DE802434C - Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE802434C
DE802434C DEP55289A DEP0055289A DE802434C DE 802434 C DE802434 C DE 802434C DE P55289 A DEP55289 A DE P55289A DE P0055289 A DEP0055289 A DE P0055289A DE 802434 C DE802434 C DE 802434C
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DE
Germany
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lock
door
handle
spring
locking
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Expired
Application number
DEP55289A
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English (en)
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Ewald Witte and Co
Original Assignee
Ewald Witte and Co
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Publication date
Application filed by Ewald Witte and Co filed Critical Ewald Witte and Co
Priority to DEP55289A priority Critical patent/DE802434C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß,
    insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem ein aus
    der Stirnfläche der Tür vorstehender beweglicher
    Zapfen mit einem Schließkeil am Türpfosten zu-
    sammenwirkt.
    Bei den bisher bekannten Kraftfahrzeug-Tür-
    schlössern rasten Schiebe- oder Sch-,venkfallen unter
    dem Einfluß einer Feder in der Schließstellung
    hinter dem Schließkeil ein.
    Im Gegensatz zu diesen Schlössern mit in die
    Schließstellung hinein federnden Sperrgliedern be-
    trifft die Erfindung ein Schloß, bei dem die beim
    Schließen der Tür vorgespannte Schloßfeder in der
    Schließstellung gespannt gehalten wird und beim
    Auslösen einer Sperrvorrichtung mittels der Tür-
    drücker o. dgl. die Öffnungsbewegung der Tür ein-
    leitet.-
    Nach der Erfindung gleitet der mit einer Rolle
    versehene, im Schloßstulp senkrecht geführte
    Zapfen in einer aufwärts verlaufenden, nach oben
    enger werdenden Nut derart, daß er in der Schließ-
    stellung beiderseitig geführt ist.
    Das Öffnen der Tür erfolgt nach Aufhebung des
    Gesperres selbsttätig durch Abwärtsgleiten des
    Riegelzapfens in seiner kurvenförmigen Nut des
    Schließkeiles infolge der zurücktreibenden Schlo(.i-
    feder.
    Erfindungsgemäß steckt der Riegelzapfen in
    einem senkrecht im Schloßkasten am Schloßstull),
    am Bodenblech und auf einem Bolzen geführten
    Schieber. Dieser steht unter der Wirkung einer
    starken, abwärts treibenden Druckfeder.
    Nach der Erfindung wird der Schieber in der
    Schließstellung des Riegelbolzens an zwei haken-
    förmigen, übereinander im Schloßkasten auf einem
    Bolzen schwenkbar gelagerten, unter Federwirkung
    stehenden Hebeln gesperrt.
    Der von der Außenfläche der Tür mittels eines
    Druckknopfes o. dgl. an einem angewinkelten Arm zurückdrückbare Sperrhebel kann ebenfalls an einem Arm, durch den Bolzen eines Innendrückerschiebers an einem Langloch angegriffen, in seine öffnungsstellung zurückgezogen werden.
  • Der Sperrhebel für die Innensicherung wird ledig= lich vom Schieber des Innendrückers aus in seine Sperrstellung geschwenkt und durch eine Blattfeder bei Aufhebung der Sicherungsstellung des Innendrückers zurückgeschoben.
  • Der Sperrhebel für die Betätigung von außen weist nach der Erfindung zwei Rasten auf, eine für die ganz geschlossene Tür und eine Sicherungsstellung für die halb geschlossene Tür, wodurch ein Offenspringen der nicht vollständig geschlossenen Tür während der Fahrt vermieden wird.
  • Nach der Erfindung kann außer einem bekannten Druckknopf auf der Außenfläche der Tür auch ein hohler, fest auf der Türfläche montierter Außengriff verwandt werden. Hierbei lagert auf einem den Griff quer durchziehenden Bolzen ein doppelarmiger, winkelförmig gebogener Hebel in der Ausnehmung des Griffes. Ein Arm des Hebels kann von der Rückseite des Griffes her mit der Hand erreicht und in den Griff gedrückt werden. Dabei greift der einwärts gerichtete Arm des Winkelhebels hinter den Winkelarm des Außensperrhebels und löst diesen für die öffnungsbewegung der Tür aus.
  • Bei einem abschließbaren Außengriff ist nach der Erfindung ein bekanntes Sicherheitsschloß in den festen Außengriff derart eingebaut, daß er mit seinem quer verschließbaren Sperrzapfen in eine Bohrung des Betätigungshebels eingreift und diesen blockiert.
  • Die mit der Erfindüng erzielten Vorteile sind vor allem in der leichten Bedienbarkeit des Schlosses beim Öffnen zu erblicken. Es bedarf dazu lediglich eines leichten Druckes gegen einen Auslösehebel, gegen einen Druckknopf o. dgl. Die Schloßfeder erleichtert das öffnen der Tür derart, daß statt eines dreh- oder schwenkbaren Türdrückers ein auf der Außenwand der Tür befestigter Griff genügt.
  • Der Aufbau des Schlosses ist einfach. Die Bedienbarkeit des Innendrückers und der Innensicherung ist sowohl von einer Schloßnuß als auch von einem bekannten Fernbetätigungsschloß aus möglich.
  • Bei einem Schließkeil mit einer einzigen Kurvennut wird eine Zwischenrast im Schloß erreicht, so daß ein Offenspringen der Tür während der Fahrt verhindert wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i einen Horizontalschnitt durch dieTür und den Pfosten mit dem Schloß in der Schließstellung, Abb. 2 die Innenansicht des Schlosses bei abgehobener Schloßdecke, Abb. 3 die Ansicht des Schließkeiles am Pfosten, Abb.4 die Vorderansicht des Türgriffes nach Abb. i, Abb.5 den Querschnitt durch den Schließkeil längs der Linie A-B der Abb. 3. Im Türblech i ist der Schloßkasten 2 an Schraublöchern 3 befestigt. Die oberen und unteren Enden4 und 5 des Schloßstulps 6 werden von einem senkrecht verlaufenden Bolzen 7 durchzogen. Auf dem Bolzen 7 steckt die Druckfeder 8 und gleitet ferner der U-förmig gestaltete Flacheisenschlitten 9 mit seinen Schenkeln io und i i. Der Schlitten 9 führt sich dazu hinter dem Schloßstulp 6 und im Schloßkasten i. Er trägt den Schließzapfen 12 mit zwei aufgesteckten Rollen 13 und 14. Die Rolle 13 greift in eine kurvenförmige, ansteigend enger werdende Nut 15 des Schließkeiles 16, der mittels Schrauben 18 am Türpfosten i9 befestigt ist.
  • Beim Schließen der Tür gleitet der Zapfen 12 an der Rolle 13 nach oben in die enge Führung an der Nut 15. Dabei wird der Schlitten 9 entgegen der Spannung der Feder 8 aufwärts gerückt. In der Schließstellung greift der im Schloß auf dem Bolzen 20 schwenkbar gelagerte Sperrhebel 21 unter dem Einfluß der Druckfeder 22, die auf Haltenasen 23 und 24 steckt, mit seiner Rast 25 hinter den Schenkel i i des Schlittens 9 und hält diesen in der Schließstellung fest. Unterhalb der Rast 25 ist auf der halben Schließhöhe eine Rast 26 im Sperrhebel 21 angeordnet. Die Auslösung des Sperrhebels 21 erfolgt durch Zurückdrücken am Winkelarm 27, der auf dem Sperrhebel 21 aufgeschweißt ist, von außen mittels eines zweiarmigen Auslösehebels 28, der mit einer Achse 29 im Griff 30 schwenkbar gelagert ist und im Betätigungsschenkel 31 in den hohlen Griff hineingedrückt wird. _.
  • Vom Innendrücker her kann die Auslösung des Sperrhebels 21 durch eine bekannte, nicht dargestellte Innendrückernuß oder durch einen Schieber 32 von einem bekannten Fernbetätigungsschloß aus eingeleitet werden. Auf dem Arm 33 des Sperrhebels 21 ist ein Bolzen 34 vorstehend eingenietet, der in ein Langloch 38 des Schiebers 32 eingreift. Die Führung des Schiebers erfolgt durch hochgebogene Enden 36 des Schloßbleches 2 -sowie eines,Zapfens 37 im Langloch 38. Eine Blattfeder 39, die hinter Ausdrückungen 40 und 41 des Schloßbleches 2 gehalten wird, hemmt in Rasten 42 und 43 den Schieber in seinen Arbeitsstellungen.
  • Zur Sicherung des Schlosses dient ein Sperrhebel 44, der ebenfalls auf dem Bolzen 20 im Schloß gelagert ist und mit seinem Hakenende 45 hinter den Schenkel I I des Schlittens 9 geschwenkt wird. Diese Bewegung in die Sicherungsstellung leitet der Innendrückerschieber 32 ein. Er greift mit seiner Schulter 46 hinter den Bolzen 47, der im Arm 48 des Sperrhebels 45 eingenietet ist. Eine auf dem Bolzen 20 steckende Schenkelfeder 49 bewirkt den Rückzug des Sperrhebels 45 beim Zurückziehen des Innendrückerschiebers 32. An Stelle der Rückholfeder 49 kann auch eine zwangsläufige Mitnahme des Sperrhebels 45 vom Schieber 32 aus erfolgen. Dabei steckt der Bolzen 47 vorzugsweise in einem Langloch des Schiebers 32. Als Außengriff kann zur Auslösung des Winkelhebels 27 ein Druckknopf oder, wie in Abb. i und 4 dargestellt, ein starrer Griff 3o dienen. Die Befestigung des Griffes geschieht mittels eines Hakens 5o am Ende Jes
    Griffes und mittels Schrauben 5 i, die von der Stirn-
    seite der Tür her eingeschraubt werden. Eine auf
    der Achse 29 steckende Feder 52 hält den Auslöse-
    hebel 28 zurück. Mittels des eingebauten Zylinder-
    schlosses 53 kann der Sperrbolzen 54 in den Hebel-
    arm 28 zu seiner Feststellung hineingeschlossen
    werden. Um den Griff 30 möglichst flach gestalten
    zu können und ein bequemes Hintergreifen des Be-
    tätigungsschenkels 31 zu erreichen, ist das Tür-
    blech i in bekannter Weise mit einer Mulde 55
    versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschloß, insbesondere für Kraftfahr- zeuge, mit einem aus der Stirnfläche der Tür vorstehenden, parallel zu dieser beweglichen Zapfen, der mit einem Schließkeil am Tür- pfosten zusammenwirkt, dadurch gekennzeich- net, daß der Zapfen (12) in einem unter der Wirkung der Feder (8) stehenden, senkrecht im Schloß geführten Schlitten (9) steckt, der, vom Schließkeil (16) angehoben, in der Schließ- stellung mittels eines oder mehrerer gefederter Sperrhebel (21 und 45) festgehalten wird und vom Außen- oder Innengriff her ausgelöst werden kann. 2. Türschloß nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Schließkeil (16) eine nach außen erweiterte und nach oben gekrümmt ver- laufende, enger werdende Nut (i5) aufweist, in der der mit einer Rolle (13) versehene Zapfen (i2) des Schlosses beim Schließen aufwärts gleitet, wobei die Schloßfeder (8) gespannt wird, und der Zapfen in der Schließstellung beider- seits in der Nut (12) geführt ist. 3. Türschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufhebung der Sperrung des Schiebers mittels des Außen- oder Innen- griffes infolge der Schloßfeder (8) und des Ab- gleitens des Zapfens (12) in der Nut (12) des Schließkeiles (io) das Öffnen der Tür selbst- tätig erfolgt. 4. Türschloß nach den Ansprüchen i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) zur Führung des Zapfens (12) aus einem U-förmig gebogenen Flacheisen bzw. Schmiedestück ge- bildet ist, das am Schloßblech (i) am Stulp (6)
    und mit seinen Schenkeln (io und i i) auf einem daß Schloß längs durchziehenden Bolzen auf dem die schraubenförmige Druckfeder (8) steckt, geführt ist. 5. Türschloß nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem im Schloßblech (i) eingenieteten Bolzen (20) zwei übereinanderliegende haken- oder klinken- förmige Sperrhebel oder Sperrschieber (21 und 45) gelagert sind, von denen einer mittels eines in Rasten (42 und 43) gehaltenen Innendriicker- schiebers (32) an einem Arm (33) durch einen Bolzen (34) in einem Langloch (35) und von außen an einem Winkelhebelarm (27) ange- griffen und der andere nur von der Innengriffnuß oder dem Innengriffschieber (32) an einem Zap- fen (47) in die Sperrstellung gedrückt und von einer Feder (49) daraus entfernt wird. 6. Türschloß nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der von außen und vom Innendrücker her auszulösende, unter der Wirkung einer Druckfeder (22) stehende Sperr- hebel (21) zwei Rasten (25 und 26), eine für die volle Schließstellung (25) und eine Siche- rungsrast (26), auf dem halben Schließweg auf- weist. 7. Türschloß nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außen- fläche der Tür (i) ein Griff (30) fest montiert ist, in dessen hohler Rückwand ein zweiarmiger Auslösehebel (28) auf einerAchse (29) schwenk- bar gelagert ist, der, unter der Wirkung einer Schenkelfeder (52) stehend, von der Rückseite des Griffes (3o) her an einem Betätigungs- schenkel (31) in den Griff (3o) hineingedrückt werden kann, wobei der einwärts gerichtete Auslösearm (28) den Sperrhebel (21) an seinem Winkelarm (27) angreift. B. Türschloß nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den festen Außengriff (30) eingebautes Sicherheitsschloß (53) den zweiarmigen Auslösehebel (28) mittels eines quer verschließbaren Sperrbolzens (54) in der Abschließstellung blockiert oder eine Ent- kupplung des den Sperrhebel (21) angreifenden Armes (28) vom Betätigungsschenkel (31) bei geteiltem Auslösehebel (28) zur Sicherung herbeiführt.
DEP55289A 1949-09-20 1949-09-20 Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE802434C (de)

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ID=7387670

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DE (1) DE802434C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140324B (de) * 1954-07-15 1962-11-29 Walter Conrad Dr Haushaltswasserkessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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