DE79786C - - Google Patents

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DE79786C
DE79786C DENDAT79786D DE79786DA DE79786C DE 79786 C DE79786 C DE 79786C DE NDAT79786 D DENDAT79786 D DE NDAT79786D DE 79786D A DE79786D A DE 79786DA DE 79786 C DE79786 C DE 79786C
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Germany
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horseshoe
metal
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pressed
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
    • A01L1/04Solid horseshoes consisting of multiple parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits in Vorschlag gebracht worden, Hufeisen mit einer der Abnutzung am meisten ausgesetzten Lauffläche aus einem härteren Material herzustellen als das Material des übrigen Theiles; diese Lauffläche ist entweder über das ganze Hufeisen ausgebreitet oder aus mehreren einzelnen Theilen gebildet. Es hat sich jedoch herausgestellt, dafs beim Biegen des Hufeisens, welches vortheilhaft aus Aluminium gemacht wird, sich diese härteren Laufflächen abblättern oder das Hufeisen sogar an den Stellen' bricht, wo die Laufflächen durch Stifte mit dem Hufeisenkörper verbunden sind, welche Verbindung sich beim Biegen des Eisens leicht lockert.
Diese Uebelstände sollen durch vorliegende Erfindung beseitigt werden. Es wird ein Hufeisen aus Aluminium mit harter Lauffläche gebildet, welches leicht durch Biegen dem Pferdehuf angepafst werden kann, ohne dafs das die Härtung bewirkende Element Gefahr läuft, herauszufallen oder auch nur gelockert zu werden; dabei besitzen die Hufeisen der neuen Art noch den Vortheil, dafs die Lauffläche stets rauh bleibt und so das Pferd einen sicheren Auftritt hat, ohne zu gleiten.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 ein Hufeisen der neuen Art in Draufsicht von unten dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine etwas geänderte Ausführungsform.
A ist ein Hufeisen aus Aluminium, in welches auf die untere Seite fein vertheiltes Material eingeprefst ist, welches härter als das Aluminium ist und vortheilhaft aus gehärtetem Stahl besteht. Dieses Material wird in zweierlei Formen1 eingeprefst, nämlich als Spiralen α und Stahlkörner b. Die Spiralen werden auf beliebige Weise hergestellt und gehärtet; sie können auch durch anders gewundene oder verzweigte Bänder ersetzt sein, während die Stahlkörner möglichst gleichmäfsig vertheilt in die ganze Lauffläche eingeprefst werden. Diese Spiralen oder Bänder können auch durch ein Band ohne Unterbrechung gebildet werden (Fig. 2), welches gleichzeitig den äufseren Rand des Hufeisens bildet und das Aluminium vor Abschaben schützt, wie es leicht beim Zusammentreffen des Hufeisens mit scharfem Kies und dergleichen vorkommen kann.·
Hufeisen der neuen Art sind nach Angabe des Erfinders von grofser Dauerhaftigkeit; ihre Herstellungsweise, ist ohne nennenswerthe Kosten möglich und sie können leicht in kaltem Zustande dem ,Pferdehuf angepafst werden. Ferner wird dadurch, dafs die Lauffläche aus fein zertheilten Körnern gebildet wird, die härter sind als das übrige Material, die Oberfläche immer rauh bleiben, da das Aluminium sich schneller abnutzt als die Stahlkörner und die letzteren somit eine rauhe Oberfläche bilden; diese verhindert ein Gleiten selbst auf glattem Asphalt- oder Granitpflaster.
Bei der Herstellung von Hufeisen der neuen Art wird derartig verfahren, dafs zunächst das Stangen-Aluminium in die Gestalt des Hufeisens gebracht und dieses so gebildete Hufeisen unter feinen Fallhammer gebracht oder geprefst wird, um das Metall zu verdichten. Bei diesem Verdichtungsprocefs werden die Metallkörner und Metallbänder vorliegender Erfindung gemäfs zunächst in die Matrize ein-
gelegt, hierauf das weiche Aluminium-Hufeisen darüber gebracht und darauf derartig geprefst, dafs sich die Körner- und Metallbänder in das Aluminium einpressen.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Ein Hufbeschlag, dadurch gekennzeichnet, dafs in das weichere Metall (vortheilhaft Aluminium) Metallbänder in Gestalt von Spiralen (a) derartig eingelassen sind, dafs sie hochkant stehen und in der Ebene der Lauffläche liegen, zum Zwecke, das Gleiten zu verhindern und ein Biegen des Beschlags im kalten Zustande zu ermöglichen, ohne dabei die Einlagen zu lockern.
    Hufbeschlag der in Anspruch i. gekennzeichneten Art, sofern die Spiralen (a) aus einem ununterbrochenen Bande gebildet werden, welches gleichzeitig einen festen Hufeisenrand bildet.
    Das Verfahren zur Herstellung solcher Hufbeschläge, darin bestehend, dafs die Metallbänder (vortheilhaft in Verbindung mit fein zertheiltem Metall) zunächst in eine hufeisenförmige Matrize eingelegt und mit weicherem Metall (wie Aluminium) bedeckt werden, welches in die Matrize eingeschlagen oder eingeprefst wird, so dafs die harten Einlagen beim gleichzeitigen Verdichten des weicheren Metalles in letzterem befestigt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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