Korenblit Izya Yakovlevich; Frenkel Andrei Filippovich; Zakhariev Alexandr Ivanovich; Leningrad Kaplansky (Sowjetunion). MP
Original assignee: NEVSKY MASHINOSTROITELNY Z IM
Current assignee: NEVSKY MASHINOSTROITELNY Z IM
Priority date: 1970-10-15
Filing date: 1970-10-15
Publication date: 1972-04-20
Also published as: US3682570A; CH517254A; FR2110667A5

Description

LEITSCHAUFEL-VERSTELLEINRICHTUNG Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Regelung der Arbeitsweisen von Strömungsmaschinen, insbesondere auf Einrichtungen zur Regelung des Neigungswinkels von Leitschaufeln der Strömungsmaschinen.
Allgemein bekannt sind Einrichtungen zur Regelung des Neigungswinkels von Leitschaufeln eines Verdichters bezüglich des Arbeitsmittelstromes, von welchen jede mit ihrem getriebenen i!;lement starr verbunden ist, um zusammen mit diesen wahrend der einwirkung der Betätigungsvorrichtung auf die getriebenen Elemente der teitschaufeln gedreht zu werden.
Bei diesen bekannten Einrichtungen dienen als getriebene Elemente, welche mit den Leitschaufeln starr verbunden sind, Abtriebszahnräder, die mit einem zentralen Zahnrad in dauerndem Eingriff stehen, welches durch die Betätigungsvorrichtung angetrieben wird.
Zur Regelung des Neigungswinkels der Leitschaufeln wird dem zentralen Zahnrad die Bewegung von der Betätigungavorrichtung erteilt.
Hierbei vollführen die Abtriebszahnräder, die mit dem zentralen Zahnrad in dauerndem Eingriff stehen, zusammen mit den Leitschaufeln eine Drehung bezüglich des Arbeitsmittelstroms um einen vorgegebenen Winkel.
Es sei darauf hingewiesen, daß die kinematische Kette, die die Leitschaufeln mit der Betätigungavorrichtuag verbindet, genauso wie jede andere, Glieder mit Zahneingriff enthaltende kinematische Kette Spiele aufweist, was sich auf die Lebensdauer der bekannten Einrichtungen ungünstig auswirkt.
Während der Arbeit des Verdichters vibrieren bei den bekannten Einrichtungen die in dem sich bewegenden Strom des Arbeitsmittels befindlichen Le it schaufeln, wobei infolgedessen auch die mit diesen Schaufeln starr verbundenen Elemente Schwingungen erfahren. Bei der Entstehung von Schwingungen ruft das Vorhandensein der vorstehend erwähnten Spiele wechselnde StoBbelastungen hervor, welche auf die Elemente und Baugruppen der Einrichtung einwirken und zu ihrer Zerstörung führen können.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung des genannten Nachteiles.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels von Leitschaufeln einer Strömungsmaschine zu schaffen, bei welcher in der kinematischen Kette, die die Leitschaufeln mit der Betätigungsvorrichtung verbindet, die Beseitigung won Spielen vorgesehen wird.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe der vcrgeschlagenen Einrichtung gelöst, in der gemäß der Erfindung die getriebenen Elemente aufeinanderfolgend zu einer kinematischen Kette mittels Zwischengl@edern vereinigt sind, während die Betätigungsvorrichtung eine unabhängige Drehung zweier benachbarter getriebener Elemente nach entgegengesetzen Seiten besorgen kann, wobei die erzeugte Spreizkraft zur Beseitigung der Spiele in dieser kinematischen Kette beiträgt.
Die erfolgreichste Lösung der gestellten Aufgabe wird in dem Halle erreicht, wenn die Betätigungsvorrichtung zwei Antriebsglieder mit entgegengesetztem Drehsinn besitzt, während die kinematische Gliederkette aus aufeinanderfolgend angeordnetenund in dauernden Eingriff miteinander stehende Abtriebs- und Zwischenzalinrädern auf der Strecke den zwischen'zwei benachbarten Abtriebszannrädern, deren jedes mit einem der Antriebsglieder der Betätigungsvorrich tung in Verbindung steht, unterbrochen ist.
Auf diese Weise erteilt in der vorgesciagenen Einrichtung das eine Antriebsglied der Betäçtigungavorrichtung den Gliedern der kinematischen Kette, welche diese Vorrichtung mit den Leitschaufeln verbindet, eine Bewegung, die die Drehung der letzteren um einen vorgegebenen Winkel bezüglich des Arbeitsmittelstroms gewährleistet, während das andere Antriebsglied eine Bewegung erteilt, die von der ersten unabhängig ist und eine Kraft erzeugt, die die Beseitigung von Spielen in dieser kinematischen Kette sicherstellt.
Im folgenden wird die Erfindung durch Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und durch eine beigefügte Zeichnung erläutert, in der eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels von LeitschauSeln schematisch dargestellt ist.
In der vorgeschlagenen Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels der Leitschaufeln 1 einer Strömungsmaschine bezüglich des Arbeitamitteistromes, von welchen Jede mit ihrem getriebenen Element - einem Abtriebszahnrad 2 - starr verbunden ist, um zusammen mit diesem während der Einwirkung der Betätigungsvorrichtung auf diese getriebenen Elemente gedreht zu werden , sind die getriebenen Elemente aufeinanderfolgend zu einer kinematischen Kette mittels Zwischengliedern - den Zwischenzanirädern 3 - vereinigt während d ie die Betätigungsvorrichtung A eine unabhängige Drehung der benachbarten getriebenen Elemente nach entgegengesetzten Seiten besorgen kann. Die dabei erzeugte Spreizkraft trägt zur Beseitigung von Spielen in dieser kinematischen Kette bei.
Die Betätigungsvorrichtung A besitzt gemaß der Erf indung zwei Antriebsglieder 4 und 5 entgegengesetzten Drehsinns. Die kinematische Kette, welche die Leitschaufeln 1 mit der Betätigungsvorrichtung A verbindet aus in dauer@dem Eingriff befindlichen aufeinanderfolgend angeordneten Abt riebs-2 und Zwischenzahnrädern 3 ist auf der Strecke B zwischen zwei benachbarten Abtriebszahnrädern 2 unterbrochen Jedes von diesen Abtriebazahnrädern 2 ist mit einem der Antriebsglieder 4,5 der Betätigungsvorrichtung verbunden.
Das erste Antriebsglied 4 erteilt den Gliedern der kinematischen Kette die Linksdrehung, während das zweite Antriebsglied 5 die Rechtsdrehung vermittelt.
Die vorgeschlagene Einrichtung wird wie folgt betrieben, Das Antriebsglied 4 der Betätigungsvorrichtung A erteilt den Zahnrädern 2 und 3 die Linksdrehung. Hierbei vollführen die mit diesen Zahnrädern 2 starr verbundenen Schaufeln 1 eine Drehung um einen vorgegebenen Winkel bezüglich des Arbeitsmittelstromes der Strömungsmaschine. Hiernach stopp; man das Antriebsglied 4 ab.
Dann wird vermittels des Antriebsgliedes 5 eine Nachdrehung der Glieder der erwähnten kinematischen Kette in der zur vorangegangenen Drehung entgegengesetzten Richtung vorgenommen, wodurch man eine Spreizkraft erzeugt, welche die Beseitigung der Spiele im Eingriff der Zahnräder bewirkt. Daraufhin wird das Antriebsglied 5 ebenfalls abgestoppt.
Ist es erforderlich, die LeitschaPeln nach der anderen Seite (nach rechts) zu verdrehen, wird die Drehung der Glieder der kinematischen Kette, die die Schaufeln mit der Betätigungsvorrichtung A verbindet, mit Hilfe des Antriebagliedes 5 dieser Vorrichtung vorgenommen, während man die Nachdrehung (in entgegengesetzter Richtung) der Glieder der kinematischen Kette zur Beseitigung der Spiele in dieser Kette mittels des Antriebsgliedes 4 durchführt.
Dadurch, daß in der kinematischen, die Leitschaufeln mit ihrer Betätigungsvorrichtung verbindenden Kette während die der Arbeit der EinriehtuWg Spiele beseitigt werden, werden wechselnde Stoßbelastung und Schwingungen ausgeschaltet, die auf die Elemente der Einrichtung einwirken.
Dies alles wirkt sich günstig auf die Lebensdauer der vorgeschlagenen Einrichtung aus, insbesondere bei deren Einsatz in Strömungsmaschinen mit einem Arbeitsmittel, welches eine erhebliche Dichte aufweist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels von Leit-Schaufeln von Strömungsmaschinen bezüglich des Arbeitsmittelstroms, von denen Jede mit ihrem getriebenen Element starr verbunden ist, um zusammen mit diesem während der Einwirkung der Betätigungsvorrichtung auf die getriebenen Elemente e gedreht zu werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die getriebenen Elemente aufeinanderfolgend mittels zUischengliedern zu einer kinematischen Kette vereinigt sind, während eine BetAtigungsvorrichtung (A) eine unabhängige Drehung zweier benachbarter getriebener Elemente nach entgegengesetzten Seiten besorgen kann, wobei die auftretende Spreizkraft zur Beseitigung der Spiele in dieser kinematischen Kette beiträgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die 3etätigungsvorrichtung (A) zwei Antriebsglieder (4 und 5) entgegengesetzten Drehsinns besitzt, während die kinematiache Gliederkette aus aufeinanderfolgend angeordnete und in dauernden Eingriff miteinander befindlichen Abtriebs-(2) und Zwischenzahnrädern(3) den auf der Strecke (B) zwischenvzwei benachbarten Abtriebszahnrädern, deren jedes mit einem der Antriebsglieder (4 ader 5) der Betätigungsvorrichtung (A) in Verbindung steht, unterbrochen ist.

L e e r s e i t e