DE1907841A1 - Radaufhaengung fuer Fahrzeuge - Google Patents
Radaufhaengung fuer FahrzeugeInfo
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- B60G15/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
- B60G15/06—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
- B60G15/062—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper the spring being arranged around the damper
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- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DB. W. P. RADT
483 Bochum
69 116
WE/SG
WE/SG
R a d a u f h ä η g u η g f ü r Fahr ze u g e
Die Erfindung "betrifft eine Radaufhängung für das Vorderrad
eines Nähzeuges mit Frontantrieh, "bei der ein unteres
und ein öfteres Dreipunktgelenk und ein Trägstoßdämpfer
vorgesehen ist, der im wesentlichen" aus einem Hydraulikzylinder und einer diesen konzentrisch umgeftenden Schrauftenfeder
"besteht.
- Die Aufgafte der Erfindung ftesteht darin, eine Radaufhängung
der vorgenannten Art zu verbessern.
Gemäß einem Hauptkennzeichen der Erfindung ist der Hydraulikzylinder
des Tragstoßdämpfers an .seinem unteren Ende mit Hilfe einer die Antrieftswelle üftergreifenden Gabel an
dem quer verlaufenden Arm des unteren Dreipunktgelenkes
"befestigt. ■'""-..--.
Nach der weiteren Erfindung ist der vordere Arm des unteren
Dreipunktgelenkes mit einem durch Scheiben .begrenzten axialen Spiel und unter Zwischenschaltung eines elastischen
Elementes einerseits mit der Fahrzeugkarosserie und andererseits mit dem hinteren Arm des Dreipunktgelenkes
gelenkig "verbunden.
Eine.Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der vordere
Arm des Dreipunktgelenkes an seinen Gelenkstellen
eine in ftezug auf den Gelenkzapfen axial unverschieftftare
ttQ.fl'ftn9:/.09S2 _________
— 2 — ""."■"".'"■■■ :.'"'
Hülse mit an den Enden befindlichen Scheiben trägt und
mit diesen Hülsen unter Zwischenschaltung von jeweils zwei Muffen mit Anschlagflanschen in einer Ausnehmung
der Fahrzeugkarosserie bzw. des hinteren Armes gelagert ist, wobei der Abstand zwischen den Scheiben der Hülse
größer ist als der Abstand zwischen den äußeren Flächen
der Flansche der Muffen, .
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung liegen
die Zentren der Gelenke de? hinteren Armes des: unter en :
Dreiptinktgelenkes an derj Karosserie und in de©: Achs schenkel des Hades auf einer senkrecht zur Kadebenö vor lauf enden Linie, während die Zentren der beiden Gelenke der
Stange für die Lenkbewegung des Bades auf einer Linie
liegen, die einen stumpfen Winkel mit der Radebene bildet,
wobei die vier Gelenkzentren die Eckpunkte eines Gelerikviereck darstellen.
Gegenüber einer Radaufhängung bekannter Bauart, bei der
der Stoßdämpfer entweder oberhalb der Antriebswelle oder
auf dem unteren Dreipunktgelenk befestigt, ist und seitlieh
der Antriebswelle verläuft, bietet die Ausführung nach der Erfindung folgende Vorteile: ■
1. Die Aufhängung hat in bezug auf den Boden eine relativ
geringe Höhe, so daß die Unterbringung im. Fahrzeug vereinfacht wird.
2. Durch die vorliegende geometrische Anordnung werden
besonders -günstige Bedingungen hinsichtlich der Dämpfung der Rollgeräusche und der Richtungsstabilität
des Rades erzielt.
Ein Ausführungsbeispier der Erfindung ist auf der^Zeich—
nung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert,
Es zeigen:
Fig.·1 eine Vorderansicht einer Radaufhängung gemäß der
Erfindung,
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Radaufhängung nach Fig. 1,
Fig." 3 ein Detail der Radaufhängung in einem Schnitt entlang
der Linie 3-3 cLer Fig. 1 und
Fig. 4- eine Schnittansicht eines Details der Radaufhängung
entsprechend der Fig. 2, aber in einem größeren
Maßstab.
Maßstab.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Karosserie
des Fahrzeuges mit A und das angetriebene sowie lenkbare Vorderrad mit B bezeichnet= Die Frontseite des Fahrzeuges
zeigt in Richtung des in Fig. 2 eingetragenen Pfeiles
JLV. - ·
Das Rad B wird durch eine Welle 1 angetrieben, die in einer nahezu vertikalen Ebene senkrecht zur Ebene des Rades verläuft;
die Welle 1 ist in an sich bekannter Weise in einem Achsschenkel 2 gelagert'.
Der Achsschenkel-2 enthält eine untere Verlängerung 3i die
durch ein Kugelgelenk 4, das den unteren Drehpunkt des Rades bildet, mit einem etwa quer verlaufenden Arm 5 verbunden
ist, der das hintere Tragelement eines unteren Dreipunktgelenkes
darstellt. Das vordere Tragelement dieses
Dreipunktgelenkes besteht aus einem Arm 6.
Dreipunktgelenkes besteht aus einem Arm 6.
Das andere Ende des hinteren Armes 5 ist durch ein elasti-•
sches Gelenk 7, dessen Achse parallel zur Längsachse des
Fahrzeuges verläuft, mit der Karosserie verbunden. Der vor-
Fahrzeuges verläuft, mit der Karosserie verbunden. Der vor-
nnQftnfl/0952
IS 07841
dere Arm 6 ist einerseits mit der Karosserie durch, ein auf
das hintere Gelenk 7 ausgerichtetes nachgiebiges Gelenk 8
und andererseits mit dem hinteren Arm 5 "durch ein elasti-'.
sches Gelenk 9 entsprechend dem Gelenk 8 verbunden. . .
Bei jedem der beiden Gelenke 8 und 9 ist. der Zapfen 10, der
durch das vordere bzw. hintere- Ende des Armes 6 gebildet
wird, in einer metallischen Hülse 11 gelagert. Die Hülse 11 sitzt in zwei Muffen 12 aus elastischem Material, an denen
ein äußerer Flansch vorhanden ist. Der Abstand zwischen den äußeren Flächen der Flansche der beiden Muff en 12 ist kleiner als die Länge der Hülse 11, die an ihren Enden durch.
Scheiben 13 begrenzt ist. Diese Ausbildung gestattet der
Gelenkanordnung eine große Nachgiebigkeit für die leichten
Drehbewegungen in der Ebene des Armes ■ 5 u^ das Gelenk 7«
Diese Bewegungen werden durch das Anschlagen der'Scheiben
. 13 an die Flansche der Muffen 12 begrenzt, so daß. erhebliche Kräfte während der Beschleunigung oder der Bremsung
übertragen werden können. ■".'" :
Der Achsschenkel 2 enthält ferner eine nach oben gerichtete
Verlängerung 14-, die durch ein Kugelgelenk 15", das den
oberen Schwenkpunkt des Rades bildet, mit einem oberen ■
Dreipunktgelenk 16 verbunden ist, die ihrerseits durch zwei Gelenke 1? und 18, deren gemeinsame Achse parallel zur
Längsachse des Fahrzeuges verläuft, mit der Karosserie in
Verbindung steht. . ;
Ein Tragstoßdämpfer, der in der üblichen Ausführung·--aus einem
Hydraulikzylinder 19 und einer konzentrischen. Schraubenfeder 20 besteht, ist an seinem oberen Ende mit der - Karosserie
A und an seinem unteren Ende mittels eines Gblenkes 21 mit dem hinteren JLrm 5 des Dreipunktselenkesv verbunden« Der Stoßdämpf er ist am mit er en Ende in Form einer
die Welle 1 übergreif enden Gabel 22 ausgebildet o. :. _..". '.'*'■■-
_ 5 — '
-Für die Lenkbewegung des Hades B ist eine Stange 23 vorgesehen.,
die über ein Gelenk 24-· mit einer Zahnstange 25 und
über ein Gelenk 26 mit ,dem Achsschenkel 2 verbunden ist. Diese Stange 23 liegt hinter der Antriebswelle 1 des Sades
etwa in der horizontalen Ebene des unteren Dreipunktgelenkes.
.
Die nach der Erfindung vorgesehene Rädaufhängung bietet
den Vorzug, daß auch bei verhältnismäßig geringer Höhe der
Aufhängung in bezug auf den Böden ein Stoßdämpifer in der
gewünschten länge Aintergebr^ucht werden; kann,' Für den
Stoßdämpfer steht die gleiciie, Iiängeaur Verfügung wie im
Fall der Anordnung de^ Stoßdämpfers seitlich ■&&¥''äjp&Ti&bä*-
welle. Die erfindungsgemäße Ausführung bietet darüber hin*
aus eine gute RichtungsStabilität und eine bessere Dämpfung
der Rollgeräusche infolge der Möglichkeit, den Tragarm 5
trotz der Anwesenheit der Antriebswelle 1 senkrecht zur Längsachse des Fahrzeuges anordnen zu können, was nicht
möglich istf, wenn der Stoßdämpfer seitlich der Antriebswelle verläuft.
Die gute RichtungsStabilität läßt sich anhand der Darstellungen
in Fig. 2 mit Hilfe des Vierecks abcd ableiten. Die, Schnittpunkte des Vierecks, sind durch die Zentren der Kugelgelenke
4- und 7 des Armes 5 und der Gelenke 24- und 26
der Stange 23 für die I/enkbewegung gebildet. Für die Betrachtung
werden Mikrodef ormat ionen angenommen j die sich
z. B. durch die Antriebszugkraft und in entgegengesetzter
Weise durch die Bremskraft ergeben.
Durch den Angriff einer Zugkraft F im Zentrum0des Rades
B entsteht einerseits, ein Moment um die Achse X-X, die
durch die Gelenke 4- und 5 verläuft, und andererseits eine
leichte Verschiebung des Rades B nach vorn in bezug auf
%: die Karosserie A. ;
Das Moment um die Achse Z-X verursacht ein leichtes Einschwenken
des Rades im Sinne einer Vorspur** wahrend die
Verschiebung nach vorn eine leichte Schwenkung im Sinne einer öffnung infolge der Form des Gelenkvierecks abcd
hervorruft. Die Seite a-b, die durch den Arm 5 gebildet
wird, verläuft senkrecht zur Ebene des Bades, während die
Seite c-d, die durch die Stange 23 gebildet wird, einen stumpfen Winkel mit der vorgenannten Radebene bildet.
Die gute Richtungsstabilität ergibt sich daraus, daß die vorgenannten Bewegungen einander entgegengerichtet sind
und sich, aufheben.
Die Dämpfung der Schwingungen und der Fahrgeräusche ist eine Folge der besonderen Ausgestaltung der Gelenke 8 und
9, die genügend nachgiebig sind, so daß der Arm 5 in. seiner
Ebene leichte Rotationsbewegungen um-das elastische
Gelenk 7 ausführen kann, um die schwachen Längsverschie-.
bungen des Rades in bezug auf die Karosserie absorbieren
zu können. ,
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch in
anderer Weise ausgeführt werden. Es kann beispielsweise der vordere Arm 6 des unteren Dreipunktgelenkes Teil einer
Torsionsstange sein, die die Aufhängungen der beiden vorderenRäder des Fahrzeuges verbindet.
Patentansprüche
Claims (1)
- PatentansprücheL- 1 »j Vorderradaufhängung für Fahrzeuge mit Frontantrieb unter Verwendung eines unteren und eines oberen Dreipunktgelenkes und eines Tragstoßdämpfers, der aus einem Hydraulikzylinder und einer diesen umgebenden Schraubenfeder besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (19) des (Dragstoßdämpfers an seinem unteren Ende mit Hilfe einer die Antriebswelle (1) übergreifenden Gabel (22) an dem quer verlaufenden Arm (5) des1 unteren Dreipunktgelenkes (5, 6) befestigt ist. .• 2. Radauf nahrung nach* Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,■ daß der vordere Arm (6) des unteren Dreipunktgelenkes (5, 6) mit einem durch Scheiben (13) begrenzten axialen Spiel und unter Zwischenschaltung eines elastischen l Elementes (12) einerseits mit der Fahraeugkarosserie und andererseits mit dem hinteren Arm (5) des Dreipunkt gelenkes gelenkig verbunden ist. '3. Radaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Arm (6) des Dreipunktgelenkes an seinen Gelenkstellen eine in bezug auf den Gelenkzapf en(10) axial unverschiebbare Hülse (11) mit an den Enden befindlichen Scheiben (13) trägt und mit diesen Hülsen unter Zwischenschaltung von jeweils zwei Muffen (12) mit Anschlagflanschen in einer Ausnehmung der Karosserie (A) bzw. des hinteren Armes (5) gelagert ist, wobei der Abstand zwischen den Scheiben (13) der Hülse(11) größer ist als der Abstand zwischen den äußeren Flächen der Flansche der Muff en (12)* .4. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 30· ' daß die Zentren (b, a) der Gelenke des hinteren Armes(5) des unteren Drei-punktgelenkes an der Karosserie (A)und in dem Achsschenkel (2) des Rades. (B) auf einer senkrecht zur Radebene verlaufenden Linie (ab) liegen, daß die Stange (23) für die Lenkbewegung des Rades (B) Gelenkig an einer Zahnstange (25) und an dem Achsschenkel (2) angeordnet ist, wobei die Zentren (c-, d), dieser beiden Gelenke auf einer Linie (cd) liegen, die einen stumpfen Winkel .mit der Radebene bildet, und daß die vier Gelenkzentren ein Gelenk-Viereck.(a, b, c, d) bilden. ■■ " - - ---."--'■'"■■".".'■" ν -η η gang
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