DE20013332U1

DE20013332U1 - Papierschneidevorrichtung

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Publication number: DE20013332U1
Application number: DE20013332U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-06-08
Filing date: 2000-08-02
Publication date: 2001-02-15
Anticipated expiration: 2010-08-03
Also published as: TW477267U

Description

chch0051

D25/D10

KKe

Papierschneidevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Papier mit einem Grundrahmen und zwei Unterstützungsanordnungen, welche jeweils mit zwei Enden des Grundrahmens in Verbindung stehen, und mit einem Schneidebalken, welcher zwei Enden aufweist, die jeweils zwischen den beiden Unterstützungsanordnungen beweglich angebracht sind. Weiterhin ist eine &iacgr;&ogr; Klinge an den Schneidebalken angebracht.

In Figur 6A ist der Aufbau eines Schneidebalkens (21) einer herkömmlichen Papierschneidevorrichtung dargestellt, welcher im wesentlichen aus einem Balken (40) mit einer länglichen Ausnehmung an einer Seite besteht, wobei die Klinge (41) durch einen Bolzen, der sich durch den Balken (40) erstreckt, an der is länglichen Ausnehmung gehalten wird. Obwohl die Klinge (41) meist aus Edelstahl besteht, kann sie bei Bedarf nicht vom Benutzer selbst geschliffen werden, sondern muß zum Hersteller gesandt und mit speziell für diesen Zweck entwickelten Schärfungsmaschinen geschliffen werden.

Der Aufbau einer weiteren Papierschneidevorrichtung herkömmlicher Machart ist in Figur 6B dargestellt, wobei die Klinge (41) an ein Verbindungselement (42) angeschweißt ist, welches an dem Balken (40) fixiert ist. Hier muß die Klinge (41) beim Schweißvorgang des Verbindungselementes (42) einer Wärmebehandlung unterzogen werden, um diese zu härten. Die Klinge (41) kann aufgrund starker Hitzeeinwirkung deformiert werden, so daß der Benutzer üblicherweise eine Ersatzklinge bereit hält, um diese gegen die Klinge (41) auszutauschen, welche geschliffen werden muß.

Es ist also die Aufgabe der Erfindung, die Papierschneidevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiter zu bilden, daß die aus beliebigen Material bestehende Klinge auf leichte Art und Weise ersetzt oder nachgeschärft werden kann, um Kosten und Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von der Papierschneidevorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß sich an einer Seite des Schneidebalkens eine längliche Ausnehmung befindet, mit einer Grundplatte, welche in der länglichen Ausnehmung des Schneidebalkens fixiert ist und eine die Klinge aufnehmende Ausnehmung aufweist, an welcher die &iacgr;&ogr; Klinge fixiert ist, wobei eine Betätigungsanordnung mit dem Schneidebalken in Verbindung steht.

Bei der Papierschneidevorrichtung gemäß der Erfindung kann man die Grundplatte mitsamt der Klinge von dem Schneidebalken lösen und die Klinge im Bedarfsfall nachschleifen. Außerdem kann man im Bedarfsfall die Klinge von is der Grundplatte lösen und ersetzen.

Vorzugsweise ist die Klinge an der Grundplatte mittels einer Verbindungsplatte festgeklemmt, so dass eine durch Schweißen hergestellte, stoffschlüssige Verbindung entfällt.

Die folgenden Ausführungen erläutern unter Bezugnahme auf Zeichnungen die 0 Funktionsweise und den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schneiden von Papier. Die Beschreibung dient der Verdeutlichung der Erfindung anhand einiger beispielhafter Ausführungsformen. Es zeigen:

Fig 1: Eine perspektivische Darstellung der

erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schneiden von Papier;

Fig 2: Eine Explosionszeichnung des

Schneidebalkens der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schneiden von Papier;

Fig 3: Eine Explosionszeichnung der

Grundplatte, der Klinge und der Verbindungsplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schneiden von Papier;

Fig 4: Ein Querschnitt durch die Klinge, die

Grundplatte und die Verbindungsplatte;

Fig 5: Eine erläuternde Seitenansicht der

Funktionsweise des Hebels der

erfindungsgemäßen Vorrichtung zum &iacgr;&ogr; Schneiden von Papier;

Fig 6A: Ein Querschnitt durch eine Klinge an einen

Schneidebalken einer herkömmlichen Papierschneidevorrichtung;

Fig 6B: Ein Querschnitt durch eine Klinge an einen

is Schneidebalken einer weiteren

Ausführungsform einer herkömmlichen Papierschneidevorrichtung;

In Figur 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Papierschneidevorrichtung 20 dargestellt, wobei ein Grundrahmen 200 auf einem Tisch 10 angeordnet ist und zwei Unterstützungsanordnungen 24 jeweils mit den Enden des Grundrahmens 200 in Verbindung stehen. Eine Bohrung 211 verläuft jeweils durch die beiden Enden eines Schneidebalkens 21, wobei jeweils eine Welle 22 durch die Bohrung 211 an seinen beiden Enden zwei Stützrollen 23 aufweist. Die beiden Enden des Schneidebalkens 21 sind jeweils mit den beiden Unterstützungsanordnungen 24 beweglich verbunden. Eine längliche Ausnehmung 212 befindet sich an einer Seite des Schneidebalkens 21, wobei eine Grundplatte 31 mittels Bolzen in der länglichen Ausnehmung 212 angebracht ist. Die Grundplatte 31 verfügt über eine aufnehmende Ausnehmung 311, welche mit der Klinge 32 in Verbindung steht. In Figur 4 ist 0 eine Verbindungsplatte 33 an der Klinge 32 angebracht, wobei die Klinge 32 zwischen der Grundplatte 31 und der Verbindungsplatte 33 eingeklemmt wird.

Jede Unterstützungsanordnung 24 weist zwei Teile mit jeweils einer schrägen Nut 241 auf. Die beiden Nuten 241 befinden sich in einer Flucht und nehmen die Stützrollen 23 auf. Aus diesem Grunde kann der Schneidebalken 21 bei gleichzeitiger Führung durch die Stützrollen 23 in den Nuten 241 relativ zu den Unterstützungsanordnungen auf- und abwärts bewegt werden.

Eine Betätigungsanordnung, welche mit dem Schneidebalken 21 in Verbindung steht, verfügt über einen Hebel 27 mit einem ersten Ende, welches mit einer der Unterstützungsanordnungen drehbar verbunden ist, wobei sich ein Bolzen 28 durch eine Bohrung in den beiden Führungselementen 240 und eine &iacgr;&ogr; Bohrung 273 im Hebel 27 erstreckt. Ein zweites Ende des Hebels 27 ist als Griff 272 ausgebildet. Eine hervorstehende Aufnahme 25 steht mit der Oberseite des Schneidebalkens 21 in Verbindung. Ein Verbindungsglied 26 ist drehbar in der hervorstehenden Aufnahme 25 angeordnet und eine Bohrung 271 ist im ersten Ende des Hebels 27 angebracht.

is In Figur 5 ist dargestellt, wie der Griff 272 des Hebels 27 betätigt wird, wodurch der Schneidebalken 21 zusammen mit der Klinge 32 mittels des Verbindungsgliedes 26 gehoben wird. Das Papier wird zwischen die Klinge 32 und Oberfläche des Tisches 10 gelegt, so daß beim Abwärtsdrücken des Griffs 272 des Hebels 27 das Papier von der Klinge 32 abgeschnitten wird. Die 0 Klinge 32 kann leicht ausgewechselt werden.

Obwohl die vorliegenden Ausführungen beispielhaft verschiedene spezielle Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufzeigen, ergeben sich für den Fachmann weitere Ausführungsformen, welche ebenfalls dem Gedanken der Erfindung entsprechen.

Claims

1. Vorrichtung zum Schneiden von Papier
mit einem Grundrahmen (200) und zwei Unterstützungsanordnungen (24), welche mit den Enden des Grundrahmens (200) in Verbindung stehen,
mit einem Schneidebalken (21), welcher zwei Enden aufweist, die jeweils in den beiden Unterstützungsanordnungen (24) beweglich angebracht sind,
wobei sich an einer Seite des Schneidebalkens (21) eine längliche Ausnehmung (212) befindet,
mit einer Grundplatte (31), welche in der länglichen Ausnehmung (212) des Schneidebalkens (21) fixiert ist und eine die Klinge aufnehmende Ausnehmung (311) aufweist, an welcher die Klinge (32) fixiert ist,
wobei eine Betätigungsanordnung mit dem Schneidebalken (21) in Verbindung steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Verbindungsplatte (33) an der Grundplatte (31) angebracht ist, wobei die Klinge (32) zwischen der Grundplatte (31) und der Verbindungsplatte (33) eingeklemmt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Unterstützungsanordnung (24) zwei Führungselemente (240) aufweist mit einer jeweils schrägen Nut (241), wobei sich an beiden Enden der Grundplatte (31) jeweils zwei Stützrollen (23) befinden, welche beweglich in der entsprechenden Nut (241) des jeweiliges Führungselementes (240) der Unterstützungsanordnung geführt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsanordnung einen Hebel (27) aufweist,
mit einem ersten Ende, welches mit einer der Unterstützungsanordnungen (24) drehbar verbunden ist,
mit einem zweitem Ende, das als Griff (272) ausgebildet ist,
wobei eine hervorstehende Aufnahme (25) mit der Oberseite des Schneidebalkens (21) in Verbindung steht und ein Verbindungsglied (26) drehbar zwischen der hervorstehenden Aufnahme (25) und dem Ende des Schneidebalkens (21) angebracht ist.