DE2844926C3 - Vorführeinrichtung für flexible Materialproben, z.B. Tapeten - Google Patents

Vorführeinrichtung für flexible Materialproben, z.B. Tapeten

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DE2844926C3
DE2844926C3 DE19782844926 DE2844926A DE2844926C3 DE 2844926 C3 DE2844926 C3 DE 2844926C3 DE 19782844926 DE19782844926 DE 19782844926 DE 2844926 A DE2844926 A DE 2844926A DE 2844926 C3 DE2844926 C3 DE 2844926C3
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/16Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials
    • A47F7/17Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials in rolls or rolled tapes
    • A47F7/175Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials in rolls or rolled tapes of carpets, wallpapers or fabrics

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

jo Die Erfindung betrifft eine Vorführeinrichtung für flexible Materialproben, z. B. Tapeten, wobei die Materialproben als flächige Abschnitte vorliegen und jeweils zwei Materialproben mit gegeneinandergekehrten Rückseiten zu einer Einheit zusammengefaßt sind,
)"' mit einem Speicher für mehrere hängend aneinanderliegende Materialproben, einer Einrichtung zum Bewegen jeweils einer vorderen, einem Betrachter frei sichtbaren Materialprobe und einer Wendevorrichtung zum Wenden dieser Materialprobe.
4» Die Vorführung von Tapeten n»tß aus verschiedenen Gründen in verhältnismäßig großen Längen erfolgen, die jeweils von einer Rolle abgewickelt werden, welche die Verkaufseinheit bildet. Unter anderem ist das bedingt durch den Rapport, der bei
■ti kompliziertem Dekor eine entsprechende Länge hat. Das Abwickeln solcher Längen von den Rollen und das Aufhängen der betreffenden Längen macht in Verkaufsräumen erhebliche Schwierigkeiten und ist aus naheligenden Gründe in Schaufenstern in aller
>n Regel ausgeschlossen. Gleichwohl kann man nicht darauf verzichten, in Schaufenstern und ähnlichen Auslagen automatisch die verschiedenen Dekors vorzuführen.
Eine Vorführeinrichtung dieser Art für Tapeten,
r> von der die Erfindung ausgeht, ist bekannt. Sie verwendet als Träger Klapptafeln, die beidseitig mit Tapeten verschiedenen Dekors beklebt sind, wobei jedoch jedes Dekor auf zwei Tafeln erscheinen muß. Das Förderorgan ist als stetig umlaufende Trommel
M) ausgebildet, weiche für jede Tafel eine Führung aufweist, so daß sich um die Trommelachse eine Mehrzahl von Tafeln anbringen läßt, in dem Gehäuse ist die Trommel mit ihrem Gehäuse horizontal verlegt und wirkt mit je einem Anschlag zusammen, welcher hin-
h) ter einer oberen und einer unteren Gehäusevorderwand angeordnet ist. Bei dem Umlauf der Trommel wird eine obere Tafel zunächst am oberen Anschlag festgehalten, bevor sie in die Stellung einer unteren
Tafel umklappt, die ihrerseits am unteren Anschlag während der Betrachtungspause festgehalten wird. Dadurch ergibt sich ein Zeitraum, in dem das auf je einer Tafelseite erscheinende Dekor sichtbar ist. Eine im Grundsatz gleich arbeitende Vorf Uhreinrichtung ist aus der FR-PS 1538587 bekannt. Dabei werden die Tafeln jeweils von einer an einem Querbalken verfahrbar angeordneten Greif- und Dreheinrichtung in die von dem Betrachter einzusehende Front geschwenkt und anschließend wieder in die Ausgangsposition zurückgeschwenkt.
Nachteilig ist u. a. die vom Trommeldurchmesser bzw. die Breite der Tafeln bestimmte Tiefe des Gerätes, welche nur die Verwendung einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Tafeln ermöglicht. Die Kapazität derartiger Vorführeinrichtungen ist daher unbefriedigend. Die Höhe des Gerätes kann auch nicht beliebig vergrößert werden, weil das Umklappen der Tafeln bei Verwendung von Klapptafeln nicht beeinflußt werden kann. Deswegen ist es schwierig, die nötige Länge des Dekors auf zwei Tafeln unterzubringen, wenn der Rapport eine entsprechende Ausdehnung hat. Bei der mit den Platten arbeitenden Vorführeinrichtung mit der getrennten Transport- und Wendevorrichtung ist insbesondere der äußere Eindruck unbefriedigend, weil ihre mechanischen Teile sichtbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorführeinrichtung für flexible Materialproben zu schaffen, mit der eine Vielzahl von Materialproben großer Länge vorführbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer eingangs dargelegten Vorführeinrichtung durch folgende Merkmale gelöst:
a) jeweils die zu einer Einheit zusammengefaßten hängenden Materialproben weisen im oteren und unteren Bereich einen über die Breite der Materialproben mit Endstücken hinausragenden Rundstab auf,
b) der Speicher ist als eine die Endstücke des oberen Rundsiabes gleitbar aufnehmende Auslaufschräge mit einem Anschlag im vorderen, nach unten geneigten Bereich ausgebildet,
c) die Einrichtung zum Bewegen der vorderen Materialprobe weist zwei in senkrechten Ebenen zu den Materialproben, etwa im Abstand der Breite der Materialproben angeordnete endlose, antreibbare Ketten mit Greiferpaaren auf,
d) die Greiferpaare sind im aufgehenden F&rdertrum der Ketten mit einem nach oben offenen Maul zur selbsttätigen Aufnahme der Endstücke des Rundstabes der am Anschlag anliegenden vorderen Materialprobe ausgebildet,
e) die Wendevorrichtung weist zwei einen Walzenspaltbildende Walzen mit Einleitblechen am Beginn des niedergehenden Fördertrums der Ketten auf, wobei die eine Walze schwenkbar gegen die andere Walze derart gelagert ist, daß bei einem Durchtritt der Greiferpaare durch den Walzenspalt die schwenkbare Walze selbsttätig ausgelenkt wird,
f) die Ebene des Walzenspaltes bei nicht ausgelenkter schwenkbarer Walze liegt in einer schräg von oben nach unten in Richtung des aufgehenden Trums der Ketten verlaufenden Ebene., wobei am Austritt des Walzenspaites und unterhalb seiner Ebene der Beginn der Auslaufschräge angeordnet ist.
Die Erfindung ist außer auf die Vorführung von Tapeten auch auf die Wiedergabe von Bodenbelägen verschiedenen Dekors, auf Teppiche od. dgl. anwendbar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich da-
"» bei sowohl in Verkaufsräumen aufstellen, wie auch in Schaufenstern benutzen, weil sie automatisch mit geringem Verschleiß arbeitet, so daß ihr eine vielfach wiederholte Inbetriebsetzung ebensowenig schaden kann wie längere Betriebszeiten.
i" Die stetig umlaufende Kette überwindet einen beliebigen Höhenunterschied, der die Länge der vorzuführenden Materialproben bestimmt. Die Greifer ermöglichen das Erfassen der Stabenden jeweils einer Materialprobe, die vorgeführt ist und das Freigeben
ι i der Stabenden zum Erfassen der betreffenden Materialprobe durch die Wendevorrichtung. Diese Wendevorrichtung kann auf engstem Raum Vorführeinheiten beliebiger Länge aufnehmen, weil die Flexibilität des Materials dessen Krümmung um einen durch
in den Walzeiidurchmesser vorgegebenen Radius zuläßt, ohne daß die Vorführeinrichtunge · überbeansprucht werden. Die Länge der Vorführungse:nheiten wirkt dabei der Tendenz zum Aufrollen entgegen, weil die Einheiten hängend vorgeführt werden. Die Finleitbleche übernehmen die Führung der Enden des zunächst '-nteren Stabes nach Freigeben des oberen Stabes durch die Greifer, während die Auslaufschräge die gewendeten Vorführeinheiten wieder in den Bereich der Greifer rutschen läßt und aufgrund ihrer
«ι Länge als Magazin für alle Vorführeinheiten dient.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Gerät bei geringer Tiefe eine sehr große Zahl von Vorführeinheiten großer Länge aufnehmen und mit einer Be-
j) trachtungspause vorführen kann. Hierbei werden die jeweils vorgeführten Einheiten vor der folgenden Einheit nach oben weggezogen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Vorführeinheiten keinen Träger benötigen, sondern lediglich aus den R äcken auf Rücken ruhenden Materialproben und den erwähnten Stäben bestehen.
Vorzugsweise sind die Ketten als Galische Kette ausgebildet, wobei eine der Walzen der Wendevorrichtung mit Zahnrädern auf einer Welle sitzt, die von
4) den Ketten antreibbar sind, während die andere Walze auf Schwingen gelagert ist. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß die Teile synchron laufen und die Stäbe horizontal in den Greiferpaaren hängen, wenn die Anzahl der Kettenglieder und ihre
vi Abmessungen übereinstimmen. Die Lagerung einer Walze der Wendevorrichtung aus Schwingen ermöglicht das störungsfreie Einlaufen der Vorführeinheiten.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
"ii der Erfindung sind die Walzen der Wendevorrichtung in Umlaufrichtung der Ketten hinter Zahnrädern angeordnet, welche das obere Ende der, aufgehenden Fördertrums der Ketten umlenken und zwischen denen auf ihrer gemeinsamen Welle zur Abstützung der
ho Materialproben e .ie Walze angeordnet ist. Auf diese Weise ist er möglich, ein oberes, etwa horizontal verlaufendes Kettentrum zu bilden, das seinerseits eine entsprechende Verlängerung der Auslaufschräge ermöglicht, so daß die Magazinierung einer großen An-
(V) zahl von Materialproben möglich wird.
Die Erfindung isl nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorführeinrichtung in Frontansicht, wobei die vordere Verkleidung abgenommen ist, um die Teile sichtbar zu machen,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorführeinrichtung nach Fig. 1 im Längsschnitt,
Fig. 3 oben eine Draufsicht auf die Vorführeinrichtung bei abgenommenem Gehäusedeckel und unten eine abgebrochene Ansicht einer auf einer Schwinge gelagerten Walze.
Die Vorführeinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel dient zur Wiedergabe von Abschnitten aus Tapetenrollen, wobei jeweils zwei Abschnitte 1 bzw. 2 Rücken auf Rücken geklebt und an ihren Enden so angeordnet sind, daß je ein Rundstab 3 bzw. 4 zwischen den Abschnitten 1 und 2 festgehalten wird. Der untere Rundstab 4 dient bei der Vorführung zur Beschwerung der aus den beiden Abschnitten 1 und 2 bestehenden und allgemein mit 5 bezeichneten Materialprobe, so daß diese senkrecht hängt. Der obere Rundstab 3 dient zur Verbindung der Materialprobe 5 mit einem allgemein mit 6 bezeichneten Förderer. Das Förderorgan besteht aus je einer endlosen Galischen Kette 7 bzw. 8. Die Ketten haben gleiche Abmessungen ihrer Kettenglieder und eine gleiche Anzahl von Kettengliedern, so daß ihr synchroner Umlauf durch zwei Zahnräder gegeben ist, die auf einer Welle sitzen und mit der Kette kämmen. Deswegen wird nur die mit 7 bezeichnete Kette von einem Getriebemotor 9 über ein Ritzel 10 angetrieben. Die Kette läuft über je ein vorderes Zahnrad 11 und ein hinteres Zahnrad 12 in einem unteren Gehäuseteil 13, der nach vorn verkleidet ist. Oben wird sie von einem Zahnrad 14, das vorn in einem oberen Gehäuseteil 15 angeordnet ist, und von einem am oberen Gehäuseteil hinten angeordneten Zahnrad 16 umgelenkt. Daraus ergibt sich ein senkrechtes aufgehendes Fördertrum 17, ein etwa horizontal verlaufendes oberes Fördertrum 18 und ein von oben nach unten geneigt verlaufendes niedergehendes Fördertrum 19. Der synchro'ne Umlauf der angetriebenen Kette 7 mit der mitlaufenden Kette 8 wird u. a. durch die Zahnräder 20 und 21 gewährleistet, die zusammen mit den Zahn-
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sind, welche Walzen 24 und 25 tragen, deren Zweck weiter unten erläutert wird. Dagegen sind die Zahnräder 11,12 jeweils auf Achsstummeln 26 und 27 gelagert. Diese entsprechen Achsstummeln 29 und 30, welche zur Lagerung von Zahnrädern 31 und 32 dienen, welche die mitlaufende Kette 8 im unteren Gehäuseteil 13 umlenken.
Der hierdurch gewährleistete synchrone Umlauf der angetriebenen Kette 7 mit der mitlaufenden Kette 8 sorgt dafür, daß zwei Greiferpaare 33, 34, welche jeweils aus einem Greifer 35 an der angetriebenen Kette 7 und einem Greifer 36 an der mitlaufenden Kette 8 bestehen, ihre horizontale Ausfluchtung behalten, wodurch es möglich ist, die mit ihren Enden 37 bzw. 38 jeweils erfaßten Rundstäbe 3 bzw. 4 horizontal zu halten. Der insoweit beschriebene Förderer wirkt mit einer Wendevorrichtung zusammen, die allgemein mit 40 bezeichnet ist. Die Wendevorrichtung 40 besteht aus der bereits erwähnten Walze 25 auf der Welle 23 und einer weiteren Walze 41, welche in zwei Abschnitte 42 bzw. 43 aufgeteilt ist. Auf jedem Abschnitt befinden sich Ringe 44 bzw. 45 aus besonders weichem Kunststoff, welche mit dem Belag 45' der Walze 25 zusammenwirken.
Die Walze 41 sitzt anders als die Walze 25 auf einer Achse 46, die in der Mitte einer Schwinge 47 befestigt ist, deren Schwenklager bei 48 in den Fig. 2 und 3 gezeichnet ist. Das Schwenklager 48 befindet sich ■' oberhalb des Schwerpunktes, so daß die Anordnung im stabilen Gleichgewicht steht und in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung zurückkehrt, wenn eine Handhabungsstange 49 losgelassen wird. Zwischen den beiden Walzen 25 und 41 bzw. den Abschnitten 42, 43 der i" Walze 41 bildet sich ein Walzenspalt 50, der durch Verschwenken der Walze 41 in Richtung des Pfeiles
52 geöffnet und geschlossen werden kann. Beiderseits des Walzenspaltes 50 befindet sich je ein FJnleitblech
53 bzw. 54 an jeder Längswand 55 bzw. 56 des allgemein mit 57 bezeichneten Gehäuses. Die Einleitbleche 53, 54 verlaufen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise, wie bei 58 dargestellt, gekrümmt.
Unterhalb des Walzenspaltes 50 befindet sich wiederum an jeder Gehäusewand 55 bzw. 56 eine Aus-
.'" laufschräee 60. Jede dieser Schrägen 60 besitzt eine untere Führungsschiene 61 mit einem im Bereich des aufgehenden Fördertrums 17 befindlichen Anschlag 62 und eine obere Zwangsschiene 63 mit einem nach oben aufgebogenen Leitende 64.
Die Steuerung des Antriebes 9 ist in einem bei 70 angedeuteten Kasten untergebracht. Sie kann beispielsweise mit einem Berührungsschalter zusammenwirken, der an einer Schaufensterscheibe angebracht ist und fs Betrachtern ermöglicht, den Antrieb 9 für
in eine bestimmte Zeit in Gang zu setzen.
Bei umlaufendem Antriebsritzel 10 bewegt sich das Greiferpaar 33 im aufgehenden Fördertrum 17 nach oben, wobei die Mauler 71 der beiden Greifer 35 und 36 nach oben offen sind. Sobald das Greiferpaar 33
; den Anschlag 62 der Schiene 61 überfährt, geraten die Endstücke 37 und 38 des Rundstabes 3 in die Mäuler 71 der Greifer, die als Pendellager wirken, so daß bei der nunmehr erfolgenden Mitnahme des Stabes 3 die Vorführeinheit 5 weiterhin senkrecht
1Ί hängt, aber vor der nachfolgenden Einheit, deren Stab mit 73 bezeichnet ist, weggezogen wird, so daß der Stab 73 die Position des Rundstabes 3 am Anschlag 62 einnimmt.
■·; paare 33 den Rundstab 3 mit und führen ihn um die Walze 24, die ihrerseits mit einem Kunststoff belegt ist, so daß die Materialprobe 5 sich beschädigungsfrei um die Walze krümmen kann. Auch im Horizontaltrum 18 des Förderers bleibt der Eingriff der Greifer
vi des Greiferpaares 33 mit den Enden 37 und 38 des Rundstabes 3 erhalten, so daß der Stab 3 auch um die Krümmung der Walze 25 herumgeführt wird. Sobald er die Walze 41 erreicht, lenkt er die beiden St.iwingen 47 aus und kann deswegen von dem Greiferpaar
33 im niedergehenden Fördertrum 19 mitgenommen werden. Hierbei wälzt sich die nicht vorgeführte und in der Darstellung der Fig. 1 rückwärtige Materialprobe 5 der Vorführeinheit auf den Walzen 24, 41 ab. Wegen der Durchmesserdifferenz wird aber die
ho Materialwalze auf der Walze 25 schneller angetrieben als die Vortriebsgeschwindigkeit der Greiferpaare auf dem niedergehenden Trum 19. Sobald der zunächst untere Rundstab 4 das obere Fördertrum 18 verlassen hat, gerät er in die Führung der Einleitbleche 53 und
h5 54 und rutscht in den inzwischen geschlossenen Walzenspalt 50. Wird er von den Walzen 25 und 41 bei weiterem Umlauf der Ketten 7,8 freigegeben, so fällt er auf die untere Führungsschiene 61 der Auslauf-
schrage 60.
Deswegen gerät der zunächst obere Rundstab 3 mit seinen Endstücken 37 und 38 aus den Mäulern 71 des im niedergehenden Fördertrum 19 befindlichen Greifcrpaarcs 33 heraus und schwingt nach vorne, bis
er an den bereits im Magazin befindlichen Materialproben 5 anschlägt. Eine Leiste 74 im unteren Gehäuseteil 13 verhindert, daß die jeweils vordere Materialprobe 5 mit dem aufgehenden Kettentrum 17 kollidiert.
Hierzu 2 Blau Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorführeinrichtung für flexible Materialproben, z. B. Tapeten, wobei die Materialproben als flächige Abschnitte vorliegen und jeweils zwei Materialproben mit gegeneinandergekehrten Rückseiten zu einer Einheit zusammengefaßt sind, mit einem Speicher für mehrere hängend aneinanderliegende Materialproben, einer Einrichtung zum Bewegen jeweils einer vorderen, einem Betrachter frei sichtbaren Materialprobe und einer Wendevorrichtung zum Wenden dieser Materialprobe.gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) jeweils die zu einer Einheit zusammengefaßten hängenden Materialproben (5) weisen im oberen und unteren Bereich einen über die Breite der Materialproben (5) mit Endstükken f37, 38) hinausragenden Rundstab (3, 4) ivi,
b) der Speicher ist als eine die Endstücke (37, 38) des oberen Rundstabes (3) gleitbar aufnehmende Auslaufschräge (60) mit einem Anschlag (62) im vorderen, nach unten geneigten Bereich ausgebildet,
c) die Einrichtung zum Bewegen der vorderen Materialprobe (S) weist zwei in senkrechten Ebenen zu den Materialproben, etwa im Abstand der Breite der Materialproben angeordnete endlose, antreibbare Ketten (7, 8) mit C.erferpaaren (33, 34) auf,
d) die Greiferpaar? (33, .M) sind im aufgehenden Fördertrum 17) der Ketten (7, 8) mit einem nach oben offer-η Maul (71) zur selbsttätigen Aufnahme der Endstücke (37, 38) des Rundstabes (3) der am Anschlag (62) anliegenden vorderen Materialprobe (5) ausgebildet,
e) die Wendevorrichtung (40) weist zwei einen Walzenspalt (50) bildende Walzen (25, 41) mit Einleitblechen (53. 54) am Beginn des niedergehenden Fördertrums (19) der Ketten (7, 8) auf, wobei die eine Walze (41) schwenkbar gegen die andere Walze (25) derart gelagert ist, daß bei einem Durchtritt der Greiferpaare (33,34) durch den Walzenspalt (50) die schwenkbare Walze (41) selbsttätig ausgelenkt wird,
f) die Ebene des Walzenspaltes (50) bei nicht ausgelenkter schwenkbarer Walze (41) liegt in einer schräg von oben nach unten in Richtung des aufgehenden Trums (17) der Ketten (7,8) verlaufenden Ebene, wobei am Austritt des Walzenspaltes (50) und unterhalb seiner Ebene der Beginn der Auslaufschräge (60) angeordnet ist.
2. Vorführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (7. 8) als Galische Ketten ausgebildet sind, wobei eine der Walzen (25) der Wendevorrichtung (40) mit Zahnrädern (16, 21) auf einer Welle (23)" sitzt, die von den Ketten (7,8) antreibbar sind, während die andere Walze (41) auf Schwingen (47) gelagert ist.
3. Vorführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (25, 41) der Wendevorrichtung (40) in Umlaufrichtung der Ketten (7,8) hinter Zahnrädern (14,20) angeordnet sind, welche das obere Ende des aufgehenden Fördertrums (17) der Ketten (7,8) umlenken und zwischen denen auf ihrer gemeinsamen Welle (22) zur Abstützung der Materialproben (5) eine Walze (24) angeordnet ist.
4. Vorführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar gelagerte Walze (41) der We^evorrichtung (40) zwei Abschnitte (42, 43) aufweist, die auf ihrer Oberseite mit Ringen (44, 45) aus weichem Kunststoff zur Abstützung der Materialproben (5) versehen sind.
5. Vorführeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Schwingen (47) eine Handhabungsstange (49) so befestigt ist, daß sich die Schwingen (47) mit der Walze (41) und der Handhabungsstange (49) bei geschlossenem Walzenspalt (50) im stabilen Gleichgewicht befinden.
DE19782844926 1978-10-14 1978-10-14 Vorführeinrichtung für flexible Materialproben, z.B. Tapeten Expired DE2844926C3 (de)

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DE2844926A1 DE2844926A1 (de) 1980-04-17
DE2844926B2 DE2844926B2 (de) 1980-08-07
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FR1538587A (fr) * 1967-07-20 1968-09-06 Présentoir pour tapis

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