CH517254A

CH517254A - Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels von Leitschaufeln einer Strömungsmaschine

Info

Publication number: CH517254A
Application number: CH1528770A
Authority: CH
Inventors: Fridmanovich Kaplansky Arkady; Yakovlevich Korenblit Izya; Filippovich Frenkel Andrei; Ivanovich Zakhariev Alexandr
Original assignee: Nevsky Mashinostroitelny Zd Im
Priority date: 1970-10-15
Filing date: 1970-10-15
Publication date: 1971-12-31
Also published as: FR2110667A5; US3682570A; DE2050593A1

Description


  
 



  Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels von Leitschaufeln einer Strömungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels von Leitschaufeln einer Strömungsmaschine.



   Allgemein bekannt sind Einrichtungen zur Regelung des Neigungswinkels von Leitschaufeln eines Verdichters bezüglich des Arbeitsmittelstromes, von welchen jede mit ihrem getriebenen Element starr verbunden ist, um zusammen mit diesem während der Einwirkung der Betätigungsvorrichtung auf die getriebenen Elemente der Leitschaufeln gedreht zu werden.



   Bei diesen bekannten Einrichtungen dienen als getriebene Elemente, welche mit den Leitschaufeln starr verbunden sind, Triebzahnräder, die mit einem zentralen Zahnrad in dauerndem Eingriff stehen, welches durch die Betätigungsvorrichtung angetrieben wird.



   Zur Regelung des Neigungswinkels der Leitschaufeln wird dem zentralen Zahnrad die Bewegung von der Betätigungsvorrichtung erteilt.



   Hierbei vollführen die Triebzahnräder, die mit dem zentralen Zahnrad in dauerndem Eingriff stehen, zusammen mit den Leitschaufeln eine Drehung bezüglich des Arbeitsmittelstroms um einen vorgegebenen Winkel.



   Es sei darauf hingewiesen, dass die kinematische Kette, die die Leitschaufeln mit der Betätigungsvorrichtung verbindet, genauso wie jede andere, Glieder mit Zahneingriff enthaltende kinematische Kette Spiele aufweist, was sich auf die Lebensdauer der bekannten Einrichtungen ungünstig auswirkt.



   Während der Arbeit des Verdichters vibrieren bei den bekannten Einrichtungen die in dem sich bewegenden Strom des Arbeitsmittels befindlichen Leitschaufeln, wobei infolgedessen auch die mit diesen Schaufeln starr verbundenen Elemente Schwingungen erfahren. Bei der Entstehung von Schwingungen ruft das Vorhandensein der vorstehend erwähnten Spiele wechselnde Stossbelastungen hervor, welche auf die Elemente und Baugruppen der Einrichtung einwirken und zu ihrer Zerstörung führen können.



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung des genannten Nachteils.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels von Leitschaufeln einer Strömungsmaschine zu schaffen, bei welcher in der kinematischen Kette, die die Leitschaufeln mit der Betätigungsvorrichtung verbindet, die Beseitigung von Spielen vorgesehen wird.



   Diese Aufgabe wird mit Hilfe der vorgeschlagenen Einrichtung gelöst, in der gemäss der Erfindung die getriebenen Elemente aufeinanderfolgend zu einer kinematischen Kette mittels Zwischengliedern vereinigt sind, während die Betätigungsvorrichtung eine unabhängige Drehung der benachbarten getriebenen Elemente nach entgegengesetzten Seiten besorgen kann, wobei die erzeugte Spreizkraft zur Beseitigung von Spielen in dieser kinematischen Kette beiträgt.



   Im folgenden wird die Erfindung an einem in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert.



   In der vorgeschlagenen Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels der Leitschaufeln 1 einer Strömungsmaschine bezüglich des Arbeitsmittelstromes, von welchen jede mit ihrem getriebenen Element - einem Triebzahnrad 2 - starr verbunden ist, um zusammen mit diesem während der Einwirkung der Betätigungsvorrichtung auf diese getriebenen Elemente gedreht zu werden, die getriebenen Elemente aufeinanderfolgend zu einer kinematischen Kette mittels Zwischengliedern - den Zwischenzahnrädern 3 - vereinigt; die Betätigungsvorrichtung A erlaubt eine unabhängige Drehung der benachbarten getriebenen Elemente nach entgegengesetzten Seiten. Die dabei erzeugte Spreizkraft trägt zur Beseitigung von Spielen in dieser kinematischen Kette bei.



   Die Betätigungsvorrichtung A besitzt zwei Antriebsglieder 4 und 5 entgegengesetzten Drehsinns. Die kinematische Kette, welche die Leitschaufeln 1 mit der Betätigungsvorrichtung A verbindet und in dauerndem Eingriff befindliche, aufeinanderfolgend angeordnete Trieb- (2) und Zwischenzahnräder 3 besitzt, ist auf der Strecke B zwischen zwei benachbarten Triebzahnrädern 2 unterbrochen.



   Jedes von diesen Triebzahnrädern 2 ist mit einem der Antriebsglieder 4, 5 der Betätigungsvorrichtung verbunden.



  Das erste Antriebsglied 4 erteilt den Gliedern der kinematischen Kette die Linksdrehung, während das zweite Antriebsglied 5 die Rechtsdrehung mitteilt.  



   Die vorgeschlagene Einrichtung wird wie folgt betrieben.



   Das Antriebsglied 4 der Betätigungsvorrichtung A erteilt den Zahnrädern 2 und 3 die Linksdrehung. Hierbei vollführen die mit diesen Zahnrädern 2 starr verbundenen Schaufeln 1 eine Drehung um einen vorgegebenen Winkel bezüglich des Arbeitsmittelstromes der Strömungsmaschine. Hiernach stoppt man das Antriebsglied 4 ab.



   Dann wird mittels des Antriebsgliedes 5 eine Drehung der Glieder der erwähnten kinematischen Kette in der zur vorangegangenen Drehung entgegengesetzten Richtung vorgenommen, wodurch man eine Spreizkraft erzeugt, welche die Beseitigung der Spiele im Eingriff der Zahnräder bewirkt. Daraufhin wird das Antriebsglied 5 ebenfalls abgestoppt.



   Ist es erforderlich, die Leitschaufeln nach der umgekehrten Seite (nach rechts) hin zu verdrehen, wird die Drehung der Glieder der kinematischen Kette, die die Schaufeln mit der Betätigungsvorrichtung A verbindet, mit Hilfe des Antriebsgliedes 5 dieser Vorrichtung vorgenommen, während man die Drehung in entgegengesetzter Richtung der Glieder der kinematischen Kette, wodurch die Beseitigung der Spiele in dieser Kette erfolgt, mittels des Antriebsgliedes 4 durchführt.

 

   Dadurch, dass in der   kinerratischen,    die Leitschaufeln mit ihrer Betätigungsvorrichtung verbindenden Kette während der Arbeit der Einrichtung Spiele beseitigt werden, werden wechselnde Stossbelastungen und Schwingungen ausgeschaltet, die auf die Elemente der Einrichtung einwirken.



   Dies alles wirkt sich günstig auf die Lebensdauer der vorgeschlagenen Einrichtung aus, insbesondere bei deren Einsatz in Strömungsmaschinen mit einem Arbeitsmittel, welches eine erhebliche Dichte aufweist.

Claims

PATENTANSPRUCH

Einrichtung zur Regelung des Neigungswinkels von Leitschaufeln einer Strömungsmaschine bezüglich des Arbeitsmittelstromes, von denen jede mit ihrem getriebenen Element starr verbunden ist, um zusammen mit diesem während der Einwirkung der Betätigungsvorrichtung auf diese getriebenen Elemente gedreht zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die getriebenen Elemente aufeinanderfolgend mittels Zwischengliedern zu einer kinematischen Kette vereinigt sind, während die Betätigungsvorrichtung eine unabhängige Drehung der benachbarten getriebenen Elemente nach entgegengesetzten Seiten erlaubt, wobei die auftretende Spreizkraft zur Beseitigung der Spiele in dieser kinematischen Kette beiträgt.

UNTERANSPRUCH Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung zwei Antriebsglieder entgegengesetzten Drehsinns besitzt, während die kinematische Gliederkette, welche aufeinanderfolgend angeordnete und in dauerndem Eingriff miteinander befindliche Trieb- und Zwischenzahnräder besitzt, auf der Strecke zwischen zwei benachbarten Triebzahnrädern, von denen jedes mit einem der Antriebsglieder der Betätigungsvorrichtung in Verbindung steht, unterbrochen ist.