DE134902C - - Google Patents

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DE134902C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/08Card-presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 134902 — KLASSE 77 d.
Patentirt im Deutschen Reiche vom si. Dezember 1901 ab.
Mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Presse sollen Kartenspiele oder Mundtücher oder beide gleichzeitig zusammengeprefst werden.
Die Einrichtung besteht aus einer Anzahl in einem Spinde angeordneter, über einander liegender, beweglicher Fächer, welche beim Drehen einer kantigen Welle durch einen excentrisch auf derselben gelagerten Daumen in bekannter Weise zusammengeprefst werden, während gleichzeitig infolge der Verbindung der Daumenwelle mit mehreren Hebeln ein Riegel niedergedrückt wird, der die Spindthür verschliefst. Die die einzelnen Fächer bildenden Platten sind an der Vorderseite mit einem Ausschnitt versehen, um das Kartenspiel bezw. das zusammengelegte Mundtuch leicht fassen zu können, und werden durch Leisten in gleicher Entfernung aus einander gehalten, während ein federnder Steg die einzelnen Kartenspiele oder Mundtücher vordrückt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Presse veranschaulicht; es zeigt Fig. ι die Vorderansicht des die Presse enthaltenden geschlossenen Spindes, Fig. 2 die Vorderansicht der Fächeranordnung und der Prefsvorrichtung bei abgenommener Spindthür, während Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch das geschlossene Spind bei zusammengedrückten Fächern und Fig. 4 die Ansicht des federnden Steges verbildlichen.
Die ganze Prefsanordnung ist in einem Spinde α gelagert, welches durch eine Thür b yerschlossen werden kann. Das Feld i>.1 .der Thür (Fig. 1) kann aus einer Schiefertafel oder aus einer Glastafel bestehen.
In dem Spinde liegen eine Reihe Fächer über einander, welche aus Platten c gebildet werden, die durch lose Leisten d aus einander gehalten werden.
Die Platten c sind an der Vorderseite mit einem Ausschnitt c1 versehen, so dafs man die von ihnen zusammengehaltenen Kartenspiele oder Mundtücher bequem erfassen kann; am Grunde jedes Faches liegt ein loser Steg f (Fig. 4), welcher unter Vermittelung federnder Bügel f1 die Kartenspiele in die Ausschnitte c1 vordrückt.
An der einen Seite der Fächeranordnung kann eine Lä'ngsleiste g angebracht sein, auf der entweder die die einzelnen Fächer bergenden ganzen oder halben Spiele, je nachdem dieselben zum Whist oder Skat Verwendung finden sollen, oder eine aus Ziffern bestehende Scala angegeben ist, deren Ziffern die einzelnen Mundtücher angeben.
An der einen Seite des Spindes können Halter £>2 vorgesehen sein, über welche die Teller für die Spielmarken gesteckt werden können, während die am unteren Ende des Spindes befindliche Schublade h zur Aufnahme von Bleistiften, Spielmarken oder dergl. dient.
In dem Aufsatz des Spindes ist in Böcken iil eine kantige Welle m (Fig. 3) gelagert, welche durch einen Schlüssel gedreht werden kann.
An dem Bocke z'1 ist drehbar ein mit einem Schlitz o1 versehener Winkelhebel 0 drehbar angeordnet, derartig, dafs in seinen Schlitz o1
mittels eines Stiftes p1 (Fig. 2) ein auf der kantigen Welle m gelagerter Arm ρ eingreifen kann, während an das gegenüberliegende Ende dieses Hebels ο eine Hebelanordnung r s angreift.
Der Hebel s sitzt drehbar an einem Stifte s\ welcher an der Lagerplatte s2 befestigt ist; jenseits des Drehpunktes befindet sich an diesem Hebel 5 ein Riegel t, so dafs, wenn durch Drehen der Welle m der mit dem Schlitz versehene Hebel 0 durch den Stift p1 niedergedrückt wird, der Arm r sich hebt und durch Drehen des Hebels 5 den Riegel t nieder- und in eine Aussparung b3 der Spindthür b drückt. Auf der kantigen Welle ist eine Daumenscheibe u excentrisch befestigt, welche bei geöffneter Thür (Fig. 2) demnach gehoben ist, dagegen bei verschlossener Thür niedergedrückt wird (Fig. 3) und die einzelnen Fächer unter Vermittelung einer Prefsplatte uV zusammenprefst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Karten- und Mundtuchpresse, bestehend aus losen, in einem Spinde angeordneten Fächern, die in bekannter Weise durch eine Daumenscheibe zusammengeprefst werden, gekennzeichnet durch die Verbindung der Daumenwelle mit mehreren auf einen Riegel (t) für die Spindthür wirkenden Hebeln (r s), so dafs durch Drehung der Welle mittels eines Schlüssels gleichzeitig die Fächer zusammengeprefst und die Thür verriegelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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