AT230664B - Egge oder Kultivator - Google Patents

Egge oder Kultivator

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AT230664B
AT230664B AT859061A AT859061A AT230664B AT 230664 B AT230664 B AT 230664B AT 859061 A AT859061 A AT 859061A AT 859061 A AT859061 A AT 859061A AT 230664 B AT230664 B AT 230664B
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AT
Austria
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rotation
prong
axis
cultivator
attached
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Application number
AT859061A
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English (en)
Original Assignee
Lely Nv C Van Der
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Egge oder Kultivator 
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Egge oder einen Kultivator mit einem Gestell und an diesem
Gestell angeordneten Trägern, welche mit mindestens drei zinkenartigen Ansätzen versehen sind. 



   Gemäss der Erfindung sind die zinkenartigen Ansätze mittels Torsionsstäben   andenTrägern   elastisch befestigt. Hiedurch wird eine gute nachgiebige Abstützung der Zinken erzielt. 



  Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele der Zeichnung näher erläu- tert. 



   Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung mit fünf Bodenbearbeitungs- gliedern, Fig. 2 eine Hinteransicht der Vorrichtung nach Fig.1, Fig,3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines mit zinkenartigen Ansätzen versehenen Bodenbearbeitungsgliedes und Fig. 4 in vergrössertem Massstab den zinkenartigen Ansatz des Bodenbearbeitungsgliedes nach Fig. 3
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist ein Gestell auf, das aus zwei im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung liegenden Rahmenbalken 1 und 2 besteht, die durch Stegbalken 3 und 4 miteinan- der verbunden sind. An dem vorderen Rahmenbalken 1 sind drei mit zinkenartigen Ansätzen versehene
Bodenbearbeitungsglieder 6,7 und 8 und an dem hinter diesem liegenden Rahmenbalken 2 zwei gleiche
Bodenbearbeitungsglieder 9 und 10 angeordnet.

   Die Bodenbearbeitungsglieder in diesem Ausführungsbei- spiel haben im wesentlichen die Gestalt von Rädern und enthalten einen Träger, der aus einem zentralen
Teil 11 und einer Felge 12 besteht. An dem zentralen Teil 11 sind Zinken 5 angeordnet. Die Zinken 5 weisen aus Torsionsstäben 13 bzw. 14 bestehende elastische Glieder auf, die mittels Bolzen 15 verbunden sind. Die Torsionsstäbe 13 und 14 zweier Zinken bilden eine Einheit und sind mit der Felge dadurch ge- kuppelt, dass sie in an der Felge angebrachten Lagern gelagert sind, die durch Bohrungen 16 gebildet wer- den. Ein am Umfang der Felge liegender, zinkenartigen Ansatz 17 ist mit einem Torsionsstab verbunden, wobei das freie Ende 17A des zinkenartigen Ansatzes abgebogen ist. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, schliesst der Torsionsstab einen Winkel mit der Verbindungslinie zwischen der Drehachse des Rades und jenem Punkt ein, an dem der Torsionsstab durch das an der Felge angebrach- te Lager geführt ist. Die zinkenartigen Ansätze 17 erstrecken sich nahezu lotrecht zur Felge 12. 



   An dem aus einer kreisförmigen Platte bestehenden zentralen Teil 11 ist eine Achse 18 befestigt, die frei drehbar in einem Lager 19 gelagert ist. Das Lager 19 ist an einer kreisförmigen Platte 20 befestigt, in der Bohrungen 21 vorgesehen sind. Weiters ist an der Platte 20 eine Achse 22 befestigt, die in einem an dem Rahmenbalken 2 befestigten, wenigstens nahezu waagrechten Lager 23 gelagert ist. An dem
Lager 23 ist ferner eine mit Bohrungen versehene Platte 24 befestigt. Mittels eines Bolzens 25 der durch entsprechende Bohrungen der Platte 20 und der Platte 24 gesteckt ist, kann eine Verdrehung der Achse 22 im Lager 23 verhindert werden. Der Aufbau der Räder 6,7, 8 und 9 entspricht dem des
Rades 10. Die Anordnung am Gestell 1 des Kultivators erfolgt ebenfalls auf gleiche Weise.

   Die Dreh- achse eines am Rahmenbalken 2 befestigten Bodenbearbeitungsgliedes 9 bzw. 10 liegt in der Fahrt- richtung der Vorrichtung gesehen etwa in der Mitte zwischen den Drehachsen zweier vor diesem
Bodenbearbeitungsglied liegenden Bodenbearbeitungsglieder 6,7 bzw. 7, 8. Die Verbindungslinie zwi- schen den Drehachsen zweier in der Fahrtrichtung V hintereinander liegender Bodenbearbeitungsglieder schliesst somit mit der Fahrtrichtung der Vorrichtung einen Winkel ein. 



   In dem   in Fig. l   dargestellten AusführungsbeisDiel ist der Kultivator an eine Hebevorrichtung 26 eines
Schleppers 27 gekuppelt. Zu diesem Zwecke ist an zwei am vorderen Rahmenbalken 1 befestigten   Stüt-   

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   zen28 und 29 ein Kupplungsglied 30 schwenkbar befestigt, das aus zwei schräg aufwärts verlaufenden, oben an einem Büge132B befestigten Stützen 31 und 32 und einem waagrechten Balken 33 besteht. Die zwei miteinander gekuppelten Stützen 31 und 32 sind darüber hinaus am oberen Ende durch eine Kupplungsstange34 und einen Stift 34A mit dem hinteren Rahmenbalken 2 verbunden. 



  Der Kultivator arbeitet wie folgt : Der Schlepper 27 zieht den Kultivator über einen zu bearbeitenden Bodenstreifen in Richtung des Pfeiles V. Durch die Drehung der Räder 6 bis 10 um eine waagrechte Achse, mittels der sie am Gestell des Kultivators befestigt sind, können sie in eine bestimmte schräge Lage zum Boden eingestellt werden. so    
 EMI2.1 
 se 18 des Rades 10, mit der Bodenfläche einen Winkel ein, der grösser als   4 ! 10. und   vorzugsweise   grosser   als 600 ist. Meistens ist es sogar ausreichend, wenn der Winkel etwa 750 beträgt. Dabei drehen sich die radförmigen Bodenbearbeitungsglieder in einer wenigstens nahezu waagrechten Richtung, wobei die Tor- sionsstäbe 13 und 14wenigstens nahezu waagrecht und die zinkenartigen Ansätze 17 im wesentlichen ver-   tikal liegen.

   Werden die Räder   mit dem Boden in Berührung gebracht, so werden die in diesem Ausfühi rungsbeispiel auf der linken Seite der Drehachse liegenden Ansätze lediglich über einen grösseren Teil ihrer Länge den Boden berühren als die auf der rechten Seite der Drehachse liegenden Ansätze. Das Rad wird infolge der vom Boden auf das Rad ausgeübten Kräfte in Richtung des Pfeiles W gedreht, wobei die
Ansätze mit ihren gegen die Drehrichtung des Rades abgebogenen Enden den Boden aufreissen. Eine Kom- ponente der von dem Boden auf einen Ansatz ausgeübten Kraft wirkt wenigstens im wesentlichen parallel zur Fortbewegungsrichtung der Vorrichtung und ist dieser entgegengesetzt.

   Da der Torsionsstab, an dem das Bodenbearbeitungsglied befestigt ist, einen Winkel mit der Verbindungslinie zwischen der Drehachse des Rades und jenem Punkt einschliesst, an dem der Torsionsstab mit der Felge gekuppelt ist, schliesst die
Richtung, in der die auf das Bodenbearbeitungsglied ausgeübte Kraft wirksam ist, bereits einen Winkel mit dem Torsionsstab ein, wenn das Bodenbearbeitungsglied, in der Fahrtrichtung gesehen, gerade vor der Drehachse liegt. Infolgedessen kann das Bodenbearbeitungsglied in dieser Lage bereits gut ausweichen.
Da die Felgen ausschliesslich mittels der Torsionsstäbe, die in jeder Richtung ausweichen können, mit dem zentralen Teil gekuppelt sind, kann die Felge in einer Richtung parallel zur Drehachse elastisch ausweichen und ausserdem eine Winkelverdrehung um die Drehachse gegenüber dem zentralen Teil voll- führen.

   Da die Drehachsenhintereinander liegender Bodenbearbeitungsglieder in der Fahrtrichtung gesehen, nebeneinander liegen, kann die Vorrichtung einen ununterbrochenen Bodenstreifen bearbeiten. 



   Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Bodenbearbeitungsgliedes nach der Erfindung. Das
Bodenbearbeitungsglied enthält ein Tragglied, das aus einem zentralen Teil 58 besteht, an dem eine
Achse 59 befestigt ist, die in einem Lager 60 drehbar gelagert ist. Da dieses Lagerglied dem Lagerglied der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 entspricht, wird die Bauart hier nicht eingehender erläutert. Zwi- schen den den zentralen Teil bildenden Platten 58 und 61 sind aus Torsionsstäben bestehende elastische
Glieder 62 angeordnet, die zwei einen Winkel miteinander einschliessende Teile 63 und 64aufweisen.
Die Platten 58 und 61 können mittels Bolzen 58A aneinander befestigt werden. Diese Bolzen 58A können durch in den Platten vorgesehene Bohrungen 65 bzw. 66 gesteckt werden.

   Die abgebogenen Enden 67 der
Torsionsstäbe 62 überlagern sich gegenseitig und sie sind überdies zwischen einen aufrechtstehenden
Rand 68 der Platte 61 und den durch die Platten 58 und 61 gesteckten Bolzen 58A eingeschlossen. Zur
Verbindung der Torsionsstäbe mit einer Felge 69 werden diese durch in der Felge 69 angebrachte Boh- rungen geführt. Ausserhalb der Felge sind die Torsionsstäbe in einer zur Achse 59 nahezu parallelen Rich- tung abgebogen, wobei die abgebogenen Teile 70 die zinkenartigen Ansätze bilden, die quer zu einer zur Drehachse des Bodenbearbeitungsgliedes senkrechten Ebene angeordnet sind (s. Fig. 10). Das freie En- de 71 des zinkenartigen Ansatzes 70 ist abgebogen und abgeflacht, wobei die von der Drehachse abge- wendete Seite mit einer Messerkante 72 versehen ist.

   Sowohl der Teil 63 als auch der Teil 64 eines
Torsionsstabes 62 verlaufen je tangential zu einem Kreis, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse des Rades liegt. Die beiden Teile schliessen einen Winkel von mehr als 900 ein. Bei dieser Bauart kann der zinken- artige Ansatz in jeder Lage vorteilhaft ausweichen. Da die Felge lediglich mittels der Torsionsstäbe mit dem zentralen Teil gekuppelt ist, kann sie in einer zur Drehachse parallelen Richtung in bezug auf den zentralen Teil ausweichen und ausserdem kann sie in bezug auf den zentralen Teil um die Drehachse des
Rades gedreht werden. 



   Zinkenartige Ansätze mit Messerkanten nach Fig. 4 lassen sich vorteilhaft anwenden, wenn der Kul- tivator zur Unkrautbekämpfung oder zum Vermischen faseriger Stoffe (z. B. Mist) mit gepflügter Erde verwendet wird. 



   Weiters lässt sich die Ausführungsform mit den Messerkanten auch vorteilhaft bei der Bearbeitung von 

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 Stoppelfeldern benutzen. 



   Ähnlich wie bei dem in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Torsionsstäbe in in der Felge vorgesehenen Bohrungen gelagert. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Egge oder Kultivator mit einem Gestell und an diesem Gestell angeordneten Trägern, welche mit mindestens drei zinkenartigen Ansätzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zinkenartigen Ansätze (17 bzw. 70) mittels Torsionsstäben (13 bzw. 62) an den Trägern (11, 12 bzw. 58, 69) elastisch befestigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Egge oder Kultivator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsstäbe (13 bzw. 62) nahezu waagrecht liegen.
    3. Egge oder Kultivator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsstäbe (62) aus mindestens zwei einen Winkel miteinander einschliessenden Teilen (63 und 64) bestehen.
    4. Egge oder Kultivator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsstäbe (13 bzw. 62) mit den zinkenartigen Ansätzen (17 bzw. 70) ein Ganzes bilden.
    5. Egge oder Kultivator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zinkenartigen Ansätze (17 bzw. 70) sich nahezu lotrecht erstrecken.
AT859061A 1959-10-16 1960-10-05 Egge oder Kultivator AT230664B (de)

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NL230664X 1959-10-16

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AT230664B true AT230664B (de) 1963-12-30

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ID=19779926

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AT859061A AT230664B (de) 1959-10-16 1960-10-05 Egge oder Kultivator

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AT (1) AT230664B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29502146U1 (de) * 1995-02-10 1995-03-30 Kersten Georg Wildkrautbeseitigungsgerät

Cited By (1)

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