DE801756C - Abgefederte Vorderachsaufhaengung von Fahrzeugen, insbesondere Zugmaschinen - Google Patents

Abgefederte Vorderachsaufhaengung von Fahrzeugen, insbesondere Zugmaschinen

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Publication number
DE801756C
DE801756C DEP32382A DEP0032382A DE801756C DE 801756 C DE801756 C DE 801756C DE P32382 A DEP32382 A DE P32382A DE P0032382 A DEP0032382 A DE P0032382A DE 801756 C DE801756 C DE 801756C
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DE
Germany
Prior art keywords
front axle
longitudinal axis
swing arm
axle suspension
axis
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Expired
Application number
DEP32382A
Other languages
English (en)
Inventor
Barthel Voss
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G9/00Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
    • B60G9/02Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Abgefederte Vorderachsaufhängung von Fahrzeugen, insbesondere Zugmaschinen Die Ki-thidung lmtriat eine abgefederte Niorderachsaufhängiuig von hahrzeugen, insbesondere von Zugmaschinen, bei der die Vorderachse um eine in der Längsmittellinie des Fahrzeuges liegende Achse, nachstehend mit Liiiigsachse bezeichnet, schwingen kann und durch seitliche Streben abgestützt ist. Hei den hckamiten Ausführungsformen sind die riick\ciii-tigen Strelmncilden mit einen] Festpunkt des Fahrzeuges cerliunden. z. H#. mit dein Fahrzeugrahmen oder mit (km \Inen- oder Getriebeblock. Das ist bei ungefederter Aufhängung ohne Nachteil, nicht aber bei gefe<lertcr. Nceil in diesem Falle die Längsachse. uin die die Vorderachse pendelt, heim Federn ihre Lage zum rückwiirtigen Ahstiitzpunkt stiindig ün<lert. 1 he Streben müssen daher hier, soll Verwindungen vorgebeugt acerden, an ihren Befestigungsstellc°ii i-cichliches Spiel haben. Diese lockere Verbindung gewährleistet aber nicht die gewünschte Stalülität der Vorderachse. Andererseits schlagen die Gelenke der Streben infolge der beim befahren schlechter Straßen auftretenden vielen St<iße sehr bald aus. Auch die he(lcrn, bisher regelwäßig quer liegende Blattfedern, haben hier zugleich eilic ungünstige \ehenbea lispruchung aufzunehmen.
  • 1)ie I:rhildtilig beliebt diese -Mängel. Ihr Kennzeichen besteht in der Hauptsache darin, daß die ollen erwähnte Längsachse ihrerseits um eine an einem Festliunkt des Fahrzeuges angebrachte, vorzugsweise hinter der Vorderachse angeordnete Querachse schwingbar und in Schwingrichtung ahgefedert ist, und daß die Seitenverstrebungen mit der Xlrdmaclise ein in sich starres, uin die Längsachse mitschwingbares System bilden.
  • Vorteilhaft vereinigt irrau die Vorderachse, die Längsachse, die Seitenverstrebungen und die Ah- Federung in einem besonderen Schwingarm, der mittels der Querachse an am Fahrzeugrahmen bzw. am Motor- oder Getriebeblock vorgesehenen Augen o. dgl. angelenkt wird. Auf diese Weise wird ermöglicht, den Zupmmenbau der Vorderachse mit der gesamten Aufhängung als Teilmontage durchzuführen, um diese Bestandteile dann geschlossen an das Fahrzeug anzubauen.
  • Ein derartiges Ausführungsbeispiel, gezeigt an einer Zugmaschine, ist in der Zeichnung wiedergegeben. In ihr veranschaulichen Fig. i den Längsschnitt der Aufhängung, Fig. 2 ihre Vorderansicht und Fig. 3 ihre Draufsicht.
  • Von der Zugmaschine sind in den Abbildungen der vordere Teil des Motorblockes i, der Kühlerträger 2 und der Kühler 3 sichtbar. Die Vorderachse ist mit 4 bezeichnet. Die Längsachse, um die die Vorderachse pendeln kann, stellt der Bolzen 5 dar. Auf ihm laufen auch die seitlichen Vorderachsverstrebungen 6 in dem Auge 7 zusammen, das er durchsetzt. Diese Schrägstreben bilden mit der @,'orderachse 4 ein in sich starres System, das um den Bolzen 5 mitschwingen kann. Als Querachse, um die die Längsachse und die Vorderachse mit den Verstrebungen außerdem schwingen können, dient der Bolzen B. Er stellt die gelenkige Verbindung zwischen den am Motorblock i befindlichen Augen 9 und dem Schwingarm To her, der alle um die Querachse 8 schwingbaren Teile zu einer baulichen Hinheit zusammenfaßt. Zwecks Erzielung einer guten seitlichen Versteifung ist der Schwingarm To ziemlich breit auf dem Bolzen 8 gelagert. Er hat flache Form und weist unterseitig die Querstange i i und 1.: auf, durch die der Längsbolzen 5 gesteckt ist. Der hintere Steg 12 wirkt zugleich als Abstützung der Vorderachsstreben 6, die mit ihrem gemeinsamen Auge 7 an ihm anstehen. Zwischen dein Schwingarm To und dem Kühlerträger 2 befindet sich die an ersterem befestigte Schraubenfeder 13. Sie nimmt das Vordergewicht des Fahrzeuges auf und überträgt es Tiber den Schwingarm i o auf die Vorderachse 4. Damit der Schwingarm durch dieses Gewicht nicht auf Biegung beansprucht wird, ordnet man die Feder 13 unmittelbar über der `rorderachse oder in deren Nähe an. Es lassen sich auch mehrere solcher Federn vorsehen. Ferner kann der Bolzen 5 selbst als Schwingarm ausgebildet sein, wenn es sich auch im Regelfall konstruktiv als vorteilhafter erweist, sich hierfür eines besonderen Elementes zu bedienen. Auch die Anordnung der Querachse hinter der Vorderachse stellt kein unbedingtes Erfordernis dar. Sie kann gegebenenfalls auch vor der Vorderachse liegen: im allgemeinen sprechen aber wiederum Konstruktionsgründe für die veranschaulichte Anordnung.
  • Die beschriebene Bauart ergibt eine wesentlich spielfreiere und ihre Einzelteile daher viel weniger beanspruchende Aufhängung. Sie ermöglicht außerdem die Verwendung der für Zugmaschinen genormten Vorderachsen, deren Konstruktion an sich auf ungefederte Aufhängungen abgestimmt ist, nun aber erstmalig auch für gefederte verwendet werden kann.
  • Vorteilhafterweise eignet sie sich ferner dazu, sie mit sehr einfachen Mitteln zugleich zu einer Anhängevorrichtung auszubilden. Hierzu dienen die am freien Ende des Schwingarmes io vorgesehenen, maulbildenden Flansche 14 und der durch sie gesteckte Kupplungsbolzen i5. Infolge der schon erwähnten Versteifung des Schwingarmes To in seitlicher Richtung läßt sich diese Anhängevorrichtung nicht nur für Zug-, sondern auch für Schubzwecke benutzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abgefederte Vorderachsaufhängung von Fahrzeugen, insbesondere Zugmaschinen, bei der die Vorderachse um eine in der Längsmittellinie des Fahrzeuges liegende Achse (Längsachse) schwingen kann und durch seitliche Streben abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (5) ihrerseits um eine an einem Festpunkt des Fahrzeuges angebrachte, vorzugsweise hinter der Vorderachse (4) angeordnete Querachse (8) schwingbar und in Schwingungsrichtung abgefedert ist, und daß die Seitenverstrebungen (6) mit der Vorderachse (4) ein in sich starres, um die Längsachse (5) rnitschwingbares System bilden.
  2. 2. Vorderachsaufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (5), die Vorderachse (4) mit ihren Verstrebungen (6) und deren rückwärtige Abstützung in einen Schwingarm (io) eingebaut sind, der an die Querachse (8) angelenkt und dort breit gelagert ist.
  3. 3. Vorderachsaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm (io) flache Form hat und unterseitig Querstege (11, 12) besitzt, in denen die Längsachse (5) lagert.
  4. 4. Vorderachsaufhängung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverstrebung (6) der Vorderachse (4) aus zwei Schrägstreben besteht, die sich in einem von der Längsachse (5) durchsetzten, auf den rückwärtigen Quersteg (12) des Schwingarmes (io) sich abstützenden Auge (7) vereinigen.
  5. 5. Vorderachsaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm (io) durch eine oder mehrere zwischen ihm und einem Festpunkt des Fahrzeuges angeordnete Schraubenfedern (13) abgefedert ist, auf der bzw. denen zugleich das Gewicht des Vorderteiles des Fahrzeuges lastet.
  6. 6. Vorderachsaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schwingarmes (To) als Anhängevorrichtung ausgebildet ist.
DEP32382A 1949-01-25 1949-01-25 Abgefederte Vorderachsaufhaengung von Fahrzeugen, insbesondere Zugmaschinen Expired DE801756C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2570029A1 (fr) * 1984-09-11 1986-03-14 Fendt & Co Xaver Suspension de l'essieu moteur orientable d'un tracteur tout terrain
EP0761481A2 (de) * 1995-08-03 1997-03-12 SAME S.p.A. Achse eines land- oder bauwirtschaftlichen Fahrzeuges

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2570029A1 (fr) * 1984-09-11 1986-03-14 Fendt & Co Xaver Suspension de l'essieu moteur orientable d'un tracteur tout terrain
EP0761481A2 (de) * 1995-08-03 1997-03-12 SAME S.p.A. Achse eines land- oder bauwirtschaftlichen Fahrzeuges
EP0761481A3 (de) * 1995-08-03 1997-05-02 Same Spa Achse eines land- oder bauwirtschaftlichen Fahrzeuges

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