DE805578C - Vergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vergaser fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE805578C DE805578C DEP78A DEP0000078A DE805578C DE 805578 C DE805578 C DE 805578C DE P78 A DEP78 A DE P78A DE P0000078 A DEP0000078 A DE P0000078A DE 805578 C DE805578 C DE 805578C
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- Germany
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- air
- piston
- nozzle needle
- carburetor
- air slide
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M9/00—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
- F02M9/02—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage
- F02M9/06—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage with means for varying cross-sectional area of fuel spray nozzle dependent on throttle position
Description
- Vergaser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen und bezieht sich insbesondere auf die Steuerung der Düsennadel, die den Querschnitt der Düse, aus welcher der Brennstoff austritt, entweder ganz abschließt oder ihn mehr oder weniger vergrößert.
- Bei den bisher bekannten Vergasern wird die Düsennadel durch einen besonderen Bowdenzug gesteuert. Dies bedingt einen besonderen Bedienungsgriff und erfordert eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrers.
- Gemäß der Erfindung wird der Vergaser dadurch wesentlich vereinfacht, daß der durch den Motor angesaugte Luftstrom zur Steuerung der Düsennadel verwendet wird. Die Einstellung der Düsennadel und die Regelung des Brennstoffluftgemischs erfolgen auf diese Weise vollkommen selbsttätig. Gemäß der Erfindung kann die Düsennadel an einem in dem Luftschieber gleitbar gelagerten Kolben angeordnet sein, der beim Hindurchsaugen größerer Luftmengen nach oben gedrückt wird und dadurch dem Brennstoff einen größeren Querschnitt der Düse freigibt. Besonders vorteilhaft ist es, durch den angesaugten Luftstrom hinter dem Kolben eine Luftverdünnung zu bewirken und jenen dadurch zu steuern. Der die Düsennadel tragende Kolben drückt diese entweder durch sein eigenes Gewicht nach unten, oder er steht unter der Wirkung einer zusätzlichen Feder, die in der gleichen Richtung wie das Gewicht des Kolbens wirkt. Die Länge der Düsennadel ist vorteilhaft so bemessen, daß sie bei Nichtlaufen des Motors die Öffnung, durch welche der Brennstoff in den Vergaser eintritt, vollkommen abschließt.
- Soll der Kolben durch Luftverdünnung gesteuert werden, so wird im Vergasergehäuse ein Kanal vorgesehen, der in dem hinter dem Luftschieber befindlichen Raum mündet und über eine Durchbrechung im Luftschieber mit dem Raum hinter dem Kolben in Verbindung steht.
- Ferner ist es erfindungsgemäß von besonderem Vorteil, im Luftschieber eineMitnahmevorrichtung, z. B. eine Platte, Stifte, Vorsprünge o. dgl., anzuordnen, die den Kolben und die Düsennadel bei völliger Öffnung des Luftschiebers von der Brennstoffeintrittsöffnung abhebt. Dies ist insbesondere für den Anlaßvorgang von besonderer Bedeutung.
- Es hat sich herausgestellt, daß die geschilderte Anordnung besonders vorteilhaft für die Anwendung bei schwimmerlosen Vergasern ist, so daß sich auf diese Weise ein äußerst einfacher Aufbau des Vergasers ergibt.
- In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch den Vergaser in der Ruhestellung, Fig. 2 einen Schnitt wie Fig. 1 bei etwas gelüftetem Schieber.
- In dem Oberteil i des -Vergasers 2 ist der Luftschieber 3 gleitbar gelagert. Er steht in bekannter Weise unter der Wirkung einer Feder 4 und eines Bowdenzuges 5. Die Luft tritt durch die Luftansaugöffnung 6 ein, und das Brennstoffluftgemisch wird bei 7 abgeführt. Die Brennstoffzuführungsöffnung ist mit 8 und die Düse mit 9 bezeichnet.
- In dem Schieber 3 ist der Kolben io gleitbar gelagert, an dem die in bekannter Weise konisch ausgeführte Düsennadel i i sitzt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel steht der Kolben io unter der Wirkung einer Spiralfeder 12.
- In dem Vergasergehäuse i ist ferner ein Kanal 13 vorgesehen, der in dem hinter dem Luftschieber 3 befindlichen Raum 14 mündet und von diesem zum Anschlußstutzen 7 führt. Der Luftschieber 3 besitzt in seinem Boden eine Öffnung 15, so daß der Raum 14 mit dem Raum 16, der sich im Luftschieber 3 hinter dem Kolben io befindet, verbunden ist.
- Ferner ist im Mantel des Luftschiebers 3 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Platte 17 eingesetzt, die durch den Sprengring 18 festgelegt ist. Dieser besitzt eine Bohrung i9, durch welche die Düsennadel ii frei hindurchgeführt ist.
- In Fig. i ist der Luftschieber 3 durch die Wirkung der Feder 4 nach unten gedrückt. Die Feder 12 drückt den Kolben io mit der Düsennadel i i ebenfalls nach unten und verschließt damit die Eintrittsöffnung 8 für den Brennstoff und die Düse 9.
- Wird der Schieber 3 durch den Bowdenzug 5 angezogen, so bleibt zunächst unter der Wirkung der Feder 12 die Düsennadel i i auf der Eintrittsöffnung 8 für den Brennstoff sitzen. Soll nun der Motor angeworfen werden, so wird der Luftschieber 3 völlig gehoben. Dadurch schlägt die Platte 17 an dem Kolben io an und nimmt diesen mit nach oben, so daß die Düsennadel i i von der Eintrittsöffnung 8 abgehoben wird und der Brennstoff in den Vergaser einströmt. Dieses Abnehmen der Düsennadel i i von der Eintrittsöffnung 8 hat dabei die gleiche Wirkung wie bei den bekannten, mit Schwimmer versehenen Vergasern das Niederdrücken des Schwimmers. Es entsteht also ein brennstofffreies Luftgemisch, und der Motor springt beim Anwerfen an.
- Nun wird der Motor durch eine entsprechende Einstellung des Schiebers 3 auf die richtige Tourenzahl gebracht. Dabei berührt die Platte 17 den Kolben io nicht mehr. Dieser steht nunmehr lediglich unter der Wirkung der sich über die Bohrung 13 in dem Raum 14 und damit über die Durchbrechung 15 auch in dem Raum 16 einstellenden Luftverdünnung. Je schneller der Motor läuft, um so höher wird der Kolben i o gezogen und läßt entsprechend mehr Brennstoff austreten. Diese Stellung ist in der Fig.2 dargestellt. Bei einer absinkenden Drehzahl des Motors geht die Düsennadel i i unter der Wirkung der Feder 12 wieder nach unten. Es ist auf diese Weise eine vollkommen automatische Anpassung des Brennstoffverbrauchs an die Drehzahl des Motors gewährleistet.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Steuerung der Düsennadel in einem Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (i i) unter der Einwirkung eines durch den angesaugten Luftstrom beeinflußten Gliedes, beispielsweise eines im Luftschieber (3) gleitbar gelagerten Kolbens (io), selbsttätig verstellbar angeordnet ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der angesaugte Luftstrom hinter dem Kolben (io) eine Luftverdünnung bewirkt und jenen dadurch steuert.
- 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (i i) mit dem Kolben (io) durch eine Feder (12) in der Ruhestellung nach unten gedrückt wird.
- 4. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (ii) bei nichtlaufendem Motor die Eintrittsöffnung (18) für den Brennstoff in den Vergaser (2) völlig abschließt.
- 5. Steuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergasergehäuse (i) einen Kanal (13) aufweist, der in dem hinter dem Luftschieber (3) befindlichen Raum (14) mündet und über eine Durchbrechung (15) im Luftschieber (3) mit dem Raum (16) hinter dem Kolben (io) in Verbindung steht.
- 6. Luftschieber für die Verwendung bei der Steuerung nach den Ansprüchen i bis j, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftschieber (3) eine 1litnahmevorrichtung (i7), z. B. eine Platte, eingesetzt ist, die über den Kolben (io) bei völliger Öffnung des Luftschiebers die Düsennadel (i i) von der Brennstoff eintrittsöffnung (8) abhebt.
- 7. Die Verwendung der Steuerung und des Luftschiebers nach den Ansprüchen i bis 6 auf den schwimmerlosen Vergaser.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR805578X | 1946-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE805578C true DE805578C (de) | 1951-05-25 |
Family
ID=9251384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP78A Expired DE805578C (de) | 1946-07-17 | 1948-10-02 | Vergaser fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE805578C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2222104A1 (de) * | 1971-06-10 | 1972-12-28 | Ford Werke Ag | Gemischansaugender,fremdgezuendeter Verbrennungsmotor |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP78A patent/DE805578C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2222104A1 (de) * | 1971-06-10 | 1972-12-28 | Ford Werke Ag | Gemischansaugender,fremdgezuendeter Verbrennungsmotor |
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