DE806222C - Presse mit umlaufendem Pressformtisch - Google Patents

Presse mit umlaufendem Pressformtisch

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DE806222C
DE806222C DES1809A DES0001809A DE806222C DE 806222 C DE806222 C DE 806222C DE S1809 A DES1809 A DE S1809A DE S0001809 A DES0001809 A DE S0001809A DE 806222 C DE806222 C DE 806222C
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DE
Germany
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press
filling
rotating
compression molding
pressing
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Expired
Application number
DES1809A
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English (en)
Inventor
Johann Peter Spengler
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Presse mit umlaufendem Preßformtisch Bei Pressen mit umlaufendem Preßformtisch, die im allgemeinen unter der Bezeichnung Drehtischpressen bekanntgeworden sind, ist für die Weiterentwicklung immer der Wunsch maßgebend gewesen, die Leistung der einzelnen Maschinen zu steigern. Das gilt sowohl für die interinittierend arbeitende Presse, bei welcher der drehbare Tisch während der Preßstufen stillsteht, als auch für Pressen mit kontinuierlich umlaufendem Tisch.
  • Die Leistungssteigerung hat man bisher im allgemeinen dadurch zu verwirklichen versucht, daß man die einzelnen Bedienungsvorgänge automatisch ausführen ließ und daß man die Automatik immer wieder zu verbessern strebte, und zwar in dem Sinne, daß sich eine Drehzahlsteigerung ergab und eine entsprechende Verkürzung des gesamten Preßvorgangs von der Füllung bis zum Ausstoß des fertigen Preßlings. Die Leistungssteigerung durch Erhöhung der Umlaufzahl der Presse, also durch Verkürzung des Arbeitsgangs, ist wegen des Erfordernisses ausreichender Entlüftung der Preßlinge nicht ohne weiteres möglich. Die Erfindung geht deshalb einen anderen Weg, der darin besteht, daß die Presse als Doppel- bzw. Mehrfachpresse ausgebildet wird, und zwar in der Weise, daß zwei oder mehr über den Umfang des Preßformtisches verteilte Füllstationen und für jede Füllstation ein vollständiger Satz von Führungs- und Betätigungsorganen für die Formwerkzeuge vorgesehen sind.
  • Es ist einleuchtend, daß bei zwei Füllstationen und zwei Sätzen von Führungs- und Betätigungsorganen die Leistung verdoppelt wird bzw. allgemein, daß die Vervielfachung der Füllstation und der Führungs- und Betätigungsorgane eine gleiche Vervielfachung der Leistung bedingt. Mit dieser Ausbildung der Presse als Mehrfachpresse ist zugleich eine einschneidende Verbesserung der Verhältnisse hinsichtlich der mechanischen Beanspruchung der gesamten Maschine verbunden. Denn der Preßdruck wird jetzt nicht mehr einseitig in einem kleinen Bereich des Formtisches ausgeübt, sondern in mehreren zur Formtischachse symmetrisch liegenden bzw. auf den Formtischumfang praktisch gleichmäßig verteilten Stellen.
  • Die erfindungsgemäße Drehtischpresse ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht auf eine Presse nach der Erfindung; Fig.2 zeigt eine halbe Abwicklung der Presse nach Fig. i in Ansicht.
  • Die Presse besteht, wie an sich bekannt, im wesentlichen aus einem um die mittlere senkrechte Achse a drehbaren Tisch b, der bei der dargestellten Ausführung sechzehn Preßformen enthält, einem unteren Holm c und einem oberen Holm d. Die beiden Holme c und d sind feststehend und tragen die Führungs- und Betätigungsorgane für die den Preßformen zugehörigen Formwerkzeuge. Der Drehtisch b erhält seinen Antrieb unter Vermittlung eines Zwischengetriebes von der Riemenscheibe e. Von dem Antrieb wird auch die Betätigung der beiden gegenüberliegenden Füllapparate abgeleitet, welche das zu vierpressende Gut aus den Vorratsbehältern f zu den Füllkasten g befördern. Entsprechend den sechzehn Preßformen des Drehtisches bestehen sechzehn Paare von Führungs- und Betätigungsorganen, wobei jedes Paar eine dem Fortgang der Pressung entsprechende Einstellung der verschiedenen Formwerkzeuge bewirkt. Die sechzehn Preßformlagen sind ebenso wie die Führungs- und Betätigungsorgane in zwei gleiche Gruppen unterteilt, welche fortlaufend mit i bis 8 bzw. i' bis 8' bezeichnet sind. Die Fig. 2 veranschaulicht die Abwicklung der Gruppe i bis B. Die Bewegungsrichtung des Tisches b mit den Preßformen gegenüber den Holmen c und d ist in der Zeichnung durch Pfeillinien angegeben.
  • Die Preßwerkzeuge jeder Preßform bestehen aus einem oberen und einem unteren Preßkolben 1i bzw. i. Die unteren Preßkolben i tragen je eine nach unten weisende Druckrolle k, die sich auf dem unteren Holm c abstützt. Die oberen Preßkolben lt tragen je eine mittlere Druckrolle l und außerdem äußere Anheberollen m. Die Druckrollen l arbeiten mit den nach unten und die Anheberollen in mit den nach oben weisenden Betätigungs- und Führungsorganen des oberen Holms d zusammen.
  • In der Stellung i, welche die unmittelbar zuvor, nämlich in der Stellung 8' gefüllte Form einnimmt, befindet sich der Kolben i in seiner tiefsten Lage, während der Kolben 1c mit seinem Eigengewicht auf die Füllung der Form drückt. In der Stellung 2 werden beide Kolben durch die Nocken c' und d' leicht in die Form eingeführt, so daß die Füllung von oben und unten her verdichtet wird. Das gleiche ist der Fall in den Stellungen 3, 4, 5 und 6. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Preßstufen werden die Kolben freigegeben, so daß der Preßling entlüften kann. Der Druck in den einzelnen Preßstufen läßt sich durch entsprechende Bemessung des auf die nockenartigen Betätigungsorganec' im unteren Holm c wirkenden Gegendrucks beliebig einstellen. Bei dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß in den Stellungen 2, 3 und 4 eine stufenweise Vorverdichtung erfolgt, während in den Stellungen 5 und 6 die Fertigpressung durchgeführt wird. In der Stellung 7 ist der obere Kolben vom Preßling abgehoben, während der untere Kolben so weit nach oben gedrückt ist, daß der Preßling ganz frei liegt und abgeschoben werden kann. In Stellung 8 behält der obere Kolben die Lage von Stellung 7 bei, während der untere Kolben sich nach unten bewegt hat, so daß die Form erneut gefüllt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Presse mit umlaufendem Preßformtisch, dessen Formwerkzeuge nach der Füllung durch ortsfeste Organe entsprechend dem gewünschten Arbeitsverlauf geführt und betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr über den Umfang des Preßformtischs verteilte Füllstationen und für jede Füllstation ein vollständiger Satz von Führungs- und Betätigungsorganen für die Formwerkzeuge vorgesehen sind.
DES1809A 1950-02-21 1950-02-21 Presse mit umlaufendem Pressformtisch Expired DE806222C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024003A2 (de) * 1979-08-09 1981-02-18 Siemens Aktiengesellschaft Verfahrem zum Herstellen von Einschicht-Presskörpern
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DE102012010263A1 (de) * 2012-05-25 2013-11-28 Bleistahl-Produktions Gmbh & Co Kg Rundtaktpressmaschine

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