DE801458C - Einspanngeraet fuer die Loseblattdurchschreibebuchhaltung - Google Patents

Description

• Einspanngerät für die Loseblattdurchschreibebuchhaltung

  I )ie I.rfitt@lttttn bezieht sich auf (licjelligell I)c-

  kanntell I:insl>ann- und I )tirclisclireil)egeriite für die

  I.()sel)lattl>uchhaltung. bei denen in einetn Gehäuse

  nebeneinander zwei Spannschienen ztir Einspannung

  (1 es lourlials nn(l des Kontenblatts vorhanden sind.

  Jede Spamischiene ist dabei entgegen einer Feder-

  wirkung durch eitle auf (lein Gehäuse angeordnete

  1lalldhabe bewegbar.

  Hui dicseu Ger:nell ist ferner noch eine Einsl)allti-

  vorrichtung fair (las Farbblatt vorhanden, die bisher

  seitlich an (lein crwühnten Gehiitise angeordnet \var

  und deren 13etütigung durch eitle besondere Hand-

  habe erfolgte. Die (frei 13etütigtingsliaiiclli<il)etl lagen

  bisher riitillilicli getrennt voneinander, wo(ltircli die

  gleichzeitige I?.ewegulig aller drei flandliaben er-

  scltwert \\ar. 1)ic 13etiitigung aller (lrci 11:ill(Illal)eli

  ist bekanntlich erforderlich, weile das Farbblatt

  gewechselt werden intiLi.

  Uni die Handhabung eines derartigen Einspaim-

  ger:its zu vereinfachen und Übersichtlich zu -e-

  staken, wird erfindungsgetn:if1 vorgeschlagen, in

  (letal Spalinschielleilgelliiuse noch eitle dritte Spann-

  schiene für das Farbblatt anzuordnen. Diese nette

  Allordnung der Farl)1)lattsl)aniiscliieiie ermöglicht

  es. (1a13 nach einem weiteren -Merkmal der Erhtldling

  drei, vorzugsweise unter sich gleiche Handhaben

  oben auf (leih Gell:ltlse nebeneinander allgeordnet

  sind.

  1)ic flati(ilial)en wiesen bisher die Gestalt voll

  doppelarmigen lIehchl auf. die all eilleill besonderen.

  auf (lern Gehäuse befestigten Lager drehbar angeOrdnet waren. Nach der Erfindung ist diese Hebellagerung erheblich vereinfacht worden, denn jede 1Iandhabe besteht nunmehr aus einem mit dem Kopf der in die Spannschiene eingreifenden Schraube drehbar verbundenen lielie1, der lose auf einem Gehäuseansatz liegt und sich bei seiner Bewegung auf diesem Ansatz abwälzt. Der erwähnte Schraubenkopf liegt oben auf dem Gehäuse auf und begrenzt dadurch die Schienenbewegung nach unten und gibt weiter der Handhabe eine bestimmte Ruhestellung.
• Das Gehäuse für die Spannschienen besteht nach einem weiteren A'lerkmal der Erfindung aus einem glatten Balken, der auf seiner Unterseite drei parallele Nuten zur Aufnahme der Schienen besitzt. Dieses Gehäuse zeichnet sich in vorteilhafter Weise dadurch aus, daß es keinerlei seitlich vorspringende Teile, die bei der Handhabung des Gerätes stören könnten, aufweist.
• Die Spannschienen können in bekannter Weise unmittelbar zur Festhaltung der losen Blätter dienen, oder sie sind in gleichfalls bekannter NN'eise mit einzelnen federnden Spannstiften versehen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
• Fig. i zeigt von einem Einspanngerät nur den mittleren linken Teil.
• F ig. 2 zeigt das Einspanngerät von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt nach der Linie A-B der F ig. i gezeichnet.
• F ig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
• Mit der bekannten Unterlags- und Durchschreibeplatte i ist im gezeichneten Beispiel ein Gehäuse 2 fest verbunden, das sich in einem gewissen Abstand Oberhalb der Platte i befindet. Im gezeichneten Beispiel ist (las Gehäuse 2 mit einer winkligen Rufbiegung i' der Platte i fest verbunden. Das Gehäuse selbst besteht vorzugsweise aus einem Leichtmetallbalken rechteckigen Querschnitts, der unten drei einander parallele Nuten besitzt. In diesen Nuten sind die Spannschienen 4, 5, 6 mit kleinem, seitlichem Spiel geführt. Während die Schienen 4 und 5 zur Einspannung des Kontenblatts und des Journals dienen, ist die dritte Spannschiene 6 für die Festhaltung des Farbblattes bestimmt.
• [ede Schiene ist in ihrer Mitte mit einem Schraubenbolzen 7 fest verbunden, der sich durch eine Bohrung 8 oben im Gehäuse 2 nach außen erstreckt und hier den Schraubenkopf 7' trägt. Mit dem Schraubenkopf 7' ist der als Handhabe dienende Hebel 9 gelenkig verbunden, der im gezeichneten Beispiel an seinem freien Ende mit einer Tastscheibe to fest verbunden ist.
• Wie aus Fig. i ersichtlich, liegen die drei Tastscheiben i o oben auf dem Gehäuse 2 in einer Reihe nebeneinander, so daß sie äußerst bequem zu bedienen sind. .aus Fig. i ist ferner ersichtlich, daß die Tastscheiben io beispielsweise mit dem Buchstaben K für Kontenblatt und J für Journal und F für Farbblatt versehen sein können. Jeder der Hebel 9, von denen der mittlere seitlich abgekröpft ist, stützt sich auf einem Gehäuseansatz i i ab. Dieser Ansatz i i besteht beispielsweise aus einer kleinen, quer zum Gehäuse 2 verlaufenden und auf dem Gehäuse befestigten Leite. Um dem einzelnen Hebel 9 seitlich eine Führung zu geben, sind in der Leiste ii für jeden Hebel kleine Nuten 12 eingearbeitet (Fig. 2). Jeder Hebel greift in eine der Nuten 12 ein.
• Durch die Auflage des Schraubenkopfes 7' auf dem Gehäuse 2 ist die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage des Hebels 9 bestimmt. Wird die Tastscheibe io niedergedrückt. dann wälzt sich der Hebel auf der Leiste i i innerhalb der jeweiligen Nute 12 ab, wodurch der Schraubenbolzen 7 und die mit ihm verbundene Spannschiene angehoben wird.
• Jede Spannschiene steht in bekannter Weise unter dem Einfluß von Federn, welche die Spannschiene auf die Platte i niederdrücken, wenn es sich um eine unmittelbar spannende Schiene handelt. Im gezeichneten Beispiel sind in jeder der Schienen 4 bis 6 eine Reihe von federnden Stiften 13 angeordnet. Auf jeden Spannstift 13 wirkt eine kleine Druckschraubenfeder 14, die sich oben in einer Rast 15 des Gehäuses abstützt und die unten auf einen kleinen Bund 13' des Spannstifts 13 drückt. Wird eine Schiene angehoben, dann kommen die Bünde 13' aller ihrer Spannstifte in der Schiene zur Anlage, von welchem Augenblick an alle Spannstifte gleichzeitig angehoben werden.
• Die drei Spannschienen .4 bis 6 können infolge der unmittelbar nebeneinanderliegenden Hebel 9 bzw. der Tasten io einfach und bequem, einzeln oder gemeinsam durch wenige Finger der linken Hand bedient werden.

Claims (3)

1. PATFNTANSPBVCil1:;: t. Einspanngerät für die Losel>lattdurchschreibebuchhaltung mit nebeneinander in einem Gehäuse angeordneten, zur Einspannung von Journal und Kontenblatt dienenden Schienen, die entgegen einer Federwirkung durch auf dein Gehäuse befindliche Handhaben anhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (2) neben den Spannschienen (4, 5) für Kontenblatt und Journal noch eine dritte Spannschiene (6) für das Farbblatt angeordnet ist.
2. 2. Einspanngerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei vorzugsweise unter sich gleiche Handhaben (9, io) oben auf dem Gehäuse (2) nebeneinander angeordnet sind.
3. 3. Einspanngerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Handhabe aus einem mit dem Kopf (7') der in die Spannschiene eingreifenden Schraube (7) drehbar verbundenen Hebel (9) besteht, der lose auf einem Gehäuseansatz (i i) liegt und sich bei seiner Bewegung auf dem Ansatz abwälzt. Einspanngerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Gehäuse (2) liegende Schraubenkopf (7') die Schienenbewegung nach unten und die Hebelbewegung nach oben begrenzt. 5. Einspanngerät »ach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus einem l>alkel niit drei Parallelei \titen (3) zur der Schivilun (l. :;. ti) bestellt, (). Einspannger;it nach wrherigenAnsprüchen. (ladtircli gelkennzeiclum (laß alle `chieien mit all sich bekannten tedcril(len (13) versehen sind. I:insllanngerät nach Aiisl,ruch 3. dadurch gekennzeichnet. dal:1 jeder 1lel)el (c)) durch griff in eine \ ttte (12) de. -Xnsatzes ( 1 t ) seit- lich geführt ist.