DE505571C - Vorrichtung zum Stempeln von Brettern mit tief eindringenden Zeichen - Google Patents

Vorrichtung zum Stempeln von Brettern mit tief eindringenden Zeichen

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DE505571C
DE505571C DEP60500D DEP0060500D DE505571C DE 505571 C DE505571 C DE 505571C DE P60500 D DEP60500 D DE P60500D DE P0060500 D DEP0060500 D DE P0060500D DE 505571 C DE505571 C DE 505571C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/24Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on flat surfaces of polyhedral articles

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Description

Gefalzte, gehobelte oder gesäumte Bretter werden zwecks Feststellung der Herkunft an einer Stirnseite gestempelt. Diese Arbeit mußte bisher in einem eigenen Arbeitsgang unter Zuhilfenahme von Schablonen oder sogenannten Anschlaghämmern ausgeführt werden. Bei dem Verfahren mit Schablonen ist die Bezeichnung meist nicht tiefeindringend genug, daher nicht dauerhaft.
Bei der Behandlung mit dem Anschlaghammer wird die Arbeit, da sie bei gestapelter Ware oft in unbequemen Stellungen vorgenommen werden muß, vielfach ungleichmäßig, undeutlich, daher in vielen Fällen irreführend und dadurch dem Zweck nicht dienend. Die neue Vorrichtung, welche zweckmäßig in kleinem Abstande nach der Hobelmaschine aufgestellt wird., ermöglicht es, das von letzterer weggenommene Brett durch einen kurzen Stoß gegen den Stempel unter gleichzeitigem Niederdrücken einer über dem Auflegetisch hervorstehenden Walze die Stempelung zu vollziehen, so daß das Brett vollständig fertig auf den Stapel gelegt werden kann, ohne daß sich noch jemand weiter damit beschäftigen muß.
Auf der Zeichnung ist eine Stempelvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 die Vorrichtung in Seitenansicht bei verschiedener Stellung des Gestänges.
Fig. 3 ist eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht,
Fig. 5 und 6 vergrößerte Ansichten von Stempel und Bürste.
Die Vorrichtung besteht aus einem festen, werktischartigen Gestell aus Holz, Eisen oder anderem geeigneten Material (Fig. 1 und 2), welches ein widerstandsfähiges Querstück trägt, das z. B. mit zwei Pfosten α fest verbunden ist und den Stempel c trägt. Der Stempel c ist so geformt, daß er sich bei kräftigem Stoß gut in die Stirnseite des Brettes eindrückt. Um den Aufdruck gut sichtbar zu machen, ist eine mit Farbe getränkte Bürste d in gleicher Höhe mit dem Stempel angebracht, welche sich fest an denselben drückt und dadurch färbt. Diese Bürste ist mittels zweier Stellschrauben mit Flügelmuttern d' seitlich verstellbar, um zu verhüten, daß sie sich ungleich abnutzt. Am Gestell ist an beiden Seiten je eine Stütze/ angebracht, welche jede einen ungleicharmigen Hebel g trägt, welcher, um den Punkt m drehbar, an einem Ende durch ein Gestänge h mit der Walze r, an dem anderen, längeren Ende durch ein Gestänge i mit der Bürste d verbunden ist und an diesem Ende ein Gewicht k trägt. / sind Führungskloben für i. Die Bewegung des Hebels g ist durch Aufliegen auf einer Querleiste des Gestelles derart begrenzt, daß, wenn die Bürste d vor dem Stempel steht, die Walze r über den Tisch etwa die Hälfte vorsteht. Wird nun das Brett η auf den Tisch gelegt, so wird die Walze r niedergedrückt, dadurch die Bürste gehoben, so daß das Brett nun unter der-
selben an den Stempel gestoßen werden kann. Nach Wegnahme des Brettes streift die Bürste wieder über den Stempel, ihn mit Farbe überziehend, und der Vorgang kann sich wiederholen, solange Bretter zum Stempeln vorhanden sind, e ist eine Führungsleiste, welche je nach der Breite der zu stempelnden Bretter seitlich mittels geschlitzter Winkel f, an denen die Leiste befestigt ist, und Flügelmutterschrauben von Hand verstellt werden kann. Sind dünnere Bretter zu stempeln, wird der Unterschied durch entsprechende Unterlagen auf dem Tisch ausgeglichen, so daß der Stempel immer sauber in die Mitte der Stirnseite zu stehen kommt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Stempeln von Brettern mit tief eindringenden Zeichen, gekennzeichnet durch ein Gestell, auf dessen Tischfläche das zu stempelnde Brett an einer Führung entlang mit der Stirnfläche gegen einen senkrecht zur Führung über der Tischfläche fest angeordneten Stempel von Hand gestoßen wird, und eine in einer Öffnung der Tischfläche vor dem Stempel in der Höhe beweglich angeordnete, mit einem Teil ihres Umfanges über die Tischfläche herausragende RoIIe1 die durch den Vorschub des Brettes von diesem niedergedrückt wird und dabei durch ein mit ihr verbundenes Gestänge eine vor dem Stempel stehende Einfärbebürste über den Stempel nach oben bewegt und so den Stempel zur Stempelung freigibt, während das Gestänge nach Entfernen des Brettes mittels Gegengewichtes in die Ruhelage zurückbewegt wird, wodurch die Rolle wieder über die Tischfläche gehoben und die Einfärbebürste sich zum neuen Einfärben vor den Stempel senkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Öeü
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