DE854986C - Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrertraeger bei flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrertraeger bei flachen Kulierwirkmaschinen

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DE854986C
DE854986C DEN843A DEN0000843A DE854986C DE 854986 C DE854986 C DE 854986C DE N843 A DEN843 A DE N843A DE N0000843 A DEN0000843 A DE N0000843A DE 854986 C DE854986 C DE 854986C
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DE
Germany
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thread guide
guide carrier
carrier
thread
drive device
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Expired
Application number
DEN843A
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English (en)
Inventor
Fritz Asch
Hellmuth Ehrhardt
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BAYERISCHE COTTONMASCHINENFABR
Original Assignee
BAYERISCHE COTTONMASCHINENFABR
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für die Fadenführerträger bei flachen Kulierwirkmaschinen Bei den flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cotton-NVirkmaschinen, sind die Fadenführer auf Schienen oder anderen zweckdienlichen Mitteln befestigt, die die zum Zweck des Fadenlegens notwendige Hinundherbewegung ausführen. Hierbei ist es notwendig, diese Schienen jeweils am Ende des Fadenführerweges zumindest so lange festzuhalten, bis die Einstellung des Fadenführers zum Rößchen für den nächsten Hinlauf wieder erreicht ist. Bei den meisten bisher bekannten Maschinen sind zu diesem Zweck Rutschkupplungen, sog. Bremsen, zwischen Rößchen- und Fadenführerantriebsschiene eingebaut, die zusammen mit den letzteren die hin und her gehende Bewegung ausführen und eine untragbar große Masse darstellen. Die Beherrschung dieser Massen beim Anschlagen der Fadenführer an ihre Wegbegrenzung erfordert komplizierte zusätzliche Einrichtungen, um einen Rückprall zu vermeiden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß für jeden Fadenführer ein Fadenführerträger vorgesehen ist, der auf Führungsschienen, welche die zum Zweck des Fadenlegens notwendige hin und her gehende Bewegung ausführen, verschiebbar angeordnet ist, und daß jeder Fadenführerträger von je einem auf den Führungsschienen befestigten Ansatz nach beiden Arbeitsrichtungen mitgenommen wird, wobei durch den Mittelabstand der beiden Anschläge der Führungsschiene und des Fadenführerträgers in aneinanderliegendem Zustand der Fadenführervorlauf gegeben ist, und daß beim Anschlagen des Fadenführerträgers an eine Wegbegrenzung der Anschlag der Fadenführerschiene den Fadenführerträger durchläuft, um dann von der anderen Seite in Anschlagstellung zu gehen. Es ist eine Bremsvorrichtung im Fadenführerträger so angebracht und so gestaltet, daß sie im Augenblick des Anschlagens an die Wegbegrenzung wirksam wird und sich dann selbsttätig wieder ausschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Antriebsvorrichtung in Vorderansicht nebst drei Rößchenstellungen zum Fadenführer, Abb.2 den Fadenführerträger im Längsschnitt, und zwar längs der Schnittlinie II-II in Abb.3. Abb.3 den Fadenführerträger im Querschnitt längs der Schnittlinie 111-11I in Abb. 2.
  • Auf einer Führungsschiene 2 ist ein Fadenführerträger i, auf dem der Fadenführer 20 befestigt ist, verschiebbar angeordnet. Dieser Fadenführerträger i umfaßt in seinem oberen Teil, also oberhalb der Schiene 2, zwei hintereinanderliegende Schienen 3a und 3, auf denen je ein Anschlag .4 und 5, Anschlag 4 auf der vorderen Schiene 3a und Anschlag 5 auf der hinteren Schiene 3, befestigt sind. Die Schienen 3a und 3 sind in eine an sich bekannte und in der Zeichnung nur angedeutete, den Fadenführerweg begrenzende Verstellvorrichtung 6 eingerastet. Die Führungsschiene 2 ist mit der Rößchenantriebsschiene 7, von der das Rößchen 8 auf seiner Gleitschiene 9 in bekannter Weise hin und her geführt wird, durch das Verbindungsstück io starr verbunden. Das Rößchen 8 und die Führungsschiene 2 durchlaufen also ständig gemeinsam den gleichen Weg. Auf der Führungsschiene 2 ist in in der Längsrichtung bestimmtem Abstand vom Rößchen 8 ein Ansatz i i von bestimmter Länge befestigt, so daß das Rößchen 8 und der genannte Ansatz 11 immer die gleiche Stellung zueinander behalten. Der Fadenführerträger i besteht aus einem Gehäuse, in dem die Schiene 2 und oberhalb derselben die beiden Schienen 3a und 3 sich in ihrer Längsrichtung verschieben können. In diesem Gehäuse ist ferner ein Querschieber 13 angebracht, der in einer Aussparung des Gehäuses quer zur Längsrichtung des Fadenführerträgers, also auf und ab, verschoben werden kann. Dieser Querschieber hat einen Ansatz 12, dessen Unterkante auf der Schiene 2 aufliegt, und an der Innenseite seines oberen Endes einen Nocken 16, der nach unten ragt. Diesem Nocken 16 entspricht ein gleichgestalteter Nocken 15 umgekehrter Lage, also von unten nach oben lagernd, der an einem Aushubschieber 14 befestigt ist, welcher, die beiden Schienen 3a und 3 umfassend, zu diesen Schienen und zum Fadenführerträger längs verschieblich in diesem lagert. An der Unterkante der Schiene 2 liegt ein im Fadienführerträgergehäuse auf und ab verschieblicher Bremsklotz 17 an, der mittels zwei Schraubenfedern 18, die sich gegen die Unterkante i9 des Querschiebers 13 abstützen und somit den Bremsklotz 17 in Gleitlage zur Unterkante der Schienen 2 halten. Der Fadenführer 20 ist in bestimmtem Abstand zur Mittellinie des Querschiebers 13 am Fadenführerträgergehäuse befestigt, der dem obengenannten Abstand der Mitte des Rößchens 8 von der Mitte des Ansatzes i i der Führungsschiene 2 gleich sein muß.
  • Die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung ist folgende: Bei der hin und her gehenden Bewegung der mit der Rößchenantriebsschiene 7 verbundenen Führungsschiene 2 trifft der Ansatz i i der Führungsschiene 2 auf den Ansatz 12 des Querschiebers 13 und treibt somit den Fadenführerträger i vor sich her. Wird gemäß Abb. i die Bewegung des Rößchens 8 von links nach rechts in Pfeilrichtung A (punktierte Stellung) angenommen, dann legt sich der Ansatz i i mit seiner rechten Kante an die linke Kante des Ansatzes 12 am Querschieber an. Der Ansatz i i ist in dieser Lage in Abb. i punktiert dargestellt. Die Bewegung in Pfeilrichtung A geht so weit, bis der Aushubschieber 14 mit seiner rechten Kante 21 an die linke Kante 22 des Anschlags 5 anstößt. Dadurch wird der Aushubschieber so weit zum Fadenführerträger verschoben, bis sich seine nach unten gerichtete Nase 25 an die rechte Kante 23 des Gehäuses anlegt. Bei dieser Bewegung des Aushubschiebers 14 zum Fadenführerträger i schiebt sich der Nocken 15 am Aushubschieber 14 unter dem Nocken 16 am Querschieber 13 hindurch und hebt den Querschieber 13 gegen den Druck der Federn 18 an, und zwar so weit, daß der Ansatz i i an der Führungsschiene 2 unterhalb des Ansatzes 12 am Querschieber 13 hindurchgleiten kann. Während dieses Durchgleitens wird der Bremsklotz 17 von den gespannten Federn 18 an die Unterkante der Führungsschiene 2 gepreßt. Durch diese Reibung, mit der die Führungsschiene 2 mit ihrem Ansatz i i zwischen dem Ansatz 12 am Querschieber und dem Bremsklotz 17 hindurchgleitet, wird im Augenblick des Anschlagens ein Rückprall des Fadenführerträgers verhindert. Sobald der Ansatz i i mit der Führungsschiene 2 den Ansatz 12 am Querschieber 13 unterlaufen hat, geht der Querschieber 13 in seine in Abb. 2 dargestellte Ruhelage zurück, und die Schiene 2 gleitet bei stillstehendem Fadenführerträger ohne Bremsung in Richtung A weiter, bis das Rößchen 8 die Umkehrstellung erreicht hat und nunmehr in der entgegengesetzten Richtung B (Abb. i) seinen Rückweg antritt, bis es sich so weit bewegt hat, daß die linke Kante des Ansatzes i i die rechte Kante des Ansatzes 12 am Querschieber 13 erreicht hat und den Fadenführerträger i in Richtung B vor sich hertreibt (strichpunktierte Stellung in AM). i). Bei dieser Bewegungsrichtung B liegt der Aushubschieher i4 mit seiner Nase 25 an der rechten Kante 23 des Fadenführerträgers i an und steht auf der linken Seite um so viel aus dem Gehäuse heraus (strichpunktiert inAbb. i), wie er in der BewegungsrichtungA aus der rechten Seite heraussteht. Diese Bewegung in Richtung B geht so weit, bis die linke Kante 27 des Aushubschiebers 14, wie in Abb. i ausgezogen dargestellt, an der rechten Kante 28 des Anschlags + auf der Schiene 3° anstößt und somit den Querschieber 13 in der oben beschriebenen `'eise betätigt, die Bremse vorübergehend in Wirkung setzt, bis das Rößchen auf seiner Weiterbewegung in Richtung B die Umkehrstellung erreicht hat und wieder in der entgegengesetzten Richtung A, wie oben beschrieben, arbeitet.
  • Wie aus Abb. i hervorgeht, ist durch die halbe Summe der Längen der Ansätze ii und 12, vermindert uni die halbe Stirnbahn des Rößchens 8, in beiden Arbeitsrichtungen der gleiche Vorlauf des Fadenführers 20 zum Rößchen 8 gegeben, wenn der Mittelabstand des Querschiebers 13 vom Fadenführer 20 gleich dem Mittelabstand des Ansatzes i i vom Rößchen 8 ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für die Fadenführerträger bei flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cotton-Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Fadenführer (2o) ein Fadenführerträger (i) vorgesehen ist, der auf Führungsschienen (2), welche die zum Zwecke des Fadetilegens notwendige hin und her gehende Bewegung ausführen, verschiebbar angeordnet ist, und daß jeder Fadenführerträger (i) von je einem auf den Führungsschienen befestigten Ansatz (i i) nach beiden Arbeitsrichtungen mitgenommen wird, wobei durch den Mittelabstand der beiden Anschläge (ii und 12) der Führungsschiene (2) und des Fadenführerträgers (i) in aneinanderliegendem Zustand der Fadenführervorlauf gegeben ist, und daß beim Anschlagen des Fadenführerträgers (i) an eine Wegbegrenzung (4 und 3) der Anschlag (ii) der Fadenführerschiene (2) den Fadenführerträger (i) durchläuft, um dann von der anderen Seite inAnschlagstellung zu gehen.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fadenfiihrerträger eine Bremsvorrichtung angebracht ist, die so wirkt und. so gestaltet ist, daß sie im Augenblick des Anschlagens an die Wegbegrenzung in Tätigkeit tritt und sich, nachdem der Anschlag (i i) der Fadenführerschiene (2) den Fadenführerträger durchlaufen hat. selbsttätig wieder ausschaltet.
DEN843A 1950-05-07 1950-05-07 Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrertraeger bei flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE854986C (de)

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