-
Vorrichtung zum Betätigen von Weichen, Signalen oder anderen Betriebseinrichtungen
für Spielzeug- und Modellbahnanlagen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- |
tätigest von Weichen. Signalen o. dgl. für Spiel- |
zeug- und \todellhahnanlagen unter Verwendung |
z\\eie-r .\tttrieile (z. I1. I.lcktr<@ntagnetel. v011 denen |
(,HUT die \\-eiclienztingeii nach links. der andere |
stach rechts verstellt. tvollei als Schaltelemente im |
Stromkreis der 1?lektront<tgttete liegende Kontakt- |
geher, z. 1i. Kippschalter, dielten. |
lies bekannten Ausführungen dient ein Kipp- |
,chalter als Kontaktgeller. Dieser hat zwei End- |
stellutigen als P#uhestellungen, in denen er von L'ber- |
to@t1itniktsllert-en gefesselt wird. Die Magnete be- |
t ätigen Wippen. die ihrerseits wieder die Strom- |
kreise der \lagticte nach dein Umschalten der |
Weichenztnigen abschalten. Man spart somit Strom |
und schlitzt die Stromduellen vor L`berbelastungen. |
Ileini I?rtindtingsgegeilstand sind darüber hinaus |
dem Kontaktgeller selbst Schalter zugeordnet, die |
nach jedem Schalten de: Kontaktgebers den Strom- |
kreis des bzw. der Antriebe von Hand oder selbst- |
tätig unterbrechen. Man erreicht damit eine sichere |
Kontrolle über die Fehlanzeigen ausschließende |
Weichenstellvorrichttnig. .\n Stelle von mittellfr |
@@estenerten. mit den Schaltltebel- bzw. SchaltkIlopf- |
stelluti(leil nicht übereinstimmendei Hilfsschaltern |
k(Mnen somit wirkungsvollere Mittel eingesetzt |
fverden. |
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vor- |
gesehen, dem Kontaktgeber _NI ittel. z. 13. Federungen. |
zuzuordnen, die den Kontaktgeher oder einen voll |
ihin (,estetierteli llilfskontakt nach dein Elftlasten |
des Kontaktgebers nach einem Schaltlieb in eitit- |
den lizw. die Stromkreise unterbrechende Ruhe- |
stellung führen. I)er Kontaktgeller bleibt also |
nach deni Umschalten sticht in der kontaktgehenden |
S S tellung stehen, sondern wandert beint Entlasten |
uni einen gewissen Scliwetikwinkel weiter oder zu- |
rück. lni ersteren Falle handelt es sich somit um |
ein Durchschalten. im zweiten und vorzuziehenden |
Falle <lagegen uni ein kückschalten. |
:11s Schaltmittel eignen sich am besten Federn. Eine geschickte
@liiordnuiig ermöglicht es, die Kontaktfedern als Mittel zum selbsttätigen Unterbrechen
der Stromkreise zu verwenden, so daß diese Federn in N''erbindung mit Nocken drei
Aufgaben erfüllen, nämlich i. das Kontaktgeben, 2. das Zurückführen der Kontaktgeber
beim Eiplasten aus der Schaltstellung in die Ruhestellung, 3, das Fesseln der Kontaktgeber
in den Ruhe-Stellungen. lein Kontaktgeber kann man ferner ein Anzeigeinstrument
zuordnen, z. B. parallel schalten, wenn die Anzeige durch den Grifft des Kontaktgebers
nicht genügt oder wenn diese nicht modellgerecht sein sollte. Eitle Fernsteuerung
des Anzeigeinstrunierites durch die Antriebe bzw. durch die Weichenzungen ist ebenfalls
möglich. Das Anzeigeinstrument ist somit eine Sicherung, die den gleichen Zweck
verfolgt wie die Rückmeldeanlagen beim Vorbild. Das Anzeigeinstrument zeigt all,
ob die 11 eichenzungen in die gewünschte Stellung gelegt sind bzw. ob der dazu notwendige
Schaltimpuls gegeben wurde. Zweckmäßigerweise ordnet malt dem Anzeigeinstrument
einen auf den Rückstellhub des Kontaktgebers nicht oder nur zum Teil ansprechenden
Freilauf zu, so daß sowohl in der Schaltstellung als auch in der Ruhestellung des
Kontaktgebers dasselbe Signal sichtbar ist.
-
Sieht malt beispielsweise Drehschieber als Allzeigeinstrumente vor,
deren Stellung durch Schlitze in dem die Geräte umschließenden Gehäuse erkenntlich
ist, darin ordnet man diesen am besten noch den Leerlauf erzwingende Bremsen zu.
-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
-
AM. i zeigt den Grundriß einer Weiche mit Gweispulenailtrieb
für die Weichenzungen, dessen Kontaktgeber in die Ruhestellung geschaltet ist.
-
Abb. 2 veranschaulicht den Kontaktgeber dieser Weiche allein in der
Ruhestellung, Abb. 3 in der Kontaktstellung. Die Abb. 4 bis 7 zeigen einen mit einem
Drehschieber als Anzeigeinstrument gekuppelten Kontaktgeber in der Ruhestellung
vor dem Umschalten (Abb. 4), in der Stellung nach dem Umlegen des Hebels vor dein
Schließen des Stromkreises des umschaltenden -Magneten (Abb. 5), in der Stellung
(Kontaktstellung) des Umschattens (Abb. 6) und in der Stellung (Ruhestellung) nach
dem Wiederentlasten des Kontaktgebers (Abb.7). Die Abb. 8 und 9 stellen einen Kontaktgeber
in Drauf sichten dar, wobei Abb. 8 der Abb. 6, Abb. 9 den Abb. 4 und 7 entspricht.
Die Abb. io, 11 und 12 zeigen einen Kontaktgeber, bei dem eine einzige Blattfeder
die Belastung des Schalthebels besorgt, in drei unterschiedlichen Stellungen (Mittelstellung
M, Ruhestellung R, Kontaktstellung K).
-
Abb.13 veranschaulicht eine thermoelektrische Steuerung des Kontaktgebers,
Abb. 14 eine manuell gesteuerte Durchschaltung zur Ruhestellung (Kontaktgeber in
Kontaktstellung), wobei der Schwenkwinkel zwischen den beiden Ruhestellungen größer
ist als der Schwenkwinkel zwischen den Kontaktstellungen, Abb. 15 die Seitenansicht
des Schalthebels und Abb. 16 einen Druckkliopfschalter als Kontaktgeber.
-
Wie aus der Abb. i ersichtlich ist, greifen die :\nker i und 2 der
Flcktroinagneten Ist und 1:.@ an dein Bolzen 3 all, der :in der uni den Bolzen .+
schwenkbaren Weichenzungenplatte 3 sitzt.
-
In den Stromkreis der Elektromagnete sind Kontaktgeber eingebaut,
dessen Hauptbestandteil ein -Mechanismus ist, der den Kontaktgeber in zwei Ruhestellungen
R zti halten sticht, der aber auch über diese Stellungen hinaus in 1Kontalctstelltiligeli
h schaltbar ist. Diese Einrichtung bestellt gemäß den M>b. 1 bis 3 aus denn Schalthebel
6, <.lein Gabelliebel 7, der Zugfeder t; und der Druckfeder 9. Auf dem
Lagerzapfen io ist lose die Rolle i i gelagert, die zusammen mit dem Geliätisedeckel
12 das Anzeigeinstrument bildet. -Marken iic und "11d sind in den Ruhestellungen
R durch das Fenster 12u iilt Gehäusedeckel 12 hindurch von oben her sichtbar. Auf
einer zweiten Rolle ruht die Bremse 13 (Blattfeder). Die Schaltkontakte in den Stromkreisen
sind niit 14 bezeichnet.
-
Die aus den Teilen;, 9 und <t zusaininengesetzte Chertotpunktsperre
ist beim Gegenstand derAbb. io bis 12 durch eine andere Variante ersetzt. Die, Blattfedern
15 vertreten die Zugfeder 8, die Druckfeder 9 und den finit seiner Gabel als Kontaktspitze
wirkenden Gabelhebel 7. Die Steuerung der Ruhestellung des .Hebels 6 bewirken die
Nocken 6b und Wirkungsweise: Eitle der beiden Ruhestellungen zeigt die Abb. 1. Der
Kontaktgeber ist durch die an ihm angreifenden Kräfte itn Gleichgewicht. Den aus
der Zusammenstellung dieser Abbildung herausgelösten Kontakteber zeigt die Abb.2.
Drückt inan in Richtung des Pfeiles gemäß Abb. 3 auf den Schalthebel 6, dann
berührt die Gabel des Gabelhebels 7 einen der Kontakte 1:I, worauf der StromkreisdesElektromagnetenEl
geschlossenwird (Kontaktstellung K). War nun vorher auf Geradefahrt geschaltet,
so werden jetzt die Weichenzungen auf Kurvenfahrt umgelegt. Sind die Weichenzungen
aber schon auf Kurvenfahrt umgelegt gewesen, so erfolgt kein Schaltarbeitsgang.
Nach dem Entlasten des Schalthebels 6 führt die Druckfeder g den Schalthebel in
die Ruhestellung R zurück, in der kein Stromkreis geschlossen ist.
-
Mit jedem t?nilegen des Schalthebels 6 ist auch ein Verschwenken der
Rolle i i verbunden. Erst beim Kontaktgeben werden aber die entsprechenden harken
i ic bzw. i 1d unter das Fenster 12a bewegt. Das Entlasten des Schalthebels bewirkt
aber infolge des Freilaufes (Spiel zwischen den Mitnehmern i 1a und 1 1b) kein Verstellen
der Rolle 1 i. Somit wird folgendes erreicht: i. Beim Umschalten der Weichenzunge
wird die Anzeige umgestellt.
-
2. Die Anzeige erfolgt in der Ruhestellung der Anlage im richtigen
Sinne.
3. Weitere die \\-eiclieiizting(@ii nicht verstellende |
Stroinstii13e schalten auc11 (las Anzeigeinstrument |
nicht lull. |
1)1i liela@Tilll'@#le@leln 13 erL\\ Ingen den notwen- |
digen Leerlauf der l@@s(°ii !-Zoll(- t t, -.iie nicht
unbu- |
Ingt auf (fei- \Wle I(1 (tu? Schalthebels sitzen muti. |
l)ie Abb. 4 his 7 \cranschatilichen das Gesagte. |
Der (jegeiist@in(1 gemä l.i (iei _\bb. 1o bis 12 ent- |
spi-iclit hinsichtlich :einer Wirkungsweise deal |
Kolitaktgeber gelliill (feil Abb. - und 3. |
Heim Gegenatand (ler Abb. 13 bewirkt der Ililfs_ |
stroinkreis niit den llimctallscbaltern i(1 und den |
Magneten 1; das Durchschalten des Schalthebel; (> |
aus (ler Komaktstellung K in eine Ruhestellung 1Z. |
I;eiii Kontaktgeller nach den Abb. 1d und L; |
scliliel#)t die Kontaktfetter 01' anl Schalthebel 6 in |
den hoiitalctstellL:iigci1 IL (lic @tn(inkreise der I?lek- |
trnlilagnet(, !-1 bzw. 1:=. |
1)ie Llauptteile des 1)ruckknolifschalters nach |
_MA). t6 sind die Druckkni#Pfe 1;, die Druckfedern |
1;«, der Schalthebel t, (h(intaktbebel), die Kontakte |
il, die IZastenfe(ler iN und die \ockenfeder i9. Die |
lZasten in (fei- \o>ckenfeder i() versuchen den lZon- |
takthellel iS in (fei- IZtiliestellting zu halten. |