DE6066C - Hufeisen zum Ankleben - Google Patents

Hufeisen zum Ankleben

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DE6066C
DE6066C DENDAT6066D DE6066DA DE6066C DE 6066 C DE6066 C DE 6066C DE NDAT6066 D DENDAT6066 D DE NDAT6066D DE 6066D A DE6066D A DE 6066DA DE 6066 C DE6066 C DE 6066C
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Germany
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C. kesseler in Berlin, Mohrenstrafse 63
Publication of DE6066C publication Critical patent/DE6066C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L3/00Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing
    • A01L3/02Horseshoes consisting of one part

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

1879.
Klasse 56.
C. KESSELER in BERLIN. Hufeisen zum Ankleben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1879 ab.
Es sind in neuerer Zeit vielfach Bestrebungen zu Tage getreten, den althergebrachten Hufbeschlag derartig zu verbessern, dafs die Verschiedenheit der Strafsenpflasterung und der Jahreszeit keinen Einflufs auf seine Brauchbarkeit ausüben und dafs der Huf der Pferde mehr geschont werde.
Beim Aufnageln der Eisen wird der Huf häufig beschädigt und werthvolle Thiere werden oft durch ungeschickte Behandlung der Hufe beim Beschlagen total verdorben. Es handelt sich also darum, ein Mittel zu finden, das Annageln der Eisen zu vermeiden. Die Construction eines Hufeisens, welches dem Pferde wie ein Schuh angezogen wird, scheint naheliegend, allein das Material, aus welchem ein solcher überall fest anschliefsender Schuh besteht, kann nur Kautschuk sein, dieser verhindert indefs das Ausdünsten des Hufes und erzeugt in demselben eine dem Thier unangenehme und schädliche Hitze.
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Hufbeschlag beseitigt die Uebelstände, welche allen bisherigen derartigen Constructionen anhaften. Derselbe besteht aus einem in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in der oberen Ansicht dargestellten Hufeisen A, welches zweckmäfsig aus schmiedbarem Gufseisen oder aus Stahlgufs hergestellt wird. An dem Hufeisen befindet sich der Aufsatz a, dessen oberes umgebogenes Ende zunächst ausgestreckt hergestellt wird, um beim Auflegen des Eisens dann zu weiter unten beschriebenem Zweck in der Weise umgelegt zu werden, wie Fig. 1 es veranschaulicht.
Das eben beschriebene Hufeisen wird nicht aufgenagelt, sondern mit einem passenden Kitt, vorzugsweise aus einer Mischung von 3 Theilen Erdpech und 1 Theil darin in heifsem Zustand aufgelöstem Kautschuk bestehend, auf den Huf geklebt, wobei die Durchbrechungen des Eisens vollständig mit demselben zugestrichen werden, so dafs es unten eine ebene Fläche bildet. Der Kitt haftet sehr fest und nimmt in gewöhnlicher Temperatur eine solche Consistenz an, dafs eine directe Berührung mit dem Strafsenpflaster ihn nicht beschädigt; er bewahrt dagegen so viel Elasticität, dafs er den Gang des Pferdes zu einem sehr sanften macht. In die untere Fläche des Kittes setzen sich Kiestheilchen fest, welche die Reibung auf dem Strafsenpflaster, bestehe dies aus Stein, Asphalt, Eisen, Holz oder einem sonstigen Material, in hohem Mafse erhöhen, so dafs die Anwendung von Stollen, die übrigens vorbehalten bleibt, überflüssig wird.
Das in dieser Weise aufgelegte Eisen wird zu gröfserer Sicherung durch einen Riemen b befestigt, welcher an den hinteren Enden, unter Aufkröpfungen c desselben, hindurchgezogen wird. Die beiden Enden dieses Riemens werden mit einer Zange stramm um den Huf und über den Stift d des oben genannten Aufsatzes a gezogen, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, worauf das Ende e des letzteren umgebogen und dadurch der Riemen befestigt wird. Dieser Riemen dient somit als Sicherheitsbefestigung und stützt zu gleicher Zeit die hintere Seite des Hufes, an welche er sich entweder direct oder durch irgend eine Unterfütterung anlegt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Hufeisen von durchbrochener Form, im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.
  2. 2. An diesem Hufeisen der langgestreckte Aufsatz α mit dem Stift b, zum Zweck wie beschrieben.
  3. 3. Die Befestigung der Hufeisen anstatt des Nageins durch Aufkleben mittelst eines nach dem Erhärten eine gewisse Eindrucksfähigkeit und Elasticität bewahrenden Kittes, zu welchem vorzugsweise Kautschuk und Erdpech verwendet wird, wie beschrieben.
  4. 4. Die gänzliche Ausfüllung der Durchbrechungen des Hufeisens mit einem solchen Kitt, zum Zweck wie beschrieben.
  5. 5. Die Sicherheitsbefestigung des Hufeisens durch einen Riemen, im wesentlichen wie beschrieben und durch Zeichnung dargestellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT6066D Hufeisen zum Ankleben Active DE6066C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177870B (de) * 1963-02-22 1964-09-10 Dr Med Vet Erwin Becker Verbindung eines aus einem elastischen Werkstoff bestehenden Hufschuhs mit dem Huf bzw. Klauenschuh mit der Klaue

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1177870B (de) * 1963-02-22 1964-09-10 Dr Med Vet Erwin Becker Verbindung eines aus einem elastischen Werkstoff bestehenden Hufschuhs mit dem Huf bzw. Klauenschuh mit der Klaue

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