DE802958C - Sensenstiel - Google Patents

Sensenstiel

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DE802958C
DE802958C DEP6488A DEP0006488A DE802958C DE 802958 C DE802958 C DE 802958C DE P6488 A DEP6488 A DE P6488A DE P0006488 A DEP0006488 A DE P0006488A DE 802958 C DE802958 C DE 802958C
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DE
Germany
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handle
arm
long part
scythe
clamping
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Expired
Application number
DEP6488A
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English (en)
Inventor
Max Niederbacher
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D1/00Hand-cutting implements for harvesting
    • A01D1/14Handles; Accessories, e.g. scythe baskets, safety devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 26. FEBRUAR 1951
p 6488 III 145 c D
Sensenstiel
Die Erfindung bezieht sich auf Sensenstiele (Sensenworbe) mit zwischen ihren Enden an einem Arm angeordneter Handhabe.
Diese Handhabe wurde bisher mit dem-Langteil des Stiels dauernd fest verbunden, z. B. im Langteil eingezapft und verstiftet und durch einen im Langteil des Stiels gelagerten Bolzen abgestützt.
Die Erfindung besteht demgegenüber zunächst und grundlegend darin, daß der die genannte Handhabe tragende Arm am Langteil des Sensenstiels verschiebbar ist und eine Klemmschraube oder Klemmschrauben zu seiner Festklemmung in beliebiger Längslage zum Stiel vorgesehen ist bzw. sind.
Dadurch ist die Lage der genannten Handhabe der Körpergröße des Gebrauchers anpaßbar und jede Schwächung des Langteils des Sensenstiels durch Verzapfungsaussparungen, Stiftlöcher, Bohrungen für eine Verstrebung o. dgl. vermieden.
Man erhält durch die Erfindung also eine größere Vielseitigkeit hinsichtlich der Verwendung durch verschiedene Gebraucher, geringere Lagerhaltung und eine größere Festigkeit und längere Lebensdauer des Stiels, ohne daß dieser dadurch überhaupt oder wesentlich verteuert würde.
Die Klemmeinrichtung kann so stark bemessen und angezogen werden, daß der Handhabenarm schon durch die Klemmkraft allein außer in der gewünschten Längslage auch in der gewünschten Winkellage gegenüber dem Langteil des Stiels gehalten wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann aber der Handhabenarm oder können am Langteil des Stiels einander gegenüberliegende Armteile oder der Arm und ein ihm am Langteil gegenüberliegendes Klemmstück auf den Langteil des Stieles passend genutet sein. Man kommt dann mit viel geringerer Klemmkraft aus, und die Lage des Arms gegenüber dem Langteil des Stiels wird
im Verhältnis zur aufzuwendenden Klemmkraft noch eine besonders sichere.
In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens kann der prismatische Langteil des Sensenstiels im Bereich der Verschiebbarkeit des Handhabenarms mit Abfasungen und kann die Armnut bzw. können die Armnuten mit an diese Abfasung oder Abfasungen passenden Schrägflächen versehen und kann außerhalb der so gebildeten Anziehkeilflächen für den Arm zwischen diesem und dem Langteil Spielraum sein. Das ergibt zunächst eine Vergrößerung der Klemmwirkung entsprechend dem Keilwinkel. Die Keilflächen und der Spielraum tragen außerdem der Größenänderung des Holzes des Sensenstiels infolge Austrocknens oder Feuchtwerdens Rechnung in dem Sinne, daß stets ein sattes Tragen des Handhabenarms am Langteil des Sensenstiels erfolgt.
Die genannten Abfasungen können an allen vier Kanten eines vierkantig prismatischen Sensenstiel-Langteils vorgesehen sein. Sie können in noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung aber auch nur angrenzend an nur eine Seitenfläche des Langteils sich befinden. Das ergibt eine billigere Bearbeitung und ist für sicheres Halten des Handhabenarms auf dem Langteil noch besonders vorteilhaft, weil dann der Winkel der Anziehkeilflächen gegeneinander kleiner und daher wirksamer wird.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Handhabenarm aus zwei einerends in der Handhabe zusammenlaufenden, in der Nähe des Langteils des Stiels durch eine Klemmschraube zusammenziehbaren Schenkeln bestehen. Das ergibt eine besonders solide Verbindung mit der Handhabe, eine besonders große Festigkeit der ganzen Konstruktion, Vermeidung ungleichmäßiger Anspannung links und rechts vom Langteil des Stiels, im Fall der Nutung der Armschenkel eine Verdoppelung der Anlageflächen der Nuten am Langteil und damit wieder eine größere Lebensdauer, und es kann so eine Schraube und damit Metall gespart werden.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Sensenstielen dar- gestellt, und zwar zeigt
Fig. ι in verschiedenen Stricharten zwei besonders günstige Ausführungsbeispiele im Aufriß, in Achsrichtung der genannten Handhabe gesehen, in den verschiedenen Stricharten außerdem zwei beispielsweise mögliche Lagen der Handhabe gegenüber dem Langteil des Stiels dargestellt,
Fig. 2 das ausgezogen gezeichnete Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit teilweise gezeichnetem Sensenblatt, von der linken Seite der Fig. 1 gesehen, sinngemäß auch geltend für das in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 in größerem Maßstab als die Fig. 1 und 2 einen Grundriß zu Fig. 1 und 2, im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 4 im Maßstab der Fig. 1, Sichtrichtung von der Rückseite der Fig. i, ein drittes Ausführungsbeispiel, eine einfachere Gestaltung zeigend, und
Fig. 5 in ganz kleinem Maßstab, eine Sense mit erfindungsgemäßem Sensenstiel entsprechend Fig. 1 bis 3, lediglich um allgemein die Lage einer der Erfindung entsprechenden Handhabe in einer beliebigen der möglichen durch sie einnehmbaren Lage zu zeigen, sinngemäß natürlich auch geltend für Sensenstiele nach Fig. 4.
Es bezeichnet 1 den Langteil des Sensenstiels, 2 die der Erfindung entsprechende Handhabe; dieselbe ist bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 und 5 angeordnet an den einander spiegelbildlich gleichen Armteilen (Schenkeln) 3 und 4, welche mit ihren aneinanderliegenden und miteinander einen Aufsteckzapfen 5 bildenden Enden in die Handhabe 2 eingesteckt sind und, wenn nicht ohnehin durch Preßsitz haltend, in beliebiger Weise, z. B. durch Verleimen, Verstiften (Stift 21 in Fig. 1), Nagelung, eine Querschraube o. dgl., in der Handhabenbohrung 6 noch zusätzlich befestigt sein können (außer der Verstiftung solche für den Fachmann selbstverständliche Befestigungsarten nicht eigens gezeichnet). Nahe am Langteil 1 ist eine die Armschenkel 3 und 4 durchsetzende Klemmschraube 7 angeordnet, deren Kopf 8 am einen und deren Mutter 9 am anderen der Armschenkel 3 und 4 angreift. Mittels dieser Schraube 7 kann der, Arm 3, 4 auf dem Langteil 1 innerhalb beliebig zu wählender Grenzen seiner Längsstellung zum Langteil ι aufgeklemmt werden. Der Langteil 1 ist im Bereich der Verstellbarkeit des Arms 3, 4 bei allen ausführlich gezeichneten Ausführungsbeispielen prismatisch, so daß der Arm 3, 4 nach Lösen der Klemmung auf dem Langteil 1 verschoben werden, sich aber nicht um den Langteil 1 verdrehen und nach der Verschiebung in entsprechend beliebiger neuer Lage wieder festgeklemmt werden kann. In Fig. ι ist eine so erreichbare beispielsweise Lage des Arms 3, 4 zum Langteil 1 ausgezogen, eine beispielsweise zweite mögliche Lage strichpunktiert dargestellt.
Bei einer Ausführung gemäß den Fig. 1 bis 3 genügt, da die Armteile 3 und 4 in der Handhabe 2 bereits an einer Stelle zusammengehalten sind, zur Befestigung auf dem Langteil 1 eine einzige Schraube 7. Diese kann im Verhältnis zur Handhabe 2 an beliebiger Seite des Langteils 1 sitzen, also entweder, wie in Fig. 1 oben gezeigt, gegenüber dem Langteil 1 auf der nämlichen Seite wie die Handhabe 2, erstes Ausführungsbeispiel, oder, wie in Fig. ι unten gezeigt, auf der der Handhabe 2 entgegengesetzten Seite des Langteils 1, zweites Ausführungsbeispiel. Natürlich können auch zwei Schrauben, also je eine Schraube 7 zu jeder Seite des Langteils 1, verwendet werden.
Bei den in Fig. 1 bis 3 gezeichneten Ausführungsbeispielen sind die beiden Armteile 3 und 4 mit auf den Langteil 1 passenden Nuten 10 (s. insbesondere Fig. 3) versehen. Dadurch wird nicht nur ganz unabhängig von der Klemmkraft jedes Verschwingen des Armes 3, 4 im Sinne des Pfeiles ο der Fig. 1 verhütet, sondern eine zum Langteil 1 parallele Kraft oder Kraftkomponente K (Fig. 1) bewirkt ferner infolge des großen Übersetzungsverhältnisses ihres Hebelarms L zu dem im Langteillängssinn ge-
messenen Abstand der Anlagestellen der Enden 11 und 12 der Nuten ίο am Langteil ι an den Stellen Ii und 12 sehr große Kräfte und daher eine erhebliche, von der Kraft K herrührende Reibung, welche die durch die Klemmung von der Schraube 7 her erfolgende Reibung unterstützt und so wieder die Anwendung viel kleinerer Klemmkräfte als sonst ermöglicht.
Sämtliche ausführlich gezeichneten Ausführungsbeispiele zeigen ferner im Bereich der Verschiebbarkeit der Handhabe 2 durchlaufende Abfasungen
13 sowie Fig. 3 den Spielraum 14 zwischen dem Armteil 3 oder den Armteilen 3 und 4 einerseits und dem Langteil 1 des Sensenstiels anderseits. Die Nut 10 bzw. die Nuten 10 hat bzw. haben die den Fasen 13 entsprechende innere Abschrägung bzw. Abschrägungen 15; 16 sind die Gegenklemmflächen am Langteil 1; 17 jene in der Nut bzw. den Nuten 10. Diese Anordnung ergibt in Gestalt der Flächen 13 und 16 eine Keilform, welche sich beim Anziehen der Schraube bzw. Schrauben 7 in die Armnut bzw. Armnuten 10 hineindrückt und so ein besonders wirksames Anpressen des Handhabenarms 3 bzw. 3, 4 an den Langteil 1 des Sensenstiels bewirkt.
Man kommt daher wieder mit einer entsprechend geringen Handkraft beim Anziehen der Schraube bzw. Schrauben 7 aus. Ferner ergibt der Spielraum
14 ein gutes Passen und Tragen des Arms 3 bzw. 3, 4 am Langteil 1 auch noch dann, wenn der Langteil ι durch Austrocknen oder Feuchtwerden seinen Querschnitt in Handhabenarmrichtung gegenüber einer entsprechenden Änderung der Breite der Nut bzw. Nuten 10, welch letztere Änderung gewöhnlich geringer ist als jene am Langteil, verkleinert oder vergrößert.
Abfasungen 13 können an allen vier Kanten des Langteils 1 vorgesehen sein. Besonders zweckmäßig ist es aber, wenn sie gegenüber der Handhabe 2 nur an einer Seite des Langteils 1 angeordnet sind, wie gezeichnet. Der Keilwinkel zwischen den Flächen 13 und 16 wird dann kleiner als bei allseitiger Anordnung von Fasen, die Keihvirkung daher noch vergrößert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist hinsichtlich der Konstruktion des Handhabenarms angenommen, daß dieser nur ein einziges bis zur Handhabe 2 verlaufendes Stück 3 aufweist, während der zweite Schenkel, 4, der Fig. 1 bis 3 ersetzt ist durch ein kürzeres Gegenstück 18. Das Zusammenklemmen der Teile 3 und 18 mit dem Langteil 1 des Stiels erfolgt hier durch die beiden wieder mit 7 bezeichneten Klemmschrauben der Fig. 4. Natürlich kann auch hier der Teil 3 oder können die Teile 3 und 18, wie in den Fig. 1 bis 3 für die Schenkel 3 und 4 gezeigt, genutet sein, und ebenso können die keilförmige Gestaltung des Langteils 1 und einer Armnut und entsprechender Spielraum (wie bei 14 in Fig. 3) vorgesehen sein, und zwar entweder nur am Arm 3 oder an diesem und dem Gegenklemmstück 18."
19 bezeichnet noch das Sensenblatt, 20 die übliche zweite Handhabe des Stiels.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sensenstiel mit zwischen seinen Enden an einem Arm angeordneter Handhabe, dadurch gekennzeichnet, daß der diese Handhabe (2) tragende Arm (3,4 bzw. 3) am Langteil (1) des Stiels verschiebbar ist und eine Klemmschraube (7) oder Klemmschrauben (7) zu seiner Festklemmung in beliebiger Längslage am Langteil (1) vorgesehen ist bzw. sind.
2. Sensenstiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhabenarm (3) oder am Langteil (1) des Sensenstiels einander gegenüberliegende Armteile (3, 4) oder der Arm (3) und ein ihm am Stiellangteil (1) gegenüberliegendes Klemmstück (18), auf den Langteil
(1) des Stiels passend, genutet ist bzw. sind (Nuten 10).
3. Sensenstiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der prismatische Langteil (1) des Stiels im Bereich der Verschiebbarkeit des Armes (3,4 bzw. 3) mit Abfasungen (13) und die Armnutung bzw. Armnutungen (10) mit an diese Abfasungen (13) passenden Schrägflächen (15) versehen sind und außerhalb der so gebildeten Anzieh-Keilflächen für den Arm (3, 4 bzw. 3) zwischen diesem und dem Sensenstiel-Langteil (1) Spielraum (14) ist.
4. Sensenstiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich Abfasungen (13) des Langteils (1) des Stiels nur an seiner einen zur Handhabe (2) parallelen Seite befinden.
5. Sensenstiel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhabenarm aus zwei einerends in der Handhabe
(2) zusammenlaufenden, mit einer Klemmschraube (7) in der Nähe des Langteils (1) des Stiels zusammenziehbaren Schenkeln (3. 4) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3540 2.51
DEP6488A 1948-10-02 1948-10-02 Sensenstiel Expired DE802958C (de)

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