DE8018128U1 - Vorgaerschrank-teigbehaelter - Google Patents
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- B65G17/30—Details; Auxiliary devices
- B65G17/32—Individual load-carriers
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Description
+I/fr/1809
Benier B.V., Ketelaarskampweg 9, 5222 AL ·s-Hertobenbosch,
Niederlande
Vorgärschrank-Teigbehälter
Die Neuerung bezieht sich auf einen Teigbehälter für einen
Gärschrank, bestehend aus zwei Stirnwänden mit einer Einrichtung zum Kuppeln des Teigbehälters an eine Kette od.dgl.,
einem eine Anzahl Teigbehälter durch den Gärschrank transportierenden Element und einem sich zwischen den Stirnwänden
erstreckenden Traggestell zur Aufnahme mindestens einer endlosen Bahn aus Tuch oder ähnlichem Material mit einem
zwischen zwei Gestellteilen herabhängenden, Teigkugeln aufnehmenden Trum, wie beschrieben in der US Patentschrift
1.382.610.
In einem Gärschrank, insbesondere in einem Vorgärschrank,
wird gewirkter Teig in solchen, meistens schwingend aufgehängten Teigbehältern befördert über eine Strecke und in
einer Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der erwünschten Verweilzeit in dem Schrank.
Wie auch in der US Patentschrift bemerkt wird, hat gewirkter
Teig die Neigung mit,dem Behälterboden zu verkleben
und es wurden schon verschiedene Vorschläge gemacht, dies zu vermeiden. Einer dieser Vorschläge umfaßt das immer
wieder Übertragen von Teigkugeln in andere Teigbehälter, um jeweils einen anderen Teil der Kugeln mit den Behälterboden
und -wänden in Berührung zu bringen. Der Nachteil dieser Methode ist, daß eine Anzahl Teigarten nicht gegen
Stoßeffekte beständig ist.
Ein anderer Vorschlag ist die Anwendung von Filz, der die Eigenschaft hat, daß Teig sich damit minimal verklebt. Ein
Nachteil ist, daß Filz nicht hygienisch ist, weil dieser stark verschmutzt.
Ein häufig angewendetes Trennmittel zum Verhindern der Verklebung ist Mehl, aber das kann die Qualität des Produktes i
beeinträchtigen, ist nicht hygienisch und führt zu einer starken Kostenerhöhung, schon darum, weil eine mit Mehlbestäubung
arbeitende Vorrichtung oft gereinigt werden muß.
Es ist am günstigsten, und das wird auch in der US Patentschrift
vorgeschlagen, wenn man die Teigkugeln auf einem Tuch ruhen läßt, und zwar am besten einer dünnen Art, die
leicht trocknet, weil in nassem Textilmaterial Schimmelbildung auftreten kann.
Gemäß der US Patentschrift wird beim Entfernen der Teigkugeln
aus dem Teigbehälter, der Teigbehälter gekippt und die daraus fallenden Kugeln verschieben die endlose Tuchbahn
über das Gestell so daß bei einer nächsten Füllung die Teigkugeln auf einem anderen Bahnteil zu ruhen kommen.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung bleibt, daß während der Beförderung von Teigkugeln durch z. B. einen Vorgärschrank,
die Teigkugeln mit dem tragenden Tuchteil verkleben können.
Es ist die Aufgabe der Neuerung, diesen Nachteil zu beheben, wozu der Teigbehälter gemäß der Neuerung durch eine An-
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triebsvorrichtung zum Verschieben des Tuches über das Gestell gekennzeichnet ist. Solche Verschiebungen des Tuches
haben zur Folge, daß die Kugeln, die auf dem Tuch ruhen, gewälzt werden, und zwar in einer derart vorsichtigen
Weise, daß die Teigqualität nicht beeinträchtigt wird.
Obwohl verschiedene Weisen von relativen Tuchverschiebungen in bezug auf das tragende Gestell denkbar sind, ist eine
betriebssichere Weise zum Verschieben des Tuches bei einem Gestell des in der US Patentschrift 1.382.610 beschriebenen
if Typs, also mit einer Anzahl sich zwischen den Stirnwänden
erstreckender Stäbe, wobei das die Teigkugeln aufnehmende ■ Tuchbahntrum zwischen zwei dieser Stäbe herabhängt, die,
daß gemäß der Neuerung wenigstens einer der Stäbe nach Wahl antreibbar ist um die Tuchbahn über das Gestell zu
ziehen.
Dabei kann der antreibbare Stab mit einem Mantel aus Antischlüpfmaterial
überzogen sein, während die übrigen Stäbe glatt sind und/oder frei um ihre Achse drehbar in den Stirnwänden
des Teigbehälters gelagert sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung umfaßt die Antriebsvorrichtung einen Seiltrieb mit Scheiben, von
denen eine mitdrehend auf dem antreibbaren Stab und die andere mitdrehend auf einer Welle befestigt ist- die drehbar
in einer Stirnwand des Teigbehälters gelagert ist und mit einem Getriebe zum wahlweisen Rotieren dieser Welle versehen
ist.
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Gemäß der Neuerung kann diese Wellenrotation effektiv bewirkt werden mit einer auf der Welle angeordneten Antriebsvorrichtung,
insbesondere in Form eines Zahnrades, wobei in der Strecke des Teigbehälters Zahnstangensektionen in
der Zahnradbahn aufgestellt sind.
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Bei einem Teigbehälter gemäß der Neuerung kann mit jeder erwünschten
Frequenz und in einstellbarer Weise ein Wälzen der sich durch den Gärschrank bewegenden Teigkugeln bewirkt
werden und wird Verkleben der Teigkugeln mit dem Teigbehälter effektiv vermieden, ohne daß man Techniken, wie
Bestäubung mit Mehl od.dgl. anzuwenden braucht.
Zur Erläuterung der Neuerung wird, unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Teigbehälters beschrieben.
Die Zeichnung zeigt schematisch und in einer aufgebrochenen
perspektivischen Ansicht eine "Vorzugsausführungsform des Teigbehälters, der mit in Abstand liegenden Stirnwänden
und 2 versehen ist, die durch vier Stäbe 3, 4, 5 und 6 in den Stirnwänden gelagert sind. Jede Stirnwand ist mittels
einer Welle 7 bzw. 8 mit einem Tragelement verbunden, das in der wiedergegebenen Ausführungsform aus einer Lagerbuchse
9 besteht, in welche die betreffenden Wellen 7, 8 frei drehbar aufgenommen sind, und aus einem Bügel oder
einem ähnlichen Element 10, der bzw. das im Eingriff mit einer schematisch wiedergegebenen Transporteinrichtung
ist. Die Transporteinrichtung 11 , z. B. bestehend aus endlosen Ketten, kann in Richtung des Pfeiles P den Teigbehälter
durch einen (nicht wiedergegebenen) Vorgärschrank transportieren, wobei der Teigbehälter, ungeachtet der
Form der Strecke immer in der dargestellten, nach oben offenen Stellung bleibt. Am Ende der Strecke können Vorrichtungen
zum Kippen des Teigbehälters und Entfernen der darin vorhandenen Teigkugeln vorgesehen sein.
Teigkugeln werden in dem Teigbehälter durch ein endloses Tuch 12 getragen, das um die Gestellstäbe 3, A1 5 und 6
angeordnet ist mit einem zwischen den Stäben 3 und 6 herabhängenden, die Teigkugeln aufnehmenden Obertrum.
Während die Stäbe 3, 4 und 5 glatt ausgebildet sein können, oder aber frei drehbar in den Stirnwänden 1 und 2 gelagert
sein können, ist der Stab 6 mit einem Mantel 13 aus Antischlüpfmaterial versehen, oder aber derart ausgeführt,
daß bei Rotation des Stabes 6 das Tuch 12 mitgenommen wird.
Zum Antreiben des Stabes 6 ist an einem der Enden eine Seilscheibe 14 angeordnet, die durch ein Seil 15 mit einer
auf der Welle 7 ortsfest -angebrachten Seilscheibe 16 verbunden ist. Die Rotation der Welle 7 wird so auf den Stab
übertragen. Zum periodischen Rotieren des Stabes 7 kann dieser mit einem ortsfest darauf angeordneten Zahnrad
versehen sein, während in der Zahnradbahn Zahnstangensektionen 18 aufgestellt sein können. Sobald während
des Transportes des Teigbehälters das Zahnrad 17 einer solchen Zahnstange 18 begegnet, wird die Welle 7 und dadurch
die Welle 6 rotiert und verschiebt sich die Tuchbahn 12 über das Gestell 3-6.
Es ist klar, daß die Neuerung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern daß verschiedene Änderungen im Rahmen der Neuerung möglich sind. Wesentlich
ist, daß die Tuchverschiebung in bezug auf das Gestell in jedem gewünschten Augenblick ausgeführt werden
kann.
Claims (5)
1. Teigbehälter für einen Gärschrank, bestehend aus
zwei Stirnwänden mit einer Einrichtung zum Kuppeln des Teigbehälters an eine Kette od. dgl., einem eine
„ Anzahl Teigbehälter durch den Gärschrank transportieren-
5 den Element und einem sich zwischen den Stirnwänden
erstreckenden Traggestell zur Aufnahme mindestens einer endlosen Bahn aus Tuch oder ähnlichem Material
mit einem zwischen zwei Gestellteilen herabhängenden,
« Teigkugeln aufnehmenden Trum, gekennzeichnet durch
eine Antriebsvorrichtung (7, 14, 15, 16, 17, 18) zum Verschieben des Tuches (12) über das Gestell.
2. Teigbehälter nach Anspruch I1 wobei das Gestell eine
Anzahl sich zwischen den Stirnwänden erstreckender
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Stäbe umfasst und das die Teigkugeln aufnehmende Tuchbahntrum
zwischen zwei dieser Stäbe herabhängt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stäbe
(3,4,5,6) nach Wahl antreibbar ist, um die Tuchbahn (12) über das Gestell zu ziehen.
3. Teigbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der antreibbare Stab (3,4,5,6) mit einem Mantel
aus Antischlüpfmater ial (13) überzogen ist, während die übrigen Stäbe glatt sind und/oder frei um ihre Achsen
drehbar in den Stirnwänden (1,2) gelagert sind.
4. Teigbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
einen Seiltrieb (15) mit Scheiben (14,16) umfaßt, von denen eine mitdrehend auf dem antreibbaren Stab und
die andere mitdrehend auf einer Welle befestigt ist, die drehbar in einer Stirnwand (1,2) gelagert ist und
' mit einem Getriebe zum wahlweisen Rotieren dieser Welle versehen ist.
5. Teigbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenantriebsvorrichtung insbesondere ein Zahnrad
(17) umfaßt und daß in der Strecke des Teigbehälters Zahns-cangensektionen (18) in der Bahn des Zahnrades aufgestellt
sind.
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