AT153838B - Fahrgestell für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für motorisch angetriebene oder gezogene Fahrzeuge. - Google Patents

Fahrgestell für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für motorisch angetriebene oder gezogene Fahrzeuge.

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AT153838B
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AT
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chassis according
bearing sleeves
chassis
vehicles
longitudinal center
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Hans Schroeter
Kurt Schroeter
Original Assignee
Hans Schroeter
Kurt Schroeter
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Description


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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für motorisch angetriebene oder gezogene Fahrzeuge und solche für tierischen Zug mit an einem Längsmittelträger des Fahrgestellrahmens in lotrechten Ebenen pendelnd gelagerten Achsen. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass zwischen den um einen Rahmenlängsmittel-   iräger   pendelnd gelagerten Fahrzeugachsen ein Ausgleichmittel angeordnet ist, das die Achsen'miteinander und mit dem Fahrgestellrahmen derart verbindet, dass der letztere bei einer   Schrägstellung   der Achsen zueinander in einer Mittellage zu den letzteren gehalten wird. Das zweckmässig aus einem oder mehreren Hebeln bestehende Ausgleichmittel kann seinerseits um einen zwischen den beiden Radachsen am Fahrzeugrahmen befestigten Zapfen drehbar sein, welcher den um eine Längsachse schwenkbaren Wagenaufbau in der erwähnten Mittellage hält. 



   Die Erfindung unterscheidet sich wesentlich von den bekannten Ausgleichmitteln, die den Zweck haben, nur einen Federungsausgleich herbeizuführen oder den Wagenaufbau in horizontaler Lage zu halten. Sie hat vielmehr den Vorteil, dass der Aufbau stets zwangläufig eine Mittelstellung einnimmt, wenn sich die Achsen zueinander verdrehen. Dadurch ist es möglich, mit verhältnismässig geringer Aufwärtsschwingung der Räder gegenüber dem Fahrgestellrahmen die grössten Geländehindernisse zu überwinden, ohne dass die Räder oben am Fahrgestell anstossen und ohne dass die Raddrücke an den einzelnen Rädern verändert werden. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das Fahrgestell in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 in Vorderansicht. 



   Der Fahrgestellrahmen   1   ruht mittels der Träger 13 auf einem Mittelrohrträger 2, um welchen die Vorderachsanordnung 3 und die Hinterachsanordnung 4 drehbar gelagert sind. Die Vorderachsanordnung 3 enthält die Schraubenfederung 5 (Fig. 3) und die   Hinterachsanordnung   4 die Schraubenfederung 6 (Fig. 2). Am rohrförmigen Mittelträger 2 ist ein Zapfen 7 gelagert, der als Drehpunkt für einen zweiarmigen   Hebel   dient. An letzterem ist die Vorderachsanordnung. 3 durch den Kugelgelenkzapfen 9 und die Hinterachsanordnung   4   durch den Kugelzapfen 10 angeschlossen.

   Die Lagerung der Achsanordnungen 3 und 4 auf dem rohrförmigen Mittelträger 2 erfolgt dadurch, dass die Vorderachsanordnung 3 mit einer Rohrhülse 11 und die Hinterachsanordnung 4 mit einer Rohrhülse 12 versehen ist, welche auf dem   Rohrträger   aufgeschoben sind. Die Rohrhülsen 11 und 12 oder das Mittel-   trägerrohr 2   sind an den Lagerstellen mit einem Belag aus Fiber, Asbest u. dgl. bekleidet, der zweckmässig nachspannbar eingesetzt ist. Dadurch wird verhindert, dass ein schädliches Spiel zwischen dem Rohrträger 2 und den Hülsen 11 und 12 entsteht, während ferner alle Geräusche abgedämpft werden. Durch Festspannen der Rohrhülsen 11 und 12 auf dem Rohrträger 2 wird durch die Fiber-u. dgl.

   Zwischenlage eine dämpfende Wirkung ausgeübt, die auch bei einem etwa vorkommenden Spiel in den Gelenkbolzen 9 und 10 oder dem Drehzapfen 7 für eine ruhige Lage des Fahrgestelles 1 sorgt. Die Nachspannung der Rohrhülsen   H,   12 kann dadurch erfolgen, dass letztere am Ende geschlitzt und schellenartig durch Schrauben od. dgl. mehr oder weniger festgeklemmt werden können. 



   Beim Überfahren von Hindernissen wird bekanntlich die Vorderachse gegenüber der Hinterachse oder umgekehrt verdreht, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist, so dass ungleichmässige Feder-oder Radbelastungen entstehen. Das erfindungsgemäss vorgesehene   Ausgleichsglied   8 zwischen 

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 den Achsanordnungen 3 und 4 bewirkt aber, dass immer gleiche Raddrücke an allen Rädern vorhanden sind und dass der rohrförmige Mittelträger 2 und der darauf befestigte Aufbau 1 in einer Mittelstellung zu den beiden Achsen gehalten werden. 



   An der drehbar gegenüber dem Fahrgestell gelagerten Achsanordnung 3 für die Vorderräder können bei 14 senkrechte Buchsen angebracht sein, in denen die Achsschenkel der Vorderräder drehbar gelagert sind. Durch ein Gestänge 15 mit Schubstangen   16,   die einerseits an den Vorderrädern und anderseits an einer Deichsel 17 angreifen, kann eine Verbindung der Deichsel mit den Vorderrädern zur Steuerung der letzteren geschaffen werden. 



   Als Ausgleichmittel zwischen den beiden Achsen können auch andere Elemente, beispielsweise Zahnräder, verwendet werden, ohne dass dadurch die Erfindung verlassen wird. Ferner können an Stelle eines die Fahrzeugachsen verbindenden Hebels 8 auch mehrere Hebel Anwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrgestell für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für motorisch angetriebene oder gezogene Fahrzeuge und solche für tierischen Zug, dessen Radachsen am Fahrgestellrahmen um einen Längsmittelträger in lotrechten Ebenen pendelnd gelagert sind, gekennzeichnet durch mindestens einen am Längsmittelträger angeordneten Ausgleichshebel, der an den Enden gelenkig mit den Radachsen verbunden ist, so dass der Fahrgestellrahmen immer zwangläufig in einer Mittellage zu den Achsen gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsanordnungen vermittels rohrartiger Lagerhülsen an dem vorzugsweise rohrförmigen Längsmittelträger drehbar gelagert sind.
    3. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die am Längsmittelträger drehbar gelagerten Ausgleichshebel mit ihren Enden an den Lagerhülsen angelenkt sind.
    4. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhülsen je mit mindestens einem Lagerzapfen für die Ausgleichshebel versehen sind.
    5. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Aus- gleichshebel vermittels Kugelgelenke an die Lagerhülsen angeschlossen sind.
    6. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radfederung unabhängig von der Wirkung des oder der Ausgleichshebel zwischen den Radzapfen und den Lagerhülsen angeordnet ist.
    7. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Längsmittelträger und den Lagerhülsen der Achsanordnung z. B. durch eine Einlage aus Fiber, Asbest od. dgl. gebildete Gleitlager angebracht sind.
    . 8. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise geschlitzten Lagerhülsen gegenüber dem Mittelträger nachspannbar eingerichtet sind.
    9. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Achsanordnung für die Vorderräder senkrechte büchsenartige Glieder angebracht sind, die zur Lagerung für die Achsschenkel der Vorderräder dienen, welche durch ein Steuergestänge mit einer vorzugsweise von der Lage des Fahrgestellrahmens unabhängigen Deichsel verbunden sind.
AT153838D 1935-12-13 1936-12-03 Fahrgestell für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für motorisch angetriebene oder gezogene Fahrzeuge. AT153838B (de)

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AT153838B true AT153838B (de) 1938-07-11

Family

ID=29412325

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AT153838D AT153838B (de) 1935-12-13 1936-12-03 Fahrgestell für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für motorisch angetriebene oder gezogene Fahrzeuge.

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AT (1) AT153838B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4893382A (en) * 1985-11-27 1990-01-16 Lennart Lindblad Arrangement for a fastener for a straining device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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