DE806566C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schlauchwirkware und damit hergestellte Erzeugnisse - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schlauchwirkware und damit hergestellte Erzeugnisse

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DE806566C
DE806566C DEJ529A DEJ0000529A DE806566C DE 806566 C DE806566 C DE 806566C DE J529 A DEJ529 A DE J529A DE J0000529 A DEJ0000529 A DE J0000529A DE 806566 C DE806566 C DE 806566C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/10Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schlauchwirkware und damit hergestellte Erzeugnisse Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Wirkwaren unter mehrfacher Fadenzuführung auf Rundstrickmaschinen ntit zwei gleichachsig übereinander angeordneten Nadelzylindern. Bei der Herstellung solcher @-@'irkwaren werden mehrere gesonderte Fäden den Nadeln der Maschine zugeführt und dadurch dein Gewirk einverleibt, daß entweder alle Fäden gestrickt oder nur einer gestrickt und der oder die anderen ungestrickt durch Teile des Strickfadens mit dem Gewirk verbunden werden. Alle verwendeten Fäden können auf Wunsch gleich sein, aber vorzugsweise werden Fäden verschiedener Eigenschaften verwendet. Beispielsweise kann einer ein verhältnismäßig unelastischer Grundfaden sein, während der andere elastisch ist. Ferner lJnnen die Fäden verschieden gefärbt sein oder aus verschiedenem Material bestehen, so daß sie im Aussehen voneinander abweichen.
  • Beim Einverleiben eines elastischen Fadens in die Strickware kann der unelastische Grundfaden allen Nadeln zugeführt werden. während der elastische Faden vorzugsweise nur ausgewählten Nadeln ztigefiihrt wird. In vielen Fällen ist es erwünscht, beim Einführen des elastischen Fadens in verschiedene Teile des Gegenstandes mit verschiedenen Nadelauswahlen zu arbeiten. Beispielsweise ist es bc-i der Herstellung von selbsthaftenden Socken vorzuziehen, den elastischen Faden so einzuschlingen, daß er vor in Abständen voneinander liegende Nadeln und hinter die Zwischennadeln zu liegen kommt, uili ein nicht aufgehendes Gefüge zii erhalten, und hiernach den elastischen Faden mit dein Grundgarn an weiter auseinanderliegenden Stellen zu verbinden, beispielsweise durchschnittlich bei jeder vierten Masche in dem selbsthaftenden Oberteil der Socke. Um die gewünschte Nadelauswahl zu erhalten, ist vorgeschlagen worden, besondere Wählernocken vorzusehen, die mit verschieden langen Füßen der Nadelplatinen zusammen arbeiten. Da aber Füße verschiedener Längen schon bei der normalert Arbeitsweise einer Zweizylindermaschine nötig sind, ist die Anzahl zusätzlicher :\usw-alileii eng begrenzt. Die Arbeit der Maschine wird ferner dadurch kompliziert, daß aufeinanderfolgende Reihen elastischen Garnes vorzugsweise durch eine oder mehrere Grundgarnreihen ohne elastischen Faden getrennt sind, wodurch die Bewegung der Wählernocken in Arbeitsstellung und aus ihr heraus notwendig gemacht wird. Es ist gefunden worden, daß zur Vermeidung des Abbrechens von Platinenfüßen durch die Nocken in der ringförmigen Reihe der Wählerfüße eine Lücke gelassen werden muß, damit die Nocken in die Arbeitsstellung bewegt werden, wenn die Lücke sich ihnen gegenüber befindet. Diese Lücke stört die Erzeugung einer festen Kante, weil die entsprechende Lücke in ihr das Aufräufeln des Gewirks gestattet und weil in der Regel die Lücke die Erzeugung eines unerwünscht langen, flottliegenden Teiles des elastischen Fadens in ihrem Bereich zur Folge hat.
  • Es ist ein Zweck der Erfindung, diese Schwierigkeiten im früheren Stande der Technik zu i-iberw indes. Statt den elastischen Faden ausgewählten Nadeln ini unteren Zylinder zuzuführen, wird er allen Nadeln des oberen Zylinders zugeführt, auf den dafür erw-iinschte Nadeln übertragen werden. j»eispielsweise kann bei der Herstellung einer aufräufelfesten Kante, wenn eine Nadelauswahl i : t gewünscht wird, jede zweite Nadel auf den oberen Zylinder übertragen werden, wo sie den elastischen Faden aufnimmt, während die dazwischenliegenden Nadeln sich im unteren Zylinder befinden, wo sie den elastischen Faden nicht aufnehmen. Da der elastische Faden in gerader Linie von einer Nadel des oberen Zylinders zur nächsten läuft, liegt er flott hinter den Nadeln des unteren Zylinders, wenn diese zur -\ufnahme des Grundfadens gehoben \\erden, wodurch er in die Nadelreibe eingeschlungeii wird. Wo der elastische Faden mit (lein Gewirk an weiter auseinanderliegenden Punkten, z. b. bei jeder vierten Masche, verbunden werden soll, werden entsprechend weit auseinanderliegende Nadeln auf den oberen Zylinder übertragen, um den elastischen Faden aufzunehmen. während die anderen Nadeln im unteren Zylinder verbleiben. Die gew-iinsclite _\tiswahl wird lediglich durch Mertragung der ausgewählten Nadeln auf den oberen Zylinder erhalten. Während des Strickens der Zwischenreihen, die kein elastisches Garn enthalten sollen. werden alle Nadeln auf den unteren Zylinder übertragen, wo sie mir das Grundgarn aufnehmen. Es ist demgemäß unnötig, den Zufiihi-uiigstüigei- für den elastischen Faden oder irgendeinen Auswahlnocken zurückzuziehen. da die Einverleibung des elastischen Fadens in das Gewirk selbständig unterbrochen wird, wenn die Nadeln auf den unteren Zylinder übertragen werden. Diese Arbeitsverfahren erzeugt ein neues Gefüge des Gewirks, bei dem irr Abständen voneinander liegende Reihen von Rippengewirk, die also abwechselnd einwärts und auswärts gerichtete Maschen aufweisen, einzeln oder in Gruppen um das Gewirk herum angeordnet sind, während dazwischen glatt gestrickte :Maschenreihen liegen, die nur aus auswärts gerichteten -Maschen I)estelien. wobei das elastische Garn dem Gewirk ini Bereiche der Rippenreihen einverleibt ist.
  • Beim Einverleiben von elastischem Faden in Strickwaren hat es bis jetzt Schwierigkeiten gemacht, die Länge des in die Maschenreiben eingefügten elastischen Fadens richtig zu bemessen. Wird zuviel elastischer Faden eingeführt, so wellt er sich, wenn das Gewirk sich Heini Herausnehmen aus der Maschine zusammenzieht. Wird dagegen zuwenig elastischer Faden eingeführt, so beschränkt er die Dehnbarkeit des Gewirks und kann beim Ausdehnen des Gewirks zerreißen. Wegen der Dehnbarkeit des elastischen Fadens ist es schwierig. die von den \ adeln aufgenommene Menge so zu regeln, daß jeder für seine Aufnahme bestimmten Maschenreibe die gleiche Menge zugeteilt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden. daß man durch die den elastischen Faden aufnehmenden Nadeln des oberen Zylinders von ihm Schleifen bilden läßt. uni, ihn in abgemessener Menge von der Speisevorrichtung abzuziehen.
  • Um ausgewählte Nadeln von einem Zylinder auf den anderen überzuführen, ist die Strickmaschine mit Mählern versehen. die mit den Nadeln zusammen arbeiten und Wählerfüße in verschiedenen Höhenlagen aufweisen. Eine Anzahl Wählerhebel, die in entsprechenden Höhenlagen angeordnet sind, können in Arbeitsstellung bewegt werden, um auf die Wählerfüße der Wähler zu wirken und die zugehörigen Nadeln von einem Zylinder auf den anderen zu übertragen. Ein neues Merkmal besteht erfindungsgemäß darin, daß Mittel vorgesehen sind, um gesonderte Sätze von Wählerhebeln imabhängig voneinander derart zu steuern, claß ein Satz unwirksam gehalten wird, während Hebel eines anderen Satzes durch aufeinanderfolgende ,@rbeitskreisläufe in und außer -\i-beitsstellung gebracht werden. Dadurch wird es möglich, einen Satz von einem oder mehreren Wählerhebeln zu verwenden, um bei der Herstellung eines :\1>-schnittes des Gewirks ausgewählte Nadeln von einem Zylinder auf den anderen zu übertragen und darauf diesen Wählerliebelsatz unwirksam zti halten, während die Hebel eines anderen Satzes in und außer Arbeitsstellung gebracht werden, um bei der Herstellung eines anderen .\hschnittes des Gewirks die gewünschte Nadelübertragung zu bewirken. Auf diese Weise können nacheinander Gewirkabschnitte verschiedener Struktur erzeugt werden. deren jeder die Cbertragung von Nadeln von einem Zylinder aui e@@:eri anderen in einem vorausbestimmten Kreislauf erfordert. Beispielsweise kann bei der Herstellung einer Schlauchware ein Satz von Wählerhebeln verwendet werden, um bei der Bildung einer rä ufelfesten Kante und der Einführung eines elastischen Fadens in den Oberteil der Ware Nadeln von einem Zylinder auf den anderen zu übertragen, während ein anderer Satz von Wählerhebeln benutzt werden kann für die Übertragung von Nadeln zur Erzeugung eines sich wiederholenden Musters iin Längen der Ware. Da der erste Hebelsatz während des Arbeitens des zweitens Satzes in Ruhe gehalten wird, kann der Arbeitskreislauf für die Erzeugung des Musters im Längen beliebig oft wiederholt werden, ohne den Arbeitskreislauf zu wiederholen, durch den der elastische Faden in den Oberteil eingeführt wurde.
  • Statt Grundgarn und elastischen Faden lediglich zur Erzeugung eines elastischen Gewirks zu verwenden, können Fäden verschiedener Farbe oder verschiedenen Aussehens verwendet werden, um neue Musterwirkungen zu erhalten. Bei der Urzeugung gemusterter Waren auf einer Zweizylinderinaschine gemäß dem früheren Stande der Technik ergaben sich verschiedene Schwierigkeiten und Mängel. Bei Mehrfachspeisung sind die zu erzielenden Muster ziemlich begrenzt. da die Verwendung verschiedenfarbiger Fäden an den einzelnen Speisestellen nur einreihige waagerechte Streifen erzeugt, die schon beim Betrachten aus geringer Entfernung ineinanderlaufen, so daß man den Eindruck einer Mischfarbe hat. Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeit und erzeugt ein neues Wirkwarengefüge, das zu gefälligen starkfarbigen '.Unstern führt, die bisher nicht zu erzielen waren. Gemäß der Erfindung werden gewisse Nadeln im oberen Zylinder untergebracht, während die übrigen Nadeln im unteren Zylinder liegen, und der Faden wird Nadeln in beiden Zylindern zugeführt, während ein zweiter Faden so zugeführt wird, daß er von den Nadeln des oberen Zylinders aufgenommen wird und wenigstens einzelne der Nadeln des unteren Zylinders verfehlt, so daß sie ihn nicht aufnehmen. Demnach nehmen einzelne Nadeln der Maschine beide Fäden nacheinander auf, um einen Gewirkteil zu erzeugen, in (lern Maschenreihen des einen Fadens altwechselnd mit Maschenreiben des anderen Faden: erzeugt werden, so daß man einen waagerechten Streifeneffekt von einzelnen Reihen erhält, während andere Nadeln nur einen Faden aufnehmen und einen Gewirkteil erzeugen, in (lein aufeinanderfolgende Reihen aus demselben Garn bestehen, indem der zweite Faden auf der Rückseite flottliegt. 'vVo Fäden verschiedener Farbe verwendet werden, erzeugen die letzteren Nadeln ein einfarbiges Muster, das scharf mit den Teilen des Gewirks kontrastiert, in denen beide Fäden erscheinen. Die Maschen in den einfarbigen 'feilen des Gewirks sind doppelt so lang wie die anderen Maschen, woraus sich ein weiterer Unterschied firn Aussehen ergibt. Cberdies sind die Maschen des einfarbigen Teiles nach außen gerichtet. und es wird dadurch, daß der umgebende Teil aus ein-N\iir-ts gerichteten -Maschen besteht, erreicht, daß das einfarbige Muster erhaben aus dein mischfarbigen Ilintergrund hervortritt.
  • Der zweite Faden kann allein auf den Nadeln des oberen Zylinders oder auf den Nadeln des oberen Zylinders und einzelnen Nadeln des unteren Zylinders gestrickt werden, wobei er flott über ausgewählte Nadeln des unteren Zylinders läuft. Die Nadeln des oberen und unteren Zylinders können während des ganzen Strickens eines Gewirkabschnittes irr ihrem Zylinder gehalten werden, %yodurch eine Rippenware erzeugt wird, bei der jedes Maschenstäbchen durchweg aus derselben Art von Maschen besteht, wobei einzelne 'Maschenstäbchen aus einwärts gerichteten abwechselnden 'laschen zweier Fäden bestehen. wä hrend andere Maschenstäbchen aus auswärts gerichteten 'Maschen von ungefähr der doppelten Länge der einwärts gerichteten Maschen gebildet sind, die sämtlich aus demselben Faden bestehen, und gegebenenfalls zusätzliche 1Maschenstäbchen von auswärts gerichteten -laschen vorhanden sind, die abwechselnd aus verschiedenem Garn bestehen. Abweichend hiervon können ausgewählte Nadeln rückwärts und vorwärts von einem Zylinder auf den anderen während des Stricken: einer Wirkware übertragen werden, urn ein Links-Links-Gewirk zu erzeugen, bei dem einzelne Maschenstä bchen zum Teil aus einwärts gerichteten Maschen und zum Teil aus auswärts gerichteten -'laschen bestehen. Bei dieser Art von Wirkware werden ausgewählte Nadeln so betätigt, daß sie, wenn sie sich im oberen Zylinder befinden, einwärts gerichtete 'Waschen beider Fäden nacheinander stricken, und wenn sie sich im unteren Zvliiider befinden, nur auswärts gerichtete Maschen des einen Fadens stricken. Ein einfarbiges -Muster jeder gewünschten Form kann erzeugt werden durch Lbertragung ausgewählter Nadeln von einem Zylinder auf den anderen in vorausbestimmter Folge.
  • Die Fäden können, statt verschiedenfarbig zu sein, in anderer Beziehung, z. B. in der Stärke, im Material, im Glanz usw. verschieden sein. Alternativ können die Fäden gleich sein, wobei die Erzielung des 'Musters von der Struktur des Gev-irks abhängen kann. Noch andere Effekte können erhalten werden durch Verwendung eines Grundgarnes einer Farbe und eines elastischen Faden: anderer Farbe, wobei der elastische Faden sowohl zur Vergrößerung der Elastizität des Gewirks als zur Erzeugung des -Musters dient. Der elastische Faden kann auf Wunsch ungestrickt in <las Gewirk eingefügt werden. Wenn auch der Einfachheit halber die Erfindung an Hand einer -Maschine finit doppelter Fadenzuführung beschrieben ist, so ist es doch klar, daß noch eine zusätzliche Speisung verwendet werden kann. Die Einzelsteuerung gesonderter Sätze von Wählerhebeln, die auf die mit den :Nadeln zusammenarbeitenden '-Vähler wirken, gibt die Möglichkeit. noch andere Kombinationen von Strickgefügen zu erzeugen. die bisher nicht erzielt werden konnten. Beispielsweise kann beim Stricken von Socken bei der Herstellung einer festen Kante finit 1 : 1 Nadelauswahl und eines Rippenoberteiles finit einer allweichenden Nadelausvyahl, z. B. 1 Oder 2:2, ein Satz von Wählerhebeln verwendet \yerden. \yälirend man einen anderen Satz von \\'ä hlerliebeln verwenden kann, um Nadeln von einem Zylinder auf einen anderen in vorausbestimmter Folge zu übertragen, zum Zwecke, eine)) Lange)) von Links-Links-Gewirk mit sich wiederholendem -Luster, aber ohne Wiederholung der Nadelauswahl zu erzeugen, die bei der Herstellung des Oherteiles der Socke angewendet wurde. Noch weitere Möglichkeiten der praktischen Anwendung der Erfindung werden sich aus der nachfolgenden I',eschreibung der in den Zeichnungen dargestellten \"erk@irl>erun gen der Erfindungen ergeben.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht eines Teiles einer gemäß der Erfindung ausgeführten Strickmaschine. @yobei Einzelheiten der Klarheit halber fortgelassen sind: 2 ist eine schematische Draufsicht. die im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i die All- ordnung gewisser Nocken des Nockenringes des unteren Zylinders im Verhältnis zu den Fadenzuführstationen zeigt; 1# ig. 3 ist eine Draufsicht nach der Linie 2-2 der Fig. i und zeigt die Anordnung eines der Nocken im Nixkeilring des unteren Zylinders; F1,. 4 ist eine schematische Draufsicht nach der Linie 4-4 der Fig. i und zeigt die Lage gewisser Nocken iin Nockenring des oberen Zylinders; Fig. ; zeigt in schematischer Seitenansicht den -Mechanismus zur Betätigung von Weichennocken in den Nokkenringeii des oberen und unteren 7._ylinders; hig.6 -neigt in schematischer Seitenansicht den Mechanismus für die Betätigung eines -\"ä@i@ernockens ini Nockenring des unteren Zylinders; Fig. 7 und 8 zeigen in waagerechten Schnitten nach den Linien 7-7 und 8-8 der Fig. i die Wirkung und Steuerung der Wählerhebel: P 'i.-. y ist eine Einzelansicht eines Teiles des in 1#1g.8 dargestellten -Mechanismus; l@ig. 1o ist eine Innenansicht der Nockenriiige in der Abwicklung und zeigt die Stellungen der -'adeln und der die Nadeln betätigenden Platinen Lind Wähler während des Vorganges der Einverleihultg eine; Zugfadelis in das Ge-%xirk gemäß 1# ig. 2o, <1e -neigt ferner auf der rechten Seite eine schematische Seitenansicht der Nadeln. Platinen und Wähler; 1#1g. ioa zeigt in einer Teilansicht eine ai)-weicheiide Nockenanordnung; Fig. i i zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie 1#1g. 1o die Bildung einer räufelfesten Mascheni-ei1ie des Gewirks gemäß Fig. 20 und 21 durch Einstellen jeder zweiten Nadel in den oberen Zylinder und 7tifiiliren elastischen Fadens allein zii den Nadeln des olleren Zylinders; Fig. 12 -neigt in einer der Fig. 1o :ihnlichen Ansicht die L`bertragung sämtlicher Nadeln auf den unteren Zylinder zur l"rzell"illig glatter -laschenreilieii <fies in Fig. 20 und 21 dargestellten Gewirks;
    Fig. 13 zeigt 111 einer :i1111lichen .\n#icht \yie
    Fig. 1o die i'bertragung von iii Abständen vonein-
    ander liegenden Nadeln auf den oheren Zylinder
    zur Bildung einer der rippengestrickten -Maschen-
    reihen des Gewirks gemäß Fig. 20 und 21;
    Fig. 14 zeigt in einer der Fig. 1o ähnlichen An-
    sicht die Aufnahme de: elastischen Fadens durch
    die Nadeln des oberen Zylinders allein beint
    Stricken einer der Rippeiircilien des Gewirks gemäß
    Fig. 20 tilid 21 und außerdem die darauffolgende
    LTbertragung sämtlicher Nadeln auf den unteren
    Zylinder zum nachfolgenden Stricken einer glatten
    Maschenreihe ;
    Fig. 15 zeigt in einer der Fig. to ähnlichen An-
    sicht die Einverleibung des elastischen Fadens in
    ein 2 : 2-Rippengewirk zur Bildung des Oberteiles
    der Socke gemäß Fig. 22, 23 und 26, wobei die
    Wähler fortgelassen sind;
    Fig. 16 zeigt in ähnlicher Ansicht wie F ig. 1o die
    Einverleibung des elastischen Fadens in Links-
    Links-Gewirk zur Bildung des Oberteiles der in
    Fig. 25, 27 und 28 dargestellten Socke;
    Fig. 17 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 1o die
    Bildung des Ge-,virks gemäß Fig. 20 und 31;
    Fig. 18 ist eine Seitenansicht einer erfindungs-
    gemäß hergestellten Socke;
    Fig, r9 ist eine yergröllerte schematische Ansicht
    des Oberteiles der Socke gcili:il,i Fig. 18, wobei ein
    Teil weggebrochen ist, uni die innere Fläche des
    Gewirks zu zeigen;
    Fig. 20 zeigt schematisch einen Teil des Gewirks,
    das bei der Herstellttu- der Socke gemäß hig. 1 8
    und r9 durch Strangarl)eit erzeugt wird;
    Fig. 21 zeigt in einer vier Fig. 20 ähnlichen All-
    sicht das Gewirk nach Entferliung des "Zugfadens
    ilnd der Räufelreihen
    Fig.22 ist eine Seitenansicht silier anderen die
    Erfindung verkörpernden Socke;
    Fig. 23 ist eine vergrößerte schematische Ansicht
    des Oberteiles der Socke gemäß I# ig. 22, wobei ein
    Teil weggebrochen ist, 11111 die Innenseite des Ge-
    wirks zu zeigen;
    Fig. 24 zeiht in einer der Fig. 23 ähnlichen An-
    sicht eine al)@yeichende :\tisfiilirtin"r;
    1'1g. 25 zeigt schematisch einen .\1)schnltt .des
    den Oberteil der Socke gcin:ii.l Fig. =7 bildenden
    Gewirks;
    Fig.26 zeigt schematisch die Struktur des Ge-
    wirks der Socke gelti:il@ Fit. 22:
    Fig.27 ist eine Ansicht einer weiteren die Er-
    findung verkörpernden Socke:
    Fig.28 ist eine vergrößerte sclienlatisclie An-
    sicht des Oberteilvs der S@@ckc gct:il.i Fig. 27. @yol)ei
    ein Teil weggebrochen ist. tini die Innenseite des
    Gev: irks zti zeigen;
    Fig. 29 zeigt schematisch eine andere Forin des
    der 1?rfiiidiui(, entsprechenden Gewirks;
    Fig. 30 zeigt eine weitere Gewirkforin;
    Fig.31 zeigt schematisch die -Maschenstruktur
    des Gewirks gemäß Fig. 29 und enthält in ihrem
    unteren Teil eine Darstellung <fier @-erhä ltnismä ßigen
    l.:ingen der 1)e1 der I-lerstellung des Gewirks ver-
    wendeten unteren 1'1)el-ti-agtiii@;sfiil.ie:
    Fig. 32 zeigt in einer der Fig. 31 ähnlichen Ansicht die :Maschenstruktur des Gewirks geniäli Fig. 30.
  • In Fig. i bis 17 der Zeichnungen ist von einer Strickmaschine so viel dargestellt, wie zur Erklärung der Erfindung erforderlich ist. In Fig. 1 und i0 bezeichnet 2o den unteren Strickzylinder, der in axialen Nuten senkrecht bewegliche Platinen 21 aufnimmt, die mit Übertragungsfüßen 22 und Strickfüßen 23 für den Eingriff mit Nocken des Nockenringes 24 versehen sind. Jede Platine 2 1 hat an ihrem oberen Ende einen Nadelhaken 2; und einen Zungeneingriffsfortsatz 26. Die Übertragungsfüße 22 an den Platinen 21 werden benutzt zur Übertragung der Nadeln in den oberen Zylinder und können auch verwendet werden, um eine Nadelauswahl im unteren Zylinder zu bewirken. Sollen die Übertragungsfüße 22 für eine Nadelauswahl verwendet werden, so gibt man ihnen verschiedene Längen, wie weiter unten näher beschrieben. Die Strickfüße 23 der Platinen 21 können auch verschieden lang sein. Gewöhnlich haben aufeinanderfolgende Platinen, die annähernd eine Hälfte ihrer Ringreihe ausmachen, kurze Strickfüße zum Betätigen der Nadeln bei Pendelarbeit, insbesondere beim Stricken der Fersen- und Zehenkappe, während die übrigen Platinen lange Strickfüße haben. Eine größere Zahl verschiedener Längen von Strickfüßen kann auf Wunsch vorgesehen werden.
  • Der obere Nadelzylinder 30 ist mit einer Reihe von Platinen 31 ausgestattet, die in seinen Nuten geführt sind und Übertragungsfüße 32 und Strickfüße 33 zum Zusammenarbeiten mit Nocken des oberen Nockenringes 34 haben. Die Platinen 31 haben an den unteren Enden je einen Haken 35 und einen Zungeneingriffsfortsatz 36 zum Erfassen der oberen Enden der Nadeln. Die Übertragungsfüße 32 sind gewöhnlich verschieden lang, und zwar sind kurze Übertragungsfüße vorgesehen über den langen Strickfüßen des unteren Zylinders tnid lange Übertragungsfüße über den kurzen Strickfüßen im unteren Zylinder.
  • Die Nadeln 4o weisen an jedem Ende die üblichen Haken 41 und Zungen (nicht dargestellt) auf. Befinden sich die Nadeln ini unteren Zylinder. so greifen ihre unteren Haken in die Haken 25 der entsprechenden Platinen 21 ein, und die Fortsätze 26 treten mit den unteren Zungen in Eingriff, so daß die Nadeln durch die Platinen und mit ihnen bewegt werden. Befinden sich alle Nadeln 4o in) unteren Zylinder, so ist die Maschine für Glattstrickarbeit eingestellt. Für die Erzeugung von Rippenware werden gewisse Nadeln auf den oberen Zylinder übertragen, wobei ihre oberen Haken mit den Haken 35 der Platinen 31 des oberen Zylinders in Eingriff treten, so daß sie durch diese betätigt werden. Soll die Rippenware durchlaufende senkrechte Rippen haben, so werden dieselben Nadeln während des ganzen Strickvorganges ini oberen Zylinder belassen. Ist es erwünscht, Links-Links-Gewirk zu erzeugen, so werden die Nadeln in vorausbestimmter Folge hin und her von einem Zylinder auf den anderen übertragen, so <laß ein Teil der Nadeln zeitweise ini oberen 7vlinder und zu anderen Zeiten im unteren Zylinder arbeiten. Dies hat zur Folge, daß die durch diese Nadeln erzeugten Maschenstähchen zum Teil aus durch die .-Arbeit der Nadeln im oberen Zylinder erzeugten einwärts gerichteten -Maschen und zum Teil aus durch die Arbeit der Nadeln im unteren Zylinder gebildeten auswärts gerichteten Maschen zusamniengesetzt sind. Bei einzelnen der im folgenden beschriebenen Arbeitsvorgänge erfolgt die Verteilung der -Nadeln zwischen dem oberen und unteren Zylinder durch die Übertragung aller Nadeln auf den oberen Zylinder und Rückübertragung ausgewählter Nadeln auf den unteren Zylinder.
  • Der obere Nadelzylinder ist mit einem Fortsatz 42 versehen. der senkrecht bewegliche Wähler 43 hat. Diese sind in Nuten untergebracht, die Fortsetzungen der Nuten im oberen Zylinder bilden. Jeder der Wähler 43 hat einen Gleichhubfuß 43°, urn alle Wähler auf dieselbe Höhenlage zu heben, und einen oder mehrere Wählerfüße ,I36. Die Wählerfüße 436 sind in verschiedenen Höhenlagen angeordnet. Einige Wähler haben Füße in einer oder mehreren Höhenlagen und andere Wähler haben Füße in anderen Höhenlagen. Bei der in der Zeichnung (Fig. 1o) dargestellten Anordnung sind zwölf Wählerfüße vorhanden, die mit 1 bis 12 bezeichnet sind. Es ist zu beachten, daß keiner der Wähler 43 gewöhnlich Wählerfüße in allen zwölf Höhenlagen hat, doch kann jeder Wähler einen oder mehrere Füße in jeder gewünschten Höhenlage haben. Die Wählerfüße können von Wählerhebeln erfaßt werden, die in entsprechenden Höhenlagen angeordnet sind, wie unten näher beschrieben, um einen ausgewählten Wähler niederzudrücken und durch Eingriff seines unteren Endes finit dem oberen Ende der zugehörigen Platine diese niederzudrücken, damit die entsprechende Nadel vom oberen auf den unteren Zylinder übertragen wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Maschine mit einer !i Mehrzahl von Fadenztiführstationen versehen, von denen in den Zeichnungen zwei dargestellt sind. An jeder der Zuführstationeü befinden sich Fadenführer. die den Faden zu den Nadeln führen. und Bremsvorrichtungen, um den Faden in Spannung zu versetzen. Gewöhnlich sind an jeder Zuführ-Station mehrere Fadenführer und eine entsprechende Anzahl Bremsvorrichtungen vorgesehen, doch ist der Einfachheit halber jede Station in der Zeichnung (F ig. 2) nur mit einem einzigen Fadenführer dargestellt. Eine der Zufiihrstationen, die nachfolgend als die Hauptzuführstation bezeichnet wird, ist durch einen Fadenführer 44 mit Bremsvorrichtung (Klemme) 45 dargestellt, und eine zweite Zuführstation ist dargestellt durch einen Fadenführer 46 mit Bremsvorrichtung 47. Die Fadenführer sind in den Zeichnungen als Finger von üblicher Form dargestellt und werden im folgeirden allgemein als Zuführfinger bezeichnet. Ein geeigneter Mechanismus für das Bewegen der Zuführfinger in Arbeits- und Ruhestellung ist vorgeselieri. In Fig. 1o bis 17 sind die Stellungen der Zuführstationen durch mit 44 und 46 bezeichnete Punkte angedeutet.
  • .\n der Hauptzuführstation werden die Nadeln j im unteren Zylinder durch einen mittleren Nocken 48 betätigt, und ein Hauptstricknocken 49 kann mit den Strickfüßen 23 der Platinen 21 in Eingriff treten. Der Stricknocken 49 ist einstellbar, um die Länge der durch die Nadeln gezogenen Maschen zu regeln. Ein ähnlicher Stricknocken 51 ist vorgesehen für das Stricken in entgegengesetzter Richtung, wenn der Nadelzylinder hin und her bewegt wird, wie bei der Herstellung der Fersen- und Zehenkappe. Die Bewegungsrichtung der Nadeln im Verhältnis zu den Nockenringen beim fortlaufenden Rundstricken ist durch den Pfeil in Fig, io oben angezeigt. Im Anschluß an die Hauptzuführstation ist ein feststehender Freigabenocken 52 vorgesehen, der durch eine Nut 53 kurzgeschlossen werden kann. Der Durchgang der Strickfüße 32 der Platinen 21 <furch die Nut 53 wird gesteuert durch einen Weichennocken 54, der in Arbeits- und Ruhestellung beNvegt werden kann. Befindet sich der Nocken ;.4 in Arbeitsstellung, so laufen die Füße 23 über ihn den Nocken 52 hinauf, wodurch sie die adeln in die Freigabestellung bewegen, d. h. eine Stellung, in der die vorher gezogene Masche unter die Zunge der Nadel gebracht wird, so daß sie abfällt, wenn die Nadel wieder niedergezogen wird. befindet sich der Nocken 54 in der Ruhestellung, so laufen die Strickfüße 23 unter Umgehung des Nockens 52 durch die Nut 53, so daß die Nadeln nicht in die Freigabestellung gehoben werden und die vorher gezogenen Maschen auf oder über den Zungen der Nadeln gehalten werden.
  • Die BevVegung des Weichennockens 54 in die Arbeitsstellung und aus ihr wird durch einen Nocken 55 einer auf der Hauptsteuer-,velle 57 befestigten Nockentrommel 56 über den in Fig. i und ; dargestellten 'vIechanismus gesteuert. Bei der dargestellten Anordnung ist der Nocken 54 mit einem rückwärtigen .Ansatz j4° versehen, der gelenkig mit einem kurzen Hebel 58 verbunden ist, der an seinem unteren Ende an einen Lagerkörper 59 am unteren Nockenring 24 angelenkt ist.- Das obere Ende des Hebels 58 ist in geeigneter Weise, z. B. durch einen Bowdenzug 6o mit einer längs verschiebbaren Stange 61 verbunden. die mit dem Steuernocken ;5 in Eingriff treten kann. Eine Druckfeder 62, die auf das obere Ende des Hehels ;h drückt, wirkt auf den Weichennocken 54 im Sinne einer radialen Einwärtsbewegung in die Arbeitsstellung. Wenn die Stange 61 auf den Nocken 55 der Nockentrommel 56 aufläuft, wird i das obere linde des Hebels 58 gegen die Wirkung der Feder 62 auswärts gezogen, so daß der Nocken 54 in seine Ruhestellung gebracht wird.
  • Die Umleitung der Strickfüße 23 Von Platinen 21 durch die Nut 53 (Fig. io) wird ferner gesteuert durch einen Wählernocken 63, der lief der dargestellten Anordnung annähernd unterhalb des \\cicl@cnn@xkens 54 liegt und geeignet ist, die Über-22 der Platinen zu erfassen. Zur Erziclung einer Nadelai;s«ahl sind die Übertragungsfuße 23 der Platine 21 von verschiedenen Längen. so daß der Wählernocken 63 die Übertragungsfüße nur einzelner Platinen erfaßt. Die LThertragungsfüße, die mit dem Wählernocken 63 in Eingriff treten, laufen auf diesen auf und heben dabei die Platinen genügend weit an. um ihre Strickfüße 23 über die Nut 53 und in Eingriff mit dem Freigabenocken 52 zu bringen, wodurch die Nadeln in die Freigabestellung gehoben werden. Nimmt man an, daß der Weichennocken 54 sich in der Ruhestellung befindet, so werden die übrigen Platinen, die nicht durch den Wählernocken 63 erfaßt werden, nicht gehoben, und ihre Strickfüße werden durch die Nut 53 abgelenkt. Um verschiedene Nadelauswahlen oder eine Nadelauswahl nur um einen Teil des Nadelzylinders herum zu erhalten, wie z. B. beim Stricken des Fußes einer Socke, wo es erwünscht ist, eine Nadelauswahl für den Spann, aber nicht für die Sohle zu erhalten, werden die Übertragungsfüße in mindestens drei verschiedenen Längen vorgesehen und der Wählernocken 63 radial beweglich gemacht, um ihn so einstellen zu können, daß er nur mit den langen oder sowohl mit den langen als auch mit den mittellangen Übertragungsfüßen in Eingriff tritt. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung wird die radiale Bewegung des Wählernockens von einer Stellung in eine andere von der Hauptsteuerwelle aus durch den in Fig. i bis 6 dargestellten Mechanismus gesteuert. Der Wählernocken 63 wird getragen durch eineu radial beweglichen Kolben 63°, der durch den Nockenring 24 nach außen ragt und dort einen Querstift 63b hat, auf den eine Feder 64 im Sinne einer Bewegung des Nockens 63 in seine äußere Lage wirkt. Eine Vorrichtung zum Bewegen des Wählernockens 63 in seine innere Stellung entgegen der Wirkung der Feder 64 weist einen Hehel 65 auf. der bei 65° auf einem geeigneten Träger drehbar gelagert ist und eine mit einem Nocken 66 auf der N ockentrommel 56 in Eingriff tretende Nase 65b aufweist. Der Hebel 65 ist beispielsweise durch eine Stange 67, eine Kurbel 68, eine Welle 69, eine Kurbel 70 und eine Stange 71 mit einem Winkelhebel 72 verbunden, der bei 72° auf dem Maschinengestell gelagert ist. Das freie Ende 72b des Winkelhebels 72 legt sich gegen das äußere Ende des den Wählernocken 63 tragenden Kolbens 63°. Läuft die Nase 65b des Hebels 65 auf den Nocken 66 der Nockentrommel auf, so wird das freie Ende des Winkelhebels 72 einwärts bewegt, wobei es den Nocken 63 nach innen schiebt. Läuft die Nase 65b Vom Nocken 66 ab, so wird der Wählerarm 63 durch die Wirkung der Feder 64 wieder in seine äußere Stellung bewegt. Die zeitliche Abstimmung der Bewegungen des M'ählernockens wird in Verbindung mit der Arbeitsweise der Maschine erörtert werden.
  • Der Weichennocken ;4 und der Wählernocken 63 werden gewöhnlich nicht gleichzeitig benutzt. Wird der Wählernocken 63 benutzt, so wird der Weichennocken 54 gewöhnlich außer Arbeitsstellung gehalten, so daß die Strickfüße der nicht durch den \Vählernocken gehobenen Platinen durch die Nut 53 ausweichen. Ist e: erwünscht, daß sämtliche Strickfüße durch die Nut 53 lauten, so wird der Weichennocken 54 in Ruhestellung gehalten und der Wählernocken 63 zurückgezogen, so daß er keinen der Übertragungsnocken erfaßt. befindet sich der Weichennocken 54 in der Arbeitsstellung, so laufen sämtliche Strickfüße auf die Fläche des Freigabenockens 52 auf, und infolgedessen ist die Stellung des \Vählernockens unwesentlich. Auf Wunsch kann man den Wählernocken 63 einwärts bewegen, damit er sämtliche Übertragungsfüße erfaßt, so daß alle Strickfüße auf den Freigabenocken 52 auflaufen, wodurch der Weichennocken entLehrlich gemacht wird.
  • An der zweiten durch den Fadenführer 46 (Fig. io) dargestellten Zuführstation befinden sich ein N iederzugnocken 73 und ein Stricknocken 74. Der N iederzugnocken 73 ist radial in die Arbeitsstellung und aus ihr heraus bewegbar. Der Stricknocken 74 verbleibt in Arbeitsstellung, ist aber in der Höhenrichtung einstellbar, um die Länge der durch die Nadeln im unteren Zylinder an der zweiten Zuführstation gezogenen Maschen zu regeln. Befindet sich der Niederzugnocken 73 in der Arbeitsstellung, so laufen die Strickfüße 23 der Platinen 21, die durch den Freigabenocken 52 gehoben wurden, längs der Fläche des Nockens 73 ab und bewegen sich am Stricknocken 74 weiter abwärts, so daß sie die Nadeln zum Ziehen einer Masche des an der zweiten Zuführstation aufgenommenen Fadens veranlassen. Strickfüße, die durch die Nut 63 vorbeilaufen, werden durch den Stricknocken 74 etwas nach unten gezogen und gehen unter diesem Nocken hindurch (Fig. i i). Werden die Strickfüße der Platinen zum Auflaufen auf den Freigabenocken 52 durch Eingriff mit dem Weichennocken 54 oder mit dem Wählernocken 63 (Fig. 17) veranlaßt, so werden die entsprechenden Nadeln im unteren Zylinder hoch genug angehoben, um den an der zweiten Zuführstation zugeführten Faden aufzunehmen, und ziehen Maschen dieses Fadens, wenn sie durch den Nocken 73 und den Stricknocken ,^.4 niederbewegt werden. Werden die Strickfüße durch die Nut 53 vorbeigeführt, so werden die entsprechenden Nadeln so tief gehalten, daß sie den an der zweiten Station (Fig. i i und 17) zugeführten Faden nicht aufnehmen und die Maschen des an der Hauptstation zugeführten Fadens behalten.
  • Jenseits des N iederzugnocketis 73 und des Stricknockens 74 ist ein zusätzlicher Freigabenocken 75 zum Heben sämtlicher Nadeln in die Freigabestellung vor Aufnahme des Fadens an der Hauptzuführstation vorgesehen. Der untere N ockenring 24 weist ebenfalls einen Übertragungsnocken 76 auf, der geeignet ist, Übertragungsfüße 22 von Platinen 21 zu erfassen für die Überführung aller oder einzelner Nadeln in den oberen Zylinder, wie es bei Maschinen mit gleichachsigen Zylindern üblich ist. 1 >a der Mechanismus für die Betätigung des Ü bertragungsnockens von üblicher Ausführung sein kann, wird er nicht weiter beschrieben.
  • Der obere @ockenring 34 ist bei der Haulltzuführstation .14 mit einem Einstellnocken 8o Versehen, der mit den Strickfüßen 33 der Platinen 31 im oberen Zylinder in Eingriff treten kann, um die Nadeln dieses Zylinders so einzustellen, daß sie den der Hauptstation zugeführten Faden aufnehmen, und mit einem Hauptstricknocken 8t, der mit den Stricl:fül.ien der Platinen in Eingriff treten kann, tini zti veranlassen, daß die Nadeln des oberen Zylinders aus (lern aufgenommenen Faden -laschen ziehen. :\nschließend an die 1lauptzuführstation ist ein .\l)wärtsnocken 82 Vorgesehen, der mit (teil Strickfüllen in Eingriff treten kann, tun die Platinen und die mit ihnen verbundenen Nadeln abwärts zu bewegen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. io ist der Nocken 82 genügend hoch. uni die Nadeln in die Freigabestellung zu senken, und bildet daher einen Freigal)encxkeii für die Hauptzuführstation. 13ei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i #5 ist der Nocken 82 abgeschnitten. so daß er die Nadeln nicht in die Freigabestellung bringt, und infolgedessen halten die Nadeln die durch den Stricknocken 8i an der flauptzuführstation gezogenen -laschen fest. Anschließend an den Abwärtsnocken 82 ist ein zweiter Eillstellllocken 83 zum Heben der Nadeln in die geeignete Stelltin- für die _\tifliahme des Fadens an der zweiten Zttführstatioii 46 vorgesehen.
  • Als _\us@Veich@Veg für den Abwä rtsnocken 82 ist eine obere Ableitungsnut 8.4 für die Strickfüße der Nadeln des oberen Zylinders vorgesehen. Der Durchgang der Strickfüße durch die Nut 84 wird gesteuert durch einen oberen \\ eichennocken 85, der init den Cbertragungsfiißen der Platinen in Eingriff treten und radial in die Arbeitsstellung und aus ihr heraus bewegt werden kann. Befindet sich der \\-eichennocken 85 in Arbeitsstellung. so erfaßt er die Chertragungsfiiße 32 und bewegt die Platinen so weit abwärts, daß die Strickfüße 33 den Alnyärtsnocken 82 treffen und an dessen Führungsfläche abwärts laufen. Befindet sich der \\'eichennocken 85 in der Ruhestellung, so werden die Platinen nicht niedergedruckt, und die Strickfüße gehen durch die Nut 84. Es ist ersichtlich (Fig. ii), daß, wenn der Weichennocken 85 sich in Arbeitsstellung befindet, um zu erreichen, daß die Strickfüße am AbiVärtsiiockeii 82 hinab- und am Nocken 83 hinauflaufen, die Nadeln für die Aufnahme des Fadens an der zweiten Zuführstation 46 eingestellt werden. Wird der obere Weichennocken 85 zurückgezogen, so daß die Strickfüße durch die Nut 84 vorbeilaufen. so werden die Nadeln in höherer tage gehalten, so daß sie den Faden an der zweiten zuführstation nicht aufnehmen und die an der Hauptzuführstation gezogenen Maschen festhalten. Auf Wunsch können die oberen Übertragungsfüße verschieden lang sein, und der Weichennocken 85 kann so eingestellt werden, daß einzelne Platinen durch den Nocken 82 abwärts bewegt werden, während die Strickfüße anderer Platinen durch die Nut 84 Vorbeilaufen.
  • Ein geeigneter -Mechanismus dient dazu, den oberen Weichennocken 85 in die Arbeitsstellung und aus ihr heraus zu be\yegen. Dieser \lechanisinus ist beispielsweise in Fig. i und 5 dargestellt. 11 iur \yird der Weichennocken 85 voni inneren Ende eines radial beweglichen Kolbens 85 getragen, der durch eine Büchse 86 hindurchgeht und an seinem ä ttl3eren Ende einen Querstift 85 trägt. Eine Feder 85` Ncirkt ini Sinne einer Einwärtsbewegung des Weichennockens in die Arbeitsstellung. Das äußere l;nde des Kolbens 85° wird umfaßt von einem gegabelten Keilblock 87, der durch eine senkrecht 1>ewegliche Stange 87° getragen wird und finit :einer geneigten Fläche am Querstift 856 anliegt. Fine Feder 876 wirkt im Sinne einer Aufwärtsbewegung der Stange nebst Keilblock. Ein Ende eines bei g° gelagerten Hebels 88 drückt auf das obere Ende der Stange 87 °, "während sein anderes Ende sich auf (las ollere Ende einer senkrecht beweglichen Hub-=tange 89 stützt, deren unteres Ende niit einem Nocken 9o der auf der llatil)tsteuerwelle 57 sitzenden Nockentromniel 9i zusammen arbeitet. Läuft die llubstange 89 auf den Nocken 9o auf, so wird der von der Stange 87° getragene Keilblock 87 ab-\yä rts bewegt und zieht durch Wirkung seiner Keilfläche auf den Stift 856 den Weichennocken 85 radial auswärts in die Ruhestellung.
  • Statt auf die Übertragungsfüße 32 der oberen Platinen 31 kann der obere Weichennocken auf die Strickfüße 33 wirken, wie in der eine abweichende Anordnung darstellenden Fig. ioa gezeigt, in der der Weichennocken mit 85' bezeichnet ist. Die Wirkung und Betätigung des Nockens können dieselben sein, wie oben beschrieben.
  • An der zweiten Zuführstation ist der obere Nockenring 34 mit einem -.\lasclietinocken 92 versehen, der mit den Strickfüßen der Platinen in Eingriff treten kann, um die oberen Zylindernadeln aufwärts zu bewegen, wodurch Schleifen des bei der zweiten Station aufgenommenen Fadens gezogen "\-erden. Es ist klar, daß die oberen Nadeln nur darin Schleifen ziehen, wenn sie durch Hinablaufen am Nocken 82 so weit gesenkt worden sind, claß sie eine genügend tiefe Stellung einnehmen, um an der zweiten Station den Faden aufzunehmen. \\-erden die Strickfüße der Platinen durch die obere Nut 84 vorbeigeführt, so nehmen die Nadeln den zweiten Faden nicht auf und halten die vorher an der Hauptstation gezogenen Maschen fest. Der Maschennocken 92 ist vorzugsweise in senkrechter Richtung einstellbar, um die Menge des durch die Nadeln an der ztyeiteti Station aufgenommenen l,' adens zu regeln.
  • jenseits des Maschennockens 92 ist ein fester Freigabenocken 93 vorgesehen. Der obere Nockenring weist auch einen Clertragungsnocken 94 auf, der finit Übertragungsfüßen der Platinen des oberen Zylinders in Eingriff treten kann, um Nadeln vorn olleren auf den unteren Zylinder zu iil>ertragen. Der ollere LTbertragungsnocken 94 ist in der Laufrichtung der Nadeln etwas jenseits des unteren Übertragungsnockens 76 angeordnet, damit alle oder einzelne durch den Nocken 76 auf den oberen Zylinder übertragenen Nadeln auf den unteren Zylinder zurückübertragen werden, bevor sie die Hauptzuführstation erreichen. Der Nocken 94 befindet sich in solcher Höhe, claß die Übertragungsfüße der Platinen des olleren 7\linclei-s über ihn hinweggehen, wie in 1;1g. 1o gezeigt, es sei denn, daß die Platinen vor Erreichung des Übertragungsnockens ein wenig niedergedrückt werden. Die Wirkung des Wählers 43 besteht darin, ausgewählte Platinen des oberen Zylinders niederzudrücken. damit entsprechende Nadeln durch den Cbertragungsnocken 94 auf den oberen Zylinder übertraget werden. während andere Nadeln im olleren Zylinder verbleiben. In gewissen Fällen kann ein Hilfsübertragungsnocken 95 (Fig. 17) vorgesehen sein, der radial in die Arbeitsstellung und aus ihr heraus bewegbar und geeignet ist. finit den Übertragungsfüßen sämtlicher oder einzelner Platinen in Eingriff zu treten, um sie so weit niederzudrücken, daß sie durch den Übertragungsnocken 94 erfaßt werden. Ein geeigneter Mechanistnus ist vorgesehen, unt den Hilfsübertragungsnocken 95 in die Arbeitsstellung und aus ihr heraus zu bewegen.
  • Eine Vorrichtung zum Betätigen der \Vähler 43 ist in Fig. i, 7, 8, 9 und io dargestellt. In jeder der Höhenlagen, die den Höhenlagen der \\-älilerfüße 43b entsprechen, ist ein Wählerhebel ioo vorgesehen, der mit einer geneigten Fläche loo° mit in derselben Höhenlage angeordneten Wählerfüßen 436 in Eingriff treten kann, um die betreffenden Wähler 43 abwärts zu bewegen. Ein etwas vor den Wählerhebeln ioo liegender Nocken ioi wirkt auf die Höheneinstellfüße 43° so ein, daß alle Wähler auf die richtige Höhenlage für den Eingriff der Wählerhebel mit den \\"älilerfiißen eingestellt werden. Alle Wählerhebel ioo sind übereinander auf einer senkrechten Achse drehbar gelagert. Jeder von ihnen hat am rückwärtigen Ende einen Fortsatz ioob, auf den eine Blattfeder 103 rechtsdrehend, d.li. im Sinne der Bewegung des I-lebels in die Arbeitsstellung wirkt, bei der er finit dein schrägstehenden Ende ioo° auf die Füße von Wählern 43 treffen kann. Ein rückwärtiger Tastarin iool eines jeden Hebels ioo wird durch die Wirkung der zugehörigen Feder 103 in Anlage an eine auf einer senkrechten Welle io5 sitzende Steuertrommel 104 gehalten, die in der Höhenlage eines jeden Hebels eine Umfangreihe von Vorsprüngen 104a aufweist. Solange der Arm ioo" auf Vorsprünge 104a trifft. wird der Hebel ioo in der Ruhestellung gehalten. in der er nicht auf die in seiner Höhenlage liegenden \\'älilerfüße trifft. Gelangt er jedoch an eine Stelle der Trommeloberfläche, an der ein Vorsprung fehlt, so wird er durch die Feder in die Arbeitsstellung geschwenkt und wirkt auf die Wähler 43 ein, deren Füße dieselbe Höhenlage haben, so daß diese Wähler abwärts bewegt werden und die Übertragungsfüße 32 von Platinen in Eingriff mit dein Übertragungsnocken 94 bringen und dadurch die Übertragung entsprechender Nadeln auf den unteren Zylinder bewirken. Die Nadeln, die zu Wählern 43 gehören, die in keiner der Höhenlagen, in denen die Wählerhebel ioo sich in der Arbeitsstellung befinden, Wählerfüße .I36 hallen, verbleiben ini oberen Zylinder.
  • Die Trommel 1o4 hat natürlich so viele @Umfangsreihen von Vorsprüngen 1o4", wie Wähler-
    Nebel ioo vorhanden sind, in denselben 1 hihen-
    lagen wie die Hebel. Die Trommelvorsprünge i o411
    werden vorzugsweise durch Einsatzstifte gebildet,
    die nach Bedarf, entsprechend (lern jeweils zu
    strickenden Muster. eingesetzt und herausgenoin-
    inen «-erden k<innen.
    1>1e die Stifttrommel 1o4 tragende Welle toi
    wird schrittweise gedreht durch ein Schaltwerk. das
    ein auf ihr sitzendes Schaltrad 1o6 und eine von
    einem Schwingarm 1o8 getragene Klinke 1o7 auf-
    weist. Auf den Schwingarm 1o8 wirkt ein vorn
    Ansatz 42 des oberen Nadelzylinders getragener
    Vorsprung bei jedem Umlauf des Nadelzyliliclers
    einmal ein, so daß die Steuertroinniel 1>e1 jeder
    Zylinderttindrelitlng einen Schritt vorwärts gedreht
    wird.
    Eitle Besonderheit der vorliegenden Erfindung
    ist die unabhängige Steuerung gesonderter Sätze
    von Wählerlieheln, uni einen Satz von Hebeln un-
    wirksam zu halten, während Hebel eines anderen
    Satzes durch aufeinanderfolgende Arbeitskreis-
    läufe in und außer Arbeitsstellring gebracht werden.
    Es versteht sich, (Maß ein auf der Stetiertroniniel
    eingestelltes Muster bei jeder Trommelumdrehung
    wiederholt wird. Ist beispielsweise jeder zweite
    Wähler finit einem Wählerfuß in Hölietil<tge i "-er-
    selten, um jede zweite Nadel auf den unteren Zy-
    linder zit übertragen. wenn der Wählerliehel N r. t
    sich in der Arbeitsstellung befindet, und fehlt in der
    entsprechenden Stiftreibe der Steuertroniniel io.f
    ein Stift. so daß der Wählergiebel Nr. i für eine
    Runde in die Arbeitsstellung fällt. so erzeugt die
    Maschine 1>e1 jeder Umdrehung der Stetiel-troniniel.
    1>e1 der sich in der Tliillenlage Nu. i kein Vorsprung
    befindet, eine i : i-Rippenreihe. Durch diese
    Musterwiederholung ist die Sclivvierigkeit l)eseitigt
    worden, claß z. bi. bei einem Versuch, einett oder
    mehrere der 1\'iilllerlieltel zu verwenden, um eilte
    besondere N a(lelauswalil beim Herstellen der Kante
    und des Oberteiles einer Socke zu erhalten. und
    andere Wähler zu verwenden, tun im Längen der
    Socke ein Links-Links-Muster zu erhalten, die für
    die Kante und den Oberteil verwendete Nadelaus-
    wahl wälireild des Strickens des Längens wieder-
    kehrt und den gewiinschten -Mustereffekt zerstört.
    Diese Schwierigkeit wird ei-fitidutigsgem@il.i dadurch
    vermieden, (1a1.) 'Mittel für die unabhängige Steue-
    rung gesonderter Sätze von Wählerhebeln vor-
    gesehen sind. Selbstverständlich kann die Ein-
    teilung der Helle- in Sätze auf jede lleliellige Weise
    (ltircligefiilirt werden. Wenn z. I3. zwiilf Wä lder-
    hebel vorhanden sind, kann ein einzelner Hebel
    einen Satz bilden tind die übrigen elf Hebel den
    anderen Satz, oder es kann ein Teilungsverhä ltins
    2 : 10 oder 3 : 9 lisw. stattfinden. 13(1i der dar-
    gestellten Anordnung sind die Hebel in zwei ver-
    schiedene Sätze eingeteilt, aber selbstverständlich
    können auf \\'unsch auch drei oder mehr Sätze vor-
    gesehen sein.
    Die unabli:iiigige Steuerung gesonderter Sätze
    ,oll \\'ä hlerltebeln kann dadurch erfolgen, (1a1.' malt
    die Stetiertroniinel in zwei oder mehr Allschnitte
    unterteilt, sli 11a1.1 eiii .\liscliiiitt der Trotninel -e-
    di-clit <<;erden kann, wülirend ein anderer Abschnitt
    fcstgelialten wird. Es ist jedoch gefunden worden,
    (1a1.) es zweckmäßiger ist, die Steuertrommel io.[
    als eine laiilielt umlaufen zti lassen und die titl-
    alihüuhige Stetierting dadurch zti erzielen, claß matt
    die Hebel ioo des einen oder anderen Satzes sperrt.
    s, l dall sie nicht durch die Vorsprünge der Steuer-
    troininel bewegt werden. Bei der in den Zeichnun-
    geil ( hi-. 1. ,`, 8 und 9) dargestellten Anordnung
    ist (i11(1 Schiene ioc) zum Stierren eines \Vähler-
    liehelsatzes vorgesehen und eilte zweite Schiene 110
    rum Sperren eines anderen Wählerliebelsatzes. Die
    obere Schiene 1o9 ist um eine senkrechte Achse iii
    sclnivclikbar und durch einen Lenker 112 mit eineng
    Arm 113 auf einer senkrechten Welle 1i1 ver-
    bunden. Am unteren Ende der Welle i i-1 ist ein
    _\rni t 1 5 befestigt, dessen -iußeres Ende finit einem
    Nocken ii(t auf der Seitenfläche einer auf der
    Hauptsteuerwelle 57 sitzenden Trommel 117
    (Fig. 1, 7) in Eingritt treten kann. Läuft der Arm
    i t5 auf den Nocken 116 auf, so wird die Welle 11.+
    itn 1-hrzeigcrsinne (Fig. 7) äedrellt und mittels des
    Lenkers i 1 2 die ollere Sperrschiene 1o9 gleichfalls
    ini >ü hrzeigersinne uni die Achse i t i geschwenkt,
    so daß sie gegen den rückwärtigen Fortsatz ioob
    einzelner Wählerhebel ioo drückt. die dadurch
    entgegen der Wirkung der Feder 103 in die Ruhe-
    stelltillg gebracht werden.
    1)1e untere Sperrschiene i io (Fig. 8 und 9) ist
    "leiclifalls uni die senkrechte Achse i i i scliwetikbar
    und hat einen vorstehenden Arin i i o°, der durch
    den einen Arin eines Winkelhebels 118 erfaßt wird,
    der drehbar von einem geeigneten Träger bei ii8a
    getragen wird. Der andere :'rin des \Vinkelhebels
    118 ist finit einer Hubstange i i< verbunden, die mit
    (lern unteren Ende gelenkig all die Kliickstelle eines
    Winkelhebels 120 atlgesclilosseil ist, dessen einer
    Arni drehbar all einen Lagerkörper 121 angelenkt
    ist, während sein anderer Arin mit einem Nocken
    122 der Steuertrommel 56 in Eingriff treten kann.
    Läuft das Ende des \\-inkelhebels 120 auf den
    Nocken 122 auf, so wird die Hubstange 1i9 all-
    geholten: dadurch wird der äußere Arm des Winkel -
    hehels 118 gehoben und der innere .'rin abwärts
    und auswärts gegen den Arin i i o11 der Sperr-
    schiene iio bewegt. Dadurch wird die Schiene iio
    im Gegensinne des Uhrzeigers gegen den Fortsatz
    10012 gewisser Wählergiebel ioo geschwenkt, wo-
    durch diese in der Ruhestellung gehalten werden.
    Bei der 111 Fig.7 bis io dargestellten besonderen
    Allordnung kontrolliert die ollere Schiene log die
    zehn oberen, die untere Schiene i io die beiden
    unteren Wählerhebel, jedoch kann die Zahl dei-
    clurch jede Schiene kontrollierten Hebel durch die
    Änderung der relativen Längen der beiden Schie-
    nen beliebig verändert werden. Wird es ge-,viinscht,
    die Wählerhebel in drei oder mehr gesondert kon-
    trollierte Gruppen einzuteilen, so kann malt eitle
    entsprechende Anzahl Sperrschienen vorsehen.
    Wird der obere Wählerliebelsatz durch die
    Schiene i o9 in der Ruhestellung gehalten, so wird
    die Wirkung der Wählergiebel und demgemäß die
    @'llertragung der Nadeln vorn olleren auf den unte-
    ren Zylinder allein durch die Wählerhebel des unteren Satzes gesteuert, die durch Anordnung der Vorsprünge der Steuertrommel 104 in und außer :\rl)eitsstellting bewegt werden können, um die gewünschte Gewirkstruktur zu erhalten. In der Regel wird, wenn der obere Wählerhebelsatz durch die Schiene i 'o in der Ruhestellung gehalten wird, die Arbeit der Wähler allein durch die Wälilerliebel des oberen Satzes gesteuert. So ist es möglich, einen Abschnitt des Gewirks in einer besonderen Struktur durch Verwendung der Wählerhebel eines Satzes und einen folgenden Abschnitt des Gewirks in einer anderen Struktur durch Verwendung der Wählerhebel des anderen Satzes zu erzeugen, während der erste Satz untätig gehalten wird. Die Leistungsmöglichkeiten der Maschine werden an Hand der folgenden Beschreibung verschiedener gemäß der Erfindung erzeugter Gewirkstrukturen lind der bei dieser Herstellung angewandten Verfahrensstufen besser verstanden werden.
  • Der Bequemlichkeit halber sind bei der Beschreibung der einzelnen Gewirkstrukturen die aufeinanderfolgenden waagerechten 'laschenreinen fortlaufend mit Cl, C2, C3 usw. und die senkrechten ]Zeihen (Jlaschenstäbchen) fortlaufend mit IP, W2, i1"3 usw. bezeichnet. Daraus ist nicht zu schließen, daß gleichbezeichnete Reihen in verschiedenen Figuren dieselbe Struktur aufweisen. Vielmehr hat die fortlaufende \ umerierung der Reihen und Stäbchen in jeder Figur nur den Zweck, bequem auf die einzelnen Reihen und Stäbchen jeder Struktur verweisen zu können. In gewissen Fällen, in (leiten es erwiinscht ist, auf Besonderheiten eines Fadens zu verweisen, der eine bestimmte Reihe bildet, ist der Faden selbst über die Reihenbezeichnungen hinaus mit einem besonderen Bezugszeichen versehen.
  • Eine allgemeine Eigentümlichkeit von gemäß der Erfindung erzeugtem Gewirk besteht darin, (laß es Kombinationen von Maschenstrukturen aufweist, die bisher nicht erzielbar waren. Eine weitere Eigentümlichkeit der Erfindung besteht in einzelnen ihrer Formen darin, daß das sich ergebende Gewirk aus mindestens zwei Fäden besteht, die reiliemveise durch (las Gewirk laufen, wobei einer der Fäden einwärts und auswärts gerichtete Maschen bildet, während der andere Faden an einwärts gerichteten Maschen einverleibt ist und hinter wenigstens einzelnen der auswärts gerichteten Maschen des ersten Fadens flottliegt. Verschiedene Gewirkformen gemäß der Erfindung sind in Fig. i8 bis 32 gezeigt, wobei einzelne Formen in Strumpfwaren verkörpert sind.
  • In Fig. 18 lind t9 ist ein Strumpfwarenartikel dargestellt, der aus einem sich der Beinform anpassenden, selbst haftenden Oberteil T mit fester Kante .S', einem Längen L und einem Fuß F besteht. Die Gegenstände, die in Fig. 18 und i9 in fertiger Form dargestellt sind, werden vorzugsweise in Strangarbeit erzeugt. womit gemeint ist, daß die einzelnen Gegenstände als zusammenhängender Strang von Socken erzeugt werden. die hiernach voneinander getrennt und durch Schließen der Zehentasche vervollständigt werden. Die Nfasclien-Struktur eines Abschnittes von Strangarbeit an der Verbindungsstelle aufeinanderfolgender Socken ist in Fig. 20 gezeigt, während die 'Laschenstruktur eines Abschnittes des Oberteiles und des Längens i der fertigen Socke in Fig. 2 t gezeigt ist. Fig. 20 und 21 zeigen .die Innenfläche des Gewirks. Bei Fig.2o bestellt die erste vollständige Maschenreihe Cl aus einer Mehrzahl von Räufelreilien, die die Schlingenkante der vorhergehenden Socke bilden. Da diese Reihen anschließend aufgeräufelt werden, ist ihre 'lascheristruktur unwesentlich, jedoch ist die Reihe Cl als flach, d. h. niit durchweg nach außen gerichteten 'laschen gestrickt dargestellt. Die folgende Reihe C= ist i : i rippengestrickt und hat in ungerade numerierten Stäbchen auswärts gerichtete 'laschen, die mit einwärts gerichteten 'laschen gerade numerierter Stäbchen abwechseln. Die Reihe C3 wird durch einen Zugfaden DT gebildet, der nur in jede zweite 'lasche, beispielsweise in die ungerade numerierten Stäbchen, eingestrickt ist und hinter den Zwischenstäbchen flottliegt. C'4 ist eine andere i : i rippengestrickte Reihe mit auswärts gerichteten \laschen, die durch die Schleifen des Zugfadens DT in den ungerade numerierten Stäbchen gezogen sind und mit einwärts gerichteten 'laschen. die durch die einwärts gerichteten Schleifen der Reihe C2 in den gerade numerierten Stäbchen gezogen sind. C5 ist eine weitere i : i gestrickte Mascltenreilte, in der Schleifen von verhältnismäßig unelastischem Grundgarn oder Faden I' abwechselnd auf die eitle und die andere Seite eines in der Reihenrichtung verlaufenden elastischen Fadens gezogen sind. Wie in Fig.2o gezeigt, sind die Schleifen des Grundgarnes bei ungerade numerierten Stäl)clten vor und bei gerade numerierten Stäbchen hinter den elastischen Faden gezogen. wobei daran erinnert sei, daß Fig. 2o die Innenseite des Gewirks zeigt. Dadurch entsteht eine räufelfeste Struktur, die im fertigen Gegenstand die feste Kante der Socke bildet. Um die Kante ztt verstärken, kann eine zweite räufelfeste Reihe C6 vorhanden sein, in der Schleifen vom Grutldgarn abwechselnd auf entgegengesetzte Seiten des elastischen Fadens E gezogen sind. C6 ist als glattgestrickte Reihe dargestellt, deren sämtliche 'laschen einwärts gerichtet sind.
  • Das den selbsthaftenden Oberteil T der in Fig. 18 bis 21 dargestellten Socke bildende Gewirk weist eine neue Struktur auf mit rippengestrickten Reihen, die durch glatt gestrickte Keilten getrennt sind und i einen elastischen Faden enthalten, der in dem Gewirk an einwärts gerichteten lIascltett der Rippenreihen befestigt ist lind hinter den dazwischenliegenden auswärts gerichteten \lasclten flottliegt. Wie in Fig. 21 gezeigt, können auf die Kanten-' reihen C, lind C6 eilte oder ntelirere glatte Reihen. z. B. C7 lind C6, folgen. Dann kommt eine 1 : 3-Rippenreihe C9 mit einwärts gerichteten 'laschen bei den Stäbchen 1I'2 und II'ß und mit auswärts gerichteten Maschen bei den Stäbchen Wt. If"3, 1-h'4. Ih"5 tisw. Ein elastischer Faden E. der im :',nschluß an die Rippenreihe C4 in Reihenrichtung durch das Gewirk verläuft, ist in diesem bei den einwärts gerichteten Maschen in den Stäbchen 1-i"2 und WII festgelegt und liegt hinter den auswärts gerichteten Zwischenmaschen flott. Bei der besonderen dargestellten Struktur wird der elastische Faden zwischen den Nadelschleifen n der einwärts gerichteten Maschen der Rippenreihen und den benachbarten Maschenfüßen s einer nachfolgenden glattgestrickten Reihe C1° festgehalten. Der Oberteil der Socke wird in gleicher Weise mit in Abständen voneinanderliegenden Runden von elastischem Faden fortgesetzt, die in das Gewirk im Bereich von Rippenreiben eingearbeitet sind, die durch eine oder mehrere glatte Zwischenreihen getrennt sind. Zur Vermeidung einer Wiederholung zeigt Fig. 21 nur den Anfang und das Ende des Oberteiles. nämlich eine rippengestrickte Endreibe C11, der eine glatte Reihe C12 folgt. Das Auseinanderliegen aufeinanderfolgender Runden von elastischem Faden und das entsprechende Auseinanderliegen von Rippenreihen ist aus Fig. i9 ersichtlich.
  • Der Längen der in Fig. 18 und 21 gezeigten Socke setzt sich zusammen aus einwärts und auswärts gerichteten ;Maschen, die so angeordnet sind, daß ein Links-Links-Muster entsteht. Gemäß der Darstellung in Fig. 21 weisen die Reihen C13 bis Cis Auswärtsmaschen in den Stäbchen IV 1, fV# und f1%'5 auf, die mit Einwärtsmaschen in den Stäbchen 11''2. W3, Ws und W7 abwechseln. Die Reihen C17 und C18 haben Auswärtsmaschen in den Stäbchen WI bis U,'5 und Einwärtsmaschen in den Stäbchen 6'6'g und 61''7. Die Reihen C19, C'° und C21 61F-1 haben Auswärtsmaschen in den Stäbchen t171.
  • und U'5 und Einwärtsmaschen in den Stäbchen bf;'2. W3, WS und W7. Diese Anordnung der -laschen erzeugt das in Fig. 18 schematisch dargestellte Links-Links-'@iuster. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Maschen so angeordnet werden können. daß sie jedes andere gewünschte Muster ergeben.
  • Das Verfahren zur Erzeugung der Strumpfware gemäß Fig. 18 und i9 ist in Fig. io bis 14 in Verbindung mit Fig. 20 und 21 dargestellt. Bei Anordnung sämtlicher Nadeln im unteren Zylinder wird Garn den Nadeln an der Hauptstrickstation zugeführt, um mehrere glatte Reihen zu stricken und eine Schlingenkante für die vorhergehende Socke zu bilden. Ist eine genügende Anzahl glatter Reihen gebildet, so wird der untere Übertragungsnocken 76 so weit nach innen bewegt. daß er die Übertragungsfüße abwechselnder Platinen erfaßt, die in diesem Falle mit längeren Übertragungsfüßen versehen worden sind, wodurch jede zweite Nadel auf den oberen Zylinder übertragen wird, wie in Fig. io gezeigt. Die Zuführung von Garn an der Hauptstation wird fortgesetzt, so daß, sobald die ersten übertragenen Nadeln die Hauptstation erreichen, die Nadeln im oberen und unteren Zylinder bei Bildung der Reihe C2 von Fig. 20 gemeinsam ein i : i-Gewirk erzeugen. Der Nocken 54 befindet sich in Arbeitsstellung und veranlaßt die Strickfüße der unteren Platinen über den Abschlagnocken 52 zii laufen, während der obere Weichennocken 85 sich in Ruhestellung befindet und somit die Strickfüße der oberen Platinen durch die Nut 84 vorbeilaufen läßt. Diese Nocken sind während des Strickens der vorhergehenden Socke in ihre entsprechenden Stellungen gebracht worden. Zu irgendeiner Zeit, nachdem die erste der übertragenen Nadeln die zweite Spinnstation erreicht, wird der Senknocken 73 gegen die Enden der kurzen Strickfüße der unteren Platinen bewegt und erfaßt den ersten der langen Strickfüße, worauf er seine Bewegung in die Arbeitsstellung vollendet. Es ist ersichtlich, daß die Strickfüße der unteren Platinei jetzt an der Führungsfläche des Nockens 73 abwärts und unter den Stricknocken 74 laufen. Wenn die ersten Stricknocken mit dem Senknocken 73 in Eingriff treten, wird bei der zweiten Zuführstation ein Zugfadenfinger in die Arbeitsstellung bewegt. Aus Fig. io ist ersichtlich, daß, während der Faden an der Hauptzufuhrstation den Nadeln beider Zylinder zugeführt und von ihnen verstrickt wird, der an der zweiten Station zugeführte Zugfaden allein durch die unteren Nadeln aufgenommen wird, weil die Nadeln des oberen Zylinders in einer höheren Lage vorbeigeführt werden, so daß sie ihn nicht aufnehmen können, sondern die an der Hauptstation gezogenen Maschen festhalten. Hieraus folgt, daß der Zugfaden bei den Reihen C 3 in Fig. 20 nur in jedes zweite Stäbchen eingestrickt wird. Erreichen die Nadeln. die den Zugfaden aufgenommen haben, wieder die Hauptzuführstation, wo Garn den Nadeln beider Zylinder zugeführt wird, so ziehen die Nadeln des unteren Zylinders neue Schleifen durch die vorher gebildeten Schleifen des Zugfadens. während die Nadeln des oberen Zylinders neue Garnschleifen durch die bei dem vorhergehenden Umlauf des Nadelzylinders an der Hauptstation gezogenen Schleifen ziehen. Auf diese Weise entsteht die Reihe C1 der Fig. 20. jede gewünschte Anzahl Zugfadenreilien kann erzeugt werden, jedoch werden 11/2 Reihen in der Regel genügen. Hierauf wird der untere Weichennocken 54 während des Vorbeiganges der langen Strickfüße der unteren Platinen teilweise zurückgezogen, so daß die ersten kurzen Strickfüße durch die untere Nut 53 vorbeigehen, wie Fig. i i zeigt. Ungefähr gleichzeitig oder kurz danach wird der obere `Veichennocken 85 in die Arbeitsstellung gebracht, so daß die Strickfüße der oberen Platinen längs des Nockens 82 (Fig. i i) abwärts in die Abschlagstellung und dann die Fläche des Einstellnockens 83 hinauflaufen. An der zweiten Zuführstation wird der Zugfadenfinger zurückbewegt und ein Finger zum Zuführen elastischen Fadens rechtzeitig in die Arbeitsstellung gebracht, um elastischen Faden der ersten der Nadeln zuzuführen, die durch den Nocken 82 abwärts in die Abschlagstellung gebracht werden. Es ist ersichtlich (Fig. i i), daß, während der an der Hauptstation zugeführte Faden von den Nadeln leider Zylinder aufgenommen wird, der an der zweiten Station zugeführte elastische Faden allein durch die Nadeln des oberen Zylinders aufgenommen wird, da die Nadeln des unteren Zvlinders in einer zti niedrigen Höhenlage vorbeigeführt werceii. uin den elastischen Faden aufzunehmen. Da die Strickfüße der oberen Platinen ain StrickilOcken 92 hochlaufen, ziehen die Nadeln des oberen Zylinders Schleifen des elastischen Fallens, wodurch sie ihn in abgemessener Menge voni Zufiihrtinger abziehen. Durch Einstellen der Spannung des elastischen Fadens und Veränderung der Ilölie des N(xkeiis(o2 kann jede beliebige 'Menge des elastischen Fadens gleichmäßig abgezogen werden. Jedoch sollte bei der Erzeugung der Gewirkstruktur der Fig. 20 der Nocken 92 die Nadeln des oberen Zylinders nicht so hoch heben, daß sie die an der 1 lauptzuführstation gezogenen Maschen des Grundfadens abwerfen. Allweichend kann der Nocken 82 gemäß Fig. 1 5 so niedrig gehalten \\-erden, (Maß die Nadeln des oberen Zylinders nicht bis zur Abwurfstelltfng gesenkt werden und infolgedessen die vorlier gezogenen 'laschen in den haken festhalten. l11 jedem Falle halten die Nadeln des oberen Zylinders die an der Hauptzuführstation gezogenen \lascllel fest und Nverden erst nach (lern Ziehen der Schleifen von elastischem Faden an der zweiten Zuführstation durch den Nocken 93 in die Abwurfstellung gesenkt, wodurch sowohl der elastische Faden als die vorher gezogenen'Maschen desGrundgarnes hinter, d. h. über ihre Zungen gebracht werden. Erreichen die Nadeln wieder die Hauptzuführstation und wird Grundgarn den Nadeln 'leider Zylinder zugefiihrt, so befinden sich die durch die Nadeln des oberen Zylinders und die durch (nie Nadeln des unteren Zylinders gezogenen schleifen des Grundgarnes auf entgegengesetzten Seiten des elastischen Fadens. Auf diese Weise wird (las r:itifelfeste Gefüge gemäß der Darstellung in leihe C°) der Fig. 20 erzeugt. Es können soviel i-<itifelfeste 'Zeihen wie gewünscht erzeugt werden. (l()cli wer(len in der Regel eine oder zwei derartige 1Zeilien genügen.
  • Wenn die letzten der Nadeln, die den elastischen Fallen bei der Bildung der räufelfesten Reihe oder heilten der festen Kante aufzunehmen hallen, die (`bertragungsstation erreicht haben, wirdderuntere f `llertragungsnocken 76 vollständig einwärts bewegt, ;1r11 s;untliche Nadeln in den oberen Zylinder zu übertragen. Gleichzeitig oder vorher wird die den einen Satz voii Wählerhebeln ioo steuernde Sperrschiene, in diesem Falle die Sperrschierte i io ( hig. <l l für (nie Wählerhebel N r. i i und 12. zuriick-;,eu>gcn, wodurch die Wählerhebel freigegeben werden, und (nie Steuertrommel 104 ist -zeitlich so eingestellt, daß sie finit den Schaltbewegungen beginnt. Die Vorsprünge iod° der Steuertrommel sind so angeordnet. daß beide Wählerhebel N r. i i und N r. 12 in (nie Arbeitsstellung fallen. Bei der in hig. i o bis 1 4 dargestellten Anordnung llcr Wählerbei der jeder vierte Wähler einen Fuß bei Nr. 12 hat und die übrigen @`,'ä hlerfül.le in der 1 li>lietilage N r. 1 i haben, hat die Bewegung der Wählerhebel N r. i 1 und 12 in die Arbeitsstellung zur Folge, (Maß alle Nadeln auf den unteren 7vlinder übertragen werden, wie in Fig. 12 gezeigt. Erreichen die Nadeln wieder (nie Hauptztiführstation, SO befinden sich alle im unteren Zylinder. wo sie
    (las Grundgarn aufnehmen ,@n l y( li iiiiii @chie;ien
    ziehen zur Bildung einer glatten Maschenreibe.
    Nährend des LThertraguiigsvorgailges halten die
    Nadeln, die vorher ini oberen Zylinder waren, so-
    wohl den elastischeli Faden, den sie bei der ziyeiten
    S S ion aufgerionunün haben. als auch die vorher
    tati t'
    an der Hauptstation aufgenommenen Schleifen des
    Grundgarnes fest, und wenn die 1 lauptstation -,wieder
    erreicht wird, werden die glattgestrickten Maschen
    des Grundgarnes allwechselnd auf entgegengesetzte
    Seiten des elastischen Fadens gezogen. so dal1 dieser
    fest eingebunden wir(', 1111(l bilden die Reibe Cl; in
    Fig. 20.
    In der Stellung gern;il.i Fi`,. 12 ist die Cbertra-
    gung aller Platmen auf (bell unteren Zylinder an-
    nähernd bis zur -(.weiten Zuführstation vor-
    geschritten. Ist die k°tzte Nadel ini oberen Zylinder
    an der zweiten Zufülii-station vorbei, so wird kein
    elastischer Faden mehr vorn hiihrerfinger ab-
    gezogen, weil alle nachfolgenden Nadeln sich ini
    unteren Zylinder befinden und in einer für die Auf-
    nähme des elastischen Fadens zu niedrigen flöhen-
    ",e vorbeilaufen. Infolgedessen wird die Zufüh-
    rung des elastischen Fadens unterbrochen, ohne daß
    sein Zuführfinger zurückgezogen zti werden
    »raucht und ohne daß eine Änderung in der Stel-
    lung der die Platinen betätigenden Nocken erfor-
    derlich ist. Das Stricken -latter 'laschenreilien
    wird fortgesetzt, um so viel derartige Reihen zti
    bilden, wie gewünscht \\-erden, beispielsweise
    Reihen C6, C' und C8 in Fig. 20. Der Wählerhebel
    in der Höhenlage 12 wird sodann durch einen eilt-
    sprechend eingestellten Vorsprung der Steuer-
    trommel Io.I für einen Umlauf des Nadelzylinder#
    aus der Arbeitsstellung zurückgezogen. Dadurch
    wird nach Chertragung s:irndicher Nadeln auf den
    oberen 7)'lin(ler durch den unteren Cbertragungs-
    nocken jeder viertel Na(lel gestattet. im oberen
    Zylinder zii verbleiben, wahrend rlieZwischennalfeln
    durch den Wählerlichel N r. i i auf den unteren
    Zylinder zurückübertragen werllcn. Das bedeutet
    rin Endergebnis eine Cbertragung jeder vierten
    Nadel auf den oberen 7ylinder, wie in Fig. 13 dar-
    gestellt, wo die Cbertra-ung aiinälierii(l bis zur
    zweiten Zuführstation vorgeschritten ist. Die 7.u-
    führung von Grundgarn zu allen Nadeln wird an
    der Hauptstation fortgesetzt, wo die iit Allständen
    voneinander im oberen Zylinder angeordneten
    Nadeln ein,#yärts gerichtete 'laschen und die da-
    zwischenliegenden Nadeln des unteren Zylinders
    auswärts gerichtete Maschen zielten. I=rreichen die
    übertragenen Nadeln die zweite Zuführstation, so
    nehmen die in Abstän(len stellenden Nadeln des
    oberen Zylinders den elastischen Faden t(uf, wie
    Fig. il zeigt. NN;ilii-eii(1 (nie Nadeln im uiitereii
    Zylinder in einer für die Aufnahme dieses Fallens
    zu niedrigen Ilölienlage yorlleigeführt werden.
    Nach einem vollen Umlauf des \<i(leizylitiders
    wird der Wählerliehel Nr. 12 in die Arbeitsstellung
    zurückgeführt, so dal alle Nadeln auf den unteren
    Zylinder übertragen werden (I#ig. t4). Während
    des Strickens der folgenden -Litten -Maschenreihen
    wird (las Einblinden des elastischen I#.1(lens. den die
    Nadeln des oberen Zylinders an der zweiten Zuführstation aufgenommen haben, vollendet. Der elastische Faden wird z@#,-isclien den Nadelschleifen der einwärts gerichteten Maschen der Rippenreihen und den benachbarten Maschenfüßen der folgenden glatten Reihe festgehalten. Die periodische Übertragung von in Abständen voneinanderliegenden Nadeln auf den oberen Zylinder zur Bildtiilg \("n durch glatte Z-,vischenreihen getrennten 1#'.il@l@enreihen wird fortgesetzt zur Bildung eines >selbsthaftenden Oberteiles von gewünschter Länge für den Strumpf, wobei der elastische Faden während des Strickens der Rippenreilien selbsttätig durch die Nadeln des olleren Zylinders aufgenommen wird, um in entsprechenden Allständen liegende Runden elastischen Fadens in den Oberteil einzuführen, ohne die Notwendigkeit, seinen Zufülirfinger zu irgendeiner Zeit zurückzubewegen oder etwas an den Nacken zu ändern, die die Platinen im Sinne des Abziehens des elastischen Fadens vorn Zuführfinger bewegen. Die \Vahrung des Allstandes zwischen aufeinanderfolgenden Reihen von elastischem Garn im Oberteil der Socke ergibt sich also selbsttätig aus dem Stricken von in Allständen voneinanderliegenden l1'ippenreilien. Selbstverständlich werden während des Strickens des Oberteiles die \\'ählerliebel des anderen Satzes, nämlich die Wählerhebel in den Stellungen i bis io, durch die Sperrschiene t o9 (Fig. 7 und 9) in der Ruhelage gehalten, so daß sie keinesfalls die Betätigung der Wähler durch die in den Stellungen i i und 12 befindlichen Wählerhebel stören oder damit kollidieren können.
  • Nach Vollendung des Sockenoberteiles wird der Zuführfinger für den elastischen Faden in die Ruhestellung gebracht. und das elastische Garn wird abgeschnitten und geknotet. Der obere Weichennocken 85 wird zurückgezogen, so daß die Strickfüße der Platinen im oberen Zylinder durch die Nut 84 ausweichen. Der untere Weichennocken 54 wird in die !lrbeitsstellting gebracht, während der Senknocken 73 zurückgezogen wird. Dadurch laufen die Strickfüße der Nadeln des unteren Zylinders nach Verlassen des Hauptstricknockens 49 auf dem Hauptabschlagnocken 52 hoch und gehen über den Stricknocken 74 zur z-,veiten Station. Die Wählerhebel in den Stellungen N r. i i und 12 werden durch die Schiene i i o (Fig. 6 und 9) in der Ruhestellung gesperrt, und die Sperrschiene iog wird im Gegensinne des Uhrzeigers aus der in F ig. 7 dargestellten Lage herausbewegt, um die zehn oberen Wä hlerliebel freizugeben. Diese Hebel werden hierauf durch Vorsprünge der Stetertrominel io4 in vorausbestimmter Folge in die Arbeitsstellung und au; ihr heraus bewegt, uni die Übertragung von Nadeln von einem 7vlinder auf den anderen in der zur Erzeugung des gewünschten Musters erforderlichen Weise zu steuern. Beispielsweise werden sich beim Stricken der Reihen C11 in Fig. 21 die die Maschenstäbchen VV', li'i und f1-5 bildenden Nadeln im unteren Zylinder und die die Maschenstäl>cben 11'=, W@, 1,'g und 1i'7 bildenden Nadeln im olleren Zylinder befinden. I;eini Stricken der Reibe 07 werden "ich die die Maschenstäbchen h1"1 und 1i 5 ei-zetlgell-(Icii Nadeln im unteren Zylinder, dagegen die die Stäl)Chen 1176 und ff,77 bildenden Nadeln im oberen Zylinder befinden. Das Links-Links-Muster des f_ängens der Socke wird also erzeugt durch zur rechten Zeit erfolgende Übertragung von Nadeln von einem Zylinder auf den anderen. Selbstvcr->t;iil<llich befindet sich bei der Erzeugung von 1_inks-Linla-Gewirl: der untere Vbertragungsnocken ; < in Arbeitsstellung, uni alle Nadeln bei jedem Unilauf des Nadelzylinders auf den oberen Zvlin<Ler zu übertragen, worauf ausgewählte Nadeln <furch Wirkung der Wähler auf den unteren ZvAinder zurückübertragen werden; die Nadelübertragung ist dahei abhängig von der Anordnung von Wählerfüßen an den Wählern und von der Anordnimg von Vorsprüngen auf der Steuertrommel iod, die die \\'ählerhellel betätigen. Während des Strickens des Linla-I_inla-Gewirks des Längens werden die Wählerhebel N r. i i und 1 2 durch die Sperrmaschine i io in Ruliestelltuig gehalten, so daß sie keinesfalls mit der Betätigung derWähler durch die Wä hlerliebel des anderen Satzes kollidieren. Nach der Vollendung des Längens kann der Fuß der Socke mit Fersen- und Spitzenkappe in der üblichen Weise gestrickt werden.
  • Die i11 Fig. 18 bis 21 dargestellte Socke erfordert das Stricken von i : i-Rippen bei der Bildung der festen Kante, von Rippenreihen eines breiteren I\'.ippeninusters, z. B. 1 : 3, die durch glatte Reihen getrennt sind, im Oberteil T, und von Links-Links-Gewirk im Längen L. In den Fig. 22 und 23 ist eine etwas verschiedene N-erkörperung der Erfindullg dargestellt, die die Erzeugung von i : i-Rippenreihen für die feste Kante, von breiteren Ril>peni-eihen, beispielsweise 2 : 2, für den Oberteil und eines Links-Links-Längens erfordert. Es war bisher nicht möglich, eine Socke herzustellen, die diese Kombination von Maschenstrukturen aufweist. Wird der untere Übertragungsnocken vertvendet, uin die i : i-Nadelauswahl für die Kante zu treffen, so kann er nicht auch für den 2 : 2-Rippenlängen verwendet werden, weil einzelne Übertragungsfüße, die für die eine Auswahl lang sein müßten, für die andere kurz sein müssen. Der ollere Übertragungsnocken ist nicht für die zweite :\uswahl verfügbar, weil er für die Chertragung aller Nadeln annähernd uni die Hälfte des Nadelzylinders herum auf den unteren Zylinder verwendet Nverden intill, um leim Strickeis des Fußes eine glatte Sohle zu erzeugen. Überdies kann der gewöhnlich für die Erzeugung von l.iiiks-Links-Gewirk verwendete Mechanismus nicht sowohl für den 2 : 2-I"'illllenollei-teil als auch für <seil Links-Links-Längen verwendet werden, weil das Muster des Oherteiles im Längen sich wiederholen würde.
  • Die Art und Weise, in der die Socke getnäl3 Fig. 22 und 23 in Übereinstimmung mit der Erfindung hergestellt wird, zeigt die Fig. 15 in Verbindung mit Fig.2fi, die die Maschenstruktur erkennen I:il.4t. Die in Fig. 15 dargestellten Wähler sind dieselben wie in Fig. io, außer daß sie 111 Paaren angeordnet sind, die \\':ihlerfül.4e lief Nr. 12 haben, abwechselnd mit Paaren, deren Wählerfüße sich bei N r. i i befinden. Daraus ergibt sich eine 2:2-Nadelauswahl statt einer 1:3-Auswahl wie bei F ig. i o. Die Socken gemäß Fig. 22 und Fig. 23 Werden vorzugsweise in Strangarbeit erzeugt, und die Zugfaden- und Festkantenreihen können in der oben in Verbindung mit den Fig. io bis 14 und 18 bis 21 beschriebenen Weise gebildet werden. Anschließend an das Stricken der Kantenreihe Cl (Fig. 26) wird die die Wählerhebel in den Stellungen il und 12 steuernde Sperrschiene iio (Fig. 8 und 9) im Gegensinne des Uhrzeigers geschwenkt, so daß sie diese Hebel freigibt, und die Vorsprünge der Steuertrommel io4 sind so angeordnet, daß sie den Wählerhebeln in den Stellungen i i und 12 das Bewegen in die Arbeitsstellung gestatten, uni alle Nadeln auf den unteren Zylinder zu üllertragen und eine Glattreihe C2 (Fig. 26) zu erzeugen. Es ist ersichtlich, claß das Stricken dieser glatten Reihe das Einbinden der zweiten Runde von elastischem Faden F_ in die feste Kante in derselben Weise vollendet, wie oben beschrieben. Eine oder mehrere glatte Reihen können auf Wunsch gestrickt werden. Hierauf wird durch Anordnung entsprechender Vorsprünge der Steuertrommel io4, die nunmehr bei jedem Umlauf des Nadelzylinders einen Schritt vorwärts geschaltet wird, entweder der Wählerhebel in der Stellung i i oder der in Höhenlage i2 angeordnete Wählerhebel aus der Arbeitsstellung geschwenkt. Dies gestattet, daß jedes zweite Nadelpaar im oberen Zylinder verbleibt, um das 2 : 2-Gewirk des Oberteiles zu erzeugen. Nach der 2:2-Nadelauswahl kann die Steuertrommel 104 auf Wunsch angehalten werden. In der gleichen Weise, wie bei den Fig. io bis 14 beschrieben, wird ein Grundfaden an der Hauptzuführstation den in beiden Zylindern untergebrachten Nadeln zugeführt, während ein elastischer Faden nur den Nadeln des oberen Zylinders an der zweiten Zuführstation zugeleitet wird. Der Maschennocken 92 hebt die Nadeln des oberen Zylinders an der zweiten Station derart, daß sie Schleifen des elastischen Fadens ziehen, wodurch sie eine abgemessene Menge des elastischen Fadens von seinem Zuführfinger abziehen. In Fig. 15 ist der Senknocken 82 als so beschnitten dargestellt, <laß die Nadeln des oberen Zylinders nach dem "Ziehen der 'Maschen an der Hauptstation nicht in die Abschlagstellung niederbewegt werden. Infolgedessen werden die Grundgarnmaschen in den Haken der Nadeln des oberen Zylinders festgehalten und beim Hochziehen der Nadeln durch den Maschennocken 92 nicht abgeworfen. Nach Durchgang durch die zweite Zuführstation werden die '.Tadeln des olleren "Zylinders durch den Abschlagnocken 93 abwärts in die Abschlagstellung bewegt. Dabei werden sowohl der bei der zweiten Zuführstation aufgenommene elastische Faden als auch der an der Hauptstation aufgenommene Grundfaden hinter, d. h. über die Nadelzungen gelegt. Erreichen die Nadeln wieder die Hauptzuführstation, so ziehen sie neue Schleifen von Grundgarn, werfen die vorher gezogenen Schleifen ab und lassen den elastischen Faden auf das Gewebe niederfallen, das dadurch gebildet worden ist, daß abwechselnd Maschenpaare von Grundgarn durch die Nadeln des oberen Zylinders aufwärts und dazwischenliegende Maschenpaare durch die Nadeln des oberen Zylinders abwärts gezogen werden. Der elastische Faden liegt so zwischen den vom oberen und vom unteren Zvliiider herrührenden Maschen und wird bei dem folgenden Umlauf der Maschine, wenn die Maschen des oberen und unteren Zylinders durch die nächste Reihe von Grundgarnmaschen vereinigt werden. zwischen den ein- und auswärts gerichteten \laschen des Gewirks festgehalten, wie die Reihe Cl der Fig. 26 erkennen läßt. Es ist ersichtlich, daß der während des Strickens einer Grundgarnreilie den Nadeln des oberen Zylinders zugeführte elastische Faden 111 das Gewirk erst bei der nächstfolgenden Grundgarnreilie einverleibt wird, da er erst in der Reihe C'4 der Fig. 26 erscheint, während er den Nadeln des oberen Zylinders beim Stricken der Reihe C3 zugeführt wurde. Wie bei der früher beschriebenen Ausführungsform werden die Nadeln des unteren Zylinders an der zweiten 7uführstation abgeleitet, so daß sie den elastischen Faden nicht aufnehmen.
  • Ist die für die verlangte Länge des Oberteiles erforderliche Anzahl 2 :2-Rippenreihen erzeugt, so wird die Zuführung von elastischem Faden unterbrochen und der untere Weichennocken 54 in die Arbeitsstellung gebracht, während der Senknocken 73 und der obere Weichennocken 8,5 herausgenommen werden. Das Schalten der Steuertrommel 104 wird, wenn es unterbrochen worden war, wieder aufgenommen, und die Sperrschiene iio (Fig. 8 und 9) wird im Uhrzeigersinne in die Stellung gemäß Fig.8 geschwenkt. um die Wählerhebel der Höhenlagen i i und 12 in der Rtilielage zu halten, während die Sperrschiene i o9 (Fig. ; und 9) im Gegensinne des Uhrzeigers geschwenkt wird, uni die Wählerhebel des anderen Satzes freizugeben. Der letztere Satz von Wählerhebeln wird hierauf zur Erzeugung des Links-Links-Musters des Längens verwendet, wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Da die beim Stricken des 2:2-Oberteiles verwendeten Wählerhebel beim Stricken des Längens durch die Sperrschiene i io in Ruhelage gehalten werden, können sie mit dem Links-Links-Muster des Längens nicht kollidieren. Statt die Zuführung von elastischem Faden während des Strickens des ganzen Sockenoberteiles fortzusetzen, kann sein Führfinger unmittelbar nach der Vollendung der Kante des Oberteiles zurückgezogen werden, so daß er nur in .den Kantenreihen erscheint. wie Fig.24 zeigt, oder seine Zuführung kann wunschgemäß an irgendeinem Punkt während des Strickens des Oberteiles unterbrochen werden. Bei dem Ausführungsheispiel gemäß Fig. 27 und 28 ist die gegenseitige Lage des Ripperigew-irks und des Links-Links-Gewirks vertauscht, indem der Oberteil der Socke aus Links-Links-Gewirk besteht und der Längen als Rippengewirk finit durchlaufenden Rippen hergestellt ist. Die Gegenstände können wieder in Strangarbeit hergestellt werden, und man kann dieselbe Folge von Räufel-, Zugfaden- und Kantenreihen anwenden. In dem vollendeten Oberteil kann die Struktur der festen Kante dieselbe sein wie in Fig. 22 und 23, und elastischer Faden kann in den Oberteil in derselben Weise, d. h. so eingearbeitet sein, daß er zwischen den einwärts und auswärts gerichteten Maschen des Gewirks liegt. Abweichend kann der elastische Faden mit ausgewählten :haschen des Grundgarnes verstrickt werden. Diese Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
  • Aus Fig. 25, die, wie gesagt, das Gewirk von der Innenseite zeigt, ist ersichtlich, daß in der Kantenreihe C 1 die Schleifen des Grundgarnes in den ungerade numerierten Maschenstäbchen auf die Innenseite und in den gerade numerierten Stäbchen auf die Außenseite des in der Reihenrichtung verlaufenden elastischen Fadens gezogen sind. Eine zweite glatte Kantenreihe C= kann vorgesehen sein, um eine stärkere Kante zu bilden, wobei zu bemerken ist, daß die zweite Runde des elastischen Fadens E zwischen jeder zweiten Nadelschleife der Reihe Cl und den anliegenden Maschenfüßen der Reihe C' gehalten wird. Die Schleife C3 besteht aus Grundgarn und ist aus Auswärtsmaschen in den Stäbchen W1, W2 und W5 bis W9 sowie aus Einwärtsmaschen in den Stäbchen W3 und W4 gebildet. Die Reihe C4, die in Wirklichkeit nur eine Teilreihe ist, besteht aus elastischem Faden E, der in den Stäbchen W3 und W4 mit Einwärtsmaschen de; Grundgarnes verstrickt ist und in den Stäbchen I-f'l, [Y'2 und WS bis W9 hinter Auswärtsmaschen des Grundgarnes flottliegt. Die Reihe C5 besteht aus Grundgarn, das mit den in die Stäbchen 1I'3 und Y1'4 gezogenen Schleifen des elastischen Fadens und anderswo mit Grundgarnschleifen der vorhergehenden Reihe C3 verstrickt ist. Sie weist in den Stäbchen Y1'2 und Y1'3 einwärts gerichtete und in den Stäbchen WI und W4 bis W9 auswärts gerichtete Maschen auf. Die Reihe C6 besteht aus elastischem Faden, der mit Schleifen der vorhergehenden Grundgarnreihe bei Einwärtsmaschen in den Stäbchen W2 und W3 verstrickt ist und hinter Auswärtsmaschen des Grundgarnes bei den Stäbchen 1M#'1 und W4 bis W9 flottliegt. Das Gewirk wird in gleicher Weise fortgesetzt zur Bildung eines Oberteiles von ge@viinschter Länge, wobei die Einwärts-und Auswärtsmaschen so angeordnet sind, daß ein Links-Links-Gewirk gebildet wird, das in Fig. 25, 27 und 28 als Diagonalmuster dargestellt ist. Es ist zu bemerken. daß die Auswärtsmaschen vonGrundgarn, hinter denen der elastische Faden flottliegt, ungefähr doppelt so lang sind wie die mit den Maschen des elastischen Garnes verstrickten Einwärtsmaschen. Da der elastische Faden auf der Vorderseite des Gewirks nur bei solchen Maschenstäbchen erscheint, in die er eingestrickt ist, kann durch Verwendung elastischen Fadens und Grundgarnes von verschiedener Farbe eine ansprechende Musterwirkung erzielt werden. Benutzt man beispielsweise ein schwarzes Grundgarn und einen weißen elastischen Faden, so Weisen die Teile des Gewirks. in die der elastische Faden eingestrickt ist, abwechselnde Reihen des weißen elastischenFadens und des schwarzen Grundgarnes auf, so daß ein einreihiger Streifen erzeugt wird, der das Aussehen einer Schwarz--\'eiß--Miscliung bietet, während in den Teilen, in denen der elastische Faden innen Hottliegt, die Oberseite des Gewirks allein durch das Grundgarn gebildet wird und somit rein schwarz erscheint. Demgemäß wird ein starkfarbiges Muster erzeugt. Die -lusterwirkung wird noch dadurch erhöht, daß die aus beiden Fäden zusammengesetzten Gewirkteile aus Einwärtsmaschen bestehen, während die aus nur einem Faden gebildeten einfarbigen Teile durch Auswärtsmaschen gebildet sind, so daß sie erhaben hervortreten. Die Tatsache, daß die Auswärtsmaschen der einfarbigen Teile annähernd zweimal so lang wie die Einwärtsmaschen sind. trägt noch weiter zur Erhöhung einer ilfusterwirkung bei. Da diese mehr auf den Kontrast in der Maschenstruktur als auf der ztisainmenzielienden Wirkung des elastischen Fadens beruht, können auch beide Fäden @-erliältiiismäßig unelastisch oder beide elastisch sein. l)ildet das Gewirk den Oberteil der Socke, wie in Fig.2j, so wird elastischer Faclen vorzugsweise verwendet, um die nötige Spannung und Elastizität zu verleihen. Der Längen der Socke kann aus Rippengewirk mit durchlaufenden senkrechten Rippen bestehen, wie dargestellt, oder ein @inks-Links-Muster aufweisen.
  • Das -"erfahren zur Herstellung der Socke gemäß Fig. 2; und 28 ist in Fig. 16 in Verbindung mit Fig.23 dargestellt. Die Wähler und Wählerhebel sind in Fig. 16 nicht dargestellt; sellistverständlicli werden die Wählerfuße und die Vorsprünge der Steuertrommel i o4 so angeordnet, daß sie das gewünschte -Muster ergeben. Ein Satz von Wählerliebeln kann für (las Links-Links-Gewirk des Oberteiles und ein anderer Satz für das Rippengewirk des Längens verwendet werden. Da das Links-Links-Muster mehr Wählerhebel als das Rippentntister mit durchlaufenden senkrechten Rippen erfordert, können die oberen zehn Wählerhebel (in dem dargestellten Beispiel) für den Oberteil und die beiden unteren \\''ihlerhebel für den Längen verwendet werden. Die Socken können in Strangarbeit hergestellt werden, und die Räufel-, Zugfaden- und Kantenreihen können so hergestellt werden. wie es an Hand von Fig. io bis 14 beschrieben wurde. Nach Vollendung der Kante wird die obere Sperrschiene iog im Gegensinne des Uhrzeigers ausgeschwungen. wodurch der obere Satz von Wählerhebeln freigegeben und das Bewegen der Hebel in die .lrbeitsstellung und aus ihr heraus durch die Vorsprünge der Steuertrommel 104 in vorausbestimmter Folge zur Erzeugung des Links-Links-Gewirks des Oberteiles gestattet wird. Selbstverständlich wird da, wo eine Einwärtsniasche gebildet werden soll, die entsprechende Nadel in den oberen Zylinder eingestellt und da, wo eine .-\uswärtsmasche gewün.,7lit wird, die entsprechende \adel auf den unte? ; _i Zylinder übertrag ». _\» der 1 iatiptzufiihrstation wird einGrundfaden den Nadeln in beiden Zylindern und an der zweiten Station ein zweiter Faden. im vorliegenden I:cisl>iel ein elastischer Faden. allein den Nadeln des oberen Zylinders zugeführt. Der untere Weichennocken 54 wird zurückgezogen, so claß die Strickfüße der Platinen des unteren Zylinders in zu niedriger Höhenlage vorbeilaufen, uin den an der zweiten Station zugeführten I#aden aufzunehmen. Der obere Weichennocken 85 befindet sich in der Arbeitsstellung, so daß die Strickfiilie der Platinen des oberen Zylinders ani Senknocken hinab- und am Nocken 83 hinauflaufen, um die Nadeln für die Aufnahme des Fadens an der zweiten Zuführstation einzustellen. Die Nadeln werden dann durch den oberen Stricknocken 92 angehoben, um 'laschen des zweiten Fadens zu ziehen. Dir Senknocken 82 und der Maschennocken w sind von solcher Höhe, daß die durch die Nadeln des oberen "Zylinders an der Hauptzuführstation gezogencn Grundgarnmaschen bei dem Nocken 82 hinter, (l. h. Tiber die Zungen gelegt und ]leim Nocken 9 abge@yorfen werden, wodurch eine Masche des an der zweiten Zufiihrstation zugeführten Fadens durch eine Masche des an der I-lauptstatio11 zugeführten Fadens gezogen wird. Da die Nadeln des oberen Zvlin<lers sowohl den an der Hauptstation zugeführten als auch den an der zweiten Station zugeführten Faden, dagegen die Nadeln des unteren Zylinders nur den an der Hauptstation zugeführten 1#aden aufnehmen und stricken, erzeugen die Nadeln des oberen Zylinders zwei \laschenreihen auf jede durch die Nadeln des oberen Zylinders erzeugte Reihe. Uni dies auszugleichen und ein Verziehen des Gewirks zu verhüten, wird der untere Maschennocken :I9 an der Hauptzufiihrstation abwärts gestellt, damit die Nadeln des unteren Zylinders ]laschen ziehen, die ungefähr doppelt so lang Nvie die durch die Nadeln des oberen Zylinders gezogenen 'laschen sind. Man kann beispielsweise aus Fig. 25 ersehen, daß in der Reihe C3 die durch die Nadeln des unteren Zylinders erzeugten .\uswärtsniaschen in den Stäbchen 1f'1 und 11'2 ungefähr doppelt so lang sind, wie die durch die Nadeln des olleren Zylinders erzeugten Einwärtsinaschen in den Stälxhen W3 und W4, so, daß sie annähernd der Stimme der Längen der 'laschen entsprechen, die durch die -Nadeln des oberen Zylinders an der Hauptztiführstation und an der zweiten Zuführstation gezogen wurden.
  • -Nach Vollendung des Links-Links-Ollerteiles <leg Sixke gemäß Fig. 27 wird die Sperrschiene 1o9 (L# ig. i und 9) im Uhrzeigersinne in die Stellung "ein; iß Fig. 7 geschwungen, um die ausgewählten llchel des oberen Satzes in der Ruhestellung zu halten, während die ausgewählten Hebel des unteren Satzes durch die Sperrmaschine 11o (Fig. S tin(l9) freigegeben werden und in Eingriff mit geeigneten Wählerfüßen der Wähler kommen, uni zur I?rzeugung des lZippenlängens die richtigen Nadeln auf den unteren Zylinder zu übertragen. Ileislüclstycise können Gruppen von je sechs Nadeln ailf deii unteren Zylinder übertragen werden, wäii-
    rend Gruppen von ic drei Nadeln :ni olleren /vliii-
    der verbleiben, um einer] 6 : 3-1_ä nen zu erzeugen.
    Abweichend kann der I_<ingen der Socke aus LiiiI-;-
    Links-Gewirk gebildet werden, wobei das Mustci-
    von dein des Oberteiles verschieden sein kann. In
    diesem Falle würde die _\tifteilting zwischen dcii
    beiden Wählerhebelsätzen vorzt,gsy,-cise ciile andere
    sein, z. B. sechs Wählerhebel in jedem Satz. c-;lcicli
    oll der Längen der Socke a1is 1@ettengewirk oder
    geradrippigem Gewirk besteht, kann er schneller
    erzeugt werden, -%Nenn ein zweiter I#aden an der
    zweiten Zufi.ihrstation zugeführt und der obere
    Weichennocken (85. der untere Weiclicn hocken 51
    und der Seilkitncl:eil 73 an der zweiten 7tifiilir-
    station sämtlich :\rbeitsstelluiig gebracht wer-
    den, so daß die Nadeln in ]leiden Zylindern den au
    beiden Zufiihrstationen zti,-cfiilirteli Faden atif-
    nehmen und stricken. Der Il'ußteil der Socke kann
    auf die übliche Weise gestrickt werden.
    E, nie weitere Gewirkforin gemäß der I;rfindu?ig
    ist schematisch in Fig.29 dargestellt, die die
    Außenseite des Gewirks zeigt. Hier shid Auswärts-
    maschen je durch ein aufrecht stehendes \' und
    Einwärtsmaschen durch ein kopfstehendes V, Ein-
    gere Maschen durch ein Eingere: V dargestellt. 1)i-1
    Maschenstruktur des @eiyirks geniiih Fig. 29 zeigt
    Fig. 31, abweichend von den vorhergehenden
    Strukturbildern, ebenfalls von der Außenseite.
    Wenn auch das Gewirk aus einem einzigen Faden
    durch Stricken abwechselnder 'Zeihen auf ver-
    schiedene Art hergestellt werden könnte. so ist es
    doch vorzuziehen, es durch Mehrfachzufuhr mit
    abwechselnden Reihen aus verschiedenen Fäden zu
    erzeugen, die von gleicher oder verschiedener Farbe
    oder Beschaffenheit sein können. So können die
    ungerade numerierten Reihen au: einem Faden und
    die gerade numerierten IZcilien atis einem anderen
    Faden gebildet werden. 1''ine Besonderheit dl-,
    Gewirks besteht darin, daß aus Einwärts- und Aus-
    wärtsmaschen bestellende Reiben mit anderen
    Reihen eines Fadens abwechseln, der bei I@inwärt;-
    maschen eingestrickt ist und hinter wenigsteti5
    einem Teil der Auswärtsmaschen der erstell ]Zeihe
    flottliegt. Bei dem beispielsweise in Fig. =o till<1 31
    dargestellten Ge-%xirk bestehen die ungerade nuine-
    rierten Reihen aus einem Faden, der in den Ställ-
    chen 1V1, Vf'2, 1V 'c his 11'i1, 11'15tuld 11"1c .-\uswürts-
    inaschen und in den Stähchen fi-3 liis 11'" tnld 1V-1='
    bis 1V14 Einwä rtsniaschen bildet. Die gerade nunie-
    rierten Zwischenreihen bestehen aus einem Faden,
    der in den Stäbchen 11-3 bis IV--, und 11"12 1>is f1='14
    Einwärtsniaschen bildet und hinter allen oder einem
    Teil der :lusw<irtsmaschcn, nämlich nach der Dar-
    stellung hinter Ausw:irtsmaschen der @t:il>chen 1L'2,
    1V6, ff' 11 und 1V'1', flottliegt, \\ülii-eiid er in den
    Stäbchen 11-'1, 11"r liis 11-1° tincl 11'1c ])ei .\us,,yärts-
    maschen eingestrickt ist. Die Zahl und Anordnung
    der Auswärtsmaschen in den iin-erade numerierten
    Reihen und die Zahl der _\u:w:irtslnaschcn, hinter
    denen der Faden der gerade numerierten Reihen
    flottliegt, kann auf @\'unsch zur Bildung verschie-
    dener Nltister geändert werden. Lange Flotteile
    werden in] allgemeinen zwechm:il@ig vermieden
    werden. es sei denn. (1a1.1 sie aus elastischem Fa(i(#i bestehen, weil sie sonst die Dehnbarkeit des Gcwirks beschränken würden. Wird diese \-orsorge getroffen, so ist (las erzeugte Gewirk von ausgezeichneterDehnbarkeit und vermögeder Maschenstruktur leicht wiederherstellbar.
  • Die Struktur des Ge\\-irks ergibt schon an sich ein deutlich sichtbares \luster, doch kann dieses noch auffallender gestaltet werden durch Verwendung von Fäden verschiedenen Charakters oder verschiedener Farbe. \\"erden beispiel,#\\-eise die ungerade numerierten Reihen aus braunen( und die gerade numerierten Reihen aus grünem Garn gebildet, so bestehen an den durch die Stäbchen I1-1, JT'3 bis l1;5, R'7 bis rVl°, rV12 bis 1f''4 und 1l'16 bildeten Stellen die Reihen abwechselnd au> braunem und aus 1\liscligarn. Die durch olle Stä t)-chen 6f12, yr'6, 1r'11 und fV15 gebildeten Flächen bestehen aus auswärts gerichteten Maschen allein von braunem Garn, während das grüne Garn hinter diesen Maschen flottliegt, und sind daher von rein brauner Farbe. Hierdurch wird ein entsprechendes Muster von reiner Farbe auf einem mischfarbigen Hintergrund erzeugt. Das eigentümliche Aussehen des Musters wird dadurch gesteigert, daß die die einfarbigen Teile bildenden auswärts gerichteten Maschen annähernd doppelt so lang wie die übrigen Maschen sind. Das einfarbige Muster kann man noch erhabener hervortreten lassen, wenn inan zu beiden Seiten Einwärtsmaschen vorsieht.
  • Das Verfahren zur Herstellung des Gewirks der Fig. 29 ist in Fig. 17 in Verbindung mit Fig. 3 t, die die Maschenstruktur zeigt, dargestellt. Nimmt man z.13. an, daß das Gewirk ini Längen einer Socke angewendet werden soll, die einen i : t -Rippenoberteil hat, so kann die Na(lelatisivalil für den Oberteil dadurch erhalten werden, daß der Wählerhebel Nr. 12 auf Wählerfüße wirkt, die an jedem zweiten Wähler der Höhenlage 12 vorgesehen sind, wie 111 Fig. 17 gezeigt. Garn kann ;in beiden Zuführstationen zugeführt werden, um den Oberteil schneller herzustellen. Nach Vollendung des Oberteiles wird der Wählerhebel N r. 12 durch die Schiene t io (Fig. 8 und 9) in der Ruhelage gesperrt und werden die Hebel eines anderen Satzes durch die Schiene log freigegeben. Die Vorsprünge der Steuertrommel io4 sind so angeordnet, daß sie dein einen der Hebel, beispielsweise dein Heb21 Nr. io, (las Schwingen in die Arbeitsstellung gestatten, so daß er finit Wählerfüßen in der flöhenlage to in Eingriff tritt. die dazu dienen, Gruppen von je sechs Nadeln auf den unteren Zylinder zti übertragen, während Gruppen von je drei Nadeln im oberen Zylinder verbleiben. Bei Nildung des Gewirks nach' Fig. 29 belindet sich der \\ eichennocken 85 in der Arbeitsstellung, wodurch die Nadeln des oberen Zylinders durch den Senknocken 82 in die Abschlagstelhing bewegt und dann durch den Nocketl83 so eingestellt werden, daß sie an der zweiten Station Fäden aufnehmen. Der untere 54 befindet sich in der Ruhestellung, so (iaß die Strickfüße (fier unteren Platinen durch die Nut 53 altgeleitet werden können. Jedoch wird der Durchlauf der Strickfüße durch die Nut 53 gesteuert durch einen Wählernocken 63, der sich in Arbeitsstellung befindet und auf lange Übertragungsfüße ausgewählter Platinen des unteren Zylinders so einwirken kann, daß diese Platinen genügend weit angehoben werden, um finit ihren Strickfüßen auf die Hubfläche des Abschlagnockens 52 aufzulaufen, wodurch die entsprechenden Nadeln in die Abschlagstellung bewegt werden. Andere Platinen mit kürzeren lTltertragungsfüßen \\-erden durch den Nocken 63 nicht erfaßt und gehoben. so daß ihre Strickfüße durch die Nut 53 laufen. Die durch den Wählernocken 63 und den Abschlagnocken 52 in die Freigabestellung gehobenen Na(ieln nehmen den an der zweiten Station zugeführten Faden auf, während die Nadeln der Platinen. deren Strickfüße durch die Nut 53 abgeleitet werden, auf der zweiten Zuführstation in zu geringer Höhenlage vorbeigehen, um den zweiten 1# adelt aufnehmen zu können, und ihre an der Hauptstation aufgenommenen Maschen zurückhalten. Es ist ersichtlich, daß so in einer Gruppe von sechs Nadeln itn unteren Zylinder, die sich der zweiten Zuführstation nähern (Fig. i7), die erste und letzte Nadel der Gruppe unter dem Zuführfinger hindurchgehen, also den zweiten Faden nicht aufnehmen. während die vier mittleren Nadeln der Gruppe durch den Wählernocken 63 und den AbschlagtiockCn ,52 in die Abschlagstellung gehoben worden sind und den Faden an der zweiten Station aufnehmen. Wie ersichtlich, befindet sich der Senknocken 73 in der Arbeitsstellung, so daß die Nadeln, die angehoben worden sind, durch ihn und den Stricknocken niedergezogen werden und die vorher gezogenen Maschen des bei der Hauptstation aufgenommenen Fadens abwerfen. Es wird also in dem dargestellten Beispiel der an der Hauptstation zugeführte Faden durch Nadeln beider Zylinder aufgenommen und gestrickt, während der an der zweiten Station zugeführte Faden durch Nadeln des oberen Zylinders und einzelne Nadeln lies unteren Zylinders aufgenommen und gesti-ickt wird und andere Nadeln des unteren Zylinders ab-releitet werden, so daß sie den zweiten Faden nicht aufnehmen.
  • lni unteren Teil der Fig.31 sind die Übertragungsfüße der Platinen des unteren Zylinders angedeutet, uni den Zusanlnlenhang der langen und kurzen Füße niit den durch die entsprechenden -Nadeln gebildeten Maschen zu zeigen. Die Platinen. die den die Auswärtsmaschen der Stäbchen 1171, \\@7 1ü; [J A11 und 11-14 erzeugenden Nadeln des mitereit ZYllinders entsprechen, hallen lange überso daß sie durch den Wählernocken 63 aiigcholteu i\ erden und sowohl den an der Hauptstation zugeführten. als auch den an der zweiten Station zugeführten Fallen aufnehmen und stricken. Die Platinen, die den die Auswärtsmaschen der Stäbchen 1V2, W6, Wll und 11l5 erzeugenden -Nadeln des unteren Zylinders entsprechen. haben kurze Übertragungsfüße, so daß sie den Faden an der zweiten Station verfehlen und nur den an der llauptstation zugeführten Faden aufnehmen und stricken. 1 >ic Lange der Übertragungsfüße von Platinen, die den die Stäbchen W3 bis ff'' und W"1= bis 1V14 erzeugenden Nadeln entsprechen, ist ohne Bedeutung, weil diese Nadeln sich im oberen Zylinder befinden; aber die Füße sind kurz dargestellt, damit die Platinen aus dem Wege gehalten werden. Durch bloßes Umordnen der übertragungsiiiße der Platinen des unteren Zylinders kann man erreichen, daß beliebige -Nadeln des unteren Zylinders nur den ersten Faden stricken und den zweiten verfehlen, um auf diese Weise in dem Gewirk einfarbige Musterteile zu erzeugen. Während in F i-'- 31 die Übertragungsfüße nur in zwei Längen dargestellt sind, haben die Platinen von annähernd einer Hälfte des unteren Nadelzylinders mittellange statt kurze Füße. Beim Stricken des Fußes einer Socke kann also der Wählernocken 63 so weit einwärts bewegt werden, daß er sowohl mit den langen als mit den mittellangen Füßen in Eingriff kommt, damit alle die Sohle strickenden 'Tadeln beide Fäden aufnehmen, während im Spannteil die adelauswahl fortgesetzt wird. Andere Längen und Anordnungen der Übertragungsfuße können nach Wunsch vorgesehen werden, um durch Einwärts-(-)der Auswärtsbewegen des Wählernockens, damit er die Übertragungsfüße von vier oder weniger Platinen erfaßt, verschiedene -Muster zu erhalten.
  • Eine etwas verschiedene Gewirk-form ist in F i-. 30 und 32 dargestellt. Hier sind die die einfarbigen 'Musterteile bildenden auswärts gerichteten Maschen des GeNvirks so angeordnet, daß sie ein in diagonaler statt in senkrechter Richtung verlaufendes 'Iuster bilden. Aus Fig. 32 ist ersichtlich, dat3 in Abständen voneinander liegende ungerade numerierte Reiben aus Einwärts- und Auswärtsinaschen bestehen, die wechselweise einzeln oder in Gruppe» angeordnet sind, und daß ein die Zwischenreihen, d. 1i. die gerade numerierten Reihen bildender Faden bei Linwärtsinaschen eingestrickt ist und Hinter wenigstens einzelnen Auswärtsmaschen der ungeraden Reiben tlottliegt. In der Reihe C' liegt der zweite Faden flott hinter den Machen der Stä bchen D--' und D6, in der Reihe C4 hinter den 'laschen der Stäbchen 1-i'"6 und I-1,'7 und in der Reibe C, hinter den Maschen der Stäbchen W7 und Li's, wodurch ein Diagonalmuster entsteht. Andere Muster können nach «'unsch erzielt werden durch abweichende Anordnungen der Auswärtsmaschen, l@inter denen der zweite Faden flottliegt. Es ist zu bemerken, ((aß in den Teilen des Gewirk" die die Stübchen If--5 und 1-L- in den Reihen Cl und C2, die Stül>clien 1I"6 und 1[77 in den Reihen C3 und C' und die Stäbchen 11"r und H's in den Reihen C5 und C6 umfassen, die Vorderseite des Gewirks vollständig ans nur einem Faden besteht, wodurch sich ein einfarbiges Muster ergibt, während in benachbarten Teilen des Gewirks abwechselnde Reihen aus verschiedenen Fäden gebildet sind, so daß sich einreihige waagerechte Streifen ergeben, wodurch man bei Verwendung von Fäden verschiedener Farbe eine Mischfarbenwirkung erhält. Auf diese Weise wird ein einfarbiges Muster auf mischfarbigem Grund erzielt. Überdies wird erreicht, claß das einfarbige 'Muster erhaben vorsteht, weil es aus Auswärtsmaschen besteht, während die- benachbarten Teile des GeNvirks sich aus Einwärtsinaschen zusammensetzen.
  • Das Gewirk der Fig. 30 wird im wesentlichen in derselben Weise gewonnen wie das Gewirk der Fig.29, außer daß gewisse -Nadeln während des Strickvorganges von einem Zylinder auf den andern übertragen werden, urn ein Links-Links-Muster zu erzielen, statt zur Erzeugung der durchlaufenden Rippen der Fig. 29 in dem einen oder dem andern Zylinder zu verbleiben. Selbstverständlich kann die Übertragung von Nadeln durch die `Wähler und Wählerhebel bewirkt werden, indem man die Füße der Wähler und die die Wählerhebel steuernden Vorsprünge der Steuertrommel 104 so anordnet. daß Nadeln übertragen werden, uni das gewünschte Links-Links-Muster zu erzeugen. Aus Fig. 32, in der unten die verhältnismäßigen Längen der Übertragungsfüße der Platinen des unteren Zylinders angedeutet sind, ist ersichtlich, daß sämtliche Platinen der Gruppe, die den die Stäbchen Il,' 5 bis Wls erzeugenden -Nadeln entspricht. kurze Übertragungsfüße haben. Diese Platinen werden infolgedessen nicht durch den Wählernocken 63 angehoben und jede ihnen entsprechende Nadel im unteren Zylinder wird infolgedessen an der zweiten Zuführstation abgeleitet, so daß sie den Faden nur an der Hauptstation aufnimmt und strickt, dagegen den zweiten Faden nicht aufnimmt. Wenn irgendwelche Nadeln dieser Gruppe sich im oberen Nadelzylinder befinden, werden von ihnen beide an der Hauptstation und an der zweiten Station zugeführte Fäden aufgenommen und verstrickt. So stricken die Nadeln der die Stäbchen Ih'' bis WI' von Fig. 32 erzeugenden Gruppe beide Fäden, wenn sie sich im oberen Zylinder befinden, dagegen nur einen Faden, wenn sie sich im unteren Zylinder befinden. Die Musterwirkung wird erhalten durc!i Übertragung von Nadeln von einem Zylinder auf den andern. Selbstverständlich stricken die Nadeln, wenn sie sich im oberen Zylinder befinden. Einwärtsmaschen und wenn sie sich im unteren Zylinder befinden, Auswärtsmaschen, so daß das durch die :luswärtsinaschen gebildete Muster nicht nur von anderer Farbe ist, insofern verschieden gefärbte Fäden verwendet werden, sondern auch erhaben aus dem aus Einwä rtsinasclien bestehenden Grund Hervortritt.
  • Bei der Erzeugung der Reiben C1 und C@= des Gewirks gemäß Fig. 32, bei dem bei jeder Umdrehung der 'Maschine zwei Reihen gestrickt werden, sind die den Stäbchen 1,f"1 bis II-6 und f1"' bis II'14 entsprechenden Nadeln im unteren Zylinder und erzeugen Auswärtsmaschen, während die den Stäbchen TV-' bis Ih16 und I6-1--, bis fUla entsprechenden ,Nadeln iin oberen Zylinder sind und Einwärtsniaschen erzeugen. Die Zylinderplatinen, die den die Stäbchen II'1 bis l4%4 und W"11 his f1'14 erzeugenden Nadeln entsprechen, haben lange Cbertragungsfüße, so daß diese Nadeln durch den \\'älilernocken 63 gehoben werden und sowohl den an der zweiten Station als auch den an der 1 lauptstation zugeführten Faden stricken. Platinen, die den die Stäl)-chen W' und W6 erzeugenden Nadeln entsprechen, haben kurze Übertragungsfüße, so daß diese Nadeln den an der zweiten Station zugeführten Faden verfehlen und die an der ersten Station aufgenommenen Maschen behalten. Die Platinen des unteren Zylinders, die den die Stäbchen U'7 bis Wi° erzeugenden Nadeln entsprechen, haben ebenfalls kurze Übertragungsfüße; da aber diese Nadeln sich gerade im oberen Zylinder befinden, können sie beide Fäden aufnehmen und stricken. Bei dem nächsten Umlauf der Maschine, bei dem die Reihen C3 und C-i gebildet werden, ist die Anordnung und Arbeitsweise dieselbe mit der Ausnahme, daß die das Stäbchen hl"--, erzeugende Nadel jetzt auf den oberen Zylinder übertragen worden ist, wo sie einwärts gerichtete 'Maschen beider Fäden strickt, während die das Stäbchen f1'7 erzeugende Nadel auf den unteren Zylinder übertragen worden ist, wo sie eine atiswiii-ts gerichtete D'lasche nur eines Fadens strickt, @\ eil die entsprechende Platine einen kurzen Übertragungsfuß hat. Der folgende Umlauf der Maschine erzeugt die Reihen C,1 und C6, wobei die das Stäbchen 111s erzeugende Nadel sich im oberen Zylinder befindet, wo sie aufeinanderfolgende Einwärtsmaschen beider Fäden strickt während die das Stäbchen lVa erzeugende Nadel auf den unteren Zylinder übertragen worden ist, wo sie den an der I-Iauptstation zugeführten Faden aufnimmt und strickt, jedoch den an der zweiten Station zugeführten Faden infolge des kurzen Übertragungsfußes verfehlt, so daß der zweite Faden hinter der an der llauptstation gezogenen wärtsmasche flottliegt. Es ist ersichtlich, daß (las Gewirk in den Stäbchen W' und W6 der Reihen C1 und C=, in den Stäbchen W6 und W7 der Reihen C und C 1 und in den Stäbchen f1177 und [i"6 der Reiben C-5 und C6 durch Auswärtsmaschen gebildet ist, die vollständig aus dem an der Hauptstation zugeführten Faden bestehen, während in seinen benachbarten Teilen an der Hauptzufiihrstation und an der zweiten Station gestrickte Maschen miteinander abwechseln. Weiiii daher an den leiden Stationen Fäden verschiedener Farbe zugeführt werden, ist der erstgenannte Gewirkteil einfarbig. nämlich von der Farbe des an der Hauptstation zugeführten Fallens, während im letztgenannten Teil des Gewirks :laschen der einen Farbe mit solchen der andern Farbe alnvechseln. I)a die Form und Ausdehnung des einfarbigen IVTusterteils von der Unterbringung der Nadeln in einem oder andern Zylinder und von der _Inordnung der Übertragungsfüße verschiedener Länge an entsprechenden Platinen des unteren Zylinders abhängt, können die verschiedenartigsten -Muster erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATrirTANSPRUCHE: i. Verfahren zur 1:rzeugung von Schlauch-Z, auf einer Strickmaschine mit zwei gleichachsig übereinander angeordneten Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählte Nadelei in den oberen Zylinder und Zwischennadeln in den unteren Zylinder eingestellt werden, daß an einer Zufiihrstation der Faden den Nadeln des oberen Zylinders zugeführt wird, während mindestens gewisse Nadeln des unteren Zylinders so abgeleitet werden, daß sie diesen Faden nicht aufnehmen, und daß an einer anderen Station ein anderer Faden den Nadeln beider Zylinder zugeführt wird. ),. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erstgenannte Faden allen oberen Nadeln und ausgewählten Nadeln des unteren Zylinders zugeführt wird, während die übrigen Nadeln des unteren Zylinders abgeleitet werden. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Faden Nadeln des oberen Zylinders zugeführt wird, die so betätigt werden. daß auch aus dem elastischen Faden Schleifen gezogen «-erden. d. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß elastischer Faden nur den Nadeln des oberen Zylinders zugeführt wird, diese Nadeln auf den unteren Zylinder übertragen werden und allen Nadeln Grundgarn zugeführt wird. Verfahren nach Ansprüchen 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln des oberen Zylinders so betätigt werden, daß sie Schleifen des elastischen Fadens ziehen, während sie die vorher gezogenen Schleifen des Grundgarns festhalten. (.,. Verfahren nach jedem der i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Nadeln in einem Zylinder an einer Stelle eines jeden Umlaufs der -Maschine vereinigt und hierauf vor der Strickstation ausgewählte Nadeln auf den unteren Zylinder übertragen werden. . Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von ausgewählten Nadelgruppen verschiedene während aufeinanderfolgender Umläufe der Nadelzylinder auf den andern Zylinder zurückübertragen werden. Verfahren nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Fäden den Nadeln an verschiedenen Stationen zugeführt und die Nadeln dieser ausgewählten Gruppe so betätigt werden, (laß sie beide Fäden aufnehmen, wenn sie sich im oberen Zylinder befinden. und nur einen Faden, wenn sie sich im unteren Zylinder befinden. c). \"erfahren nach jedem leer Ansprüche 1 his `, dadurch gekennzeichnet, (iaß die Nadeln des oberen Zylinders nach (lein "Ziehen von Schleifen des ersten Fadens gesenkt werden, um diese Schleifen zti lockern, und daß ein anderer Fallen den Nadeln des oberen und unteren Zylinders zugeführt wird, die so betätigt werden, dal; sie -laschen dieses Fadens ziehen und darin den erstgenannten Faden befestigen. io. Verfahren zur Erzeugung von Strumpfwaren gemäß dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Faden allen Nadeln zugeführt und diese so betätigt werden, dar, sie mehrere Räufelreilien stricken, daß all- wechselnde Nadeln in den oberen Zylinder ein- gestellt werdwi, eile Grundfaden allen Nadeln an einer Zuführstation und ein Zugfaden nur den Nadeln des oberen Zylinders an einer zweiten Station zugeführt wird. wobei die Nadeln so betätigt werden, daß sie an lmiden Stationen stricken. daß die Zufuhr von Zug- fadcn -,iiitrrliroclieli und elastischer Fallen den Nadeln des oberen Zylinders während in:nde- stens einer wollständigen Umdrehung zugeführt wird. daß die Nadeln so betätigt «'erden. dal3 sie zur Bildung einer festen Kante Grundgarn- schleifen abwechselnd auf entgegengesetzte Seiten des elastischen Fadens ziehen, daß wiederkehrende' (nippen von urnigstens zwei Nadeln in den unteren Zylinder mit dazwischenliegenden Nadeln ini ol-wren Zylinder eingestellt werden. dad elastischer Faden den Nadeln nur des oberen Zylinders und Grundgarn ((en Nadeln sowohl des oberen als des unteren Zylinders zugeführt wird und daß eine Mehrzahl von Reihen gestrickt werden. min einen elastischen Oberteil zu lülden. worauf die Zufuhr von elastischem @a@leti t;nter- brochen wird und anschließend hiadelüliertra- gungen vorgenommen merden. 11111 beim Stricken des 1Angens andere Nadelkombinatio- nen einzustellen. r 1. Verfahren nach _Anspruch in, dadurch ge- kcunzeichnet, daß bei der Herstellung des Olicr- teiles in -Allständen voneinander liegende Nadeln mir während des Stricken: von in Abständen liegenden Reihen in den olleren Zylinder und l,eiln Strickt'ii \-,-,ii Zwischenreiben sämtliche Nadeln in den unteren Zylinder eingestellt werden. t 2. Nach dein Verfahren des @Anspruchs i gestrickte Schlauchware, dadurch gekennzeich- »et, daß de abwechselnd Einwärts- und Aus- wä rtsrnaschen aufweist, die einzeln oder in (Grulilwn uni das Gewirk herumlaufen, während ill anderen Reihen Ihnwärts- und .\uswärts- maachen in abweichender _\nordming vorbanden WO und daß ein an Einnärtsmaschwn ge- strickter anderer Faden hinter wenigstens ge- wissen .Auswärtsmaschen des ersten Fadeüs ilottliegt. 13. Schlauchware nach Anspruch 12, dadurch gekclinzlchnet, daß beide Fäden bei gewissen Ihnwärtsmaschen und gewissen _\tis@wärts- niaschen des Gewirks gestrickt sind. wobei wenigstens einer dieser Fäden hinter aus- ge\wälilten =\iisNwärtsniascheii des andern Fadens Nottliegt. 14. Schlauchware stach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Fäden in alle \laschenwäbchen in in -Abständen von- einatldcr liegenden Reihen des Gewirks ein- gestrickt ist. t ;. Schlaticüware nach jedem der .Ansprüche 12 bis 1.4, dadurch gekennzeichnet. daß die
    länge der flottliegcndc:i Fadenteile erheblich größer ist als die normale 1>i-e ite der Maschen. über de de hinweggehen. 16. Schlauchware nach iUdelII der _\nsprüche 12 los 1;, dadurch gALntizeiclmet. claß eileer der Fäden elastisch ist. 17. Strunil>fware nach \iispruch i6, geketiii- zeichnet ch'rch eitlen el@:a;@ch:'ll selbsttragenden Olwneil, der sich zusammensetzt aus einem schlauchförmigen nahtlosen 1_inl;s-I_in];s-Gewirl: mit voneinander getrennten l;inwä rtsmaschen- reihen, die durch einw@irts gerichtete Zwischen- inaschen getrennt sind. und durch einen elasti- schen Fai en. dc'r mit d@ni l ie@yirk an den Ein- wärtsmaschen der in \list;iiideii liegenden Reellen verbunden ist und hinter den auswärts gericliieten Z@-, iscl;;nln.@sclicll llnttliegt. 18. StrtitnlifNx-;"i-e hach _\iispruch 17, dadurc!i ``ekeinizeichnet. 1a(1 der elastische selbst- tragcnde Oberteil au> durch glatte getr emitun RilTenruilion llesteht. in die bei Einwä rtsniamhen elastischer Faden ein- gefügt lt. leer lhnter ausmärts gerichteten Zwischenmaschen flottliegt. icg. Strumpfware nach _\nepruch 1; oder 18, dadurch gekelllIzc'icllliL't, dKlll die Maschen- reihen, in die der elastische 1@ allen eingefügt ist, durch wenigstens zwei Zwischenreihen getrennt sind. und daß zwischen ihrf'n I,,iiiwiirtsinaschen mindestens je zwei .wisw:irtsniaschen liegen. 20. Strumpfware nach _iedein der .\nsprüche 17 bis ig, dadurch gel;untveichnet, daß der Längen aus linkeI_il;kn1 WO KAM dessen (rundfaden Einwärts- "lud _\tlswärtsmascheri in voneinander getrennten Reihen bildet. wäh- rend eire getremit gc<trickter anderer baden in den Zivischenwilicii l:in@w:irtstiiasclien bildet und hinter aiisgewähltcli \ul.icinnaschen des ersten Fadens Hlottiegt. 21. Struniptware nach jedem der -Ansprüche 12 bis 16, gekennzeichnet durch eine elastische feste haute sowie durch einen Oberteil und einen Längen, die je ans abwechselnd in Grup- pen uni das Gewirk herum angeordneten Aus- wärts- und Eimwä rtsniasclien gebildet sind, wobei die Maschen in den beiden Teilen ver- schieden angeordnet sind und mindestens in einen, der "Geile ein I_itii:@-1_inl;<-lluster bilden. 22. StrunipfWare nach _\tisprucli 21, dadurch gekennzeichnet, dali fier aus Links-Links-Gewirk bestehende Teil aus eher an Eiimänsmaschen und _\usiwärtanasclien in getrennten Reiben ge- stricktri Tlden und einen aurleren. getrennt ili 1?inwärtsmlschen am ZwisOwnrcihen gestrick- ten und hinter weiiigstc'n, eiiieni Teil der _'1Lts- wärtsmaschen des ersteh Fa,lens dottliegenden Faden zusammengesetzt ist. 23. StrttiiipiNw@ii-e nach .\ii;pruch 21 öder 2=. gekennzeichnet durch c",:te ,:s1e hallte. 1l1 der der elastische ladest i;) @lcr l-,t°iliciiriclituiig durch Gnmdfadetisclileifen läuft, tiin ein räufelfestes Gefüge zu hiklem durch ehieii Rippenoberteil. down 1'ilipc,l lnhl,lesteus zwei
    Maschenstäbchen breit sind. und ciurcii citt(1r Links-Links-Längen. 24. Strumpfware nach Anspruch i 2 in Strangform mit eingefugten Räufelreihen, ge- kennzeichnet durch einen i : i-Rippenabschnitt, der @wenigstens eine hei jedem \laschenstäbchen gestrickte und wenigstens eine nur bei jedem zweiten Stäbclwn gestrickte Fadenreihe auf- weist, durch chic Kantenreihe. in der Schleifen des Grundgarns al>wechselnct auf entgegen- gesetzte Seiten des liings durch die hatte lau- fenden cla stischen Fadens gezogen sind. und durch einen Oberteil und Längen. deren jeder Faden enthält. der AuMen- und Innenmaschen bildet, die abwechselnd, einzeln oder in Grup- pen, um das Gewirk herum angeordnet sind, wobei die Anordnung der -laschen in den beiden Abschnitten verschieden ist und whwi ein anderer Faden in - das Gewirk bei Wenigstens einem dieser Abschnitte an l#.in\V:ii-t:aiiaschcn eingefügt ist und hinter wenigstens gewissen dazwischenliegenden .ltißenniasclien des Ge- wirks flottliegt. 25. Schlauchware nach Anspruch 12, zu- sammengesetzt aus wiederkehrenden Reihen von Faden, der in aufeinandcrfolgenden -laschen- stäbchen zu Innen- und Außeninaschen ge- strickt ist, wobei w(-nigstens einzelne Außen- tnasclicii erheblich größere Länge als die Übri- gen Maschen haben. und aus lwischenreihen eines anderen Fadens, der in einer kleineren An- zahl llaschenstäbchcn zu mit vorhergehenden und nachfolgenden -laschen des ersten Fadens verschlungenen Einwärtsmaschen gestrickt ist und hinter jenen längeren :Maschen fl"ttli(°gt. 26. Schlauchware nach jedem der Ansprüche 12 bis 2;, dadurch gekcrmzcichnct. daß y:cnig- stens in einem "feil des (@ewirl<s jL(les aus- gewählte llanhenstä bcheti zu einem Teil <ins Maschen eines Fadens bestellt. die »tit A1a<chen eines anderen hchens aby; edisuin und zu Wen anderen Teil aas längeren Auswärt.eiuasclien. hinter denen ein anderer ha(htt iotdiegt. 27. Rundstricktnaschine zur Ausüihrung des Verfahrens nach Anspruch t tiiit gleichachsig übereinander angeordneten Nadelzylindern, finit von einem Zylinder auf einen andern übertrag- baren Nadeln und ritt in dun Zvliridern ge- führten Platiii(-n znni l@e@yegcn der \a(leln, ge- kennzeichnet durch die Kombination von \ochett, durch deren l@.iti#.-irhung auf die Matinee Nadelre in ]leiden Zylindern an eitler Zufiihr- statior-t linden aufnehmen lind strichen. Volt Nocken, die die `;<edeln des "1>creti Zylinders zum Aufnelinicit v(ai Fallen an einer zweit(11 ZuMhrstation veranlassen, und eines beweg- lichen Nockens, vockens. (fier in (eher Stellung wenigstens einen Teil der des miteet) Z.littcters ab- leitet, 11111. sie a 1i rl:r _\ufita time @lcs all der zweiten Station z ugef ührtcn Fadens zu ver- hindern, und in einer z"eiten Stellung Nadeln des unteren Zylinders zum Aufnchnien und Stricken von Fade lt au (]er z weiten Station bringt.
    1Znndstricktnaschine stach \tlsprttch 27. dadurch gekennzeichnet, dali die an der zweiten Zuführstahon auf die ?adeln des unteren 2v- littders wirkenden N>ci-11 at;sge@y@ihlte Nadeln des unteren Zylinders ;:uni Aufnehmen und Stricken von an diese.- Stmini zugeführtem Garn veranlassen und andere .Nadeln des unte- ren Zylinders zum .@u@:rvci@l:cn ];ringen, damit sie diesen Faden nicht auftichillclt. 29. Rundstricktnaschhie nach Anspruch 27 oder 2 8 . gci;emtzeicüurt @lctrch @--ine \@"rt-ichtung zuin tbertragen anst;crä liltc r Nadeln voti einem Zylinder auf den anderen zur Erzeugung eines Alusters und durch \ockcii, die jede der ausgewählten Nadeln zutn Aufnchnien und Stricken von an der zweiten Station zugeführ- teni Garn bringen, wenn sie sich itn olleren Zy- linder befindet, Lind zum Verfehlen des an (1, -i- zweiten Station zugeführten Fadens. wenn sie sich itn unteren Zylinder befindet. 3o. Rundstrickmaschine nach jedem der An-- sl)riiChe -27 bis 29, dadurch gel<etinzeicl,tiet. (1a1 gewisse Platinen des unteren Zylinders lange I'1>crtragungsfüge und andere Platinen des unteren Zylinders kürzere Übertragungsfüße haben und daß ein Nocken auf die langen Über- tragungsfüße der Platinen des unteren Zylinders wirkt, um zu erreichen, daß Nadeln des unteren Zylinders an der zweiten Zuführstation zu- geführten Faden aufnehmen und stricken, wäh- rend er Platinen des unteren Zylinders mit kürzeren >`l>ertragungsfiil.ieil ableitet, so daß deren Nadeln den an der z@yciteri Zufüiirstatioli zu-efiihrten Faden verfehlen und die an der ersten Station aufgenommenen -laschen be- halten.
    3t. lZundstrickinaschinc nach Anspruch 27. da(lurch gel;eriuzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, um alle Nadeln itn unteren Zy- linder zu vereinigen, ausgewälihe Nadeln auf den oberen Zylinder für eine Umdrehung zu iibertragen Lind diese Nadeln zum unteren 7v- linder zurückzuf@ilireri, und daß Nocken zur lietätigtmg der Nadeln vorgesehen sind, uni die ausgewählten Nadeln. wenn sie sielt im oberen Zylinder befinden, zur Aufnahme des an inehre- rcn Stationen zugeführten Fadens zu bringen u11,1 _@<tdcln des unteren Zylinders einschließlich der ausgewählten Nadeln, wenn sie sich ini unteren Zylinder befinden. -nun NIMM eine ,lieser Fäden zu bringen. 32. Rundstriclanaschine nach jedem der An- slWilche 27 1);s 31, dadurch gekennzeichnet, daß a usg(wä hlte Nadeln, wenn sie sich ini oberen Zylinder 1>c(itl(len, so betätigt werden, daß sie eincii bei eitler Station zugefiihrteti Fallen auf- nchinen und stricken und einen an einer zweiten Station -zugeführten Fader, aufnehmen und von ihm eint Schleife ziehen, uni uni(, abgemessene \tcngo dieses Fadens vorn Fadenführer abzu- zic@en, y; ülircnd sie die Maschen des an der neun Station aufgenommenen Fadens behalten. 31 Rmudsmickmaschine nach -Anspruch 32,
    dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählten Nadeln vom oberen Zylinder auf den unteren Zylinder übertragen werden, während sie beide Maschen festhalten. 34. Rundstrickmaschine nach jedem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken vorgesehen ist, der in eine solche Stellung bewegt werden kann, daß er Nadeln des oberen Zylinders an der zweiten Zuführstation ableitet, damit sie einen hier zugeführten und durch die Nadeln des unteren Zylinders aufgenoininenen'Faden nicht aufnehmen. 35. Rundstrickmaschine nach jedem der AnshrüChe 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Nadeln zusammenwirkende \Vähler Wählerfüße in verschiedenen Höhenlagen haben und daß mehrere \\'ählerhebel getrennt in die Arbeitsstellung bewegt werden können, um auf \\'üblerfüße der Wähler im Sinne der Übertragung der betreffenden Nadeln von einem Zylinder auf den anderen zii i% irken. 36. Rundstrickmaschine nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für die unabhängige Steuerung getrennter Sätze von Wählerhebeln in dem Sinne, daß Hebel eines Satzes in Arbeits- und Ruhestellung bewegt werden, während ein anderer Hebelsatz in der Ruhestellung gehalten wird. 37. Rundstrickmaschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerhebel in Arbeits- und Ruhestellung durch eine Steuertrommel bewegt %\-erden, die annehmbare Vorsprünge für das ßeNvegen dieser Hebel bei der fortschreitenden Drehung der Trommel haben, und daß für jeden Hebelsatz eine besonders gesteuerte Sperrschiene vorgesehen ist, durch die seine Hebel außer Eingriff mit der Steuertrommel gehalten werden können.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959670C (de) * 1952-01-08 1957-03-07 Scott & Williams Inc Rundgestrickter Strumpf und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1114000B (de) * 1954-04-07 1961-09-21 Masch Fabrik Carl Merz K G Verfahren zum Herstellen von gemusterter Strumpfware
DE1125583B (de) * 1959-08-24 1962-03-15 Fred Vatter K G Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen der Herstellung von mehrfarbigen Socken oder Struempfen

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DE1114000B (de) * 1954-04-07 1961-09-21 Masch Fabrik Carl Merz K G Verfahren zum Herstellen von gemusterter Strumpfware
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